Forum > RPG: INGAME - EPISODE III

RPG: Büro und Behandlungsräume der Counselor

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ulimann644:
Der Andorianer nahm in dem Sessel, gegenüber der Counselor Platz. Dabei schien es ihm, als wäre die Couns heute etwas durch den Wind. Vielleicht war ihr etwas gespanntes Verhältnis mit Harris daran schuld. Natürlich hatte er das während des Meetings bemerkt, auch wenn er die genauen Hintergründe dafür nicht kannte.

Er ging jedoch nicht weiter darauf ein, blickte die Frau an und nahm den Faden wieder auf: "Es hörte sich an, als würden Sie Botschafter Vurtok von früher kennen?"

Oddys:
"Stimmt von der Erde. Nach meiner Zeit an der Akademie habe ich in der Vulkanischen Botschaft gearbeitet, zu der Zeit war er dort Botschafter."

"Nun denn da wir jetzt das erste mal zusammen kommen, könnten sie mir ein wenig über sich erzählen, denn Akten geben meist nur bedingt wieder was für meine Arbeit relevant ist."

ulimann644:
Cer´Zydar Tarens Augen weiteten sich etwas. Die Aufforderung der Couns ließ offen, wovon genau er erzählen sollte. Darum fragte er amüsiert: "Was soll es denn sein, Lieutenant-Commander? Streiche während meiner Kadettenzeit, oder eher amouröse Abenteuer?"

Er wurde schnell wieder ernst, und erklärte: "Ich kann mir denken, dass es Sie eher interessiert, wie ich die letzten Ereignisse auf der ESTRELLA verarbeitet habe. Nun, es wäre wohl vermessen zu behaupten, dass diese Ereignisse bereits komplett aufgearbeitet wären. Andererseits haben sie mich auch nicht übermäßig erschüttert. Das mag für Nicht-Andorianer vielleicht etwas gefühlskalt klingen, Counselor, aber das ist es nicht. Die andorianische Mentalität ist lediglich eine andere, als die der meisten anderen Humanoiden. Zum Beispiel ist es nicht unsere Art, private Dinge mit Fremden zu besprechen, sondern mit Freunden, oder der Familie. Das habe ich während des Urlaubs auf Andoria getan - und es hat geholfen, die Ereignisse der Liropar-Katastrophe zu verarbeiten."

Taren bemerkte den Blick der Couns, bei seinem letzten Satz und fügte erklärend an: "Sehen Sie, Counselor: Im Allgemeinen sind es meine Freunde und Verwandten, die die Rolle eines Counselors am ehesten erfüllen. Natürlich funktioniert das nur, solange keine ernsthafte seelische Erkrankung vorliegt."

Oddys:
"Mir ist durchaus bewusst das Andorianer mit der Institution eines Counselors ihre Problem habe und werde sie nicht drängen irgenwas zu erzählen. Das wird frühestens dann passieren wenn ich Indizien erkenne die ein eingreifen notwendig machen. Was mich viel mehr interessiert ist wie zu dem geworden sind der sie heute sind. Wann haben sich entschieden zur Sternenflotte zu gehen und was noch viel wichtiger ist warum?"

ulimann644:
Der Andorianer beugte sich etwas im Sessel vor und seine Antennen richteten sich auf die Counselor, als er antwortete: "Diese Entscheidung fiel zu meiner Schulzeit. Eigentlich war ich schon als kleiner Junge fasziniert davon, irgendwann einmal zu den Sternen zu reisen. Natürlich hätte ich das auch innerhalb der Andorianischen Garde, oder der Andorianischen Kommandotruppen tun können, aber da war gleichzeitig auch die Faszination des Fremden, das mich gereizt hat. Wegzugehen von Andoria, andere Spezies und ihre Kultur kennenzulernen - einfach mich abseits der Heimat zu behaupten und meinen Weg zu finden."

Taren hatte sich in Begeisterung geredet und seine Augen leuchteten auf. Dann lehnte er sich wieder im Sessel zurück und fuhr etwas sachlicher fort. "Ich bin zur Sternenflotte gegangen, um etwas zu bewirken. Grenzen hinaus zu schieben. Nicht allein räumliche Grenzen, sondern auch innere Grenzen. Nicht allein in Hinsicht auf die Herausforderungen im Dienst der Sternenflotte, sondern auch dahingehend, mit Vertretern anderer Spezies für ein gemeinsames Ziel zu arbeiten. Ich denke, dass gerade Letzteres die größte aller Herausforderungen ist. Eine, die ich in der Garde, oder bei den Kommandotruppen nicht gefunden hätte. Darum kam für mich nur die Sternenflotte in Frage."

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