Forum > Fan-Fiction Allgemein

100 Fragen an eure Charaktere

<< < (36/38) > >>

David:
Ich könnte mir vorstellen, dass jemand, der zu einer anderen Spezies nen ziemlichen Schock kriegen könnte, wenn er oder sie nen Andorianischen Partner/in hat und es dann heißt, "wie... vier Geschlechter? Und wie läuft das beim Sex?"

Außer natürlich, man ist wie der Todd.
Der würde sagen "geil" :D

Kontikinx1404:
@David
Ja ich muss wirklich auf ihren Rat hören und endlich anfangen.
Einen Lebenslauf zu der Dame gibt es aber schon länger in meinen Thread

@Alex
Ja, ihr Mann hat auf eigenen Wunsch ihren Namen angenommen.
Die Idee einen Link zum Figurenprofil beizufügen finde ich klasse. Das werde ich bei meinen Charakteren noch einfügen.
Ich hoffe du hast nichts dagegen.
Der Fragebogen von deinem Captain liest sich gut und hört sich interessant an.

@VGer
Layas fragebogen ist sehr interessant. Ein Mensch,Andorianer,Klingonen,Mischling. Eine ungwöhliche Kombination.

@All
Hier war ja richtig was los über nacht.

VGer:

--- Zitat von: Visitor5 am 01.03.15, 12:28 ---Nunja, die Geschichte der USS Calypso könnte ich dir in der ursprünglichen Fassung zumailen (8 Seiten, ~5800 Worte), Sprungmarken zu den Kapiteln), allerdings sind dort die Verbesserungsvorschläge von Max noch nicht umgesetzt. (Ich arbeite daran, diese Kurzgeschichte noch enger mit meiner Main-Story zu verweben.) Die Crew besteht zwar bis auf fünf Charaktere ausschließlich aus Hybriden, aber dies hat auf den Handlungsablauf nur ganz geringe Auswirkungen. Möchtest du sie trotzdem lesen? Nicht, dass du deine Erwartungen noch als enttäuscht siehst.

Über Ideen zu "Adoptionsgeschichten" können wir uns gerne an anderer Stelle austauschen (einem anderen Thread, per PM, Email, Skype...).

--- Ende Zitat ---

Ja, voll gern! Make it so! Ich verspreche auch, dass ich diesmal nicht eine halbe Ewigkeit zum Antworten brauche (zum Thema verpeilt ;) )


--- Zitat von: David am 01.03.15, 12:33 ---Ich könnte mir vorstellen, dass jemand, der zu einer anderen Spezies nen ziemlichen Schock kriegen könnte, wenn er oder sie nen Andorianischen Partner/in hat und es dann heißt, "wie... vier Geschlechter? Und wie läuft das beim Sex?"

Außer natürlich, man ist wie der Todd. Der würde sagen "geil" :D

--- Ende Zitat ---

Schade eigentlich, dass ich das nicht umgesetzt habe. Ich kann mir Teddy Janeways Gesicht dazu gerade so richtig gut vorstellen: BOAHHH SECKSSS!!! :D

VGer:
Noch ein Charakterbogen von mir, ein Charakter der mir sehr am Herzen liegt: Harry Kim. Keine Sorge, nicht das Bubi das wir aus Voyager kennen, inzwischen schreiben wir das Jahr 2416 und Harry ist seit Kurzem der Captain der Enterprise. Viel Spaß! :)




Teil 1: Grundlagen

1. Wie lautet dein voller Name?
Harry Kim.

2. Wo und wann wurdest du geboren?
2349, d.h. ich bin derzeit 66 Jahre alt. Geboren wurde ich auf der Erde, auf dem nordamerikanischen Kontinent.

3. Wer waren/sind deine Eltern?
John und Mary Kim.

4. Hast du Geschwister?
Nein.

5. Wo lebst du jetzt und mit wem?
An Bord der Enterprise-G. Inoffiziell lebe ich mit meinem XO zusammen, mit meiner unangefochtenen Nummer Eins. Im engsten Kreis unserer Mannschaft ist das ein offenes Geheimnis und ich bin froh, dass wir so viel Akzeptanz und Verständnis bekommen. Strenggenommen ist es ein großes Risiko, aber es ist unser Leben und das war unsere bewusste Entscheidung, als wir die Enterprise übernommen haben, und sollte es je dazu kommen werden wir mit den Konsequenzen leben.

