Forum > RPG: INGAME - EPISODE III
RPG: Deck 1 - Besprechungsraum
deciever:
„Richtig.“ nickte Lejla Rick zu. Die Sicherheit ging nunmal vor.
„Ich, für meinen Teil, werde nur bei den Hauptfeierlichkeiten dabei sein und dann wieder zurück kehren. Für mehr hab ich kein Nerv.“ fügte sie leicht schmunzelnd hinzu.
Die rechte Hand, noch immer mit dem Padd in der Hand, zitterte leicht. Als sie es bemerkte legte Lejla das Padd ab und die Hand auf den Tisch, legte ihre linke Hand dann drauf um sie zu beruhigen. Rick kannte das bei ihr bereits, wenn ihre Medizin langsam an Wirkung verlor, fingen die Muskeln manchmal an zu sehr zu arbeiten. Sei es ein Zittern in der Hand oder Bein, oder sogar das Augenlid. Es war aber nichts tragisches, bis das ganze einen kritischen Punkt erreichen würde, hätte sie noch einige Stunden zeit. Außerdem war es nicht lebensbedrohend, schränkte sie dann aber doch sehr stark ein.
„Wenn niemand mehr eine Frage hat, würde ich das Wort an unsere Counselor weiter geben bezüglich einiger Bräuche und Vorschriften zum Volk.“
ulimann644:
Taren nutzte die Gelegenheit seine Umgebung zu beobachten.
Harris und auch die Counselor schienen seine Anfrage dahin gehend auszulegen, dass er seinen Kollegen nichts zutraute. Zugegeben - dieser Gedanke konnte sich aufdrängen, doch Fakt war, dass diese Anfrage eher auf sein ausgeprägtes Pflichtbewusstsein zurückzuführen war. Er war der Leitende Taktische Offizier, also war in heiklen Situationen sein Platz nicht in seiner Kabine, sondern auf der Brücke.
Der Andorianer fragte sich, warum Menschen nicht dieselbe Einstellung zu diesen Dingen besaßen, während er die neben ihm sitzende Jorden Brewster kurz von der Seite ansah. Ihr Profil gefil ihm, und auch die Hände, denen man ansehen konnte, dass sie es gewohnt waren zuzupacken. Sie entsprachen damit dem andorianischen Ideal. Vielleicht sollte er doch einmal gelegentlich einen Umweg über den Maschinenraum machen, in seiner Freizeit. Einen Grund würde er schon finden.
Fast schuldbewusst blickte er bei diesen Gedanken zu Ynarea hinüber. Gleichzeitig ärgerte er sich über dieses Gefühl, denn Ynarea war eine gute Freundin. Und er war ungebunden.
Warum also ein Gefühl von Schuld? An diesem Punkt seiner Überlegung blickte er schief zu Navina Levinoi, und er war sich ziemlich sicher, dass seine Überlegungen in diesem Moment, für die Counselor geradezu ein Fest gewesen wären, hätte sie eine Ahnung davon gehabt...
Oddys:
"Das System zu dem wir reisen trägt den Namen Gamma Draconis. Der Planet heißt Sarpedia und umkreist zusammen mit dem Planeten Dirapaes einen Lagrange-Punkt auf dem sich der Planetoid Rahar befindet. Genau in dieser Dualität sind viele der Gebräuche begründet, dazu später mehr", begann Navina ihre Zusammenfassung.
"Der Planet ist etwas größer als die Erde und weißt eine Schwerkraft von 1,2g auf. Die Achsenneigung ist relativ gering durch das Kreisen um den Lagrange-Punkt existieren jedoch Jahreszeiten die im Verhältnis aber relativ kurz sind. In einem sarpedischen Jahr gibt es insgesamt jede Jahreszeit viermal. Wir werden im Frühling ankommen und es ist von Temperaturen von 40°C und mehr auszugehen. Wir sollten uns eventuell etwas einfallen lassen um diese Temperaturen auch längerfristig auszuhalten, vielleicht können M'Rass und Doktor Madison sich etwas einfallen lassen", setzte Navina fort.
