Hallo Leute, hier ein weiterer Char aus meinem Fundus.
Es handelt sich hierbei um T'Seleya, eine Vulkanierin, 2192 geboren,
das Interview gibt sie zu Beginn 2352 (160 Jahre alt - zum Vergleich: Sarek von VUlkan ist im Alter von 223 Jahren gestorben (je nach Quellenlage auch 203). Hier gibt es noch ein paar weitere Infos über T'Seleya:
http://de.trekspace.wikia.com/wiki/T%27SeleyaSie hat einen gewissen Einfluss auf meine Geschichten, denn sie ist in vielen Fällen dabei, wirkt gewissermaßen als "graue Eminenz" im Hintergrund, ist Ratgeber gerade für die jungen Charaktere - und davon gibt es einige!
Sie ist kein Action-Charakter (keine Chirurgin, sondern Allgemeinmedizinerin), sie stößt Entwicklungen an und bringt störrische Charaktere zum Nachdenken. Sie ist aber ein wichtiger Knotenpunkt meiner Erzählungen. In diesem Interview spricht sie zB. von Jeela'avan und ihrer Tochter Nileena'avan, sie gibt einen Hinweis auf T'Plara, die auch in der Geschichte "Monolog einer Vulkanierin" als Erinnerung auftaucht, Lara (das ist die Action-Ärztin mit einem grausigen Humor), eine orionische Killerin namens Noresh und die im Durchschnitt 7-jährige Maniac-Crew. Nicht vergessen: Bei Fragen und Unklarheiten: Ihr dürft gerne fragen; Bei T'Seleya handelt es sich um einen tief verwurzelten Charakter zu dem ich schon umfangreiche Fakten in meiner Datenbank stehen habe.
Teil 1: Grundlagen
1. Wie lautet dein voller Name?
Mein Name ist T’Seleya.2. Wo und wann wurdest du geboren?
Geboren wurde ich 2192 auf Vulkan.3. Wer waren/sind deine Eltern? (Namen, Beruf, Persönlichkeit)
Meine Eltern waren beide Ärzte, allerdings war mein Vater in der Forschung tätig. Nur meine Mutter arbeitete als praktizierende Ärztin.4. Hast du Geschwister?
Ja. Ich bin das jüngste Kind meiner Eltern.5. Wo lebst du jetzt und mit wem?
Ich lebe nun schon seit etwa 12 Jahren an Bord einer Raumstation. Ihr Name ist Jeelja’ala, was in der Sprache der Wesen, die sie gebaut haben, etwa „Funkelndes Juwel“ bedeutet. Ich lebe dort mit etwa 5.000 Individuen, doch diese Zahl steigt täglich. Momentan bin ich aber an Bord eines Schiffes in der Grenzregion unterwegs.6. Was ist dein Beruf?
Ich bin Ärztin.7. Wie würdest du dein Erscheinungsbild beschreiben?
Ich bin 173 Zentimeter groß, schlank, habe schwarzes Haar, braune Augen und zwei spitze Ohren. *Ihr Lippen zeigen ein kleines, kurzes Lächeln*8. Wie würdest du deine Persönlichkeit beschreiben?
Ich bin hilfsbereit und freundlich.9. Hast du irgendwelche Allergien, Krankheiten oder sonstige körperliche Beschwerden?
Ich leide ab und an unter den Folgen der 40 Jahre andauernden Folter und Misshandlung, aber es ist nichts Ernstes. Viele Schmerzen scheinen auch psychosomatischer Natur zu sein. Sie kommen und verschwinden wieder. Nun, ich bin auch nicht mehr die Jüngste, mit dem Alter kommt auch das ein oder andere Wehwehchen hinzu.10. Links- oder Rechtshänder?
Ich kann mittlerweile die meisten Arbeiten beidhändig verrichten.11. Wie klingt deine Stimme?
Sie klingt beruhigend, sagen meine Patienten.12. Welche Sätze sagst du häufig?
*Nach kurzem Überlegen meint sie* Wie kann ich Ihnen helfen? Aber das ist als Ärztin ja auch nicht verwunderlich.13. Was hast du in deinen Taschen oder deinem Rucksack?
*Sie schiebt ihre Hände in die Taschen und zieht sie kurz danach wieder heraus. Zum Vorschein kommt ein medizinischer Trikorder, ein Hypospray ohne Patrone und eine in Folie verschweißte Süßigkeit*14. Hast du irgendwelche besonderen Eigenarten oder Schrulligkeiten?
