Ähh, da war doch noch was

Ich bin ein bisschen raus aus der Nummer, ich hoffe, meiner Antwort mangelt es deswegen nicht zu sehr an Sinnhaftigkeit.
Naja, diese gesamten Einlassungen zu „Geist, Schizophrenie“ sind aber extrem allgemein und wenig argumentativ. Die Begründung „der menschliche Geists wird’s schon hin biegen“ und/oder „den Nexus versteht man ausserhalb des Nexus eh nicht“ sind kein echten Erklärungen.
Im Gegenteil: Die Einlassungen zum Thema Schizophrenie sind elementar.
Entweder Picard lernt sich selbst zu vertrauen, oder er geht im Irrsinn der Illusionen auf.
Und erstaunlich! Im Politik-Thread hast Du Dich genau so einer Herangehensweise selbst bedient. Zitat: "Da wird sehr schön herausgearbeitet das es eigentlich ein Unding ist, Personen der Vergangenheit nach heutigen Maßstäben zu beurteilen und wie sehr wir offenbar danach gieren Personen auf diese Weise moralisch abzuurteilen." Mach aus der Vergangenheit eine Umgebung wie den Nexus (von der es einfach unwahr wäre, sie mit der normalen Umgebung gleichzusetzen) und aus den heutigen Maßstäben die der normalen Umgebung. Die Figuren werden nicht moralisch abgeurteilt, aber es wird doch scheinbar verlangt, dass sie Herr ihrer Selbst sind, nur weil "uns" das in den normalen Verhältnis meist so gut gelingt und wir das gefälligst in einem Film so erwarten.
"Der menschliche Geist wird's schon hinbiegen" - das ist eher ein Statement, das mMn zu Deiner Wahrnehmung der Nexus-Thematik passt: Der Mensch - Picard - wird schon kappieren, welche Möglichkeiten ihm geboten werden und er wird schon schnell zwischen Realität und Einbildung trennen können und daraus dann schon die richigen Schlüsse ziehen und zur Tat schreiten? Ich bin da eben skeptischer.
Man darf nicht vergessen: Der Nexus erfüllt ja nicht nur ausgesprochene Wünsche und das zu kontrollieren, zu gewichten, einzuschätzen, was einem nicht bewusst ist, ist ganz schön schwierig.
Denn auf welcher Grundlage kann die Einschätzung und Unterscheidun schon geschehen? Wie hat man den Beweis für die Sicherheit? Wenn man sich die Holodeck-Folgen anschaut, bei denen auch nicht wirklich ersichtlich wird, das etwas Realität war ("Das Schiff in der Flasche") frage ich mich, was hier den Fall plötzlich so klar und leicht machen sollte.
Und schau Dir Kirk an: Der hackt fleißig Holz, kocht in seiner Hütte - gerade dass er langsam stutzig wird, wenn sein toter Hund auftaucht. Was muss man von Kirk halten, wenn man dieses Verhalten nicht auf die für den Menschen schwierigen Umstände zurückführt? Eine in den Nexus mitgebrachte Senilität?
Der Nexus wird einem sicherlich den Zugang zu allem in ihm enthaltenen "Informationen" geben. So oder so, wenn Guinans Echo im Nexus von Kirk weiß, dann spricht auch nichts dagegen, dass Picard irgendwie vom Nexus die Info, dass Kirk hier ist, direkt "zugespielt" bekommt. Oder gibt es regelmäßige Nexus-Parties, wo sich alle Nexus-Insassen treffen, um dann erst voneinander zu erfahren?
Du hast zwar einen Smiley rangesetzt, aber ich kann mir nicht vorstellen das Du von Deiner eigenen Argumentation überzeugt bist. Oder willst Du ernstlich behaupten, dass Picard bei seinem Eintritt die Nexus-Adressen von einigen hundert El-Auiraner die da sicher auch so noch drin sind und eben auch Kirk bekommt und eine Anleitung wie er sie besucht? Und warum sollte der Nexus überhaupt Picard über irgendwas informieren? Sehr seltsame Annahme.
