Autor Thema: RPG: Deck 3 - Krankenstation  (Gelesen 45845 mal)

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DerRomulaner

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #180 am: 06.01.13, 17:32 »
"Ok Lt"  sagte   tr Zharell  zum Techniker "ich brauche  entweder Ihren Namen , damit ich mir einen Überblick über Ihre medzin. Daten verschaffen kann , oder Sie sagen mir selbst das wichtigste. Vorher kann ich nicht weitermachen. Solche Dinge wie Unverträglichkeiten, med.Vorgeschichte vorige Verletzungen  usw usf  .Damit ich Sie richtig behandeln kann. "
« Letzte Änderung: 06.01.13, 17:34 by DerRomulaner »
RPG-Chara:Sub-Commander N  `Karf tr Zharell, Arzt

TrekMan

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #181 am: 06.01.13, 17:53 »
Zitat
Zitat
Philipp setzte sich auf ein Biobett und lies den Mann seine Trikordermessungen machen.

"Nun, Doktor. Seit ich im Casiono war habe ich Kopfschmerzen und ich glaube nicht, dass es am Aldebaran-Whiskey liegt, den ich genippt habe. Ich kenne das Gefühl, wenn einem Alkohol zu Kopf steigt und soviel mich weis tritt diese Wirkung erst nach Stunden auf. Meinen Whiskey hab ich zum Abendessen genossen."

"Ok Lt"  sagte   tr Zharell  zum Techniker "ich brauche  entweder Ihren Namen , damit ich mir einen Überblick über Ihre medzin. Daten verschaffen kann , oder Sie sagen mir selbst das wichtigste. Vorher kann ich nicht weitermachen. Solche Dinge wie Unverträglichkeiten, med.Vorgeschichte vorige Verletzungen  usw usf  .Damit ich Sie richtig behandeln kann. "


Philipp war für einen Augenblick irritiert.

"Vergeben Sie mir Dr. Zarell, ich vergaß , dass Sie neu sind. Ich heiße Philipp von Oestrow, Doktor. Ich bin der Werkmeister der Estrtella. Ist ja ganz schön was los heute Abend", erwiderte er schießlich.

"Was die Kopfschmerzen betrifft. Ich weis es nicht, irgendwie haben sie nach dem Essen angefangen. Dimitri bereitete mir eines seiner spezial Sandwiches zu und lies mich von seinem neusten Aldebaran Whiskey probieren. Da ich keinen Dienst mehr habe, sollte das ja kein Problem darstellen. Trotzdem irgendetwas schein mir nicht zu bekommen. Meine medizinische Vorgeschichte finden Sie glaube ich in der Datenbank. Ich hoffe es ist nichts mit dem Essen gewesen, schließlich bin ich nicht der einzige der im Casino isst."

« Letzte Änderung: 07.01.13, 07:50 by TrekMan »
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

Dieser Post vertritt meine persönliche Meinung. Sollte Inhalte oder Aussagen jemanden persönlich angreifen, so geschieht dies unabsichtlich. In dem Fall, bitte ich sich mit mir per PN in Verbindung zusetzen.

David

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #182 am: 06.01.13, 18:41 »
"Hallo Doktor, Lieutenant.", Tawny Sullivan kehrte gerade aus dem Laborbereich zurück und blicke den beiden Männern entgegen. "Gibt es einen Notfall?"

Alexander_Maclean

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #183 am: 09.01.13, 15:32 »
<-- Casino http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2787.msg150855.html#msg150855

Zu Ricks eigener Überraschung hatten ihn seine Schritte auf die Krankenstation geführt. Er wollte erst gar nicht die medizinische Zentrale der ESTRELLA betreten, dachte sich dann aber, wenn er schon mal da war, dann konnte er auch schnell nach Leiyree sehen und feststellen wie es ihr ging.