6. Was ist dein Beruf?
Sternenflottenoffizier, Kommandant des Raumschiffs Enterprise.

7. Wie würdest du dein Erscheinungsbild beschreiben?
Ich bin ein menschlicher Mann asiatischer Abstammung, ich bin Mitte sechzig aber junggeblieben, und trage meistens Uniform. Meine Nummer Eins beschreibt mein Erscheinungsbild als äußerst attraktiv, und da sie meistens recht hat werde ich ihr auch das gerne glauben.

8. Wie würdest du deine Persönlichkeit beschreiben?
Gefestigt. Ich bin ehrgeizig und perfektionistisch, ein strukturierter und ordnungsliebender Mensch, oft pedantisch und obsessiv. Ich bin außerdem kreativ, nicht nur im musisch-ästhetischen Bereich, sondern beispielsweise auch bei Problemlösungen und Denkansätzen, ich bin ein sehr analytischer Denker. Ich glaube an das Gute, früher war das Naivität, aber das hat mir die Erfahrung ausgetrieben. Ich wirke oft distanziert, aber das ist hauptsächlich professionelles Auftreten, privat bin ich sehr offen und emotional.

9. Hast du irgendwelche Allergien, Krankheiten oder sonstige körperliche Beschwerden?
Nein, ich bin in ausgezeichnetem gesundheitlichen Zustand und sehr fit für mein Alter.

10. Links- oder Rechtshänder?
Linkshänder.

11. Wie klingt deine Stimme?
Ruhig und bestimmt.

12. Welche Sätze sagst du häufig?
Vielleicht sollte ich wirklich Picards Vorbild folgen und mir einen Standardspruch ausdenken?

13. Was hast du in deinen Taschen oder deinem Rucksack?
Ich habe für gewöhnlich weder Taschen noch Rucksack.

14. Hast du irgendwelche besonderen Eigenarten oder Schrulligkeiten?
Keine, die mir bewusst wären.



Teil 2: Kindheit

15. Wie würdest du deine Kindheit im Allgemeinen beschreiben?
Glücklich, behütet, geliebt, privilegiert.

16. Was ist deine früheste Erinnerung?
Ich weiß es nicht mehr.

17. Wo bist du zur Schule gegangen/Welche Ausbildung hast du genossen?
Sternenflottenakademie, Abschlussjahrgang 2370.

18. Hat dir Schule Spaß gemacht?
Ja, sehr.

19. Wo hast du dir die meisten Fähigkeiten angeeignet?
In den sieben Jahren an Bord der Voyager, das war das Fundament für alles andere.

20. Hattest du irgendwelche Vorbilder? Wenn ja, beschreibe sie.
Meine Eltern, diverse berühmte Raumschiffcaptains, und was man als Kind eben sonst noch für Helden hat.

21. Bist du gut mit dem Rest deiner Familie ausgekommen?
Ja, ich hatte ein sehr enges Verhältnis zu meiner Familie.

22. Was wolltest du werden, wenn du erwachsen bist?
Captain der Enterprise ...

23. Was waren deine liebsten Aktivitäten?
Musizieren!

24. Wie warst du als Kind?
Ruhig und strebsam.

25. Warst du beliebt? Wie waren deine Freunde?
Als Kind war ich eher schüchtern, später an der Akademie war ich beliebt und hatte einige gute Freunde, aber ich habe nie zu der "coolen Clique" gehört. Das war mir aber auch nicht wichtig.

26. Wer war deine erste große Liebe?
Libby. Ich war zwar früher schon verliebt – ich verliebe mich bekanntlich rasch und heftig – aber Libby war die erste wirkliche große Liebe.

27. Wann und mit wem hattest du deinen ersten Kuss?
Mit einer Schulkollegin, als wir beide fünfzehn waren.

28. Solltest du außergewöhnliche Fähigkeiten haben – wie bist du dazu gekommen?
...



Teil 3: Frühe Einflüsse

29. Was denkst du, war bisher das wichtigste Ereignis in deinem Leben?
Mein erster Dienstposten nach der Akademie: die Voyager. Durch alles was passiert ist, hat die Voyager mein Leben in jeder Hinsicht geprägt und verändert wie nichts anderes.

30. Wer hatte den größten Einfluss auf dich?
Kathryn Janeway und Jean-Luc Picard. Es war mir eine Ehre und ein Privileg, unter ihnen dienen zu dürfen.