Warum sollte der Nexus das Guinan-Echo informieren? Dass Guinans Echo von Kirk weiß, akzeptierst Du scheinbar sofort. Aber auf welcher Grundlage? Das mit der Zeitsensitivität ist zwar sicherlich nett, aber ich muss zugeben, dass mich das nicht überzeugt. Wenn der Nexus ihr dieses Wissen nicht "zugespielt" hat, woher weiß sie es dann? Wie gelangt sie exklusiv an dieses Wissen? Exkulsivität scheint im Spiel zu sein, denn die Guinan im Nexus weiß Deiner Ansicht nach natürlich von Kirk, während der Picard im Nexus Deiner Ansicht nach natürlich nicht von Kirk wissen kann?
Der Punkt, warum ich einen Smiley gesetzt hatte, war der, dass ich nicht an die Nexus-Parties mit Nummerntausch glaube.
aa) Soran.
Was er im Nexus erlebt hat wissen wir nicht. Sein Echo im Nexus treffen wir auch nicht. Obwohl sich Sorans Echo dort vermutlich ähnlich bewegen können müsste wie Guinan. Später im Film tätigt Soran in Bezug auf den Nexus folgende Aussagen (nach meiner Erinnerung): a) Zeit spiele dort keine Rolle b) der Nexus sei eigentlich überall
Das sagt in erster Linie Guinan (im Nexus: Picard könne sogar zurück gehen, um die Geburt seiner Kinder zu sehen), Soran bemerkt das zwar auch, aber es wird nicht so gut unterfüttert. Dass der Nexus überall ist - so habe ich das nicht gehört.
bb) Guinan.
Was sie im Nexus erlebt wissen wir auch nicht. Jedoch kann ihr „Echo“ offenbar nicht nur andere „Nexus-Insassen“ aufspüren, sondern sie kann offenbar sogar deren „Welt“ betreten, so zB als sie in Picards Szenario eindringt. (vielleicht um es als kleinen Gedanken im Hinterkopf zu behalten: die El-Aurianer werden als „Zeit-sensitiv“ geschildert in TNG. Dies würde einiges an Guinans Fähigkeit zum Echo-Wandeln im Nexus erklären und generell würde es auf die temporale Natur des Nexus verweisen!)
So großartig ist die Leistung nicht. Picard kann auch Kirks "Welt" im Nexus betreten. Das scheint ihm keine Mühe zu machen. Ich finde es lustig, dass Du Guinans Zauber, andere Nexus-Insassen aufzuspüren, vollkommen vom Nexus (der einem quasi alles ermöglicht) trennst, das aber nur mit Zeitsensitivität erklärst. Sind Kirks und Picards Aufenthalte im Nexus primär ein Zeitphänomen? Wohl eher nicht, schon allein deswegen nicht, weil Picard das Weihnachtsszenario nie erlebt hat und in Realität auch nie erleben kann.
cc) Picard.
Er bekommt sein „Familienszenario“. Es gibt zwei Möglichkeiten dieses zu deuten und beide sind erheblich: I) als potentielle Zukunft Picards (unwahrscheinlichere Deutung) oder als II) Parallele-Wunschrealität von Picard (wahrscheinlicher). Zudem kann sich der „reale“ Picard auch durch den Nexus bewegen und in Kirks Szenario eindringen. Wie er das macht und wie er Kirk findet im Nexus... ist unklar. Ebenso scheint Picard den Nexus dann auf einmal beliebig verlassen zu können... allein durch Willenskraft.
In Bezug auf das mit Kirk: Eben.
In Bezug auf das Verlassen: Ja, vielleicht oder auch nein.
Wie ich schon ganz zu Beginn schrieb, sprechen auch noch andere Dinge dagegen das Picard sich Guinan herbei fantasiert. Zum einen neigte Picard nie zu solchen Visionen und zum anderen wäre dann gerade auch Guinan als „Verkörperung“ der Pflicht eine seltsame Wahl, da läge ein Fantasie von Riker, Crusher oder Troi näher. Ebenso das die Echo-Guinan den Erklärbar mimt, und Picard nicht nur auf Kirk aufmerksam macht, sondern auch sich selber als Echo íhrer selbst bezeichnet, wäre unnötig kompliziert für eine Fantasie.
