Autor Thema: Grafikkarte(n) und 3D-Modelle  (Gelesen 8886 mal)

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Visitor5

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Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
« am: 14.06.11, 14:20 »
So... da meine Grafikkarte eben den Geist aufgegeben hat und ich für diesen Uralt-PC eigentlich keine neuen Komponenten kaufen möchte, muss ein neuer her.

Zum Einnorden: P4 (den ersten 3,066 mit HT) mit einer AGP-GeForce, 1 GB-RAM (das war auch eines der ersten Boards mit der Dualchannel-RAM-Anbindung)


Nun haben wir aber Mitte 2011, Faustkeil und Keule sind aus der Mode...
Gibt es denn Erfahrungswerte mit Grafikkarten eurerseits, die mir vielleicht weiterhelfen könnten?

Alexander_Maclean

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Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
« Antwort #1 am: 14.06.11, 14:25 »
Das Problem ist, es gibt keien neuen Grakas mehr für den AGB Slot.

seit Jahren ist der standard der PCI Express slot.

Von daher eventuell bei Ebay mal gucken was es da an restposten gibt.

aber im normalen handel wirst du keine mehr bekommen.
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Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
« Antwort #2 am: 14.06.11, 14:41 »
Das ist ein Missverständnis, Alexander_Maclean - ich will doch das Ding gar nimmer aufrüsten, wie oben geschrieben.

Ich will einen neuen PC kreieren und beginne mit der Grafikkarte als Herzstück - von daher ist quasi nur die Bezahlbarkeit das Limit!  ;D

Alexander_Maclean

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Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
« Antwort #3 am: 14.06.11, 14:48 »
Dann stellt sich die frage wo etwa dein Budget liegt.

es bringt nämlich nicht 6000€ für die Graka auszugeben, wenn dann nur noch 200€ für den rest bleiben.

(Die übertreibung ist absicht)
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Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
« Antwort #4 am: 14.06.11, 15:01 »
Im Moment denke ich so an die 200€. Damit ließe sich schon etwas reißen... (zwischen meiner alten Graka liegen da schon Welten!)

Allerdings kommt man in ein Preissegment, in dem man vor Auswahl schon ziemlich erschlagen wird. Und es stellt sich auch die Frage nach einer zweiten Graka...

deciever

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Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
« Antwort #5 am: 14.06.11, 20:12 »
NVidia GTX560, ab unter 200 bis über 200. Ich hab die GTX260 und kann Crysis 2 in Highdetail zocken. Und die ist zwei Generationen älter!

Shodan

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Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
« Antwort #6 am: 14.06.11, 20:42 »
Ich denke Deci meint die GTX 560TI. Ist auch mein aktueller Favorit.
Die GTX560  (ohne TI) ist zwar neuer aber langsamer.

Wenn du dir neue Hardware zulegen willst, kann ein blick auf www.geizhals.at/de nicht schaden (hilft geld sparen).


Taschenmogul

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Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
« Antwort #7 am: 14.06.11, 21:45 »
Hm, der Titel des Threads lautet ja "Grafikkarte(n) und 3D-Modelle".
Entsprechend die Frage, weil du in deinem Beitrag nicht drauf eingegangen bist - geht es dir darum, eine Grafikkarte zu haben, die für´s 3D-Modellieren besonders geeignet ist, oder willst du einfach nur eine stinknormale Grafikkarte?

Denn das wäre doch schon ein Unterschied.
Eine für´s Modellieren gute Grafikkarte wäre nämlich weniger für Spiele geeignet, und umgekehrt.

deciever

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Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
« Antwort #8 am: 14.06.11, 22:22 »
Jo, blöde ist aber meist, das diese GraKas fürs Modellieren meist Preistechnisch noch weiter oben sind.
Eine Gamerkarte kann sowas aber auch locker (In verbindung mit einer starken CPU)

Macht er sowas aber im Profibereich, muss es dann eh ein Macintosh sein

Taschenmogul

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Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
« Antwort #9 am: 15.06.11, 06:47 »
Zitat von: deviever
Macht er sowas aber im Profibereich, muss es dann eh ein Macintosh sein
Totaler Quatsch.
Vollkommener Unsinn!
Kurzum - Mythos!!!

Nur weil selbsternannte Kreativhippster sich gerne im Glanze ihres Lifestyle-Geräts sonnen, heißt das nicht, daß man für echte Arbeit ein solches BRÄUCHTE.
Im Gegenteil - ich kenne kein einziges relevantes Programm das ausschließlich für Apple/MacOS verfügbar wäre, hingegen kenne ich mindestens ein solches Programm, daß für diese Rechner nicht verfügbar ist (außer man nutzt Bootcamp für eine parallele Windows-Installation). (Ich rede hier übrigens von "Mari", einem 3D-Paintingprogramm der anscheinend Extraklasse; erschienen als allererstes für Linux!!!)

