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Star Trek - The Motion Picture Revisited

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ToVa:

--- Zitat von: CptJones am 12.02.12, 11:16 ---Es wird also vorgeworfen, man würde TNG über alles erheben. Schön dann werfe ich den Anderen vor genauso "Blind" zu sein, weil sie es nicht wahrhaben wollen, dass nicht alle  dem "großen heiligen Abrams" hinterher dackeln und in Apple Jünger Manier alles schlucken was er von sich gibt.
--- Ende Zitat ---


Ich versteh ehrlich gesagt diese fixe Idee mit Abrams nicht... das wird langsam zur Manie. Und ich versteh auch nicht gegen wen Du hier genau argumentierst. Ich kenne keinen der den ST11 hier als überagend oder herausragend bezeichnet hat. Die beste Meinung die man noch zu hören bekommt lässt sich unter dem Stichwort "Naja, nich so doll, aber kann man ja mal ne Chance geben" zusammen fassen.

Dein "Vorwurf" unterstellt eigentlich allen hier eine Position die sie gar nicht vertreten. Und mir ist unklar was Du mit so einer Verzerrung bezwecken willst... ausser weiter gegen ST11 zu wettern. Zumal Du das inzwischen an völlig irrationalen Argumenten wie der Person Abrams festmachst... und das allein diese Person ein "hinterher dackeln" auslöst.



--- Zitat von: CptJones am 12.02.12, 11:16 ---Zugegeben klingt jetzt ziemlich zynisch. Aber nach dem Nonsens den man die letzten eineinhalb Seiten lesen musste, habe ich mich noch sehr zurückhaltend geäußert.

--- Ende Zitat ---


Mal im Ernst, Du glänzt in dieser Debatte aber auch nicht gerade... statt Sachargumenten hast Du nur einen regelerechten Hass auf den neuen Film samt seinen Regisseur zu bieten. Schlimmer noch, Du reduzierst selbst alles immer und immer wieder auf ST11.... den Du angeblich so verabscheust. Dafür das dem so sein soll, beherrscht der Film Dein Denken aber ungemein.

Ich würde mir eigentlich mal einen Sachbeitrag wünschen der sich wieder mehr mit dem Topic beschäftigt, statt anderen Positionen zu unterstellen die sie nicht vertreten und das ewig gleiche Geheule gegen ST11.

Tolayon:
Ich würde hier mal die Kirche im Dorf lassen. Andernorts werden Leute, die TNG mögen und es gegen den Abrams-Reboot verteidigen, sogar schon als "Trekiban" bezeichnet, was in Einzelfällen vielleicht sogar halbwegs zutreffen mag, aber ich würde sagen, nur die wenigsten sind so fanatisch, dass sie diesen Spitznamen wirklich verdienen (die als "Vorbild" dienenden Taliban sind da wesentlich schlimmer).

Picard kam mir auf jeden Fall nie so unsympathisch rüber, wie er zum Teil hier beschrieben wird. Gut, er mag genau der Typ Mann sein, den ein "Otto-Normal-Bürger" heute wohl eher verachtend als "Gutmensch" bezeichnen würde, aber gerade seine Besonnenheit und seine Ruhe heben ihn wohltuend von Kirk ab.

(Auch wenn wir uns hier jetzt noch weiter vom Thema abwenden: Janeway ist um einiges unangenehmer, weil scheinheiliger; sie wirkt nach außen hin zuerst wie ein weiblicher Picard und handelt dann doch eher wie ein Kirk.)

Alexander_Maclean:

--- Zitat von: CptJones am 12.02.12, 11:16 ---Es wird also vorgeworfen, man würde TNG über alles erheben. Schön dann werfe ich den Anderen vor genauso "Blind" zu sein, weil sie es nicht wahrhaben wollen, dass nicht alle  dem "großen heiligen Abrams" hinterher dackeln und in Apple Jünger Manier alles schlucken was er von sich gibt. Und wehe einer Muckt auf, da bekommt man den Eindruck der Planet dreht sich nicht mehr deswegen weiter.
--- Ende Zitat ---

whow whow.

Ähnlich wie ToVa möchte ich mich dagegen verwehren, das ich den Film für besser halte als du ihn einschätzt, nur weil ich Abrams mag.

Dem ist nämlich gar nicht so.

Mit "Lost" oder auch "Fringe" kann ich absolut nichts anfangen.