Als er den Raum betrat, fand er aber nur Twany Sullivan vor, die eine Kontrolle einer Diagnoseliege vornahm.
„Kann ich Ihnen helfen, Commander?“, wollte die Frau wissen.
„Ich wollte nur wissen, wie es Lieutenant Leiyree geht.“
„Dr. TrZharell hat sie bereits wieder entlassen.“, erklärte die Krankenschwester. „Ich denke aber sie wird sich in ihrem Quartier noch etwas ausruhen.“
„Verstehe. Danke für die Auskunft.“
„Keine Ursache, Commander.“

Der erste Offizier stoppte kurz und fragte dann: „Wie geht es den dreien aus dem Geolabor.“
„Die sind alle stabil, Commander. Ich denke die sind morgen ansprechbar.“
„Gut. Dann wird Lt. Tohan sie dann befragen. Weitermachen.“
„Ja, Commander.“

Korridore -->http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2775.msg150857.html#msg150857
« Letzte Änderung: 09.01.13, 15:39 by Alexander_Maclean »
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DerRomulaner

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #184 am: 19.01.13, 12:59 »
Nach reiflicher Überlegung  und Analyse  der vorhandenen Krankendaten gab Dr.Zharell Lt.. vom Oestrow  ein Mittel  gegen die Kopfschmerzen .*pssscccht* "Lt. von Oestrow, das sollte helfen. Ich werde  mir einen dieser Sandwiches besorgen und ihn untersuchen.    Ebenfalls den Whisky. In der Zwischenzeit empfehle ich Ihnen, beides zu meiden.Jolantrue"Damit sntließ  tr Zharell  von Oestrow  "Dr. Madison,  ich möchte  in die Bar, mir Proben  des Essens von  Lt.v.Oestrow besorgen.Damit ich dies untersuchen kann. Ob das die Quelle seiner Kopfschmerzen ist".  Melde mich also  von der KS ab mit Ihrem §Einverständnis"
« Letzte Änderung: 19.01.13, 13:46 by DerRomulaner »
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David

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #185 am: 20.01.13, 18:47 »
Ynarea Tohan hatte die Berichte ihrer Spurensicherung geprüft und auch den des Sprengstoffexperten bezüglich des Soriums.
Dessen Konzentration war in der Tat sehr hoch gewesen, da es sich aber um Rohmaterial gehandelt hatte, schied ein Sabotageakt aus.

Es waren also nur noch die drei Beteiligten zu befragen.
Die Trill entschied vorher, kurz bei Doktor Madison vorbeizusehen um sich zu vergewissen, dass sie die drei auch in die Mangel nehmen konnte. Also klingelte sie an der Tür von Amelies Quartier.


Amelie fühlte sich nur begrenzt ausgeruht, als sie durch den penetranten Lärm des Türsignals geweckt wurde.
Müde erhob sie sich von ihrer Couch, zog ihre Kleidung glatt und schüttelte kurz ihr Haar in eine ansehnliche Form.
Auch wenn sie sicher alles andere als gut aussah, so ging sie doch zur Tür:
„Herein?“

Ynarea folgte der Aufforderung; und stutzte kurz, sie die Ärztin sah.
So hatte ihre Tochter – nein, Medzeas Tochter Ilas – nach einer Feier ausgesehen.
Bestimmt hat sie wieder die ganze Nacht durchgearbeitet.“, dachte die Trill für sich.
„Guten Morgen, Doktor. Ich wollte gerade zu den drei Verletzten aus dem Gebolabor, um sie zu befragen. Oder gibt es medizinische Einwände?“

„Nein, ich denke nicht.“, meinte Amelie. „Entschuldigen Sie meine Aufmachung, ich habe die letzte Nacht ziemlich schlecht geschlafen. Wir könnten gemeinsam zur Krankenstation gehen, dann kann ich Ihnen den Status der Patienten geben.“

Sie griff sich ein blaues Stoffband aus dem Schrank neben der Tür und band sich ihr damit ihr Haar zu einem Pferdeschwanz zurecht.

Es dauerte nur einige Sekunden, bis Amelies Haar wieder in einer ordentlichen Form war. Sie trat auf Ynarea zu: „Können wir?“

„Natürlich, gehen Sie vor.“

Auf dem Weg zur Krankenstation bemerkte die Trill: „Darf ich fragen, was der Grund für Ihre Schlaflosigkeit war, Doktor?“

„Private Probleme, Lieutenant.“, erklärte Amelie eher knapp.
Eigentlich war sie nicht in der Stimmung, zu quatschen, aber andererseits könnte es nicht schaden, um im Kopf etwas Ordnung zu schaffen:
„Die Estrella hat letzte Nacht eine Transmission von der Sternenflotte bekommen, dass die USS Potomac vermisst wird. Kennen Sie das Schiff?“

