Autor Thema: RPG: Deck 11 - Casino  (Gelesen 33846 mal)

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DerRomulaner

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Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #60 am: 19.10.11, 21:32 »
Es war nicht    viel los im Casino.N´Karf  nahm noch einen  kräftigen Schluck und schaute aus dem Fenster wie die Sterne  vorbeiflogen.Er entschloss sich das Wasser  im Quartier auszutrinken,und  verließ das Casino in Richtung  Quartier. ----->Quartier     der Senioroffiziere
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David

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Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #61 am: 29.11.11, 18:13 »
<- Brücke http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2773.msg127969.html#msg127969

Als Amelie das Casino der Estrella del Alba betrat, stellte sie fest, dass es praktisch leer war.
Ungewöhnlich, dachte sie.
Normalerweise war hier eigentlich immer irgendwer.

Sei es drum.
Sie ging zum Replikator, bestellte sich eine warme Mahlzeit nebst Getränk und nahm an einem der Tische platz.

Doch als sie die gedünstete Scheibe von dem Fisch auf ihrer Gabel betrachtete, verging Amelie der Appetit plötzlich.
Eigentlich gehörte Schwertfisch zu ihren Leibspeisen, doch aus irgendeinem Grund fühlte sie sich jetzt gar nicht mehr hungrig.

Irgendwie schien sie diese ganze Diskussion um die Diplomaten aus dem Konzept gebracht zu haben.

Sie schnupperte kurz an dem Fisch, dessen Aroma sie liebte, wenn er frisch zubereitet war...

... und ließ die Gabel wie vom Blitz getroffen aus der Hand fallen.

Widerlich, dachte sie nur.

Hatte der Replikator ihre Bestellung missverstanden?
Was war nur mit ihr los.
Seit ein oder zwei Tagen fühlte Amelie sich gelegentlich merkwürdig.

Vielleicht sollte sie sich selbst noch einmal gründlich durchchecken lassen.
« Letzte Änderung: 29.11.11, 18:18 by David »

Alexander_Maclean

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Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #62 am: 07.12.11, 21:37 »
"Dr. Madison, Counselor Levinoi, Lt. Tohan, Lt. Kreutzer melden sie sich bitte in fünf Minuten im Konferenzraum.", hallte die Nachricht von Rick durchs Schiff, auch im Casino.

Ein Cremen tippte die Schiffsärztin an: "Ma'am, ich denke das ist für sie."
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David

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Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #63 am: 07.12.11, 23:50 »
Amelie war so in Gedanken vertieft, dass sie vor Schreck die Gabel fallen ließ, als das Besatzungsmitglied sie plötzlich ansprach:

"Oh, danke Crewmen."

Glücklicherweise war sie bereits mit dem Essen fertig.
Sie stand auf, stellte ihr Tablett beim Rausgehen in den Replikator, der es - samt des ganzen Bestecks recyclete und verließ das Casino in Richtung -> Konferenzraum

Alexander_Maclean

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Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #64 am: 26.12.11, 19:05 »
Als Brooke das Casino erreichte stellte sie erstaunt fest, das diesmal mehr los war als bei ihren letzten Besuchen. Plätze schienen jedenfalls kaum frei zu sein, jedoch schob sie den Gedanken nach einem Sitzplatz erst mal bei Seite und kümmerte sich um etwas zu essen. Am Replikator bestellte sich Frühlingsrollen und Wasser. Als das Essen endlich auf einem Tablett erschienen, griff Brooke danach und sah sich im Raum um. Zu ihrer Erleichterung entdeckte sie in der hintersten Ecke einen Tisch der scheinbar grade erst frei geworden war und steuerte diesen zielstrebig an. Sie hatte Glück das niemand sich vorher an den Tisch setzte und nahm Platz. Genüsslich begann sie zu essen.

Jordan wollte schon in den Maschinenraum zurückkehren und weiter arbeiten, als sich ihr Magen mit einen lauten Knurren zu Wort meldete. Die Frau seufzte kurz, weil sie schon zum Frühstück nur eine Tasse Kaffee und halbes Sandwich gehabt hatte und beschloss trotz des Stresses und der neuen, wenn auch zeitweiligen Verantwortung zu Mittag zu Essen.