Picard neigt nicht zu Visionen - und trotzdem landet er direkt in einer sehr heftigen: Nicht nur, dass er sich Frau und Kinder und den toten Neffen aus dem Nichts herholt, nein, sie tauchen auch noch in diesem kitschig-schmucken, viktorianischen Outfit und Haus auf. Was ist dagegen schon eine eingebildete Guinan?
Ich finde es fast selbsterklärend, wie er auf Guinan kommt. Der Witz ist ja, dass "Echo-Guinan" an Glaubwürdigkeit - und die ist ja in einer Umgebung, die gerade als Pseudo-Realität (ich habe jetzt kein besseres Wort parat) enttarnt wird, wichtig - gewinnen muss, damit sie für Picard irgendwie hilfreich sein kann. Er braucht den Umweg, um aus vollkommener Illusion und potenziell grenzenlosem Hedonismus langsam wieder in die Spur zu kommen.
Guinan war schon mal im Nexus. Wenn er sie sich jetzt einbildet, findet er ihre Anwesenheit einigermaßen glaubwürdig. Riker wäre doch sofort als Illusion enttarnt. Allerdings hat Picard Guinan außerhalb des Nexus erlebt. Sie kann also nicht "vollständig" im Nexus sein. Diese Echo-Sache ist vielleicht genau der Kompromiss, den Picard akzeptieren kann, weil das für ihn was Pseudowissenschaftliches hat (quasi wie das Resultat eines Transporterunfalls).
Warum Picards 'Verstand' den Umweg über Guinan wählen sollte? Das liegt doch auf der Hand. Er vertraut ihr und hat früher sogar gehört, dass sie schon im Nexus war! Klar, dass sie ihm bei der gemeinsamen Vergangenheit einfällt und sie für ihn zur Gewährsfrau für den dann folgenden Plan (der, wie Du schreibst, vielleicht auch nur Einbildung ist) wird. Der Umweg macht es für Picard einfach leichter, zu glauben, dass das schon alles seine Richtigkeit hat.
Was hat seine Richtigkeit?
Ja, das war von mir zu knapp gefasst. Entschuldige. Noch einmal die Aspekte in Bezug auf eine lediglich eingebildete Echo-Guinan:
- Sie taucht auf, als Picard durch eine bloß-optische Assoziation zum ersten Mal ein wenig ins Zweifeln gerät. Dieses erste Element ist für Picard vage und nur eine Art Initialzündung. Wie zu einer Steigerung taucht dann erst Echo-Guinan auf. Picard stutzt und Echo-Guinan ist da, um mit ihm die Zweifel zu besprechen.
- Nur ein Detail, aber auch nicht uninteressant: Ich schreibe, Guinan tauche auf: Tatsächlich ist es ja so. Im Gegensatz zu Picard, der zu Kirk hinwandert, ist sie von einer Sekunde auf die andere da. Sowas macht einen in Filmen normalerweise stutzig.
- Picard "erwacht" in einer schwierigen neuen Umgebung. Wenn das überforderte Hirn damit konfrontiert wird, schafft es sich nach Möglichkeit die Strukturen, die ihm helfen. Picard ist intelligent und verantwortungsbewusst. Woher kommt wohl der an die Sternenexplosion erinnernde Blitz in den Weihnachtskugeln? Es nicht gewagt, zu behaupten, Picard hätte ihn "eingebaut". Der Blitz kann ihm aber nicht Rede und Antwort stehen.
- Mit einer Person kann man sich austauschen. Sollte sich Picard Guinan-Echo nur eingebildet haben, dann als Erweiterung des ersten Zweifels und als (scheinbare) Hilfe. Worin liegt die Hilfe? Echo-Guinan ist scheinbar selbstständig und "außen" - besser also als Selbstgespräche, weil man einer angeblich anderen Person eher zutraut, auch eigenständig zu denken und zu sprechen. Eine Person allein kann ihre eigenen Zweifel weniger gut belegen, noch widerlegen.