Ynarea schüttelte mit dem Kopf:
„Nein, ich kenne es nicht.“
Dann machte es plötzlich KLICK und sie fragte: „Aber Sie, oder Doktor?“

Amelie senkte den Kopf.
Sie hatte die schlechte Nachricht noch nicht verdaut, auch wenn sie mittlerweile nicht mehr um Fassung ringen musste:
„Meine Eltern und meine Schwester dienen auf der Potomac.“, erklärte Amelie. „Ich hatte gehofft, dass die Sternenflotte mittlerweile einen Hinweis darauf gefunden hat, was passiert ist, aber bislang kam nichts.“

Beide betraten den nächsten Turbolift, der nur eine Ecke von Amelies Quartier entfernt lag:

„Krankenstation.“

Der Aufzug setzte sich in Bewegung.
Da die beiden Frauen alleine waren, bemerkte die Sicherheitschefin:
„Das tut mir leid für sie. Da könnte ich auch nicht schlafen. Wissen Sie, welches Schiff die Suche leitet?“

„Soweit ich weis, hat man die Munich mit der Suche betraut, begleitet von der Sabre und der Khandahar.“, erklärte die Bordärztin. „Aber das Suchgebiet ist relativ groß. In den nächsten Tagen habe ich wohl keine Antwort zu erwarten.“

Der Aufzug stoppte und beide Frauen stiegen aus, woraufhin sie ihren Weg durch die Korridore fortsetzten.
Ynarea machte sich gedanklich eine Notiz.
Sie würde mit Rick sprechen und dann eventuelle Kontakt aufnehmen.
Aber eines war noch zu klären:
„Wo ist denn die Potomac verschwunden?“

„Irgendwo am Rand des Khazan Clusters, nahe der Neutralen Zone.“, sagte Amelie. „Die Sternenflotte hat die Romulaner bereits um Hilfe ersucht.“

Nun blieb die Trill stehen.
In ihrem Innernen reagierte der Symbiont regelrecht erschreckt – was auch verständlich war.
Korin, der Vorgängerwirt, hatte in diesem Raumgebiet mit einer Gruppe Jem'Hadar Raider verstecken gespielt.
Die Raider waren zwar zerstört worden, aber als man das Runabout von Korin Tohan gefunden hatte, war es bereits zu spät für den Wirt gewesen.
Tohan konnte noch gerettet werden, aber noch monatelang hatte Ynarea nach der Implantation des Tohan-Symbionten hin und wieder Albträume gehabt.

„Ich hoffe, die Schiffe finden Ihre Familie.“, erklärte die Trill. „Aber ich denke, wir sollten uns ihren Patienten zuwenden.“

„Ja, das stimmt.“, sagte Amelie.
Ehrlich gesagt war sie auch nicht scharf darauf, mit noch jemanden über diese Angelegenheit zu sprechen.
Navina war zwar äußerst einfühlsam zu ihr gewesen, aber sie und die Betazoide standen sich näher, als es bei der Trill der Fall war.

Beide Frauen betraten kurz darauf die Krankenstation, wo sie auf Prax und die Xindi-Ärztin trafen:

„Doktor, Commander.“, grüßte Prax gut gelaunt, wie immer. „Es wird sie freuen zu hören, dass es unserem Patienten besser geht.“

„Sind sie fit genug für eine Befragung?“, wollte die Sicherheitschefin wissen.

„Vom medizinischen Standpunkt spricht nichts dagegen.“, erklärte der Denobulaner. „Sie werden mich entschuldigen, ich habe noch Arbeit im Labor.“

Prax machte sich auf die Socken und ließ die beiden Frauen im Empfangsbereich stehen.

„Tja, scheint so, als wenn dies eher eine Aufgabe für uns beide zu werden scheint.“, meinte Amelie.

Beide Frauen gingne in den Nebenraum, wo sich neben der Intensivstation auch die eigentliche Krankenstation befand.


Die beiden untergeordneten Wissenschaftler saßen aufrecht in ihren Betten und stutzten, als sie die Sicherheitschefin in den Raum kommen sahen.
Nur Anderson lag noch und schlief – oder tat zumindest so.
Ynarea musterte die drei: „Können Sie aufstehen? Ich würde gerne jeden einzeln befragen.“

Amelie griff nach einem der bereitliegenden Tricorder und nahm einen kurzen Scan vor:
„Das sollte kein Problem sein, Lieutenant.“, meinte sie. „Mit wem möchten Sie beginnen?“

„Ich denke, wir fangen mit Mister Murdoc an.“, entschied Ynarea.