Als sie das Casino betrat war, wie so oft um die Zeit der Raum ziemlich voll. was ja auch verständlich war, denn die meisten aus der Betaschicht würden bald ihren Dienst antreten müssen und wollten vorher noch etwas Essen. Sie ging zum Replikator und holte sich eine große Portion Tomatensuppe, ein Stück Baguette, ein großes Glas Mangosaft und eine Tasse mit schwarzen Kaffee.

Als sie sich dann im Raum umsah, bemerkte sie, das fast alle Plätze belegt waren. Da sie erst seit kurzen an Bord, kannte Jordan noch nicht allzu viele und da die meisten sich in größeren Grüppchen zusammengesetzt hatten und sich unterhielten, wollte sie sich nicht aufdrängen. Doch dann entdeckte sie in einer Ecke eine einzelne Person. Lieutenant Brewster steuerte den Tisch und fragte höflich: "Darf ich mich zu ihnen setzen?"

Brooke schreckte auf als sie jemand ansprach sie war so vertieft in das Essen gewesen das sie alles rings um ausgeblendet hatte. Es war schon erstaunlich was manche Replikator mit der Zeit herzustellen vermochten. Scheinbar schien in der langen Dienstzeit jemand Frühlingsrollen genau so geliebt zu haben wie sie denn der Unterschied zur Standartversion war erheblich.
Brooke wandte sich um und blickte in das Gesicht einer jungen Frau. "Natürlich setzen sie sich", antwortete Brooke auf die Frage der Frau.
Jordan lächelte freundlich und stellte ihr Tablett ab: "Danke."
Sie setzte sich und ergänzte: "Ich bin übrigens Jordan, Jordan Brewster."
Brooke streckte ihr die Hand entgegen. "Brooke McWinter sehr erfreut."
Jordan ergriff die Hand: "Freut mich auch."

Dann wandte sie sich wieder ihren Essen zu, zerpflügte das Baguette und lies die Einzelteile auf der Suppe schwimme. Dann probierte sie vorsichtig ein paar Löffel voll davon, bevor sie zum Kaffee griff. Doch den hätte die Ingenieurin gleich wieder ausgespuckt, so schlecht schmeckte er: "Na toll.", murmelte sie vor sich. "Die Replikatoren müssen neu geeicht werden, das ist kein Kaffee, das ist Spülwasser."
Nachdenklich betrachtete Brooke das Essen der Frau. Häufig verriet das Essen eine Person mehr über sie als den meisten Lieb war. Kaffee, Tomatensuppe, Baguette und irgendein Saft. Sie hat Stress und will sich deshalb möglichst wenig mit dem Essen aufhalten, schloss Brooke. Als sie den Kommentar von Jordan bezüglich des Kaffee hörte musste sie lachen.

"Dann war an dieser Stelle wohl die Datenbank des Replikator beschädigt, denn die Frühlingsrollen sind die besten die ich jemals aus einem Replikator bekommen habe. Irgendjemand hat jedenfalls ziemlich viel Aufwand darauf verschwendet."
Wieder willen musste Jordan lachen: "Habe ich das gerade laut gesagt. Entschuldigen sie. das war nur etwas Ingenieursslang. So schlecht ist der Kaffee gar nicht, kommt aber eben absolut nicht an richtigen frisch gemahlenen Kaffee heran. Aber ich habe woanders auch schon schlechteres 'Spülwasser' getrunken."

"Haben sie", bestätigte Brooke mit einem Lächeln. Sie war also aus der Technikabteilung dann konnte Brooke den Stress verstehen. Mit den ganzen Umbauten, Upgrades usw. war das bestimmt nicht einfach. Von Navina wusste sie auch das die Chefingenieurin nicht auf dem Damm war, sodass noch mehr Arbeit an den anderen Mitgliedern der Abteilung kleben blieb. In Kombination mit dem höchsten Anteil an Neulingen waren sie wahrscheinlich gnadenlos überbeansprucht.