31. Was würdest du als deinen größten Erfolg betrachten?
Die neue Enterprise-G zu bekommen.

32. Was bedauerst du am meisten?
Erstens: In seinen letzten Lebensjahren nicht mehr Zeit mit Tom verbracht zu haben – ich wusste ja nicht, dass es seine letzten Lebensjahre sein würden. Zweitens: Nicht von Anfang an offen zu meinen Gefühlen für die Frau, die ich liebe, stehen und mit ihr leben zu können.

33. Was war das gemeinste, was du je getan hast?
Ich bin grundsätzlich kein gemeiner Mensch.

34. Tauchst du in irgendeinem Strafregister auf?
Nein. Wobei, vielleicht im Deltaquadranten ...

35. Hast du irgendwelche Phobien?
Nein.

36. Was war das peinlichste, was dir je wiederfahren ist?
Ich bin ja versucht zu sagen: sieben Jahre als Fähnrich zu verbringen und nicht befördert zu werden ... aber so wichtig ist das dann auch nicht. Oder die vielen, vielen Fehlgriffe in Liebesdingen, als ich noch ein junger Mann war ... aber auch das ist nicht so wichtig, und über die "Wünschen Sie zu kopulieren?"-Episode können Annika und ich inzwischen herzlich lachen. Wirklich peinlich ist mir der Zwischenfall auf der Hochzeit von Miral Paris und Kev Weycori: eine heftige moralische Standpauke von Admiral Janeway zu bekommen, wie ich sie selbst als grüner Fähnrich nie zu hören bekommen habe, und absolut nichts zu meiner Verteidigung sagen zu können, weil jedes Wort die Situation noch schlimmer gemacht und uns kompromittiert hätte. So geschämt habe ich mich nie zuvor und seither nie wieder.

37. Wenn du eine Sache aus deiner Vergangenheit ändern könntest, was wäre es?
Mit solchen Gedanken halte ich mich lieber nicht auf. Ändern kann ich sowieso nichts, und wäre meine Vergangenheit nicht so, wie sie war wäre ich nicht der, der ich bin.

38. Was ist deine schönste Erinnerung?
Im Laufe der Zeit haben sich so viele schöne Erinnerungen angesammelt ... drei besonders schöne Erinnerungen werde ich jedoch nie vergessen. Die Rückkehr der Voyager in den Alphaquadranten. Den Inaugurationsball meines ersten Schiffs, der Kirk, im Jahr 2401, als ich meine Nummer Eins kennengelernt habe. Die Übernahme der Enterprise, im Jahr 2415, weil mein größter Kindheitstraum in Erfüllung gegangen ist und außerdem, weil meine Nummer Eins und ich da unser neues, gemeinsames Leben begonnen haben.

39. Was ist deine schlimmste Erinnerung?
Die finale Schlacht um die K-7, im Jahr 2411, und vor allem die folgenden Tage, als ich nicht wusste ob meine Nummer Eins überleben wird oder nicht. Ich hatte noch nie so viel Angst, habe mir noch nie so viele Vorwürfe gemacht.



Teil 4: Glauben und Meinungen

40. Bist du eher optimistisch oder pessimistisch?
Optimistisch.

41. Wovor hast du am meisten Angst?
Als ich jünger war, hatte ich große Angst vor dem Älterwerden, aber jetzt wo ich älter bin, finde ich das schon ganz okay ... ich möchte jedenfalls nicht mehr jung sein. Inzwischen ist meine größte Angst, mich zwischen meiner Karriere und der Liebe entscheiden zu müssen – das ist aufgrund meiner Lebensumstände nicht so unwahrscheinlich, und um ehrlich zu sein, ich wüsste nicht wie ich mich entscheiden würde.

42. Bist du religiös? Welchen Glauben hast du?
Nein.

43. Was sind deine politischen Ansichten?
Fairness und Gleichberechtigung, hauptsächlich, Prinzipientreue und die Oberste Direktive. Als Captain beschäftige ich mich natürlich viel mit Politik, aber ich versuche neutral und integer zu bleiben anstatt mich in tagespolitische Verwicklungen hineinziehen zu lassen. So viele Jahre als Captain eines Diplomatenschiffs sind da ziemlich prägend, je besser man die Politik kennen lernt desto weniger möchte man damit zu tun haben.