Um mal zusammenzufassen wie ich den Film sehe:

positiv:
- die meisten Charaktere sind meiner meinung nach gut getroffen (ausnahmen siehe negativ). das man in zweieinhalb stunden keine umfangreiche Charakterstudie betreiben kann, sollte auch klar sein und auch wenn er hin und wieder im detail versagt so ist das doch recht ordentlich gemacht
- das design ist ebenfalls, bis auf ausnahmen erfolgreich modernisiert wurden. an manches musste man sich gewöhnen, aber mittlerweile kann ich auch der neuen Enterprise etwas abgewinnen.
- er ist fesselnd. obwohl Nemesis bsp: auf unter zwei stunden zusammnegekürzt wurde gibt es be Nem stellen, wo ich mich gelangweilt habe. hier nicht.
- viele kleine Insider, die man nur als fan verstehen kann

negativ:
- Zeitreisestory, oft genutzt und  das ist nicht die beste Umsetzung
- die Bierbrauerei, überhaupt der Gigantoismus in manchesn Sets
- Scotty und Chekov. da sollten die autoren noch feilen an den beiden.
- Kirks Beförderung
Kein klares Bekenntnis zu einen Reboot.

Note 3. mit 7 von 10 Punkten


--- Zitat ---Zugegeben klingt jetzt ziemlich zynisch. Aber nach dem Nonsens den man die letzten eineinhalb Seiten lesen musste, habe ich mich noch sehr zurückhaltend geäußert.

--- Ende Zitat ---

Du siehst es also als Nonsens, weil einige Leute eine andere Meinung haben als du.

Max:

--- Zitat von: Tolayon am 12.02.12, 18:18 ---Picard kam mir auf jeden Fall nie so unsympathisch rüber, wie er zum Teil hier beschrieben wird. Gut, er mag genau der Typ Mann sein, den ein "Otto-Normal-Bürger" heute wohl eher verachtend als "Gutmensch" bezeichnen würde, aber gerade seine Besonnenheit und seine Ruhe heben ihn wohltuend von Kirk ab.

(Auch wenn wir uns hier jetzt noch weiter vom Thema abwenden: Janeway ist um einiges unangenehmer, weil scheinheiliger; sie wirkt nach außen hin zuerst wie ein weiblicher Picard und handelt dann doch eher wie ein Kirk.)

--- Ende Zitat ---
Ich muss auch gestehen, von den Verhaltensweisen, die Janeway aber auch Sisko so an den Tag legten, nicht überzeugt zu sein.
Picard steht für eine ganz besondere Ausrichtung hin zu einem womöglich tugendhaften oder moralischen Lebenswandel. Aber in dieser Kategorien habe ich eigentlich auch James Kirk immer verstanden - mit dem Unterschied, dass er durchaus schon mal - wenn auch mit den edelsten Motiven - einfach mal eine fremde Kultur beeinflusste.

ulimann644:

--- Zitat von: Max am 12.02.12, 19:27 ---Picard steht für eine ganz besondere Ausrichtung hin zu einem womöglich tugendhaften oder moralischen Lebenswandel.
--- Ende Zitat ---

Aber nur wenn man von ST8 mal ganz absieht.
Da hat er schon eine andere Seite an sich erkennen lassen, die ich gar nicht mal so verkehrt fand - denn jeder gerät mal in Grenzsituationen (Und wie es Dheran mal treffend dachte: "Niemand ist eiskalt" !!)

Grundsätzlich sehe ich Picard aber ähnlich. Er ist von allen Captains irgendwie immer der "Saubermann" gewesen. (Und selbst wenn er in die Schlacht ziehen musste, dann merkte man, dass dies im Grunde nicht sein Ding ist - er aber andererseits auch in der Lage ist gelegentlich die Notwendigkeit einer solchen Handlung zu sehen, und besser: danach auch zu handeln)

Ich bin im Grunde nie richtig mit Picard warm geworden, aber er hat was.

BTT:
Auf meiner persönlichen ST-Hitliste steht TMP ziemlich weit oben - schon weil der "Sense of Wonder" hier deutlicher zutage tritt, als in allen folgenden Filmen. Er war IMO nicht der spannendste, aber IMO einer der... faszinierendsten ST-Filme.

BTW: Ich für meinen Teil fand Kirk hier durchaus nicht so "neben der Rolle" - da gab es einige Szenen in WotK in denen ich eher geneigt war dies zu behaupten, wenn ich TOS als Referenz heranziehe.

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