Der Wissenschaftler zuckte kurz zusammen, stand dann aber auf und folgte den Frauen.

Sie nahmen in Amelies Büro platz und Ynarea begann mit ihren Fragen:
„Sie hatten gestern Dienst im Geolabor?“

„Ja, Ma'am.“, antwortete Murdoc. „Ich sollte eine Datierung des Artefaktes des T'Kon Imperiums für Lieutenant MacDougal durchführen. Lieutenant Anderson hat mich dann um Hilfe gebeten.“

„Was wollte er machen?“

„Eine Gesteinsanalyse eines Artefaktes, welches wir von Antede Drei bekommen haben. Einen Hitzestresstest um genau zu sein.“, erklärte McMurdoc und rutschte etwas unruhig herum.

„Haben Sie mitbekomemn, dass der Lieutenant die Sicherheitsparameter überschritten hatte.“, fragte Ynarea.

Amelie war keine Expertin für Archäologie, aber der Begriff T'Kon war ihr nicht unbekannt. Sie zog es jedoch vor, der Unterhaltung zwischen McMurdoc und Ynarea lediglich zuzuhören.

Die Sicherheitschefin lehnte sich zurück:
„Wussten Sie, dass in der Probe Rohsorium enthalten war?“

Nun stutzte Ed: „Das ist also hochgegangen?“

„Also nicht. Warum haben Sie die Probe nicht überprüft?“

„Die Probe stand schon auf dem Untersuchungstisch, als ich ankam. Lieutenant Anderson wollte nur, dass ich die Struktur der Metallverbindungen überwache. Ich bin daher davon ausgegangen, dass alle notwendigen Tests bereits erledigt worden waren.“

Ynarea verkniff sich einen Seufzer. „Das wäre erst mal alles. Schicken Sie dann bitte Ensign Flerer zu uns.“

Ed erhob sich: „Ja, Lieutenant.“

Amelie dachte einige Augenblicke nach, ehe sie sich an Ynarea wendete: „Was genau ist Rohsorium, Lieutenant?“

Ynarea stutzte erst kurz, bis ihr einfiel, dass sie nicht mit einer Kollegin vom  Sicherheitschef sprach:
„Rohsorium ist ein Mineral das zu einem Sprengstoff veredelt werden kann. Ist besonders bei Ferengiattentätern beliebt. Es gibt große Lagerstätten auf Antede, weswegen vor Jahren auch antedeanische Terroristen versucht haben, eine Verhandlung mit der Föderation zu stören, weil ein Beitriit des Planeten den Waffenhandel minimiert hätte.“

„Wie kam dieses Material überhaupt an Bord?“, fragte Amelie. „Hätte es nicht unter speziellen Sicherheitsvorkehrungen gelagert werden müssen?“

„Nicht zwangsläufig. Die Konzentration war unter den vor der Föderation festgelegten Grenzwerten.“, erwiderte Ynarea. „Und solange nicht jemand auf die blöde Idee kommt, das ganze Zeug auf über 2500°C zu erhitzen, ist alles okay. Genau genommen hätten unsere drei Unglücksraben vor dem Test eine Mineralienprüfung durchführen und dabei das Sorium registrieren müssen. Und dann die ganze Sache abblasen. Aber das wurde nicht gemacht. Zudem hatte Lieutenant M'Rass die Experimente ausgesetzt, eine  Anweisung, an die sich Mister Anderson nicht gehalten hat.“

„Ich verstehe.“, meinte Amelie. „Gab es noch andere Substanzen, die am Explosionsort gelagert worden waren?“

„Meine Leute und auch M'Rass prüfen die Inventarlisten.“, bemerkte Ynarea. „Aber unsere vorläufige Analyse sagt eher nein. Wäre es mehr gewesen, hätten wir nur drei Leichen bergen können und die Schäden wären weitaus schlimmer gewesen.“

Sie überlegte: „Auf alle Fälle wurde gegen etablierte Sicherheitsprotokolle und auch die Kommandokette verstoßen. So wie ich Rick kenne, wird er Anderson den Arsch aufreissen. Und M'Rass wirkte gestern auch eher so, als wollte sie jemand zerfleischen.“