- Die andere Person muss glaubhaft sein, denn ist sie als Illusion schnell zu durchschauen, ist sie als Korrektiv und Informationsquelle schon wieder weit weniger wert. Guinan war nach Picards Kenntnissstand schon einmal im Nexus, wurde aber rausgerissen; sie hat einen Nimbus der Weisheit und Mystik und ist Picard freundlich gesinnt; gleichzeitig traut man (na ja, Du: Die Sache mit der Zeitfühligkeit) ihr als Nicht-Mensch mehr zu. Guinan kann Picard fast alles, was sie sagt, abnehmen; stünde da ein weißes Kaninchen wäre das schon schwieriger

Damit ist sie der ideale Kandidat für die Hilfe - für eine Hilfe, die Guinan-like ausfallen muss, will Picard sie akzeptieren.
- Durch Echo-Guinan wird Picard klar, was für ihn wichtig ist oder seinem Anspruch an sich selbst nach Maßstäben außerhalb des Nexus wichtig sein sollte. Er begreift folgendes: Er befindet sich im Nexus; was er erlebt ist nicht die Realität, wie er Realität definieren würde. Bereits diese Erkenntnisse sind für ihn und für sein Hirn, das mit unglaublichen Herforderungen konfrontiert ist, wie man sie im normalen Leben eben gar nicht erfahren und nachvollziehen kann, enorm viel wert. Klar, das würde mich einem weißen Kaninchen auch funktionieren, nur wäre das kein guter Garant für verlässliche Informationen und schon gar nicht dafür, dass Picard sich wieder in den Griff kriegen kann. Egal wie es weiter geht: Dank der Echo-Guinan kann sich Picard zumindest einbilden, dass sein Hirn wieder funktioniert und er den Unterschied zwischen Echtem und Falschem unterscheiden kann. Für ihn ist das sicherlich ein Baustein, um anzunehmen, dass er wirklich handlungsfähig ist.
Zumal Guinan sie ja noch verschweigt. Sie sagt nicht „Ach übrigens, Captain Kirk wartet unten an seiner Holfzfäller-Ecke für ausgemusterte Starfleet Helden“ sondern sie sagt „Da ist JEMAND... der vielleicht helfen kann.“
Once again:
Picards Überraschung ergibt so oder so keinen Sinn. Sie ist nur ein Gag. Es gibt doch da die eine Simpsons-Folge, in der sozusagen ein Satz zuhause beginnt und durch Umschnitt im "Moe's" endet und Moe Homer dann fragt: "Warum hast Du das jetzt gesagt?".
'Es gibt da noch einen und von seinem Standpunkt aus betrachtet, ist er auch gerade eben erst angekommen: James T. Kirk.' Die Info auf zwei Personen aufzuteilen, ist einfach eine filmerische Überleitung. Ich glaube nicht, dass Guinan nach dem Wegblenden zu Picard gesagt hast: "Und jetzt geh mal raus, die Straße entlang, bis der Schnee schmilzt und eine Blockhütte auftaucht und dann wirst Du aber Augen machen!"
Picard ist nicht wirklich überrascht. Das ist wie bei mir und Ian Kershaw: Natürlich hatte ich gehört, dass Kershaw in der Bibliothek des Instituts sein würde, aber dann direkt neben ihm zu stehen und ihn zu sehen - da habe ich (hoffentlich nicht laut, sonst hat er mich für verrückt gehalten
) auch "IAN KERSHAW!!!" gedacht, auch wenn ich nicht sonderlich überrascht war. Für Picard ist Kirk halt eine Legende, da staunt er einfach, wenn er ihn wirklich leibhaftig sieht.
Und selbst wenn dem nicht so sein sollte: Man muss die wundersamen Zustände im Nexus mal nur mit einem normalen, handelsüblichen Traum vergleichen. Auch dort wird man von Personen oder Geschehnissen überrascht, obwohl nur das eigene Ich Urheber dieser vermeintlichen Überraschung sein kann.
Ich wage stark zu bezweifeln, dass Guinan Picard nicht mehr sagt, als wir im Film gesehen haben. Sollte sie ihm wirklich nicht mehr verraten haben, als wir in der Szene im Weihnachtshaus gesehen haben, wüsste Picard ja gar nichts, nicht mal, wo er lang müsste, um diese ominöse Person zu treffen.