Jordan  war der musternde Blick nicht gänzlich entgangen. Ein Blick auf die Uniform ihrer Gesprächspartnerin verriet ihr zwar einiges, aber nicht alles. "Und was machen sie an Bord, Lieutenant. Gehören sie zum medizinischen Stab? Sie haben sicherlich erraten, dass ich eine von den Schraubern hier an Bord bin."
"Nein ich gehöre nicht zum medizinischen Stab jedenfalls nicht direkt. Ich bin die Assistentin und Stellvertreterin der Counselor", antwortete Brooke und fügte dann schmunzeln hinzu: "Je nachdem was grade nötiger ist."

Jordan nickte verstehend: "Kann mir vorstellen, das sie da viel zu tun haben. Die Leute aus meienr Abteilung haben mir erzählt, was vor ein paar Wochen hier los war."
"Zu zweit ist das höllisch viel Arbeit, leider haben wir hier an Bord nicht den Besten stand. Was alles auch nicht einfacher macht. Aber ich will mich nicht beschweren, wenigstens haben wir was zu tun und lehrreich ist das Ganze auch. Man gewinnt viele Einblicke die man unter normalen Umständen nie bekommen würde."

"Sie können sich als auch nicht über zu wenig Arbeit beklagen." überlegte Jordan. "Aber sie ahben recht, man lernt dabei alle neuen Kollegen recht gut kennen."
Brooke überlegt irgendwo hatte sie ihren Namen schon mal gelesen, jedoch war Brooke sich sicher. dass sie nicht zu den ihr zugeteilten Besatzungsmitgliedern gehörten. Sie musste also zu Navina Patienten gehören zusammen mit dem Rang ließ das nur einen Schluss zu...

"Sie sind die neue stellvertretende Chefingenieurin, oder?"
Jordan wollte erst widersprechen, angesichts der geänderten Umstände. Aber zum Glück fiel ihr ein, das so etwas Brooke erst mal gar nichts anging. Zumindest nicht bis es offiziell bekannt gegeben wurde. Sie überdeckte das mit einen kleinen Lachen und erwiderte: "Steht das etwa auf meiner Stirn geschrieben?"

"Nein eigentlich nicht, nur haben ich erst kürzlich ein Liste gemacht welches Besatzungsmitglied bei wem die Routinetermine hat. Da sie jedoch nicht zu meinen Klienten gehören sondern zu Navinas liegt der Schluss nahe da Navina sich um alle Führungsoffiziere und deren Stellvertreter kümmert. Alle andern höherrangigen Offiziere gehören zu meinen Klienten. die restliche Besatzung haben wir einfach nach Alphabet geordnet und dann geteilt. Also lag der Schluss nahe", antwortete Brooke verlegen. Den analytischen Verstand hatte sie von ihrem Vater geerbt der Entschluss Counselor zu werden war erst nach seinem Tod gereift davor wäre sie wohl auch in die Technik gegangen.

"Eine logische Schlussfolgerung.", wiederholte Jordan. Sie überlegte kurz.  In der kurzen Zeit die sie hier an Bord war hatte sie abgesehen von ihren Kollegen nicht viele andere Leute kennengelernt. Und Brooke war ihr auf Anhieb sympathisch: "Mögen sie Holoromane, Brooke.  Ich darf doch Brooke sagen?"
"Natürlich.  Ja tue ich wieso", antwortete Brooke. In ihrer Freizeit schrieb selbst welche auch wenn nur zum eigenen Vergnügen.
"Fein. Ich habe da einem Krimi, dass ich ausprobieren wollte.", erzählte Jordan und dabei leuchteten ihre Augen. "In der Beschreibung steht aber, dass man das am besten mit zu zweit spielen soll. Hättest du Lust mitzukommen. Eventuell morgen Abend, wenn es unsere Dienstpläne erlauben."