„Klingt so, als hätten Rick und Ihre Leute viel zu tun.“, meinte Amelie. „Aber so wie ich Ihn kenne, wird er sicher herausfinden, was da wirklich vor sich ging.“

„Rick ist da im Grunde nur am Rande involviert.“, erklärte Ynarea.“ Ich bin ja jetzt die Sicherheitschefin. Aber wenn Disziplinarmaßnahmen ergriffen werden müssen, dann wird er durchgreifen.“

„Da bin ich mir sicher.“, stimmte Amelie zu. „Allerdings sollten Sie bei den weiteren Analysen sehr vorsichtig sein. So wie ich sie verstehe, ist Sorium nicht gerade ein harmloses Zeug."

„Eigentlich ist es sogar ein explosives Material." sagte Ynarea. "Deswegen ist auch mein Sprengstoffexperte dabei. Nur zur Sicherheit.“

„Halten Sie mich auf dem Laufenden.“, bat Amelie. „Falls es zu Problemem kommt, werde ich mein Personal auf entsprechende Quarantäneregelungen vorbereiten.“

„Mache ich.“
Nun kam Ensign Flerer herein und setzte sich:
„Sie wollten mich sprechen?“

„Ja, es geht um den Vorfall im Geolabor. Sie sind der Forschungsassistent von Lieutenant Anderson?“

„Ja, Ma'am.“

„Wussten Sie, dass Lieutenant M'Rass die Experimente ausgesetzt hatte?“

Patrick Flerer stutzte: „Nein, Lieutenant. Ich wusste, dass Lieutenant Anderson und Lieutenant M'Rass eine Besprechung bezüglich der Experimente hatten, aber ich weis nicht, was da abgelaufen ist.“

„Warum haben Sie die Experimente gestern in der Betaschicht durchgeführt?“, wollte Ynarea wissen.

„Das wissenschaftliche Komitee der Sternenflotte wollte unsere Ergebnisse bezüglich des Zirkoniums bis Ende der Woche. Also haben wir heute eine Doppelschicht eingelegt.“

Ynarea machte sich Notizen:
„Haben Sie dabei auch die Partikelanalyse gemacht, die vor dem Stresstest vorgeschrieben wäre?“

Nun sah Ensign Flerer kurz nach rechts und erklärte dann leise:
„Nein, Lieutenant.“

Amelie hörte die Unterhaltung mit.
Eine Partikelanalyse zu versäumen, wenn es sich um eine potenziell gefährliche Substanz handelte, war mehr als nur ein Anfängerfehler.
Sie schüttelte beiläufig den Kopf, verzichtete jedoch darauf, sich zu einem Kommentar verleiten zu lassen.

Ynarea hatte sich eine Pause gestattet, um den jungen Mann die Tragweite seines Felers richtig begreifen zu lassen: „Warum nicht?“

„Lieutenant Anderson sagte, dazu wäre keine Zeit.“

Die Sicherheitschefin nickte nur; bohrte dann aber nach:
„Aber Sie haben Einspruch erhoben, als der Lieutenant die Temperatur zu hoch gedreht hat.“

„Ja, Lieutenant. Wir waren 200 Grad über dem Sicherheitslimit. Das Isolationsfeld begann schon, sich zu destabilisieren. Und dann wachte ich auf der Krankenstation auf.“
„Danke für Ihre Aussage. Kehren Sie wieder auf die Krankenstation zurück.“

Als Flerer den Raum verließ, bemerkte Ynarea:
„Die internen Sensoren bestätigen die Aussage des Ensigns. Er wid zwar auch Ärger kriegen, aber ich möchte jetzt nicht in der Haut von Anderson stecken.“

„Was denken Sie?“, fragte Amelie. „War es technisches, oder biologisches Versagen?“

„Eindeutig humanoides Versagen. Murdoc ist in die Sache einfach reingerutscht. Flerer wird meine Meinung nach Ärger kriegen, weil er sein Hirn hätte etwas eher einschalten sollen.“, Ynarea machte eine Pause: „Aber Anderson kann sich frisch machen: Missachtung eines Befehls eines vorgesetzten Offiziers, Missachtung der Sicherheitsprotokolle, Zerstörung von Föderationseigentum. Die ganze Forschung an dem Zirkonium hat sich erledigt. Darüber wird der Wissenschaftsrat auch sehr erfreut sein. Und da Anderson nach diversen Gerüchten am Stuhl von M'Rass gesägt hat, wird sie ihn auch nicht beschützen. Würde ich auch nicht.“

