Forum > RPG: INGAME - EPISODE IV

RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine

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TrekMan:
"Nun ich weiß nicht, ob ich da der richtige Ansprechpartner bin. Ich persönlich hatte gegenüber Romulanern kaum Ressentiments, das ist aber Basis meines beruflichen Lebens, für mich sind eben alle Patienten und da ist meine berufliche Pflicht allen anderen Gefühlen, die vielleicht hegen möge,  im Vorteil."
Bashir musste schmunzeln: "Ja, selbst einem Jem'Hadar habe ich einmal aus den Windeln geholfen. Das gilt natürlich nicht für jeden in der Flotte. Ein Psychologe  würde es vielleicht davon abhängig machen, welche Erfahrungen die betreffende Person mit ihrem Volk gemacht hat. Aber zwei Jahrhunderte Misstrauen und Bedrohung lassen sich nicht innerhalb weniger Jahre weg wischen. Das ist ein langer Weg, Doktor. Wenn Sie jemandem von einer der Grenzposten entlang der Neutralen Zone begegnen, der tagtäglich mit einer möglichen romulanischen Bedrohung zu leben hatte, kann er deutlich anders reagieren, wie jemand der auf der Vega Kolonie aufgewachsen ist und lebte.  Ich denke da, diese Probleme gibt es auch auf der anderen Seite der Neutralen Zone. Daher kann ich ihnen nur den Rat geben, gehen Sie auf die Leute zu. Die meiste Angst entsteht aus Unwissenheit. Ich glaube, dass es allgemein bekannt ist, dass die romulanische Gesellschaft ein blühendes kulturelles Leben besitzt, in dem auch Humor und Musik ihre Bedeutung haben. Wenn ich meine eigene Person betrachte, wusste ich gar nichts über Bajor und Cardassia, als zur DS9 kam, außer dem was in den Büchern damals stand. In den vergangen Jahren habe entdeckt, dass die bajoranische Kultur sehr viel vielschichtiger ist und weit über, die offensichtliche Religiosität heraus geht. Meine Freundschaft mit Garak dem heutigen Premierminister, zeigte mir, dass es auch andere Seiten Cardassia gibt, als die hinlänglich bekannt sind. Ähnliches gilt für die Klingonen. Und bei ihrem Volk wird das nicht anders sein."

Bashir legte das PAAD zur Seite und schaute den seinen romulanischen Kollegen nachdenklich an.
"Zeigen Sie sich unter der Besatzung. Gehen Sie zu den Bordfesten und Aufführungen. Befassen sie sich mit den Leuten und sie werden feststellen, dass es auch unter Menschen einen ganzen Blumenstrauß an unterschiedlichen Meinungen und Neigungen gibt. Ganz zu schweigen von den vielen Völkern die sich in der Föderation versammelt haben. Ein Vorschlag bieten sie selbst etwas an. Spielen sie ein Instrument oder singen sie? An Bord von Raumschiffen kommt es immer wieder zu Bildung von Theatergruppen,  Chören oder Sportgemeinschaften. Schließen sich einer an oder machen sie eine selbst auf."

Fleetadmiral J.J. Belar:
Luftschleuse

Auf Navinas Rat hin beruhigte sich Yni etwas und nickte.
"Sie haben recht. Ich werde mir die beiden nachher vornehmen. Es gibt sicher einen Grund, aber ich werde ihnen auch klar machen, dass das nicht geht, selbst wenn sie einen plausiblen Grund haben. Aber keine Sorge, ich werde sie nicht Vierteilen oder so." sagte sie und blickte dann zu Velas.
"Bei welcher Abteilungsleitung sollen sie sich melden?" fragte sie den Vulkanier. Eigentlich konnte es nur OPS, Technik oder Sicherheit sein, was die gelbe Farbe seines Unterpullis verriet.

Visitor5:
"Ich wurde dem Sicherheitsdienst des Schiffes zugewiesen, Ma'am." Seine Antwort kam prompt, seine Stimme klang neutral.

Fleetadmiral J.J. Belar:
Tohan blickte den Vulkanier an.
"Dann sind sie der erste der neuen Sicherheitsleute, die heute an Bord kommen sollen. Meine Name ist Lieutenant Ynarea Tohan, ich bin die Leiterin der Sicherheitsabteilung. Ich bitte sie, Nachsicht zu üben heute ging einiges schief. Normalerweise sind wir besser." sagte sie mit einem fröhlichen Lächeln und reichte dem Vulkanier die Hand.
"Ich überlasse jetzt den Rest McMahon und Zoltar, wenn sie möchten zeige ich ihnen ihr Quartier. So können wir uns ein wenig näher kennenlernen. Welche Funktion nehmen sie in der Sicherheit ein? Sind sie mein Stellvertreter?" Yni hatte tausend Fragen. Sie hatte noch keine Gelegenheit gehabt, sich alle PADDs über die neuen Sicherheitsleute zu Gemüte zu führen. Velas war jedenfalls nicht dabei gewesen. Daran hätte sie sich erinnert. Sie bedeutete dem Vulkanier ihr zu folgen.
"Ach und nennen sie mich bitte nicht Ma'm. Da komme ich mir so alt vor. Sir, oder Lieutenant Tohan oder nur Lieutenant reicht völlig."

Visitor5:
Ensign Velas kannte den menschlichen Gruß und erwiderte ihn zurückhaltend. Auch wenn es ihm unangenehm war ihn zu erwidern, so behagte es ihm noch weniger ihn auszuschlagen, was einem groben Fehlverhalten gleichgekommen wäre. Zudem war sie die Ranghöhere und hatte das Recht, diesen Gruß anzubieten.

"Ich wäre sehr erfreut darüber, mein Gepäck dort abstellen zu können", meinte er, als sie ihm anbot ihm sein Quartier zu zeigen.

"Ich bekam den Befehl nach Deep Space Nine zu reisen und mit ein paar anderen einen Pool an Reserveoffiziere zu bilden. Ursprünglich waren wir 17 Mann, auf Deep Space Nine kam nur ich an. Die Offiziere wurden auf dem Weg in die Grenzregionen nach und nach auf Sternenbasen, Raumschiffe und Außenposten verteilt. Die Estrella Del Alba hat Ersatzpersonal angefordert - und ich wurde ihr zugewiesen."

Er hob eine Augenbraue. "Ich wurde Ihnen gewiss nicht als Stellvertreter zugewiesen", meinte er das "nicht" besonders betonend. Er schwenkte an ihre rechte Seite, wie Knigge es empfahl,  und folgte ihr.

"Ja, Sir", bestätigte er ihren letzten Befehl.


Edit 1: Kleiner Rechtschreibfehler korrigiert

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