Brooke musterte Jordan. Sie schien nett zu sein außerdem hatten sie scheinbar auch ähnliche Interessen. Morgen Abend hatte sie auch nichts zu tun, also warum nicht. Außerdem ließ sie sich einen Krimi ungern durch die Lappen gehen.
"Sehr gerne", antwortete Brooke mit einem Lächeln.
"Sehr fein." Jordan lächelte ebenfalls.

Sie trank ihren Saft in einen Zug aus und stürzte auch den Kaffee hinterher. "Ich würde mich nochmal melden, wenn ich weiß, welches Holodeck ich bekomme." dann stand sie auf und griff ihr Tablet: "Jetzt muss ich aber leider schon los. Die Pflicht ruft." Und dachte dabei: ‘Mal schaun wie dieser Lt. Oestrow ist."

Mit einem Winken verabschiedete sie Jordan und wandte sich wieder ihrem Essen zu welches zu über das Gespräch komplett vergessen hatte. Sie freute sich schon auf morgen.

Oddys und Alex in „Jordan und Brooke im Wunderland Teil 1“
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DerRomulaner

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Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #65 am: 27.12.11, 09:37 »
Das casino war  voll, als  n´Karf ankam .Er   replizierte  sich   einen Tellervineriine   und  suchte s ich dann einen  Platz.Ganz  hinten  in der Ecke  war ein Tisch  nur mit ei9ner Person besetzt.Er  ging  dorthin   und fragte"Entschuldigung, darf  ich  mich dazusetzen"?
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Oddys

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Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #66 am: 27.12.11, 11:40 »
Heute herrscht wirklich ein reges kommen und gehen an diesem Tisch dachte Brooke unfreiwillig belustigt. "Natürlich setzen sie sich ich bin sowieso grade ertig geworden." Mit diesen Worten erhob sich Brooke, brachte das Tablett zum Replikator zurück und machte sich anschließend auf den Weg zurück ins Büro.

------> Büro der Counselor
« Letzte Änderung: 02.01.12, 12:29 by Oddys »

David

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Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #67 am: 17.12.12, 21:03 »
<- http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2781.msg149288.html#msg149288

Amelie war froh gewesen, das die Mission auf Sarpedia vorüber war.
Das Volk war zwar recht interessant gewesen, aber da der Besuch mit derart vielen Etiketten verbunden war, hatte die Stimmung doch irgendwie getrübt.

Sie betrat das Casino, um einen Happen zu essen.
Eigentlich wollte sie sich noch umziehen, allerdings knurrte ihr Magen derart, dass sie dies auf später verschoben hatte.

Sie orderte am Replikator einen Salat und ein Glas Fruchtsaft, eine Mischung aus Ananas und einer speziellen Zitrusfrucht, die auf Sagittara wuchs.
Anschließend nahm sie an einem der Tische im fast leeren Raum platz, wo sie sich ein wenig entspannen konnte.

[...]

Es hatte gut getan, einige Zeit im Schiffscasino zu verbringen.
Amelie hatte zwischenzeitlich überlegt, ihr Fitnessprogramm in der Sporthalle vorzuverlegen, sich jedoch schließlich dagegen entschieden.
Dafür war zu der Zeit, in der sie dies normalerweise täglich tat, immer noch Zeit übrig.

Es war der einzige Nachteil, dass sie auf einem Schiff mit Ein-G Schwerkraft arbeitete.
Von zu Hause war sie eine etwas höhere Schwerkraft gewohnt, und ohne regelmäßiges Training konnte dies zu gesundheitlichen Problmen bei ihrer Spezies führen.

Dank des Pads, welches sie ständig bei sich trug, konnte Amelie die aktuellen Berichte und Infos von der Krankenstation jederzeit abrufen, wodurch sie nicht ständig, wenn sie z.B. dienstfrei hatte, auf die Station kommen, um sich informieren zu lassen.

Sie wollte lediglich noch einen Abstecher ins Biolab machen.
Sie hatte auf Sarpedia einige experimentelle Medikamente erhalten, die von dem Volk entwickelt worden waren.
Einige davon waren recht vielversprechend, um möglicherweise auch Krankheiten, die es in der Föderation gab, zu behandeln und Amelie hatte sich vorgenommen, hierzu entsprechende Studien vorzunehmen.

Aber eines nach dem anderen.

Sie leerte ihr Glas mit Fruchtsaft und brachte anschließend ihr Tablett zurück zum Replikator, der dieses, samt allen Utensilien, die darauf standen, anstandslos recyclete.

--> Wissenschaftslabor http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3007.msg149443.html#msg149443
« Letzte Änderung: 18.12.12, 09:50 by David »

TrekMan

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Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #68 am: 18.12.12, 22:40 »
<--- Deck 32 Hautpshuttlerampe / Werft / Büro des Werkmeisters

Vieles ging Philipp durch den Kopf als er das Casino der Estrella betrat. So viele Jahre hatte er nicht mehr an William gedacht, an seinen Zorn und seine Wut über den Stiefbruder, die Trauer, die er damit verband, an einen Vater der aus Liebe zu seinem ersten Sohn niemals die väterliche Liebe ihm hatte zuteilwerden lassen, nach der er sich so gesehnt hatte. Und heute. Der Vater war tot, ebenso die Mutter nur sein Hass auf einen Stiefbruder war geblieben, der sein Leben niemals teilen wollte.

Er strebte der Bar zu.

"Wie immer?", nickte der bärtige Bartender ihm zu.

"Philipps Antwort war kaum eine Bestätigung und doch stand nach einer Weile ein Glas vor ihm in dem eine dunkelgrüne Flüssigkeit schwappte.

Er roch daran und erkannte, dass es sich dieses Mal nicht um den typischen Geruch von Synthehol handelte.

"Der ist echt, du Shuttleklempner. Siehst aus als hättest Du einen Geist gesehen", grinste der Barman.

"Das ist Aldebaran Whiskey, wo hast Du den her?"

"Oh ein alter Kumpel von mir hat ihn mir mit dem letzten Nachschub geschickt. Hatte ihn zwischendurch verlegt. Ex und hopp. Trink der ist gut!"

Philipp grinste: "Wenn ich das Glas auf ex trinke, lande ich danach im Bau. Ich hatte noch kein Mittagessen, mach mir mal eines Deiner nahrhaften Sandwiches. Ich suche mir inzwischen einen Fensterplatz, um genießen."

"Okay."