Ich bin eine Vulkanierin mit Humor, eine nette Vulkanierin. *Meint sie mit einem weiteren, kleinen Lächeln*Teil 2: Kindheit
15. Wie würdest du deine Kindheit im Allgemeinen beschreiben?
Ich wuchs wohlbehütet auf und genoss die Zuneigung meiner Eltern. Nun, auch vulkanische Eltern können ihren Kindern ihre Zuneigung zuteil werden lassen. Dies sieht zwar anders aus wie in einer menschlichen Familie, aber es genügte um es meinen Eltern sehr schwer zu machen, als sie einen Ehepartner für mich suchten.16. Was ist deine früheste Erinnerung?
Ich habe Kristalle gezüchtet.17. Wo bist du zur Schule gegangen/Welche Ausbildung hast du genossen?
Ich ging auf Vulkan zur Schule, lernte an der Vulkanischen Akademie der Wissenschaften und später an der Sternenflottenakademie. Zuletzt lernte und lehrte ich an der medizinischen Fakultät auf Jeelja’ala.18. Hat dir Schule Spaß gemacht?
Nein, auf Vulkan hatte ich immer mit Spötteleien zu kämpfen. So etwas kommt vor, auch unter Vulkaniern.19. Wo hast du dir die meisten Fähigkeiten angeeignet?
Das war während meiner medizinischen Ausbildung auf Vulkan.20. Hattest du irgendwelche Vorbilder? Wenn ja, beschreibe sie.
Meine Eltern. Ich halte sie für sehr gute Ärzte und fantastische Eltern.21. Bist du gut mit dem Rest deiner Familie ausgekommen?
Ich mochte meine Eltern. Meine Geschwister führten schon eigene Leben. Ich hatte kaum Kontakt zu ihnen.22. Was wolltest du werden, wenn du erwachsen bist?
Ich wollte eigentlich mein Hobby zum Beruf machen und mich auch weiterhin mit Kristallen beschäftigen. Aber es war schon früh klar, dass ich Ärztin werden musste.23. Was waren deine liebsten Aktivitäten?
Ich hatte viele unterschiedliche Kristalle gezüchtet und habe versucht, ihnen beim Wachsen zuzuschauen.24. Wie warst du als Kind?
Ich ging selten unter Leute, war meist zu Hause. Ich brachte mich auch nicht in Schwierigkeiten.25. Warst du beliebt? Wie waren deine Freunde?
Ich hatte keine Freunde. Es gab zwar ein Mädchen, das sich gerne ab und an mit mir unterhielt, aber sie interessierte sich nur für meine Kristalle. Sie hatte nicht die Geduld, um selbst welche zu züchten.26. Wer war deine erste große Liebe?
Ich bin mir nicht sicher, ob ich jemals verliebt war.27. Wann und mit wem hattest du deinen ersten Kuss?
Mit meinem Witwer. Meinem Exmann, der wieder geheiratet hat, nachdem ich für Tod erklärt wurde.28. Solltest du außergewöhnliche Fähigkeiten haben – wie bist du dazu gekommen?
Hm, dass ich meine Emotionen nicht mehr gänzlich unterdrücke lag an den 40 Jahren Tortur, die ich durchmachen musste. Ich habe eine für Vulkanier außergewöhnliche Art mit meinen Emotionen umzugehen.Teil 3: Frühe Einflüsse
29. Was denkst du, war bisher das wichtigste Ereignis in deinem Leben?
Das war im Jahr 2300, als das Schiff, auf dem ich reiste, von Piraten angegriffen und vernichtet wurde.30. Wer hatte den größten Einfluss auf dich?
Mein Ehemann trieb mich von Vulkan fort. Dies war gewissermaßen der Beginn meiner Reise.31. Was würdest du als deinen größten Erfolg betrachten?
Ich habe 40 Jahre Tortur überstanden.32. Was bedauerst du am meisten?
Ich kann meine Kinder nicht mehr wiedersehen.33. Was war das gemeinste, was du je getan hast?
Als Sklavin wird man zu vielem gezwungen.34. Tauchst du in irgendeinem Strafregister auf?
Vermutlich in dem der Föderation und dem der Sternenflotte, wenn diese erfährt, dass ich noch lebe und nicht versuche Kontakt mit ihr aufzunehmen!35. Hast du irgendwelche Phobien?