Nein ernsthaft, das ist nur ein Mythos, und ein sterbender noch dazu.
Früher hatte der vielleicht noch Berechtigung, da sich die Apple-Hardware signifikant von PC-Hardware unterschied.
Auch hat es Apple verstanden, Technik zu fördern und einzusetzen, die gerade in der Kreativindustrie begehrt und schlichtweg sinnvoll war, Firewire z.B..
Entsprechend entwickelte sich eine Verzahnung von Hardwareanbieter (Apple) und Kreativindustrie; zum beiderseitigen Vorteil.
Wer z.B. mit Videoschnitt herumhantierte, für den war Apple wohl einfach die erste Anlaufstelle, weil die Rechner unkompliziert zu nutzen waren, schnell, und eben standardmäßig Schnittstellen mitbrachten, die man bei PCs mit der Lupe suchen musste.
Ob du dann ein Standardnotebook von Apple gekauft hast, oder ein Sondermodell eines PC-Herstellers, war preismäßig wohl ziemlich schnuppe, so daß die Entscheidung für den Mac recht einfach fiel.
Zudem kam diese Szene; gerade 3D-Modellierung und -Rendering; sowieso aus einer anderen Ecke, von Amiga (Grafik) über Atari (Sound) bis hin zu sündhaft teuren SGI-Workstations (damaliges Highend-3D), so daß Apple sozusagen eine Erweiterung des ganzen war.

Mittlerweile aber stecken in einem Mac auch nur noch Standardkomponenten, der ehemalige Vorteil, den das Design der PowerPC-CPUs gebracht haben mag, ist flöten gegangen.
Dazu biedert sich Apple immer mehr dem Style-orientierten Mainstream an, und entfernt sich damit von der professionellen Nutzerbasis; ich habe mittlerweile wohl schon dutzende von Leuten über spiegelnde Displays bei den meisten MacBooks fluchen hören.
Nein, ich sehe wirklich keine Vorteile mehr für Apple Macintosh im Kreativbereich, eher noch Nachteile.

Zitat von: deciever
Jo, blöde ist aber meist, das diese GraKas fürs Modellieren meist Preistechnisch noch weiter oben sind.
Eine Gamerkarte kann sowas aber auch locker (In verbindung mit einer starken CPU)
Klar, die Preise für solche Karten sind von den Herstellern sehr bewusst hoch angesetzt, schlichtweg weil der weit überwiegende Großteil der Käufer diese Preise locker bezahlen kann.
Dabei kann einen schon sauer machen, wenn einem für den Preis einer Highend-SpieleGraKa gerade mal ein Einsteigermodell einer Profi-GraKa geboten wird, die technisch letztlich baugleich ist zu einer Mittelklasse-Spielekarte.
Dennoch, für um die 250 Euro dürfte man da schon etwas bekommen.

Ansonsten, wie du schon gesagt hast, geht´s selbstverständlich auch ohne.
Wichtig wird hier dann nur immer mehr (weil immer mehr Programme das unterstützen), daß die Karte OpenCL-fähig ist, aufgrund der frühen Verbreitung von nVidia in diesem Bereich ist CUDA zur Zeit wohl sogar noch wichtiger.
Das heißt, daß man mit einer soliden AMD/ATI Karte recht gut bedient sein dürfte, eine nVidia-Karte in manchen Fällen aber noch die bessere Wahl sein mag, weil sie auf CUDA ausgelegt ist, und manche Programme eben noch immer nur GPGPU-Anwendungen über CUDA unterstützen.
Der Vorteil dabei ist dann aber schon gewaltig - GPGPU heißt nix anderes als daß die Grafikkarte dem Hauptprozessor Arbeit abnehmen kann, für die sie aufgrund ihrer Bauart einfach besser geeignet ist. So lassen sich teils ganz enorme Performance-Gewinne erzielen, wie z.B. nahezu-Echtzeit-Rendering.
Eine extrafette Grafikkarte muß es da gar nicht sein, wichtig ist eben vor allem, daß sie (und ihre Treiber) OpenCL bzw. CUDA unterstützt.
Was d

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Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
« Antwort #10 am: 15.06.11, 09:31 »
Hm... Also mit einem Mac wollte ich mich jetzt nicht anfreunden...

Crossfire oder SLI müssen also nicht unbedingt sein?

