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Mediator-Klasse (Audacious-verse)

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SSJKamui:

--- Zitat von: Tolayon am 30.03.12, 17:33 ---Wenn man schon das bekannte StarTrek-Universum etwas auf den Kopf stellt, wäre es anhand einiger Kommentare, die ich hier gelesen habe wohl durchaus mal interessant, die Föderation ein wenig dystopischer darzustellen, in Form einer Art leichter, "gut gemeinter" Diktatur, gegen die gewisse (anarchistische) Gruppen zum Teil sogar offen aufbegehren.

Man sollte dieses Konzept aber auf keinen Fall soweit treiben, dass die Föderation sich auf einmal verhält wie das Imperium aus dem Spiegeluniversum. Es sollte nur ein gewisser "Zwang" in der "Erziehung zum Guten" zum Ausdruck kommen.
Inwiefern sich das dann noch mit dem bekannten StarTrek-Universum vereinbaren ließe, muss jeder selbst für sich entscheiden.

--- Ende Zitat ---

Mir gefällt die Idee ganz gut. Kann ein interessantes Thema sein, was auch einigen meiner Vorstellungen entsprechen würde.

Drake:

--- Zitat von: Tolayon am 30.03.12, 17:33 ---Wenn man schon das bekannte StarTrek-Universum etwas auf den Kopf stellt, wäre es anhand einiger Kommentare, die ich hier gelesen habe wohl durchaus mal interessant, die Föderation ein wenig dystopischer darzustellen, in Form einer Art leichter, "gut gemeinter" Diktatur, gegen die gewisse (anarchistische) Gruppen zum Teil sogar offen aufbegehren.

Man sollte dieses Konzept aber auf keinen Fall soweit treiben, dass die Föderation sich auf einmal verhält wie das Imperium aus dem Spiegeluniversum. Es sollte nur ein gewisser "Zwang" in der "Erziehung zum Guten" zum Ausdruck kommen.
Inwiefern sich das dann noch mit dem bekannten StarTrek-Universum vereinbaren ließe, muss jeder selbst für sich entscheiden.
--- Ende Zitat ---

Da muss man IMO gar nicht mal großartig etwas auf den Kopf stellen oder biegen.
Die Föderation hat durch ihr Techlevel die Möglichkeit, alle Bewohner ihrer Welten 24 Stunden am Tag komplett zu überwachen und wann immer es ihr passt bewaffnete Sicherheitskräfte überall hin zu beamen, direkt einzelne Bürger oder ganze Gruppen per Transporter in Gefängnisse zu verfrachten oder "verschwinden zu lassen". Und Technologien aus einzelnen Folgen könnten sogar ermöglichen (da bin ich nicht völlig sicher), die Gedächtnisse von Freunden, Bekannten, der Familie und jedem letzten Passanten dem eine Person jemals begegnet ist so zu verändern, dass es scheint als hätte eine Person nie existiert.

Die Föderation HAT bereits das Potenzial zum dystopischen Polizeistaat und eine "Offenbarung", dass dieses Potenzial seit langer Zeit schon so perfekt genutzt wird, dass es niemandem aufgefallen ist, wäre ohne großes Zurechtbiegen von Canon-Fakten machbar. Wenn man einen Schritt weiter gehen will wäre auch eine Interpretation möglich, dass es alle Bürger der Föderation wissen, es aber niemanden kümmert, weil es für alle die dort aufgewachsen sind völlig natürlich ist. Solange man damit nicht völlig abdreht und der Föderation unterstellt, dass sie politische Abweichler umbringt, hätte das Ganze sogar noch eine sehr schöne Ambivalenz - ist der Einsatz dieser Polizeistaat-Mittel nicht irgendwie gerechtfertigt, wenn es um die Verfolgung von Verbrechern geht? Immerhin geschieht es mit den besten Intentionen und zum Schutze der Bevölkerung - dem realen Schutz, nicht als vorgeschobenem Grund.

Wenn ich meine Fantasie mal etwas spielen lasse könnte ich mir durchaus vorstellen, dass andere Machtblöcke dies ebenfalls wissen und davon dermaßen angewidert sind, dass sie alles tun würden, um nicht auch in die Fänge eines solchen Staates zu geraten.
Man stelle sich einen Cardassianer oder Romulaner vor, der mit einem Föderationsbürger spricht: "Ja, wir hatten/haben den Obsidian-Orden/den Tal Shiar, aber bei uns weiß jeder, dass es sie gibt. Ja, unser Militärgeheimdienst tut schreckliche Dinge und unsere Bevölkerung hat gerechtfertigterweise Angst vor ihm. Aber wenigstens stellen wir uns nicht arrogant über alle anderen Völker, lächeln auf sie herab und spielen uns auf, als würden wir primitiven Wilden die Zivilisation bringen!"

Voilà: Dystopische Föderation.

SSJKamui:

--- Zitat von: Drake am 30.03.12, 19:44 ---
--- Zitat von: Tolayon am 30.03.12, 17:33 ---Wenn man schon das bekannte StarTrek-Universum etwas auf den Kopf stellt, wäre es anhand einiger Kommentare, die ich hier gelesen habe wohl durchaus mal interessant, die Föderation ein wenig dystopischer darzustellen, in Form einer Art leichter, "gut gemeinter" Diktatur, gegen die gewisse (anarchistische) Gruppen zum Teil sogar offen aufbegehren.

Man sollte dieses Konzept aber auf keinen Fall soweit treiben, dass die Föderation sich auf einmal verhält wie das Imperium aus dem Spiegeluniversum. Es sollte nur ein gewisser "Zwang" in der "Erziehung zum Guten" zum Ausdruck kommen.
Inwiefern sich das dann noch mit dem bekannten StarTrek-Universum vereinbaren ließe, muss jeder selbst für sich entscheiden.
--- Ende Zitat ---

Da muss man IMO gar nicht mal großartig etwas auf den Kopf stellen oder biegen.
Die Föderation hat durch ihr Techlevel die Möglichkeit, alle Bewohner ihrer Welten 24 Stunden am Tag komplett zu überwachen und wann immer es ihr passt bewaffnete Sicherheitskräfte überall hin zu beamen, direkt einzelne Bürger oder ganze Gruppen per Transporter in Gefängnisse zu verfrachten oder "verschwinden zu lassen". Und Technologien aus einzelnen Folgen könnten sogar ermöglichen (da bin ich nicht völlig sicher), die Gedächtnisse von Freunden, Bekannten, der Familie und jedem letzten Passanten dem eine Person jemals begegnet ist so zu verändern, dass es scheint als hätte eine Person nie existiert.

Die Föderation HAT bereits das Potenzial zum dystopischen Polizeistaat und eine "Offenbarung", dass dieses Potenzial seit langer Zeit schon so perfekt genutzt wird, dass es niemandem aufgefallen ist, wäre ohne großes Zurechtbiegen von Canon-Fakten machbar. Wenn man einen Schritt weiter gehen will wäre auch eine Interpretation möglich, dass es alle Bürger der Föderation wissen, es aber niemanden kümmert, weil es für alle die dort aufgewachsen sind völlig natürlich ist. Solange man damit nicht völlig abdreht und der Föderation unterstellt, dass sie politische Abweichler umbringt, hätte das Ganze sogar noch eine sehr schöne Ambivalenz - ist der Einsatz dieser Polizeistaat-Mittel nicht irgendwie gerechtfertigt, wenn es um die Verfolgung von Verbrechern geht? Immerhin geschieht es mit den besten Intentionen und zum Schutze der Bevölkerung - dem realen Schutz, nicht als vorgeschobenem Grund.

Wenn ich meine Fantasie mal etwas spielen lasse könnte ich mir durchaus vorstellen, dass andere Machtblöcke dies ebenfalls wissen und davon dermaßen angewidert sind, dass sie alles tun würden, um nicht auch in die Fänge eines solchen Staates zu geraten.
Man stelle sich einen Cardassianer oder Romulaner vor, der mit einem Föderationsbürger spricht: "Ja, wir hatten/haben den Obsidian-Orden/den Tal Shiar, aber bei uns weiß jeder, dass es sie gibt. Ja, unser Militärgeheimdienst tut schreckliche Dinge und unsere Bevölkerung hat gerechtfertigterweise Angst vor ihm. Aber wenigstens stellen wir uns nicht arrogant über alle anderen Völker, lächeln auf sie herab und spielen uns auf, als würden wir primitiven Wilden die Zivilisation bringen!"

Voilà: Dystopische Föderation.

--- Ende Zitat ---

Nicht nur das. Die Sternenflotte ist ja quasi gleichzeitig Militär, Polizei, Forschung etc. gleichzeitig. Dies ist auch nicht so ganz "geheuer", um das mal vorsichtig zu sagen.

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