"Die Sarpedier sind humanoid und etwas größer als Menschen. Ihre Haut weißt eine violette Tönung auf die im Winterlicht bläulich schimmert. Zu Temperaturregulierung besitzen sie ein großes Hautsegel am Kopf welches es in verschiedenen Farben ähnlich unseren Haaren gibt. An beiden Seiten des Kopfes verläuft ein Kranz aus Zacken, welcher sich mit zunehmenden Alter immer mehr ausprägt."
Navina machte eine längere Pause um die Informationen sacken zu lassen. Nach einer Weile setzte sie ihren Bericht fort.
"Regiert wird der Planet von zwei Monarchien die jeweils einer Gottheit ihrer Religion geweiht sind. Das wären zum einen die Hargeia unter König Mavles dem VIII., sie weisen schwarze Hautsegel auf und sind dem Gott der Finsternis Harak geweiht. Die andere Monarchie ist der Göttin des Lichts Rahna geweiht und besitzt weiße Hautsegel, heißt Rageia und wird von Königin Lanitra der II. regiert. Deren Tochter Prinzessin Lanitara soll Prinz Eloles heiraten. Welche Funktion wir genau dabei haben, wird ihnen Captain Katic erklären."
"Jetzt zu den Sitten und Gebräuchen, bei der Begrüßung verneigt sich der Rang niedere vor dem Ranghöheren mit vor der Brust gefalteten Händen. Für uns ist dies jedoch nicht bindend da wir außerhalb des Rangsystems stehen, jedoch ist sie auch ein Zeichen des Respekts und der Ehrerbietung, weshalb wir sie bei der ersten Begrüßung durchaus ausführen sollten. Vor einer Mahlzeit wird ein Gebet gesprochen jeweils zu der Gottheit dem die Monarchie oder die Familie geweiht ist, falls es für beide Anwesende gibt werden beide Gebete gesprochen. Des weiteren gibt es die von mir beim Flug nach Deep Space 9 erwähnte Heiratsgeste die dem menschlichen Händeschütteln sehr ähnelt, deshalb sollten wir damit sehr vorsichtig sein und am Besten ganz vermeiden wenn wir Konsequenzen vermeiden wollen", erneut macht Navina eine Pause und blätterte auf die nächste Seite ihrer Notizen und überflog sie kurz um sich die Einzelheiten erneut ins Gedächtnis zu rufen.
David:
Das waren jetzt schon eine Menge Informationen zu zum Teil sehr wichtigen Regeln.
Die Tatsache, dass Navina mit ihrem Vortrag noch (längst) nicht fertig zu sein schien, lies nichts gutes hoffen.
Amelie stützte ihr Kinn auf die Hand.
Das dürfte keine leichte "Außenmission" werden.
Dazu kam, dass sich die Schiffsärztin immer noch nicht Topfit fühlte.
Seit einigen Minuten schon hatte sie das Gefühl, dass die Luft im Besprechungsraum immer wärmer wurde.
Alexander_Maclean:
Rick hörte aufmerksam zu und machte sich Notizen.
'40° und das nennen die Frühling. Na super', dachte er so für sich. Und er sah sich um und gewann den Eindruck, dass es den anderen nicht besser erging.
Zugegeben 40° bei geringer Luftfeuchte war mit entsprechender Ausrüstung kein Problem, aber der Commander war sich sicher, dass Botschafter McGovern ihn Kielholen lassen würde, sollte er in Wüstenuniform auftauchen.
Was die Sarpedier als Spezies anging, so hatte Richard keine Vorbehalte. Er hatte in seiner Laufbahn schon einige fremdartig wirkende Spezies gesehen und deshalb war das Erscheinungsbild kein Problem für ihn. aber er war nicht ünglücklich darüber es wieder mit Humanoiden der Klasse II zu tun zu haben.
Was die Kultur anging so schien das sogar interessant werden. Auch wenn es ihm vermutlich Überwindung kosten würde, den Leuten nicht die Hand zu schütteln. Aber da es selbst innerhalb der Föderation eine Reihe von Spezies gab, die direkten Körperkontakt vermeiden sollte das nicht allzu schwer werden.
Der Commander hatte aber noch ein paar Fragen, aber die hatten Zeit, bis Navina fertig war.
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