Taschenmogul

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Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
« Antwort #11 am: 16.06.11, 05:12 »
Zitat
Crossfire oder SLI müssen also nicht unbedingt sein?
Für was denn überhaupt genau? Das ist die essentielle Frage.
Wie gesagt bieten immer mehr Programme Unterstützung für Hardwarebeschleunigung durch Grafikkarten.
In den meisten Fällen beschränkt sich das aber auf schnelleres OpenGL-Rendering und ähnliches, in manchen Fällen lässt sich auch Raytracing/GI-Rendering damit beschleunigen. All das kommt aber auf das jeweilige Programm an.
3D-Coat z.B. beschleunigt (soweit mir bekannt zur Zeit ausschließlich mit CUDA/nVidia-GraKas) das programminterne Voxel-Sculpting auf diesem Wege, bei Photoshop extended dürfte es mir die OpenGL-Darstellung der Nutzeroberfläche sein (wozu dann im Einzelfall auch importierte 3D-Modelle gehören können).

Wenn du keine Programme benutzt, die sowas unterstützen, dann brauchst du hier sowieso gar keine sonderlich teure Karte, dann tut es das, was auch immer du z.B. für Computerspiele sowieso haben möchtest, notfalls auch problemlos ein onboard-Grafikchip, oder ein in den Prozessor integrierter.
Von Crossfire/SLI könntest du profitieren, wenn du wirklich rechenintensive Dinge damit beschleunigen wollen würdest, also z.B. Rendering mit LuxRender (welcher dies m.E. in der neuesten Version auch unterstütz, zumindest aber ist es hier schon fest geplant/im Entwurfsstadium), allerdings habe ich keine Ahnung, in wieweit dies von den jeweiligen Programmen bzw. den GraKa-Treibern auch unterstützt wird.

Ich persönlich würde auf solche Hilfskonstruktionen wie das Zusammenschalten mehrerer GraKas aber lieber verzichten, und mir statt dessen eher eine z.B. Hexacore CPU holen - das spart einerseits im Vergleich eine Unmenge an Strom, andererseits wärst du dann auf der relativ sicheren Seite, daß jede Anwendung, die Multicore-Unterstützung bietet, davon profitieren würde, und nicht nur die noch recht wenigen Anwendungen, die GPGPU Unterstützung bieten.
Ich denke, du solltest deine Kaufentscheidung daher also vor allem davon abhängig machen, was dein Geldbeutel hergibt, also ob es dir völlig egal sein kann, ein paar hundert Euro mehr auszugeben, und was du planst, in absehbarer Zeit mit dem neuen Computer zu machen.
Denn wenn du nur anvisierst, vielleicht irgendwann mal anspruchsvoll gerenderte 3D-Animationen in HD-Auflösung zu machen, dann könntest du dir vielleicht besser erstmal einen durchschnittlichen PC holen, und dann eben später aufrüsten, und würdest dabei Geld sparen und letztlich für den gleichen Preis einen dann leistungsfähigeren Rechner bekommen.
In vermutlich 95+ % der Zeit würde deine teure Hardware halt sowieso nicht ansatzweise ausgereizt werden.
Zum Vergleich - in meinem Rechner werkelt eine 2x2,6 Ghz DualCore Stromspar-CPU plus untere Mittelklasse-GraKa plus 4 GB Ram, und bisher hab ich mir nur selten gewünscht, deutlich mehr Rechenleistung zur Verfügung zu haben.

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Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
« Antwort #12 am: 16.06.11, 12:11 »
Hm... also lieber auf den Prozessor setzen? Im Moment liebäugele ich mit dem AM3+ Sockel von AMD.
Hast du einen AMD oder einen Intel-Prozessor?

Maik

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Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
« Antwort #13 am: 16.06.11, 17:44 »
Wenn du noch etwas warten kannst dann hole dir in paar Monaten ein AM3+ System mit ein 8 Kerner und mindestens 8GB RAM, den das braucht man schon als Grundsystem bei 3D Modellen. Grafikkarte habe ich so mit bekommen das eine HD6870 oder GTX560 zureichen sollte(was ich mal so bei (CB-forum gelesen habe mit). Will da aber auch nichts falsches sagen jetzt.
\"Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können\"

Von Thomas Pain vor 214 Jahren begründet

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« Antwort #14 am: 16.06.11, 17:51 »
Mindestens 8 GB RAM? Ein 8-Kerner-Prozessor? Also ich hab' hier einen AM2-Sockel-Prozessor, mit 2x-1GB RAM (dual) und bin eigentlich recht gut gefahren damit. Ich will ja nicht meckern - aber wozu soll das gut sein?

 

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