44. Wie stehst du zu Sex?
Das hat sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert. Als junger Mann war ich ein hoffnungsloser Romantiker und konnte mir Sex ohne intensive Emotionen und eine langfristige Bindung nicht vorstellen, nach der Rückkehr in den Alphaquadranten hatte ich sehr viel Sex mit sehr vielen verschiedenen Partnerinnen, aber wirklich befriedigend war das nicht. Seit ich meine Nummer Eins kenne, habe ich den besten Sex meines Lebens, und obwohl lange Zeit weder Treue noch Emotionen thematisiert wurden, kann und will ich es nicht mehr anders haben.
 
45. Bist du in der Lage zu töten? Wenn ja, unter welchen Umständen?
Ich bin Sternenflottenoffizier. Ich töte, wenn es nötig ist, um meine Mannschaft oder die Föderation zu beschützen. Ob es deshalb gerechtfertigt ist, ist eine andere Frage.

46. Glaubst du an Seelengefährten und wahre Liebe?
Ja.

47. Was glaubst du, macht ein erfolgreiches Leben aus?
Sein Bestes zu geben und seine Ziele zu erreichen.

48. Wie ehrlich bist du dir selbst und anderen gegenüber, wenn es um deine Gedanken und Gefühle geht?
Selbstreflexion ist ein ganz wichtiger Prozess, aber es erfordert Überwindung. Mir selbst gegenüber bin ich meist ehrlich, oft gehe ich auch zu streng mit mir ins Gericht. Anderen gegenüber bin ich eher verschlossen, vor allem wenn es nicht um dienstliche Angelegenheiten geht. Als junger Mann war ich oft zu offen und zu vertrauensselig, daraus habe ich gelernt. Außerdem ist es etwas komplizierter ... mein Privatleben beinhaltet ein Geheimnis, das potentiell die Karriere und das Leben zweier Personen ruinieren könnte, und das zu schützen hat nicht nur um meinetwillen oberste Priorität. Deswegen kann ich oft nicht so offen sein wie ich gerne wäre, selbst meine engsten Freunde wussten lange nicht oder nicht vollständig darüber Bescheid, also konnte bzw. durfte ich auch meine Gedanken und Gefühle nicht mit ihnen teilen.

49. Hast du irgendwelche Vorurteile manchen gegenüber?
Nein.

50. Gibt es etwas, das du unter keinen Umständen tun würdest? Wenn ja, warum?
Einem Befehl folgen, den ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann. Meine Mannschaft oder mich selbst aufgeben. Alles andere ist Definitionssache.

51. Für wen oder was würdest du sterben – falls überhaupt?
Für mein Schiff und meine Mannschaft, für das Wohl der Föderation.



Teil 5: Beziehungen mit anderen

52. Wie gehst du gewöhnlich auf andere Menschen zu? (freundlich, unfreundlich, etc)
Freundlich, professionell, distanziert.

53. Wer ist die wichtigste Person in deinem Leben und warum?
Maggie Janeway, meine Nummer Eins. Ich liebe diese Frau, wie ich noch nie jemanden geliebt habe. Ich weiß nicht wie ich das verdient habe, aber ich bin ein glücklicher Mann.

54. Wen respektierst du am meisten und warum?
Jede Person mit Integrität, eigentlich. Respekt ist mir sehr wichtig, doch ich habe es mir abgewöhnt jemanden deshalb zu idealisieren oder zu idolisieren, denn nicht alles ist so wie es auf den ersten Blick scheint, selbst die respektabelste Person kann ungeahnt düstere Seiten haben.

55. Wer ist dein bester Freund?
Tom Paris war mein bester Freund, doch leider ist er viel zu früh gestorben und er fehlt mir immer noch. Ich habe einige gute Freunde (unter anderem B'Elanna und Annika, Naomi Wildman, Chief Opin und seine Frau, Nog, meinen ehemaligen Chefarzt Dr. Tabiba), doch niemanden, der so eine Sonderstellung einnimmt wie Tom. Wobei, ehrlich gesagt ... vermutlich ist Maggie meine beste Freundin, aber sie ist noch so viel mehr als das.