Philipp sah sich um und suchte nach einem abgeschiedenen Platz an einem der Fenster. Auch wenn das Casino um diese Tageszeit weniger frequentiert war. Leer war das Casino allerdings nie. Er fand einen Tisch, der durch einen Raumteiler etwas abseits lag und einen herrlichen Blick ins All bot.
Er erinnerte sich an das erste Mal, dass er William getroffen hatte. Er war fünf und gerade zur Schule gegangen. William war sechzehn Jahre älter und hatte seine Mutter erst verloren. Randulf Philipps Vater hatte ihn von einem weitentfernten Planten mitgebracht und erklärte,  Philipp, dass dies sein Bruder sei.
Er hatte keinen Bruder und konnte sich nie vorstellen einen Bruder zu haben, den Vater war für ihn fast ein Fremder. Er war selten bei ihnen Mutter sagte immer, dass er ein wichtiger Mann sei, der auf Regulus für die Sternenflotte arbeitete und lange Zeit hätten sie nicht zusammenziehen können. Aber das würde sich nun ändern hatte Mutter gesagt.
William machte auf Philipp keinen freundlichen Eindruck. Er blickte ihn den ganzen Tag finster an und sagte nichts zu ihm. Nicht einmal, als er ihn fragte, ob er mit ihm spielen wolle. Vater war sehr traurig an diesem Tag wieder fortgegangen auch Mutter weinte, als sie gingen. Philipp liebte es von seinen Vater in Bett gebracht zu werden, aber das tat er nur selten und obwohl er es an diesem Tag bereits versprochen hatte tat er es nicht. Philipp verstand das damals noch nicht, aber es muss wohl der heftige Streit gewesen sein, der zwischen Randulf und William nach dem Abendessen ausgebrochen war. Sie waren hinausgegangen, um den Sonnenuntergang auch Alpha Centauri zu beobachten. Aber kurz darauf hörte Philipp laute Stimmen und Mutter kam, um ihn in sein Zimmer zu schicken. Um was es ging war Philipp damals rätselhaft, aber heute wusste er, das Randulf seinem ältesten Sohn eröffnet hatte, dass er plante Philip und seine Mutter nach Regulus zu holen. William, dessen Mutter erst vor drei Monaten gestorben war, fühlte sich wohl von seinem alten Herrn verraten, schließlich war Philipp aus einer unehelichen Beziehung entstanden, als Williams Mutter noch lebte, ob wohl ihre Krankheit soweit fortgeschritten war, dass sie ständige Hilfe benötigte. William war Randulf vor diese Situation ausgenutzt zu haben und, dass er es nicht dulden würde, wenn sein unehelicher Balg nun in sein Elternhaus einziehen würde. Der Streit muss so heftig gewesen sein, dass sich Vater und Sohn beinahe prügelten. An diesem Tage entzweiten sie sich. Dennoch dauerte es noch bis zur 10. Klasse, dass Philipp in das Haus von Randulf umziehen durfte. Ein erhebender Tag, das alte Gebäude, das sich der Sternenflottenadmiral auf Regulus gebaut hatte, wirkte wie ein altes englisches Landhaus, das man auf diesem unwirklichen Planeten verpflanzt hatte. William war nicht da, als sie ankamen und in den folgenden Jahren selten auf Regulus gesehen.
William studierte inzwischen auf Terra Nova. Die seltenen Begebenheiten, die ihn nach Regulus führten, waren besondere Familienfeiern, wie die Beförderung von Randulf zum Sektorenkommandanten. Aber das Glück währte nicht lange. Philipp der seinen Vater vergötterte und in seine Fußstapfen folgte war in seinem ersten Jahr an der Sternenflottenakademie, als Randulf bei einem Shuttleabsturz ums Leben kam. Nicht einmal an diesem Tag hatte William tröstende Worte für seinen Bruder, den er noch immer ablehnte.
So gingen sie ihrer Wege. Erst während des Krieges, als sie sich zufällig auf einem Außenposten der Föderation trafen schien sich William etwas gewandelt zu haben. Philipp, der seine ersten Einsätze während des  Krieges absolvierte hatte jedoch seinerseits mit William abgeschlossen versuchte nur Krieg mit dem Dominion zu überleben. Nach dem Krieg, den William als Gefangener bei den Breen beendet hatte, schien William ein anderer geworden zu sein. Seine harte Schale schien zerbrochen. Der Panzer, der beide trennte zerbrochen, dafür hatte aber Philipp sich einen zu gelegt. Zuviel hatte er gesehen, so dass er jeden Versuch seines Bruders Frieden zu schließen ablehnte.   
„Hier du alter Grimm, Dein Sandwich“, riss ihn eine Stimme aus den Gedanken.
Philipp sah auf und fand das bärtige Gesicht von Dimitry dem Barmann der Estrella.

„Danke."
 
„Ist was?“

Philipp schüttelte den Kopf: „Nein, nicht wirklich. Ich … mein Bruder …“

„Verstehe, William hat sich wieder gemeldet. Ihr vertragt euch immer noch nicht.“

„Nein, … Ja…, Ach es ist schwierig zu erklären. Immer wenn ich ihn sehe, muss ich an meine Mutter denken, die wegen ihm über Jahre auf ihr Glück verzichten musste.“

Dimitry runzelte die Stirn. „Ist es nur deine Mutter. Was ist mit Dir? Du und dein Vater habt euch doch gut verstanden, hast du mal gesagt.“

„Ja ich weiß, … aber wirklich ich habe kein Lust darüber zu reden, bring mir lieber noch einen von diesem Stoff“, er hielt dem Bartender sein leere Glas hin.