Ja.36. Was war das peinlichste, was dir je wiederfahren ist?
Es gibt viele widerliche Dinge, die man mit mir gemacht hatte.37. Wenn du eine Sache aus deiner Vergangenheit ändern könntest, was wäre es?
Ich wäre 2300 nicht an Bord dieses Schiffes gegangen. Auch in dieser Zeit gab es Offiziere, die für ein Syndikat arbeiteten.38. Was ist deine schönste Erinnerung?
Die Geburt meiner Kinder und meine eigene Wiedergeburt, als mich mein jetziger Besitzer aufnahm und mir das Leben ermöglichte, wie ich es heute leben darf.39. Was ist deine schlimmste Erinnerung?
Darauf möchte ich nichts erwidern.Teil 4: Glauben und Meinungen
40. Bist du eher optimistisch oder pessimistisch?
Seit ich hier bin, bin ich wieder optimistisch. Sehr optimistisch.41. Wovor hast du am meisten Angst?
Ich möchte nicht nochmals 40 Jahre Folter erleben. Ich werde meinem Herrn gewiss keinen Grund dazu liefern. Ich habe zudem auch sein Wort, dass er mich nicht verkaufen wird.42. Bist du religiös? Welchen Glauben hast du ?
Ich bin nicht religiös. Aber ich bin froh als ich erfahren habe, dass es in manchen Fällen doch so etwas wie Gerechtigkeit gibt.43. Was sind deine politischen Ansichten?
Ich tue, was von mir erwartet wird. Ich leiste auch hier meinen Beitrag für die Gesellschaft, in der ich lebe. Ich halte mein Leben in diese Gesellschaft durchaus für lebenswert. In meinem früheren Leben habe ich auch nichts anderes getan.44. Wie stehst du zu Sex?
Ja, ich habe Sex. Auch außerhalb des Pon Fars. Freiwillig, weil ich es möchte. Wenn man dazu nicht gezwungen wird, ist es etwas sehr Schönes.45. Bist du in der Lage zu töten? Wenn ja, unter welchen Umständen?
Ich würde vieles tun, würde es mein Leben retten.46. Glaubst du an Seelengefährten und wahre Liebe?
Von Vulkaniern wird erwartet, dass sie die Tradition ehren und auf die... Ratschläge ihrer Eltern hören. Eine vulkanische Ehe wird auf Basis der Logik geschlossen. Bei manchen entwickelt sich daraus tatsächlich so etwas wie Liebe. Bei meiner nicht. Ich habe mehr Mitgefühl von meinem Herrn erfahren, als von meinem Ehemann. Liebe gibt es tatsächlich im Universum, aber man findet sie meist nicht dort, wo es einen die indoktrinierten Grundsätze der Gesellschaft vermuten lässt.47. Was glaubst du, macht ein erfolgreiches Leben aus?
Man braucht viel Glück, oder wenig Pech. Ich war leitende Ärztin, Captain und Admiral der Sternenflotte. Ich denke ich war erfolgreich. Dass mir mein Erfolg aber nichts brachte, liegt auf der Hand. Es gibt Wichtigeres, als ein erfolgreiches Leben gehabt zu haben.48. Wie ehrlich bist du dir selbst und anderen gegenüber, wenn es um deine Gedanken und Gefühle geht?
Ich habe keine Geheimnisse vor meinem Herrn. *meint sie absolut ernst* Ich beantworte ihm jede seiner Fragen, was auch immer er wissen möchte.49. Hast du irgendwelche Vorurteile manchen gegenüber?
Ja.50. Gibt es etwas, das du unter keinen Umständen tun würdest? Wenn ja, warum?
Ich weiß es nicht. Man kann jedes Wesen so manipulieren, dass es Dinge tut, die es unter anderen Umständen niemals tun würde. Wenn ich entscheiden kann, dann würde ich Nileena niemals etwas zuleide tun. Aber wenn mein Herr es von mir verlangt... *Sie zuckt mit den Schultern und ihr Blick wird für einen kurzen Augenblick recht starr*51. Für wen oder was würdest du sterben – falls überhaupt?
Ich möchte nicht sterben.Teil 5: Beziehungen mit anderen
52. Wie gehst du gewöhnlich auf andere Menschen zu? (freundlich, unfreundlich, etc)
Ich bin freundlich, schließlich möchte ich auch, dass man mich freundlich behandelt. Aber ich bin ein wenig schüchtern.53. Wer ist die wichtigste Person in deinem Leben und warum?
Mein Herr, weil ich ihm gehöre. Er ist der Mittelpunkt meiner Existenz.54. Wen respektierst du am meisten und warum?
Mein Herr für die Art wie er mit seinen Sklaven umgeht. Das ist weit besser, wie manche Föderationskolonien ihre Bürger behandelt. Mein Herr hat mir Kolonien gezeigt, da graut es mir.55. Wer ist dein bester Freund?
Ich mag die kleine Nileena sehr. Sie ist erst 14 und lernt fleißig für ihn Medizinstudium. Das Schulsystem ist ein wenig anders, auf Jeelja’ala. Sie wird bestimmt eine phantastische Ärztin werden.56. Hast du eine bessere Hälfte?
Ich war verheiratet, habe mit ihm sieben Kinder. Ich möchte ihn nicht wiedersehen, und meine Kinder darf ich nicht wiedersehen. Es würde ihr Leben aus dem Gleichgewicht bringen.57. In wie vielen Beziehungen warst du bisher? Beschreibe sie.
Nur eine. Sie war kalt und nicht auszuhalten. Ich halte meinen ehemaligen Mann für sadistisch.58. Was erwartest du von einem möglichen Partner?
Er sollte mich mögen und mir zeigen, dass er mich mag. Respekt und Wertschätzung sind mir sehr wichtig. Beides wird mir von allen Kolonisten entgegengebracht. Und auch von meinem Herrn.59. Wie nahe stehst du deiner Familie?
Ich habe seit 52 Jahren keinen Kontakt mehr. Mein Herr und seine Organisation ist so etwas wie meine Familie. Und es ist eine gute Familie. Und sie genügt mir.60. Hast du Kinder oder hättest du irgendwann gerne welche?
Ja, wie gesagt habe ich sieben Kinder in meinem alten Leben. In meinem neuen habe ich keine. Ich bin nun 160 Jahre alt und gewiss könnte ich nochmals Kinder bekommen, meine Eltern waren schließlich 155, als ich zur Welt kam. Ich weiß aber nicht, ob ich das wirklich möchte. Ich habe es bisher noch nicht in Erwägung gezogen.61. An wen wendest du dich, wenn du in Not bist?
Ich wende mich an meinen Herrn. Er hat mir noch nie seine Hilfe verweigert.62. Traust du es jemandem zu dich zu beschützen? Wenn ja, wer und warum?
Ja, mein Herr. Weil er uns alle beschützt, jeden Tag.63. Wenn du sterben oder vermisst gemeldet würdest, wer würde dich vermissen?
Nileena, meine Schülerin, Lara, meine Kollegin, meine orionische Patientin Noresh mit ihrer kleinen Tochter, all die anderen Kolonisten und natürlich auch mein Herr.64. Welche Person verabscheust du am meisten und weshalb?
Brutale Personen.65. Tendierst du dazu mit Personen zu diskutieren, oder gehst du Konflikten lieber aus dem Weg?
Ich bin meist still, aber ich habe auch wenig Konflikte zu lösen.66. Tendierst du dazu in sozialen Situationen die Führung zu übernehmen, oder lieber nicht?
Nein, lieber nicht. Es sei denn es ist unabdingbar, bei einem Notfall beispielsweise. Ohne eine gewisse Struktur ist eine Operation nicht denkbar, da muss ich als Ärztin Instruktionen geben.67. Interagierst du gerne mit großen Gruppen und Menschenansammlungen?
Wenn ich als Ärztin helfen kann, ja. Es gibt da eine Gruppe von Kindern, die mehrmals im Jahr zu einer Art Vorsorgeuntersuchung vorbeischauen, das sind dann rund dreißig aufgedrehte kleine neugierige Wesen der unterschiedlichsten Spezies, die sich im Wartezimmer necken und miteinander spielen. *Sie lächelt*68. Kümmert es dich, was andere von dir denken?
Ja.Teil 6: Vorlieben und Abneigungen
69. Was sind deine Hobbys?
Ich laufe gerne barfuß durch feinen Sand, ich mag Wüstenluft. Wenn ich kann spiele ich auch gerne mit den Kindern der Kolonie. Und ich genieße die Bäder und allgemein die Zeit, die ich mit meinem Herrn mit Gespräche verbringen darf.70. Was ist dein wertvollster Besitz?