Unsicherheit ist nicht das Problem, zb hat man eine ähnliche Unsicherheit am Ende von „Inception“. Nur da ist sie gewollt. Bei „Generations“ hat man zu so einer Interpretation zu viele gegenläufige Fakten - der Film ist in weiten Teilen widersprüchlich. Und für eine Fortsetzungsreihe im Kino macht so eine Unsicherheit natürlich auch wenig her. Oder worin läge der Reiz das man dann streng genommen „First Contact/Insurrection/Nemesis“ als Fantasy Abenteuer Picards betrachten muss die er im Nexus erlebt, weil er den nie verlassen hat?
Dass die Unsicherheit nicht intendiert war, mag sein, macht sie aber nicht weniger reizvoll. Manchmal gibt es auch glückliche Zufälle

Aus Sicht des Zuschauers ist es natürlich ein Stück weit verstörend, wenn man sich auch vorstellen könnte, dass alles nach "Generations" gar nicht geschehen ist. Aber so egoistisch sollten wir als Zuschauer nicht sein

(Picard ist in den Filmen nach "Generations" nicht selten ziemlich OOC, allein schon in den Action-Anwandlungen. Da passt die Vorstellung, dass er sich einfach in die Rolle des Action-Helden hinein träumt, eigentlich gar nicht so schlecht

)
Es fällt finde ich bei "Generation" nicht leicht, irgendwann definitiv zu sagen, was real ist und was nicht.
Es gibt auch verschiedene Möglichkeiten, wobei eine auch den Ausweg hat, dass alles gut und echt endet:
* Picard ist im Nexus -> Guinan ist echt -> Kirk ist echt -> Kirk und Picard save the day und zwar in der Realität
* Picard ist im Nexus -> Guinan ist echt -> Kirk ist echt -> Kirk und Picard save the day, aber nur in Picards (und Kirks) Vorstellung und damit nur im Nexus
* Picard ist im Nexus -> Guinan ist echt -> Kirk ist nur eine Einbildung -> Kirk und Picard save the day, aber nur in Picards Vorstellung und damit nur im Nexus
* Picard ist im Nexus -> Guinan ist nur eine Einbildung -> Kirk ist echt -> Kirk und Picard save the day und zwar in der Realität
* Picard ist im Nexus -> Guinan ist nur eine Einbildung -> Kirk ist echt -> Kirk und Picard save the day, aber nur in Picards (und Kirks) Vorstellung und damit nur im Nexus
* Picard ist im Nexus -> Guinan ist nur eine Einbildung -> Kirk ist nur eine Einbildung -> Kirk und Picard save the day, aber nur in Picards Vorstellung und damit nur im Nexus
Ja, das ist schon klar. Das Soran den Nexus erreicht und darin bleibt ist wirklich sehr wahrscheinlich. Selbst nachdem Picard und Kirk auf den Planeten zurückgehen und dort Soran aufhalten... ändern sie eigentlich die Zeitlinie und Soran gelangt nicht wieder in den Nexus. NUR: Wie zuvor erklärt existiert der Nexus ja außerhalb der normalen Zeit... das heisst die Änderung der Zeitlinie dürfte auf den Soran der zusammen mit Picard in den Nexus gelangte als der Planet zerstört wurde, gar keinen Einfluss haben. Siehe ganz ganz oben „Also ich könnte mir schon vorstellen, dass das, was so im Nexus ist, von den anderen Dingen im Universum wie abgekapselt funktioniert.“ 
Der Nexus existiert ja nicht außerhalb der normalen Zeit, er hat nur Verbindung zu jeder Zeit (besitzt sozusagen unvorstellbar viele "Ausgänge").
Für mich ist der Nexus auch kein Produzent verschiedener Zeitlinien im eigentlichen Sinne. Er ermöglicht vielmehr Zeitreisen.
Aber ich könnte mir schon auch gut vorstellen, dass 1 (oder 1 1/2

) Soran im Nexus bleibt, nur dass der im normalen All verbliebene Soran davon halt nichts weiß

Aber eins will ich auch noch mal klar machen, wobei es gut sein kann, dass ich das auch schon mal in einem früheren Posting geschrieben habe: Ich halte es durchaus auch für möglich, dass das Guinan-Echo echt war. Nur finde ich es durchaus mehr als nur gut vorstellbar, dass Picard sie sich nur eingebildet hat.