„Kann ich verstehen.“, sagte Amelie. „Zumindest kann er froh darüber sein, dass er noch in einem Stück ist.“

Sie überlegte kurz:
„Da fällt mir ein: Lassen Sie eine Ebene-4 Dekontamination durchs Labor laufen, ehe es wieder jemand betritt.“, sagte Amelie. „Zirkonium lagert sich an Polylegierungen ab, also auch an Computerdisplays und Ähnlichem. Nicht dass wir es noch mit mehr Vergiftungen zu tun bekommen.“

„Das werde ich. Danke für den Hinweis.“, Ynarea blickte zu Amelie, die auf sie ein wenig überdreht wirkte.
Die Befragungen hattee sie zwar ein wenig abgelenkt, aber die Sicherheitschefin, dass dass nicht vorhalten würde.
„Ich denke, ich nehme mir Anderson alleine vor. Den werde ich nicht mit Samthandschuhen anpacken. Sie sollten sie also ausruhen.“

„Danke. Aber ich glaube nicht, dass ich heute noch Schlaf finden werde.“, sagte Amelie. „Ich denke, ich muss mir da etwas Anderes einfallen lassen. Aber ich denke, auch Sie könnten etwas Ruhe gebrauchen.“

„Machen Sie sich um mich keine Sorgen, Doktor.“, erwiderte Ynarea. „Ich arbeite zwar viel, aber ich bin nicht so ein Workaholic wie Medzea.“

„Das mag sein.“, stimmte Amelie zu. „Allerdings scheint Ihnen an diesem Forschungsprojekt sehr viel zu liegen. Normalerweise würde ich eine solche Leidenschaft einem Wissenschaftler zuordnen, weniger einem Sicherheitsoffizier. Nicht persönlich gemeint, natürlich.“

„Es geht nicht um das Forschungsprojekt, Doktor. Aber zwei Personen wurden ungerechterweise wegen der Dummheit eines Mannes verletzt.“, erwiderte Ynarea. „Und es hätte noch schlimmer kommen können. Noch mehr Verletzte, vielleicht sogar Tote.“

„Das wäre in der Tat bedauerlich gewesen.“, sagte Amelie .“Ich bin gespannt, was Commander Harris zu diesem Vorfall zu sagen hat. Sie sollten besser mit ihm darüber sprechen.“
„Der Weis schon bescheid. Er wartet nur noch auf meinen Abschlussbericht.“

„Nun, dann möchte ich Sie mal nicht länger aufhalten, Lieutenant.“, sagte Amelie.

„Gut. Ich nehme mir jetzt Anderson vor.“
Die Sicherheitschefin erhob sich, stoppte dann aber:
„Wenn Sie jemanden brauchen, der sie auf dem kurzen Dienstweg bezüglich der Suche nach der Potomac auf dem Laufenden hält, kommen sie gerne zu mir. Vielleicht kenne ich einen der Offiziere auf den Suchschiffen.“, sie lächelte. „Einer der Vorteile, ein vereinigter Trill zu sein, ist die Tatsache, dass man viele Leute kennt.“

„Ein sehr freundliches Angebot. Vielen Dank.“, sagte Amelie. „Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie die Ohren offen halten könnten. Meine eigenen Kanäle sind diesbezüglich eher mager. Ich habe mit meiner Familie längere Zeit keinen Kontakt gehabt, aber nichtsdesto weniger vermisse ich sie sehr.“

Alexander und David in „Ursache und Auswirkung“

Amelie -> Sporthalle http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2816.msg151740.html#msg151740
« Letzte Änderung: 21.01.13, 08:47 by David »

DerRomulaner

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« Antwort #186 am: 20.01.13, 20:31 »
Nach dem   tr Zahrell    Lt.v.Oestrow  versorgt hatte ear weiter   nichts los  was seine Aufmerksamkeit erforderte. So beendete er seine Schicht und ging schlafen --->  Quartiere  der Senioroffiziere
« Letzte Änderung: 20.01.13, 20:47 by DerRomulaner »
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