„Noch so einen von denen und du wirst den Captain anmachen.“

„Einen kleinen und einen Kaffee.“

"Okay", grinste der Barmann.

Eine halbe Stunde gönnte Philipp und verließ etwas zentspannter das Casiono, dennoch erinnerten ihn seine Kopfschmerzen an seinen Bruder.

--> Krankenstation


« Letzte Änderung: 30.12.12, 13:54 by TrekMan »
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Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #69 am: 01.01.13, 22:33 »
--> Offiziersquartiere


Als MacDougal und Doktor Madiison das Casiono winkte ihnen Dimitry fröhlich zu und deuete auf einen Tisch, der an einem der großen Fenster platziert war. Der Tisch war gedeckt. Gelbe und orangefarbene Blumen waren geschickt zu einem Kranz geflochten worden in dessen Zentrum eine Kerze flackerte. Der Blick der Schiffsärzin gab dem jungen Wissenschaftsoffizier sofort zu denken.

"Äh verzeihen Sie, aber ich hatte das so nicht bestellt. Äh ... es sollte nicht den Eindruck ... Ähhh ... ich muss wohl mit Dimitry reden ..."
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Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #70 am: 02.01.13, 10:10 »
Im ersten Moment hatte Amelie die Aufmachung des Tisches wohl falsch aufgefasst.

In ihrer Kultur deckte man einen Tisch lediglich mit Blumenkränzen, wenn es sich um ein Päärchen handelte und der eine von beiden dem Anderen einen Antrag machen wollte.
Und auf den ersten Blick hatte Amelie dies auch so gedeutet, obwohl sie MacDougal eigentlich kaum mehr als drei oder vier Mal außerhalb der Krankenstation begegnet war, seit dem sie auf der Estrella del Alba diente.

Aber vermutlich hatte er sich noch nicht so ausgiebig mit ihren kulturellen Riten befasst und hatte daher wohl auch keine Ahnung, dass Amelie diese Tischdeko derart deuten würde.
"Gehen Sie immer mit Warpgeschwindigkeit auf Frauen los?", fragte Amelie, eher amüsiert.
Sie war über die offensichtliche "Bildungslücke" des Lieutenants allerdings keineswegs verärgert.
Eigentlich war es trotz Allem eine sehr nette Geste.

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Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #71 am: 02.01.13, 13:23 »
Mac schoss das Blut ins Gesicht. Dimitri hatte ihn in eine verdammte Verlegenheit gebracht. Eigentlich wollte er ja nur mit der Ärztin ein Abendessen einen angenehmen Abend verbringen und die Frau nicht anbaggern. Dimitri hatte ihn wohl etwas missverstanden.

"Verzeihen Sie, es sollte nur ein Essen sein und nicht nach dem was es vielleicht aus schauen möge", erklärte Jesse ganz betroffen und ganz Gentlemen like schob er der Dame den Stuhl zurecht. Beide setzten sich und kurz darauf erschien Dimitri. Er hatte sich in Schale geworfen. Er trug ein weißes Hemd, einen altmodischen Frack und eine lange weiße Serviette über dem rechten Arm. Sein grauer Bart war gestutzt und sein sonst so stark durchdringender russischer Akzent war wie weggeblasen. Er grinste beiden zu und wies auf eine Flasche Wein.

"Ein Gruß des Hauses. Ein 2372 Château Piccard. Ein edler Tropfen. Zergeht auf der Zunge und lässt die Sinne schweifen. Das Essen kommt dann in wenigen Minuten."

Jesse nickte Dimitri grimmig zu: "Vielen Dank, Dimitri. Aber ..."

Ihn darauf ansprechen, warum der Tisch so auffallend gedeckt sei, kam Jesse nicht aber. Dimitri machte eine Geste des Vergessen und rief entsetzt und sichtlich übertrieben: "Ach ich habe ja noch was vergessen. Ich hole es sofort..."

Noch bevor Jesse etwas sagen konnte war der Barmann verschwunden. 

