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Akustische Resonanzspuren im All...
Visitor5:
Ich sehe aber keine Möglichkeit mittels Mikrofon die (Schall-)Schwingungen eines Raumschiffes aufzuzeichnen. :( Würde das (Raum-)Schiff sich in einem Medium befinden, das niederfrequente Wellen leiten kann (zB. Wasser) dann ist alles paletti! :thumb
Gewiss ist es möglich, die Emissionen/ Strahlung/ das Vibrieren eines Raumschiffes irgendwie (vielleicht optisch) aufzuzeichnen, aber das Wort "akustisch" halte ich für "unbedacht geäußertes Technik-Blabla". Man könnte ja auch das "Hüpfen" des Raumschiffes über gravimetrische Sensoren (Sensoren, die die sich verändernde Gravitation beobachten und nachweisen können) aufzeichnen - aber das Wort "akustisch" wäre auch in diesem Sinne fehl am Platze. :nono
Wird diese Textphrase im Verlaufe einer Folge genannt? Ergibt sie im Englischen vielleicht mehr Sinn?
Max:
Nein, das ist ja eine rein fiktive, non-canon-Idee.
Hmm, wie erkläre ich das jetzt am Besten?
Man stelle sich folgendes vor: An einer Komponente des Schiffs "Zeta Aquilae" befindet sich ein Chip. Dieser Chip hat nur eine Funktion, nämlich dann "anzuspringen", wenn er von einer Subraumkommunikationswelle getroffen wird, indem er diese bearbeitet. Nehmen wir an, die Subraumwelle hat nur einen Inhalt (sie ist ja keine beliebige Welle, sondern schon eine, die nach der akustischen Identität sucht), beispielsweise das Signal, das beim Empfänger als C-Dur ankommt. Durch den Chip wird der Inhalt verändert - freilich, sofern das möglich ist, denn es wird Inhalte geben, die aus welchen Gründen auch immer, nicht einfach so abwandelbar sind. Durch die Veränderung kommt der Inhalt der Subraumkommunikationswelle also als ein 'C' "in" den Chip und als erste Takte von, was weiß ich, "Air" von Johann Sebastian Bach oder die von Schuberts 8. Sinfonie "heraus".
Wer auch immer diese Subraumwelle dieser Natur abschickte, wird beim Auffangen des Signals dann wissen, dass er es mit der "Zeta Aquilae" zu tun hat, wenn aus dem Lautsprecher die ersten Takte von "Air" oder der 8. Sinfonie oder was auch immer der "Zeta Aquilae" zugeordnet ist (ich habe mich da noch nicht entscheiden können ;)) kommen - sofern er weiß, welche Melodie zu welchem Schiff gehört.
Alexander_Maclean:
Rein technisch gesehen ist das schon interessant.
aber:
Was ist der Sinn dahinter?
ich sehe da keinen Nutzen, sondern eher mehr Nachteile. Da ein solches Signal IMO einfacher auszulesen ist als eine konevntionell kodierte Freund / Feind Kennung. und wenn ich mal die Szenen aus ST II heranziehe dürfte die Sternenflotte etwas, was anch dem Prinzip funktioniert haben.
die akustische ressonanzspur ist meiner Meinung nach einfacher zu kopieren.
Visitor5:
Hm, bei der Freund-Feind-Kennung haben wir Präfix-Codes, oder die Warpsignaturen mit anderen Konstruktionscharakteristika.
Eine "akustische Resonanzspur" zur Identifikation.
Also es gibt etwas Akustisches (ist also über die Wellenlänge im hörbaren Bereich spezifiziert).
Man sendet also einen akustischen Erkennungscode an ein Raumschiff - ist es das Schiff beginnt dieses Identifikationsinstrument zu schwingen (weil es ja resonant ist).
Dieser Part könnte bestimmt in eine Subraumunterhaltung eingebettet werden, so dass es als "Sprache" gesendet/ übermittelt wird, als geheime Technologie gewissermaßen, mit der man die Echtheit/ den Absendeort spezifizieren kann. In so weit gäbe diese Technologie schon Sinn - weil sie einfach unauffällig/ geheim funktioniert...
Max:
Man darf und soll die Sinnfrage natürlich schon stellen, aber sie ist meiner Meinung nach nicht existenziell.
Ich zitiere aus dem Wiki-Text zur "Zeta Aquilae":
--- Zitat ---Eine Besonderheit der ZETA AQUILAE-KLASSE stellt ihre dezidierte Ausrichtung zum Ästhetizismus dar
--- Ende Zitat ---
Gewöhnlich erkennt man ein Raumschiff ja an seinem Kennungssignal und am Namen und der Registriernummer, die groß auf dem Rumpf stehen.
Bei der "Zeta Aquilae"-Klasse kommen da noch weiter Erkennungsmale dazu: Da wäre erstens der "Galaktische Kreis", bei dem Fenster in einem zentralen Bereich der Untertasse in einmaliger Weise angeordnet sind. Da wäre zweitens die "akustische Identität". Bei letzterer ist der Zugang anders als bei anderen eben nicht optischer, sondern akustischer Natur.
Die "Zeta Aquilae"-Klasse geht eben - und das finde ich ST ja gerade schön: dass man nicht immer nur auf den "Kosten/Nutzen"-Faktor Acht geben muss - einen Weg, der das Übliche um das Ästhetische ergänzt.
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