56. Hast du eine bessere Hälfte?
Die beste von allen.

57. In wie vielen Beziehungen warst du bisher? Beschreibe sie.
Frauen gab es viele in meinem Leben, relevant sind eigentlich nur zwei.
Zuerst ... Libby, meine erste große Liebe. Nachdem ich aus dem Deltaquadranten zurückgekommen bin, haben wir versucht unsere Beziehung wieder aufzunehmen, aber nach drei Jahren zusammen und sieben Jahren auseinander geht das eben nicht so einfach, wir waren beide andere Menschen als vorher. Wir haben uns ehrlich bemüht, nochmal fast drei Jahre lang, haben uns lange nicht eingestehen wollen, dass es einfach gar nicht mehr passt. Ich war noch so jung und unerfahren, damals, aber es hat mich nachhaltig geprägt und ich habe viel daraus gelernt. Vom jetzigen Standpunkt würde ich sagen, dass mich die Zeit ohne sie, die idealisierte Vorstellung von ihr und von einem Wiedersehen, und die Ernüchterung der Realität, sogar wesentlich mehr geprägt hat als die tatsächliche Zeit mit ihr. Nach Libby konnte und wollte ich mich dann sehr, sehr lange auf nichts Ernsthaftes mehr einlassen und habe mich auf One Night Stands, Affären und Kurzzeitgeschichten beschränkt ...
Und jetzt ... meine Nummer Eins. Es war der größte Fehler, den ich je gemacht habe: als frisch beförderter Captain eine Affäre mit einem blutjungen Fähnrich unter seinem Kommando einzugehen – das ist ein widerliches chauvinistisches Klischee, es ist aus gutem Grund verboten ... Ich habe solche Leute immer verurteilt, bis ich dann selbst in dieser Lage war. Sie war damals halb so alt wie ich, sich darauf einzulassen war Wahnsinn, und eigentlich bin ich nicht der Typ für Wahnsinn. Ich hatte viele Affären, aber diese war völlig anders. Wir waren neun Jahre auf der Kirk, unser Verhältnis war turbulent und wechselhaft, mal waren wir uns extrem nah, mal lief monatelang überhaupt nichts ... wir haben uns oft versprochen, dass das jetzt das letzte Mal sein würde, aber es ging nicht, da wir beide grundsätzlich vernünftige Menschen sind weiß ich nicht wieso, aber wir konnten nicht einfach aufhören. Jedenfalls hat es neun Jahre gedauert, bis wir uns einzugestehen wagten, dass das mit uns doch mehr als nur eine Affäre ist, bis wir explizit von Liebe sprechen konnten obwohl wir eigentlich immer schon so füreinander empfunden haben, und mutig genug waren, etwas an unserer misslichen Lage ändern zu wollen ... und genau in diesem Moment ist der Krieg ausgebrochen, das schlechteste Timing aller Zeiten. Der Krieg hat uns beide verändert, ich habe den schwersten Befehl meines Lebens geben müssen und sie de facto in den Tod geschickt. Dass sie überlebt hat ist ein Wunder, für das ich unendlich dankbar bin. Sie ist allerdings nicht auf die Kirk zurückgekehrt, sie hat lange gebraucht bis die Wunden verheilt waren. Ich habe mich selten zuvor so hilflos und leer gefühlt, es war eine bizarre Situation. Als ich die Enterprise bekommen habe war mir klar, dass ich sie wieder an Bord holen würde, denn (ganz objektiv betrachtet, auch wenn das ziemlich unglaubwürdig klingen muss) ist sie einer der besten Offiziere der Flotte und sie hat diesen Posten verdient. Ich hatte keinerlei Hintergedanken, aber es kam wie es kommen musste ... zuerst war es sehr schwierig sich wieder aneinander zu gewöhnen, natürlich konnten wir irgendwann die Finger nicht mehr voneinander lassen, aber wir wollten beide nicht so weitermachen wie früher. Ich bin kein junger Mann mehr, ich hatte das Versteckspiel und das schlechte Gewissen und die ständige Angst vor Konsequenzen satt, ich wollte mehr als ein paar gestohlene Momente. Es war eine schwere Entscheidung, und sie war richtig obwohl sie falsch ist, so viel waren wir uns schuldig. Ich kann nicht in Worte fassen, was uns verbindet und was sie so besonders macht, aber ich weiß mit Sicherheit, dass ich mit ihr an meiner Seite besser und stärker bin.