Mac blickte Amelie über den Tisch an: "Ich hoffe der Wein schmeckt ihnen. Ich hatte nicht einmal die Gelegenheit Sie zu fragen was Sie trinken möchten."

Die Schiffsärztin gab sich jovial und wollte gerade eine amüsierte Antwort geben als der Gastgeber ihr zuvor kam.

"So hier ist es", sagte der Barmann und hing über ihnen einen Mistelzweig an einen offensichtlich eigens davor vorgesehenen Halter.

"Die Direktion entschuldigt sich, aber zu diesem Menü gehört eine gewisse Dekoration und es ist ein unverzeihlicher Fehler dieses Detail vergessen zu haben. Bitte nehmen Sie mein tiefstes Bedauern zur Kenntnis."   

Das schiere Entsetzen machte sich in Mac Dougals Gesicht breit. Fast hilflos griff er zu Flasche und schenkte sich das Glas voll.

"Auf dein Wohl Dimitri", sagte er und trank das Glas leer. Nachdem er es abgesetzt hatte blickte er ihn bereits etwas aufrührerischer an und fragte: "Sag mal Dimitri ist das, dass Abendessen , das ich bestellte."

"Du sagtest ein Abendessen mit unserer hübschen Schiffsärztin und ich habe mich dann erkundigt, was die Dame so alles mag. Ich muss sagen die Damen der medizinischen Abteilung haben da richtig viel Informationen zu geliefert. Aber auch die Jungs aus dem Wissenschaftslabor waren hilfreich. Von ihnen stammt die Idee mit dem Zweig. Ich wusste gar nicht, dass man den auch außerhalb der Weihnachtszeit verwendet. Also auf ein gutes gelingen ihr zwei Hübschen. Jetzt entschuldigt mich bitte, der erste Gang wartet. Frisches Gagh auf Rucolasalat mit Pistazien deliziös sage ich euch...", erwiderte der Barmann und eilte davon.

Jesse blickte ihm überrascht und mit offenem Mund nach: "Ich stelle fest, dass ich vorsichtiger sein sollte ..."

Verlegen prostete er der Ärztin zu: "Auf gute Freunde Doktor..."
« Letzte Änderung: 03.01.13, 09:26 by TrekMan »
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« Antwort #72 am: 03.01.13, 00:24 »
"Auf gute Freunde.", stimmte Amelie zu.
Sie merkte Jesse an, dass Dimitri in ziemlich in Verlegenheit gebracht hatte, daher beschloss sie, das Thema zu wechseln, während sie an dem Wein nippte:

"Also, so weit ich weis, nutzt man auf der Erde die Wartezeit bis zum Menü für Konversation.", sagte Amelie, deren goldene Augen im Kerzenschein noch intensiver wirkten, als sie es ohnehin schon waren.
"Wie war ihr Tag?"

TrekMan

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« Antwort #73 am: 03.01.13, 10:49 »
Mac runzelte die Stirn.
"Mein Tag? ... Nun fast belanglos könnte man sagen, bis auf meine Begegnung mit scharfkantigen Gehäusen. Die Technik hat uns die mobilen Sensorsysteme aufs Auge gedrückt, um sie zu kalibrieren. Meine Chefin oder viel mehr meine noch Chefin findet anscheinend Gefallen daran ausgerechnet mir diese Arbeiten zu geben. "
Jesse nippte an seinem Glas.
"Aber reden wir doch nicht über den Dienst. Wenn ich schon die Gelegenheit habe mit unserer Schiffsärztin zu Abend zu essen, dann würde ich mich lieber über Dinge unterhalten, die wir vielleicht noch nicht voneinander wissen, oder muss ich dies als Versuch betrachten mir einen Besuch beim Counsler schmackhaft zu machen?" 
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« Antwort #74 am: 03.01.13, 20:27 »
"Also gut.", stimmte Amelie zu. "Keine Dienstgespräche."

Sie nippte an ihrem Glas.
"Was möchten Sie gern über mich erfahren?"

 

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