Mein Leben. Ich war Admiralin der Sternenflotte und nur wenige Stunden später eine Sklavin. Ich habe alles gesehen, alles besessen und alles erlebt und ich kann sagen, dass alles vergänglich ist, jeder Besitz. Aber wir haben nur ein Leben. *Sie runzelt die Stirn* Je nach Definition von „ein Leben“. T’Plara ist aber auch ein spezieller Fall. *fügte sie dann noch an*71. Was ist deine Lieblingsfarbe?
Hellbraun, wie der Sand.72. Was ist dein Lieblingsessen?
Ein kandierter Pilz. *Sie deutet auf die Süßigkeit* Er ist aber hochgiftig für die meisten Humanoiden. Man sollte ihn nur mit Gegenmittel zu sich nehmen. Für die Kolonisten ist er aber ungefährlich. Tatsächlich ist es so, dass diese Spezies Pilze als Hauptnahrungsmittel zu sich nimmt. Ihre Gifttoleranz ist bemerkenswert. *Sie lächelt* Es ist nicht einfach, wenn Kinder ihre Süßigkeiten teilen wollen, und man selbst erst ein Gegenmittel braucht. Die Kinder werden schon sehr früh dazu erzogen, dass sie teilen sollen und sie tun es gerne. 73. Was liest du gerne – falls du gerne liest.
Ich lese viele Fachartikel und Patientenbefunde natürlich auch. Mein Herr lässt mich auch Berichte und Analysen lesen, die ich von meiner Tätigkeit als Admiral her kenne und ich als streng vertrauliche Geheimdienstberichte einstufen würde.74. Was sind deine Lieblings Filme/Musik/Holodeckprogramme/Zeichnungen etc?
Es gibt eine junge Orionerin an Bord, die sehr schöne Bilder malt. Diese Bilder sind erotischer Natur oder eine Stufe darüber, sehr einfach und schemenhaft, aber eindeutig und präzise in der Darstellung. Sie bekommt oft Ärger, wegen diesen Bildern, aber sie weiß, dass sie sie mir zeigen kann, ohne dass ich sie verrate.75. Wie stehst du zu Alkohol und Drogen?
Ich möchte beides nicht zu mir nehmen müssen. Mein Herr hat mich noch nie genötigt, etwas derartiges zu tun.76. Wie sieht ein typischer Samstag bei dir aus ?
Ich stehe auf und gehe zum Sport, danach ist Zeit für die Hygiene. Dann gibt es Frühstück und anschließend geht es zur Arbeit, bis zum Abend. Natürlich haben auch wir Pausen. Abends habe ich dann Freizeit.77. Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Wir haben jeden Tag diesen Rhythmus. Es ist angenehm, diese Routine zu haben. Ich behandele aber nicht zehn Stunden am Tag sieben Tage die Woche Patienten, so viel passiert bei uns auch nicht. Ich darf mich während dieser „Arbeitszeit“ auch medizinischen Experimenten und Forschungsprojekten, Weiterbildung und ähnlichem widmen. Mein Herr finanziert mir zur Zeit auch zwei sehr teure Experimente. Die Sternenflotte hätte mir diese niemals genehmigt, schon alleine weil es kein Team gibt, das daran partizipiert.78 Was bringt dich zum Lachen?
Viele Dinge bringen mich zumindest zum Schmunzeln. Es gibt viele Kinder in der Kolonie, da ist immer etwas los.79 Was schockiert dich – falls überhaupt?
Ich glaube mich kann nichts mehr schockieren.80. Wie gehst du mit Stress um?
Ich erfülle meine Aufgaben. Ich habe wenig Einfluss auf meine Zeitplanung. Mein Tagesablauf ist so gestaltet, dass ich durchaus ein oder zwei Punkte auf meiner Liste streichen kann, sollten Notfälle eintreten. Und mein Herr ist so kulant, mich die Ausfälle nicht während der morgigen Arbeitszeit nachholen zu lassen. Wenn ich mich allerdings drücken würde sieht das schon anders aus. Aber dann bin ich ja auch selbst Schuld...81. Bist du eher spontan, oder hast du immer einen Plan?
Ich habe keinen Plan, ich tue, was man mir sagt. Meine Projekte habe ich aber schon geplant. Schließlich wollte mein Herr wissen, wofür ich sein Geld auszugeben gedenke. *sie lächelt*82. Worüber regst du dich gerne/am häufigsten auf?
Nein, ich rege mich nicht auf. Worüber sollte ich mich denn aufregen?Teil 7: Selbstverständnis
83. Was denkst du, wie du auf andere Leute wirkst?
Auf mein Volk gewiss Eingeschüchtert, verstört, unsicher. Das bin ich teilweise auch.84. Was denkst du ist deine größte Stärke als Person?
Ich lebe noch.85. Was ist deine größte Schwäche?
Hm... Ich kann viele Dinge nicht.86. Wenn du etwas an dir ändern könntest, was wäre das?
Ich möchte so bleiben können wie ich bin. Ich finde gut, dass ich Emotionen habe und wie ich damit umgehe. Ich kann lachen und weinen, ohne dass ich damit rechnen muss, als Außenseiterin gebranntmarkt zu werden.87. Bist du eher extrovertiert oder introvertiert?
Introvertiert, aber auch offen, wenn man höflich auf mich zugeht. Ich verstecke mich nicht, aber ich dränge mich auch nicht auf.88. Bist du eher organisiert oder chaotisch?
Ich halte Ordnung, schon alleine deshalb, weil mir die Dinge nicht gehören, die ich zum Arbeiten brauche. Außerdem bin ich über meine Disziplin ganz froh, wenn ich sie auch nicht mehr so streng handhabe wie früher.89. Nenne drei Dinge, in denen du gut bist und drei, in denen du schlecht bist.
Ich bin eine gute Ärztin, kann gut mit Patienten umgehen und ich bin eine gute Ratgeberin für meine Freunde.
Ich kann und will meine Emotionen nicht mehr kontrollieren, gebe Gefühlen nach und bin unlogisch. Das ist zumindest auf Vulkan nicht gerne gesehen. Das ist auch der Grund, warum ich niemals zurückgehen kann.90. Magst du dich?
Ja, ich finde mich sehr in Ordnung.91. Aus welchem Grund bist du Sternenflottenoffizier/Organisationsangehöriger
Ich diene ihm weil ich darf, nicht weil ich muss. Ich respektiere, was er für mich getan hat. Zur Sternenflotte ging ich, um von Vulkan wegzukommen.92. Welches Ziel verfolgst du im Leben?
Ich will noch etwas glücklich sein, und das darf ich hier.93. Wo siehst du dich selbst in fünf Jahren?
Das ist nicht wichtig. Entweder werde ich auf Reisen sein und meinen Herrn begleiten, oder ich bin zurück in der Kolonie, bilde dort neue Ärzte aus oder weiter. Wenn die Fakultät weiter so wächst, und das wird sie, da wir etwa 100 Ärzte brauchen, werden wir eine zweite Fakultät aufbauen müssen. Mein Herr hat mir gesagt, dass seine Prätorin Jeela’avan mich trotz meiner Spezies eine der beiden Fakultäten leiten lassen würde. Ich würde es tun, wenn er es zu meiner Aufgabe erklärt.94. Wenn du die Wahl hättest, wie würdest du sterben wollen?
Ich will nicht leiden müssen.95. Wenn du wüsstest, du würdest in 24 Stunden sterben, was würdest du in der verbleibenden Zeit tun?
Ich würde meinem Herrn zeigen wollen, was er für mich alles getan hat und dass ich ihm dafür sehr dankbar bin.96. Für was möchtest du in Erinnerung behalten werden?
Es wäre schön, wenn ich in beiden Leben als gute Ärztin in Erinnerung bleiben würde.97. Welche drei Worte beschreiben deiner Persönlichkeit am besten?
Hilfsbereit, freundlich, pflichtbewusst.98. Welche drei Worte würden andere benutzen, um dich zu beschreiben?
Freundlich, gütig und aufmunternd, so hat mich mein Herr erst vor vier Tagen beschrieben.99. Wenn du, der Spieler/Erfinder/Schreiber, deinem Charakter einen Rat geben könntest, als ob er/sie neben dir säße, was würdest du ihm sagen?
Wenn du dich glücklich fühlst, dann bist du es womöglich auch. Höre auf dein Herz, nicht auf die Doktrin irgend einer Gesellschaft, die ihren Weg für den einzig gangbaren hält.100 Wenn der Charakter dir, dem Spieler/Erfinder/Schreiber, einen Rat geben könnte, als ob du neben ihm/ihr säßest, was würdest er dir sagen?
Wir müssen erst sterben, um neu geboren werden zu können. Aber es lohnt sich.