58. Was erwartest du von einem möglichen Partner?
Loyalität. Intelligenz. Unterstützung und Verständnis. Unfassbar guten Sex. Humor. Stabilität. Schönheit. Ehrlichkeit. Gemeinsame Interessen. Lächeln. Zärtlichkeit. Vertrauen und Selbstvertrauen. Inspiration. Harmonie. All das habe ich erwartet, aber was ich nicht erwartet hätte, ist die wunderbare Maggie Janeway.

59. Wie nahe stehst du deiner Familie?
Meine Eltern leben beide nicht mehr, der Kontakt zu anderen Verwandten ist eher lose. Allerdings habe ich noch eine zweite Familie, die Familie der Voyager-Veteranen und denen stehe ich sehr nahe, denn so eine Erfahrung schweißt zusammen. Tom lebt nicht mehr, aber B'Elanna und Annika gehören seit jeher zu meinen engsten Vertrauten, und in letzter Zeit hat sich auch Naomi Wildman als loyale und gute Freundin erwiesen, wir waren gemeinsam an der Front und gerade bei der Bewältigung der Nachwehen, als meine Nummer Eins in Lebensgefahr schwebte und ich beinahe mein Schiff verloren hätte, war sie mir eine große Stütze – auch wenn ihr das vermutlich nicht einmal bewusst ist.

60. Hast du Kinder oder hättest du irgendwann gerne welche?
Nein, ich habe keine Kinder – jedenfalls nicht, dass ich wüsste.

61. An wen wendest du dich, wenn du in Not bist?
An meine Mannschaft, in erster Linie, denn wenn ich in Not bin betrifft das meist das ganze Schiff, meine Person ist da nebensächlich. Ich habe eine ausgezeichnete Mannschaft, auf die ich mich jederzeit verlassen kann, und es ist ein Privileg ihr Captain zu sein. In persönlichen Krisen verlasse ich mich zuerst auf meine Nummer Eins, und auf Annika und Naomi.

62. Traust du es jemandem zu dich zu beschützen? Wenn ja, wer und warum?
Meiner Mannschaft, und vor allem meiner Nummer Eins. Sie hat es auch schon bewiesen, vor allem natürlich in der letzten Schlacht um die K-7 – hätte sie sich da nicht geopfert, hätte die Kirk die Schlacht mit Gewissheit nicht überlebt.

63. Wenn du sterben oder vermisst gemeldet würdest, wer würde dich vermissen?
Zuallererst vermutlich meine Sicherheitschefin, Commander Róisín Lickley, sowie meine Nummer Eins und meine Mannschaft.

64. Welche Person verabscheust du am meisten und weshalb?
Solche Feindbilder habe ich – glücklicherweise – nicht.

65. Tendierst du dazu mit Personen zu diskutieren, oder gehst du Konflikten lieber aus dem Weg?
Privileg des Captains ist es, nicht diskutieren zu müssen.

66. Tendierst du dazu in sozialen Situationen die Führung zu übernehmen, oder lieber nicht?
Dafür wurde ich ausgebildet.

67. Interagierst du gerne mit großen Gruppen und Menschenansammlungen?
Das ist mein Beruf. Privat bin ich allerdings eher zurückgezogen, ich umgebe mich lieber mit einigen wenigen guten Freunden und befasse mich intensiv mit denen, anstatt ein reges aber oberflächliches Sozialleben zu führen.

68. Kümmert es dich, was andere von dir denken?
Früher war mir das enorm wichtig, doch mit dem Alter sieht man das immer entspannter. Es gibt nur sehr wenige Personen, deren Meinung über mich mir wichtig ist.



Teil 6: Vorlieben und Abneigungen

69. Was sind deine Hobbys?
Musik, ich spiele selbst Klarinette und Saxophon, und ich besuche gerne Konzerte (vor allem bei Landurlauben auf fremden Planeten). Holoromane, vorzugsweise bescheuerte historische Holoromane (ein bisschen dummer Bub darf man auch in meinem Alter sein). Kochen (und Essen). Tanzen. Sex.

70. Was ist dein wertvollster Besitz?
Die Holoromansammlung, die Tom mir hinterlassen hat – natürlich in erster Linie aus sentimentalen Gründen, aber sie ist auch objektiv gesehen wertvoll, weil einige echte Raritäten dabei sind.

71. Was ist deine Lieblingsfarbe?
Rot. So rot wie das rote Kleid, das meine Nummer Eins damals getragen hat ...

72. Was ist dein Lieblingsessen?
Ich probiere gerne Neues aus, vor allem auf fremden Planeten, aber am Liebsten mag ich immer noch klassische Gerichte wie Pasta mit Tomatensauce.

73. Was liest du gerne – falls du gerne liest.
Vielschichtige, gerne klassische Literatur mit einer Aussage, die mich zum Nachdenken anregt. Das klingt seltsam, denn bei Holoromanen kann es gar nicht bescheuert genug sein, aber echte Bücher sind dann doch etwas anderes ...

74. Was sind deine Lieblings Filme/Musik/Holodeckprogramme/Zeichnungen etc?
Ich mag alten irdischen Jazz und alles, wozu man tanzen kann. Und, wie schon erwähnt, habe ich ein Faible für bescheuerte historische Holoromane.

75. Wie stehst du zu Alkohol und Drogen?
Ich weiß ein gutes Glas Wein sehr zu schätzen, hin und wieder einen Gin Tonic, abgesehen davon habe ich keinen Bedarf nach Alkohol oder Drogen.

76. Wie sieht ein typischer freier Tag bei dir aus?
Gemütlich, und er beginnt und endet im Optimalfall mit Sex – oder zumindest mit intensiver körperlicher Nähe, das als Selbstverständlichkeit und ohne Panik genießen zu können, ist etwas woran die Nummer Eins und ich uns immer noch nicht richtig gewöhnt haben ... dazwischen oft und gerne Sport, ein gutes Buch, ein paar Stunden mit Chief Opin auf dem Holodeck, und ich sollte wirklich öfter Klarinette spielen. An einem wirklich typischen freien Tag beginnt allerdings unerwartet ein roter Alarm zu bimmeln, ich werde auf die Brücke gerufen, und alle meine Pläne für den freien Tag sind dahin.

77. Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Wenn wir uns ehrlich sind: wesentlich mehr mühseliger aber notwendiger administrativer Kram als heldenhafte Weltraumabenteuer. Ich bin ja nicht Captain Proton ...

78 Was bringt dich zum Lachen?
Bescheuerte historische Holoromane.

79 Was schockiert dich – falls überhaupt?
Nichts mehr so schnell.

80. Wie gehst du mit Stress um?
Ich fokussiere und organisiere.

81. Bist du eher spontan, oder hast du immer einen Plan?
Ich habe immer einen Plan.

82. Worüber regst du dich gerne/am häufigsten auf?
Eigentlich regt mich nichts so schnell auf ... aber Unordnung und allzu viel Spontaneität nerven mich, und die zweite Person, die in meinem Quartier wohnt, ist die chaotischste Person im Quadranten.



Teil 7: Selbstverständnis

83. Was denkst du, wie du auf andere Leute wirkst?
Wenn ich dienstlich mit ihnen zu tun habe: dominant, professionell, korrekt, distanziert, diplomatisch, besonnen, strukturiert.
Wenn ich privat mit ihnen zu tun habe: warmherzig, kreativ, humorvoll.

84. Was denkst du ist deine größte Stärke als Person?
Leidenschaft. Ja, ich weiß, man hält mich für "Captain Kirk", aber nein, das ist jetzt nicht zweideutig zu verstehen, bitte. Was ich sagen will ist, dass ich nichts halbherzig mache und mich auf Wichtiges total fokussieren kann. Das gilt für jeden Bereich meines Lebens.

85. Was ist deine größte Schwäche?
Nicht was sondern wer: Maggie Janeway. Es hätte nicht passieren dürfen, und es hätte vor allem nicht weitergehen dürfen, aber ich konnte nicht widerstehen, kann es nicht und werde es nie können. Ironischerweise ist sie auch meine größte Stärke.

86. Wenn du etwas an dir ändern könntest, was wäre das?
Eigentlich bin ich sehr zufrieden mit mir.

87. Bist du eher extrovertiert oder introvertiert?
Introvertiert.

88. Bist du eher organisiert oder chaotisch?
Organisiert.

89. Nenne drei Dinge, in denen du gut bist und drei, in denen du schlecht bist.
Ich bin gut im Bett, im Entwickeln von Strategien, und im Organisieren.
Ich bin schlecht in den meisten Sportarten, im Umgang mit Fehlschlägen, und im Entspannen.

90. Magst du dich?
Meistens.

91. Aus welchem Grund bist du Sternenflottenangehörige?
Ehrgeiz und Idealismus, ein Kindheitstraum eben. Inzwischen kann ich mir kein anderes Leben mehr vorstellen.

92. Welches Ziel verfolgst du im Leben?
Irgendwann mal der Captain der Enterprise zu werden – zuerst war es ein Kindheitstraum, aus dem ich irgendwie nie ganz herausgewachsen bin, und dann wurde es immer realistischer. Wenn man ein Ziel wie dieses einmal erreicht hat ... das ist ein wirklich absurdes Gefühl. Mein neues Ziel ist also, nicht nur Captain der Enterprise sondern der beste Captain der Enterprise zu sein. Weniger Ziel als Wunsch für mein privates Leben ist es, gewisse Versäumnisse der letzten fünfzehn Jahre aufzuholen, und meine Nummer Eins so glücklich zu machen wie sie mich glücklich macht.

93. Wo siehst du dich selbst in fünf Jahren?
Genau hier, auf der Brücke der Enterprise, mit meiner Nummer Eins an meiner Seite.

94. Wenn du die Wahl hättest, wie würdest du sterben wollen?
Endgültig – ich habe ja schon mehrmals bewiesen, dass ich kein Talent fürs Totbleiben habe. Vermutlich werde ich keine andere Wahl haben und im Dienst sterben.

95. Wenn du wüsstest, du würdest in 24 Stunden sterben, was würdest du in der verbleibenden Zeit tun?
Eine Veränderung bewirken, ich habe das Schicksal schon mehr als einmal ausgetrickst. Wenn ich mir absolut sicher wäre, dass das nicht möglich wäre, dann fiele die Wahl auf Sex.

96. Für was möchtest du in Erinnerung behalten werden?
Dafür, dass man ein guter Captain der Enterprise werden kann, obwohl man zuerst sieben Jahre lang nicht befördert wurde.

97. Welche drei Worte beschreiben deine Persönlichkeit am besten?
Perfektionistisch. Stark. Leidenschaftlich.

98. Welche drei Worte würden andere benutzen, um dich zu beschreiben?
Captain. Der. Enterprise.

99. Wenn du, der Spieler/Erfinder/Schreiber, deinem Charakter einen Rat geben könntest, als ob er/sie neben dir säße, was würdest du ihm sagen?
Sie ist kompliziert, aber du liebst sie und du brauchst sie. Lerne aus deinen Fehlern und lass sie nicht noch einmal weglaufen ... und sei nicht immer so streng zu dir.

100 Wenn der Charakter dir, dem Spieler/Erfinder/Schreiber, einen Rat geben könnte, als ob du neben ihm/ihr säßest, was würdest er dir sagen?
Schreib, Maschine! (& sei nicht immer so gemein zu mir!)

Visitor5:
Yay!
Also ich finde es gelungen! Man nimmt ihm ab, dass er der Harry Kim ist, der 2370 mit der Voyager als verschollen galt. Es gibt viele Aussagen, die ihn wirklich gut charakterisieren, seine Persönlichkeitsbeschreibung (Antwort auf Frage Nummer 8 ), zum Beispiel. Die Antwort auf Frage Nummer 65 zeigt dazu schön im Gegensatz, dass er tatsächlich gereift ist. Er ist abgeklärter und gewiss auch ruhiger geworden, weiß inzwischen, wer diejenigen sind, vor denen er sich beweisen kann, wen er dies wünscht, und vor wem er nichts zu beweisen braucht.

Die Janeway'sche Standpauke (Anspielung Antwort Nummer 36) hätte ich ja zu gerne gehört!  :D

Sich als Captain mit einem Ensign einzulassen - darüber würde ich gerne ein wenig an anderer Stelle diskutieren, ein sehr interessantes Thema. Captain Picard hatte ja mit Nella Daren ein Verhältnis, das ja legitim war;

Ich freue mich schon auf eine Episode mit dem "Zukunfts-Harry", sein Erster Offizier an seiner Seite, wenn sie so tun, als täten sie auf der Brücke nur ihren Job...  :thumb Ich kann mir nicht helfen, irgendwie muss ich da an Pumpkin und Honey Bunny denken! (Bei Harry und Maggie gibt es bestimmt auch die ein oder andere Szene zum Schmunzeln!)
:duck

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln