Forum > Da gedachte ein zweiter des Satyrs

Magenta - 05/2390

(1/3) > >>

Max:
Da gedachte ein zweite des Satyrs
Magenta (05/2390)

Die vierte Folge der Satyr-Reihe springt diesmal nicht um mehrere Jahre in eine entferntere Zukunft. Noch immer kommandiert Guttapercha.

Inhalt: Die "Satyr" eilt Überwachungsposten gegen einen unbekannten Aggressor zur Hilfe. Die Fremden fliehen, aber Guttapercha ist entschlossen, das fremde Schiff um jeden Preis zu stellen.


Umfang: 13 Seiten

Max:
Leseprobe:
Wieder traf ein Strahl den Rumpf der Satyr. Das Schiff neigte sich zur Seite, doch die Reihe der bläulichen Geschosse fanden ihren Weg in die Wolke. Der erste Torpedo flog weiter und immer weiter, bis sein Leuchten ganz vom dichten Staub geschluckt worden war. Die nächsten beiden detonierten tief im Inneren der Wolke; der Glanz der Explosionen verlor rasch seine Farbigkeit. Der Einschlag des letzten Torpedos geschah nahe an der Grenzschicht. Das fremde Schiff verließ den Nebel.
Entsetzt starrte der Commander auf den Hauptbildschirm, als sich eine breite Form aus dem Staubnebel schob und die feinen Teilchen zu Wirbeln trieb.

David:
Mist, hatte völlig vergessen, dass ich neben Unity One auch "Magenta" gelesen habe.

Also:
Ich bin ja mittlerweile ein großer... Anhänger von "Satyr", da mir dein Schreibstil und die kurzweiligkeit deiner FanFiction sehr gefällt, Max.

Bisher wurde ich gut unterhalten, das war auch bei "Magenta" so.
Deine Charaktere, vor Allem Guttapercha, werden allmählich in ihrem Denken und Handeln vertraut, was einem das Lesen erleichtert.

Leider möchte ich allerdings in diesem Feedback auch Kritik üben:
Zwar hast du "Magenta" hervorragend eine Spannungskurve erzeugt, die mich mal wieder dazu verführt hat, das Buch in einem Rutsch durchzulesen.
Die Angriffe auf die Überwachungsposten waren spannend beschrieben, allerdings kam es mir so vor, als hättest du die Handlung auf das Nötigste reduziert.
Hier und da ein paar Ausführungen mehr hätten der Geschichte nicht geschadet.

Dass du das Ende - mal wieder - offen lässt, mag vielleicht den Vorteil haben, den Leser zu animieren, weiter zu lesen (Cliffhanger)
Ich persönlich hätte mir aber mal eine Auflösung dieser interessanten Handlung gewünscht.

Ein letzter punkt, den ich anmerken möchte:
Im Gegensatz zu seinen Vorgängern, stelle ich bei "Magenta" fest, dass mir nicht klar wurde, worauf die Handlung eigentlich hinaus will.
Bisher waren in den Geschichten immer Entwicklungen oder auch der "nächste Schritt" für das kommende Buch ein wenig absehbar, was ich immer sehr begrüße.
Das vermisse ich hier.
Okay, die Satyr will den Angreifer stellen... aber es hätte der Geschichte gut getan, wäre es auch dazu gekommen.

Fazit:
Wieder eine kurzweilige, spannende Geschichte, welche dem Muster der Vorgänger angenehm zu folgen weis.
Bedauerlicherweise hast du IMO ein wenig zu viel Potenzial verschenkt (zu schnell durch die Handlung gejagt, Charakterszenen, Cliffhanger-Abschluss)

Ansonsten jedoch war auch "Magenta" wieder sehr unterhaltsam, spannend und kurzweilig.
Ich freue mich schon auf den nächsten Band.

Max:

--- Zitat von: David am 24.09.13, 12:11 ---Mist, hatte völlig vergessen, dass ich neben Unity One auch "Magenta" gelesen habe.

Also:
Ich bin ja mittlerweile ein großer... Anhänger von "Satyr", da mir dein Schreibstil und die kurzweiligkeit deiner FanFiction sehr gefällt, Max.

--- Ende Zitat ---
Vielen Dank fürs Lesen, David, aber auch für die Komplimente!  :ebounce



--- Zitat von: David am 24.09.13, 12:11 ---Bisher wurde ich gut unterhalten, das war auch bei "Magenta" so.
Deine Charaktere, vor Allem Guttapercha, werden allmählich in ihrem Denken und Handeln vertraut, was einem das Lesen erleichtert.

--- Ende Zitat ---
Das ist wirklich so ein Serien-Effekt, dass man mit den Figuren immer vertrauter wird :) Das geht einem, finde ich, auch beim Schreiben so: Ich kann den Figuren mit jeder Geschichte einen kleinen Aspekt mehr schenken und fühle mich dann auch nicht so verpflichtet, alles unterzubekommen, was mir so ungefähr passen könnte, weil ich weiß, dass ich eine neue Chance dazu bekommen werden, wenn ich die nächte Story mit diesen Charakteren in Angriff nehme.



--- Zitat von: David am 24.09.13, 12:11 ---Leider möchte ich allerdings in diesem Feedback auch Kritik üben:
Zwar hast du "Magenta" hervorragend eine Spannungskurve erzeugt, die mich mal wieder dazu verführt hat, das Buch in einem Rutsch durchzulesen.
Die Angriffe auf die Überwachungsposten waren spannend beschrieben, allerdings kam es mir so vor, als hättest du die Handlung auf das Nötigste reduziert.
Hier und da ein paar Ausführungen mehr hätten der Geschichte nicht geschadet.

Dass du das Ende - mal wieder - offen lässt, mag vielleicht den Vorteil haben, den Leser zu animieren, weiter zu lesen (Cliffhanger)
Ich persönlich hätte mir aber mal eine Auflösung dieser interessanten Handlung gewünscht.

Ein letzter punkt, den ich anmerken möchte:
Im Gegensatz zu seinen Vorgängern, stelle ich bei "Magenta" fest, dass mir nicht klar wurde, worauf die Handlung eigentlich hinaus will.
Bisher waren in den Geschichten immer Entwicklungen oder auch der "nächste Schritt" für das kommende Buch ein wenig absehbar, was ich immer sehr begrüße.
Das vermisse ich hier.
Okay, die Satyr will den Angreifer stellen... aber es hätte der Geschichte gut getan, wäre es auch dazu gekommen.

--- Ende Zitat ---
Ich bin auch über konstruktive Kritik froh :)
"Magenta" ist eine relative frühe Geschichte - im Positiven wie im Negativen. Zum einen habe ich mir damals nämlich noch mehr die Freiheit genommen, den Grundgedanken, auf den ich kam sozusagen ohne Rücksicht auf Verluste umzusetzen. Das Negative ist dann schon mal ein "zu offenes" Ende.

Die Ausführungen entsprechen so ein wenig dem "Satyr"-Standard, schätze ich, ohne Details in Erinnerung zu haben. Mir ist es oft wichtig, dass ich die Beschreibungen auf das, was meiner Ansicht nach für die Geschichte und die "Botschaft" relevant ist, reduzieren.

Dass das Ende so offen ist, ist meiner Meinung nach wirklich nicht so glücklich. Ich fürchte, es entläßt einen mit einem merkwürdigen Gefühl. Aber ich weiß noch, dass für mich bei "Magenta" die Jagd im Vordergrund stand statt. Zudem ist diese "Unvollendete" so ein wenig auch dem "wahren Leben" entnommen. Vieles, was einem widerfährt, hat ja auch genau so einen Charakter, sodass man sich am Ende fragt, was einem das jetzt überhaupt, joah, gebracht hat...
Das ist dann nicht zufriedenstellend, aber das finde ich als Lösung eigentlich ganz sinnvoll, wenn auch nicht spannend oder beruhigend. In "Magenta" wurde der Angreifer vertrieben, aber weil man nichts über ihn weiß, kann man am Ende nicht wirklich das wohlige Gefühl haben, die Föderation dauerhaft von einer Bedrohung befreit zu haben.

Entwicklung ist in diesem Fall wirklich eine Frage für sich. Wichtig war hier die Auseinandersetzung mit dem relativ neuen, jungen Ersten Offizier, auf den sich Guttapercha erst einmal einstellen muss. "Taupe" ist in meinen Augen deswegen eine Art Antwort auf diesen Aspekt.



--- Zitat von: David am 24.09.13, 12:11 ---Fazit:
Wieder eine kurzweilige, spannende Geschichte, welche dem Muster der Vorgänger angenehm zu folgen weis.
Bedauerlicherweise hast du IMO ein wenig zu viel Potenzial verschenkt (zu schnell durch die Handlung gejagt, Charakterszenen, Cliffhanger-Abschluss)

Ansonsten jedoch war auch "Magenta" wieder sehr unterhaltsam, spannend und kurzweilig.
Ich freue mich schon auf den nächsten Band.

--- Ende Zitat ---
Danke für Dein Feedback, David :)
Die Satyr-Reihe hat viele Möglichkeiten finde ich, aber ich sehe die kurze Form hier eher als Chance und nicht als Manko, weil mir in den meisten Fälle eine Streckung der Szenen irgendwie falsch, unpassend vorkommen würde.

Alexander_Maclean:
Die Folge hatte ich auch auf den Rückweg von der Daedalus Con gelesen.

Wurde sehr gut unterhalten.

Die Story ist etwas Actionlastiger, passt aber zu den Zeitpunkt meiner SATYR Leseerfahrung ganz gut zu Guttapercha.

Sehr spannend geschrieben.

Zudem erinnert sie auch positiv an den TNG Piloten, wo es auch dies Verfolgungsjagd samt Abtrennung der Untertasse gibt. Nur ben mit umgekehrten Vorzeichen weil die SATYR der Verfolger ist.

Interessant fand ich aber das Ende.

Weil der Teil für mich als Leser die Farbwechsel der Kunstinstallation Ligeti in Fokus gerückt wurde.

Und für mich stellt sich eine Frage:

Gibt es zwischen der Skulptur und den fremden Angreifer irgendeine Verbindung?

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln