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RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine

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Oddys:
Mit halben Ohr hörte sie der unterhaltung von Ynarea und dem Vulkanier zu. Wie sie solche Förmlichkeiten hasste. Der Vulkanier schien steifer als eine Duranium-Tritanium Panzerplatte zu sein. Er gehört scheinbar zu den Vulkaniern die jedes Gefühl als überflüssig bewertete und darauf wahrscheinlich auch stolz war. Botschafter Vurtok und auch ihr Vater waren da anders. Sie hatten sich beide dafür entschieden nicht komplett auf ihre Gefühle zu verzichten und daher gelernt sie zu kontrollieren auch wenn das nicht immer einfach war. Aber davor weglaufen aus Angst sie könnten einen kontrollieren hielt Navina für den falschen Weg. Mit diesem Punkt hatte sie sich auch während ihrer Doktorarbeit mehrfach beschäftigt, bevor sie aber weiter darüber grübbelte gab sie sich selbst einen Ruck und richtet ihre Aufmerksamkeit auf die "Blauhemden" und überlegte kurz wie sie nun vorgehen sollte.

"Ynarea kümmerst du dich um die "Gelbhemden und Rothemden"?" Als diese Nickend bestätigte wandte sie sich an den größteren Pulk an Leuten bestehend aus Blauhemden. Dies gehörten zur Wissenschaft oder zum medizinischen Stab, wobei es sich diesmal mehrheitlich um Leute für die Wissenschaft handelte. Soweit Navina wusste hatte die Krankenstation während Liropar keine Verluste zu beklagen gehabt. Ynarea derigierte ihre Gruppe grade etwas nach Links, sodass sie sich von der Gruppe der Blauhemden trennte.


"Mein Name ist Lieutnant-Commander Navina Levinoi, Chefcounselor der Estrella del Alba", stellte sie sich vor und warf einen Blick in die Runde. "Ich werde mich darum kümmern, dass sie ihren jeweiligen Stationen zu geordnet werden und an Bord kommen können. Um die Sicherheitsrelevanten Dinge werden sie die beiden Männer an der Schleuse kümmern. Anschließend warten sie bitte bis alle Durch sind." Mit einem Nicken bestätigten die meisten und gingen zu den beiden Männern an der Luftschleuse einzige Alison blieb etwas zurück. "Und wie ist es so als Chefcounselor auf so einem großen Schiff," fragte sie Navina und schaute den anderen Blauhemden nach. "Stress pur. Mein Vorgänger hat eine Verwaltungstechnische Katastrophe hinterlassen, vermutlich weil er es einfach nicht geschafft hat. Er war allein was bei 500 Mann Besatzung hinten und vorne nicht reicht, selbst zu zweit ist es mehr Arbeit als wir eigentlichen schaffen können vor allem da ich mich doch öfter Absetzten muss um mich um andere Dinge zu kümmern." Navina seufzte. "Ich werde mir wohl irgendwo noch jemanden organisieren müssen der zumindest bei der Verwaltung hilft. Den Rest sollten Brooke und ich dann eigentlich schaffen." Inzwischen war ein Großteil der Schlange abgearbeitet. Die beiden Männer die zu spät gekommen waren gaben sich alle Mühe den Zeitverlust jetzt möglichst klein zu halten, Navina hoffte nur für sie das sie keinen Fehler machten. "Was ich dich noch fragen wollte, soll ich dich nachher zu dem Gespräch mit Commander Harris begleiten?" Einen Augenblick überlegte Alison, schüttelte dann aber den Kopf. "Ich kann mir denken worum es geht und es dem Commander auch nicht verübeln das er so denkt. Deshalb muss ich mich allein darum kümmern." Navina nickte. Inzwischen waren die letzten beiden Blauhemden an der Schleuse und auch Alison schloß sich ihnen an. Zwei Minuten später waren alle Blauhemden durch die Schleuse und Navina begann sie durch das Schiff zu dirigieren und ihren jeweiligen Vorgesetzten zuzuordnen. Einzig Alison blieb außen vor sie würde wohl direkt mit Commander sprechen außerdem war sie selbst Leiterin einer Abteilung. Navina zeigte ihr nur ihre Kabina und verabschiedete sich dann. Sie musste zurück in ihr Büro in kürze standen die nächsten Termine an.

--------> Behandlungsräume der Counselor

Alexander_Maclean:
< -- Nebenschauplätze

Promenade

Als die Gruppe die Promenade der Raumstation erreicht hatte, staunten die Kinder nicht schlecht. Die zwei älteren Mädchen hatten vor ein paar Jahren die Station bereits mit ihren Eltern besucht, aber selbst das war länger her. Und ansonsten waren sie eher das klare Föderationsdesign gewohnt, das selbst in den Gängen von Unity One vorherrschte. Und nicht dieser verschnörkelte Baustil der Cardassianer.

Unter den wachsamen Blicken der drei Erwachsenen sahen sich die Kinder um. Die Zwillinge und auch Jevas blieben als die Kleinsten nahe bei ihren begleitenden Elternteilen.
Richard sah sich um, versuchte zu ergründen, was sich seit seinen letzten Besuch alles verändert hatte und entdeckte dann den Jumja Stick Stand.
Die bajoranische Fruchtspeise war eine Köstlichkeit, die sich der Commander bisher bei jedem seiner Besuche auf der Station gegönnt hatte. Replikatoren Sticks fehlte diese ganz leichte Herbheit des Orginals. Und obwohl die Sticks sehr süß waren, hatten sie nur natürlichen Fruchtzucker.

Er sah sich um: „Ich wollte ein paar Jumja Sticks holen. Wollen sie und Jevas auch
Kavi lächelte: „Das wäre sehr nett, Commander.“
Der erste Offizier schmunzelte: „Ich bin nicht im Dienst. Wie man an meiner Kleidung erkennen kann. Dann bin ich Rick. Oder Richard wenn Ihnen Ersteres zu informell ist.“
„Okay Rick.“, erwiderte die Halborionerin. „ich bin Kavi und ich denke wir sagen auch Du. Außerhalb des Dienstes.“
„Einverstanden.“

Richard zog ab und kehrte mit fünf Jumja Sticks wieder. Die Kinder sahen die Speise erst etwas skeptisch an. Aber dann probierte Esther – und lächelte. Danach probierten es auch die anderen beiden.

Rick sah auf seinen Chronometer und saugte den Fruchtsaft aus dem Stick. Er war in fünf Minuten verabredet. „Könntest du auf die Zwillinge aufpassen, Kavi. Ich will mich mit meinen Cousin im ‚Replimat‘ treffen. Ich hatte es Theresa schon angekündigt.“
Die Frau nickte: „Kein Problem.“
Dann überlegte sie: „Warum nehmen sie, ich meine nimmst du die Mädchen nicht mit. Sie werden sich sicher freuen ihn zu sehen.“
Richard seufzte: „Ja, normalerweise schon. Aber das Treffen ist dienstlich. Gewissermaßen.“
„Verstehe.“

Commander Harris wandte sich an seine Töchter: „Bleibt ihr bitte bei Mrs Tahilos. Ich muss mal weg. Bin aber bald wieder da.“
Esther seufzte.
Sarah hingegen sah aus als wollte sich gleich weinen. Sie schniefte kurz und klammerte sich an das Bein ihres Vaters. „Mach aber schnell.“
„Versprochen.“

Crewman Koljakowa:
-> Estrella del Alba
Promenadendeck
Einige Zeit später machte sich Ravenna auf den Weg mach Deep Space 9. Zum ersten wollte sie so schnell es ging ihre Sachen an Bord haben, zum zweiten wollte sie auch so schnell wie möglich das Treffen mit Bareel hinter sich gebracht haben. Sie hatte sich in ihrem Quartier wieder zurecht gemacht. Ihre Uniform war wieder vollständig, ihre langen dunkelbraunen Haare fielen offen hinter ihren schmalen Schultern den Rücken herab und ihre blauen Augen sahen wieder wach und aufmerksam aus.
Auf DS9 angekommen sah sich die junge Frau interessiert um. Alles war so groß. So viele Leute, so viele unbekannte Gesichter und außerirdische Rassen, von denen sie bisher nur gelesen hatte. Plötzlich fühlte sich Raven ganz klein. Noch kleiner als sowieso schon.
Interressiert folgte ihr Blick einer Arbazanerin, die sich mit Gepäck durch eine Menschenansammlung quetschte. Faszinierende Wesen. Um sie herum wimmelte es nur so von Kulturen, die sie gerne näher kennenlernen würde, doch dafür blieb keine Zeit.
Etwas unsicher machte sich Okana auf den Weg zum Promenadendeck. Es war nicht allzu schwer zu finden.
Ravenna stellte sich an ein Geländer auf der oberen Ebene und sah herab auf die Personen, die unten ihm geschäftigen Treiben nachgingen. Als ihre Augen durch die Halle schweiften fiel ihr Blick auf einen Cardassianer, der gerade in einem Geschäft einer jungen Andorianerin ein weißes Kleid anpasste. Sie schüttelte sich und schloss die Augen. 'Jaja... Tu nur so nett du ....' in ihrem Kopf suchte sie nach einer passenden Beleidigung. Doch dann unterbrach man ihre Gedanken.
"Ravenna....!" Es war Lorikan Bareel, der sie entdeckt hatte und nun freudestrahlend auf sie zugelaufen kam. Sein rötliches Haar glänzte fast ebenso sehr wie seine Augen.
"Schön, dass du herkommen konntest..." er begrüßte sie so überschwänglich, dass man glauben könnte, die junge Frau wäre soeben von den Toten auferstanden. Bareel umarmte sie und drückte sie mit seinen muskulösen Armen an sich.
"Jetzt hör aber mal auf!" schimpfte Raven und schob ihn von sich. "Spar dir das Kuscheln." sie zupfte ihre Uniform zurecht, und sah zu ihm auf.
"Was willst du nun von mir?"
Er fixierte sie mit seinen dunklen Augen. "Raven, warum bist du so abweisend?" Er war gut zwei Köpfe größer als Okana und sah traurig auf sie herab. "Du darfst nicht so sauer auf mich sein.Bitte...." er nahm ihre Hand.
Es tat ihm schrecklich leid, was Ravenna ihm auch anmerkte. Er hielt der jungen Frau eine zehn Minuten andauerde, herzergreifende Rede, in der er sich entschuldigte.
Tränen standen ihm in den Augen, als er sich ein allerletztes "Bitte verzeih mir!" hervorpresste. Er meinte es wirklich ernst.
"Wenn du nicht hierbleiben willst..." Bareel stellte ihr eine große Tasche vor die Füße. "Dann kannst du gehen. Ich würde mich aber freuen, wenn wir eventuell noch was trinken gehen würden..." Langsam erlangte er seine Fassung wieder.
Ravenna war völlig überrascht. Ihre rosigen Lippen waren ein Stück geöffnet und sie starrte ihn mit ihren großen Augen an.
"Sag bitte was..." flehte der junge Mann.
"Du.... Ich.... Du meinst das ernst?" hauchte sie und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen.
"Natürlich meine ich das ernst, Raven."
Sie krallte sich um ihre Tasche. "Ich verzeihe dir."
Lorikan hatte nicht mit dieser Reaktion gerechnet. Er war völlig perplex und ging auf die Knie. "Danke..." er schien total aufgelöst. "Danke.. danke..."
Die Leute, die an den beiden vorbeikamen sahen sie irritiert an, was der jungen Frau die Röte ins Gesicht trieb.
"Würdest du bitte aufstehen....?!" lachte Raven. Sie hatte ihm schon vor langer Zeit verziehen, konnte es sich aber erst jetzt eingestehen. Sie lächelte vergnügt, als er sich langsam erhob.
Er zog sie wieder an seine Brust und ging noch weiter. Vorsichtig näherte sich Bareel ihrem Gesicht und küsste sie liebevoll. Die kleine stellte sich auf die Zehenspitzen und schloss die Augen.
Für einen Moment blendete sie alles aus. Erst das verstohlenen Kichern eines kleinen klingonischen Mädchens, die ihren innigen Kuss beobachtet hatte, riss sie zurück ins Hier und Jetzt.
"Wir sollten etwas Trinken gehen..." meinte Ravenna leise und blickte den großen Bajoraner an.
"Na dann los..."

Quartiere im Habitatring
Wenig später saßen die beiden in seinem Quartier im Habitatring. Ravenna hatte ihre Tasche abgestellt und es sich auf dem Sofa bequem gemacht. Beide hatten ein Glas Andorianischen Alés in der Hand und unterhielten sich über ihren Job und alte Zeiten.
Nach einiger Zeit hatte sich Ravenna auf Bareels Schoß gesetzt und trank noch einen Schluck.
"Es ist so wunderbar, dass du hier bist." lächelte der junge Mann und strich mit seinem Zeigefinger über die kleinen Huckel auf Ravens Nase. Ein wohliger Schauer durchzog sie.
"Es gefällt dir immer noch..." stellte er schmunzeld fest.
"Natürlich...." sie schmiegte sich an seine Brust. Tief in ihr rebellierte etwas, aber ihre erneut aufflammenden Gefühle für Lorikan Bareel ignorierten diese  Rebellion völlig.
Ganz langsam fuhr er mit den Fingern unter das Oberteil ihrer Uniform und nahm ihr das Glas aus der Hand. "Entspann dich ein wenig..." hauchte er ihr ins Ohr. Ganz langsam massierte er ihre Schultern, teilweise über ihrer Kleidung, teilweise darunter.
Seufzend schloss Raven die Augen und öffnete sie erst dann, als er sie hochhob und wieder leidenschaftlich zu küssen begann.
Bareel trug sie ihn seinen muskulösen Armen zu seinem Bett. Er fasste den Saum ihres Oberteils und zog es ihr langsam über den Kopf. Dann schubste er sie lachend auf ein Kissen.
Ganz langsam bedeckte er ihren gesamten Körper mit Küssen und erzeugte damit bei Okana eine Gänsehaut.
Er küsste sie liebevoll auf die Nase und blickte sie an. "Ich habe dich so vermisst...."
"Ich dich auch, Bareel..."
Dann machte er weiter und trieb ihr einen warmen Schauer nach dem anderen durch den Körper.

Kolly in "Ein alter Freund und alte Situationen- Teil II"

Alexander_Maclean:

--- Zitat von: Visitor5 am 05.02.13, 18:16 ---Ensign Velas kannte den menschlichen Gruß und erwiderte ihn zurückhaltend. Auch wenn es ihm unangenehm war ihn zu erwidern, so behagte es ihm noch weniger ihn auszuschlagen, was einem groben Fehlverhalten gleichgekommen wäre. Zudem war sie die Ranghöhere und hatte das Recht, diesen Gruß anzubieten.

"Ich wäre sehr erfreut darüber, mein Gepäck dort abstellen zu können", meinte er, als sie ihm anbot ihm sein Quartier zu zeigen.

"Ich bekam den Befehl nach Deep Space Nine zu reisen und mit ein paar anderen einen Pool an Reserveoffiziere zu bilden. Ursprünglich waren wir 17 Mann, auf Deep Space Nine kam nur ich an. Die Offiziere wurden auf dem Weg in die Grenzregionen nach und nach auf Sternenbasen, Raumschiffe und Außenposten verteilt. Die Estrella Del Alba hat Ersatzpersonal angefordert - und ich wurde ihr zugewiesen."

Er hob eine Augenbraue. "Ich wurde Ihnen gewiss nicht als Stellvertreter zugewiesen", meinte er das "nicht" besonders betonend. Er schwenkte an ihre rechte Seite, wie Knigge es empfahl,  und folgte ihr.

"Ja, Sir", bestätigte er ihren letzten Befehl.

--- Ende Zitat ---

Ynarea sah sich um. nachdem Wissenschaftler versorgt waren, blieben neben Veles nur noch drei Neue übrig, alle Gelbuniformiert. Eine kurze Rückfrage ergab, dass die drei Crewmen ebenfalls zu Sicherhietsabteilung gehören würden.
. "Wenn sie mir also alle folgen würden."

--> Büro des Sicherheitschefs http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3299.msg154074.html#msg154074

David:
Raven -> http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3295.msg153875.html#msg153875
Amelie -> http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3318.msg153483.html#msg153483

"Bist du sicher, dass du das mitmachst...?" Bareel grinste verschlagen. Er zog die kleine Ravenna hinter sich her über das Promenadendeck. "Naja... Ich meine, ausprobieren kann man das ja..." sie wirkte eher schüchtern, in dem ungewohnten aufzug. Die schlanke junge Frau trug eine enge, kurze Hose über die sie halbherzig ein Oberteil, welches eigentlich viel zu groß war, geworfen hatte.
"Dann gehe ich vor ins Quarks, und schaue ob er noch eine Holosuite für uns hat." er küsste sie.
Als Bareel verschwunden war, stellte sich Okana an eine Wand und dachte über ihren Status Quo nach.

Immer noch ein wenig unsicher, wohin die ganze Schose gehen sollte, verließ Amelie, gekleidet in ein extrem kurzes und - sowohl vorn als auch am Rücken - viel zu tief ausgeschnittenes weißes Minikleid die Luftschleuse. Ihr Haar hing ihr offen über die Schulter.
Nachdem die schwere Schleusentür sich geschlossen hatte, atmete die Ärztin einmal tief durch. Es wäre ihr doch recht unangenehm gewesen, in diesem, überaus offenherzigen Outfit dem Captain, Navina oder gar Richard zu begegnen, daher hatte sie sich vorsichtig, aber so schnell wie möglich aus ihrem Quartier zur Luftschleuse geschlichen, was auf Schuhen mit sechs Zentimeter hohen Absätzen alles andere als einfach gewesen war. Doch jetzt war das herumgeschleiche passé.
Die Ärztin überprüfte ein letztes Mal ihr Outfit in der Reflexion einer Anzeigetafel, ehe sie über das Promenadendeck schlenderte.

Raven hatte gerade ihren Blick gedankenverloren durch die Menschenmenge streifen lassen, als ihr ein bekanntes Gesicht auffiel. Ihre Augen weiteten sich ein wenig als sie Doktor Madison entdeckte. Sie sah ziemlich ungewohnt aus, aber eigentlich ziemlich gut.
Die junge Bajoranerin sah an sich herab, sie trug einen viel zu weiten Ausschnitt den ihr Oberteil, durch seine Größe entblößte. Normalerweise trug sie solch ein Outfit nur wenn die allein war oder um zu tanzen.
Nun versuchte sie krampfhaft nicht aufzufallen, aber sie konnte ja auch nicht weg. Also sah sich zu Boden und zupfte nervös an ihren langen braunen Haaren herum.

Hätte Amelie sich nicht ständig umgeblickt, für den Fall, dass Katic oder Navina doch noch hier irgendwo herumschlichen, wäre sie nicht mit der jungen Frau zusammengestoßen.
Glücklicherweise blieben beide auf den Beinen, als dies geschah:
"Oh tut mir leid, Lieutenant.", sagte sie sofort.

"Nicht so schlimm, Doktor..." Raven wurde rot.

Die Ärztin richtete ihr Minikleid, glücklicherweise konnte der Ausschnitt nicht verrutschen. Das hätte auf der Promenade zweifellos für einiges Aufsehen und eine Menge unzüchtiger Kommentare nach sich gezogen. Erst jetzt fiel beiden Frauen die jeweilige Aufmachung der anderen auf:
"Scheint so, als seien sie heute Abend auch noch verplant.", sagte Amelie, ohne allerdings einen längeren Blick auf Raven zu werfen. "Nicht zufällig im Quarks?"

Ravenna lächelte unsicher. Doch sie musste zugeben, Madisons Kleid gefiel ihr sehr gut, obwohl es durchaus freizügig war.
"Doch Doktor, nunja.... Mehr oder weniger... Sie etwa auch...?"

Amelie blinzelte betont unschuldig, aber zweifellos verriet das Schimmern ihrer goldenen Augen, dass sie wohl nicht nur einen Drink zu nehmen gedachte:
"Nur einen alten Freund treffen.", meinte sie, was zwar der Wahrheit entsprach, aber nicht zu sehr ins Details ging.

Die kleine Offizierin musste schmunzeln. "Es scheint als würden uns die gegenwärtigen Situationen schicksalshaft vereinen....", meinte sie leise.

Amelie lächelte: "Nun ja, ich denke, solange sie vor dem Start unseres Schiffes wieder an Bord sind, wird Commander Harris sie sicher nicht mit irgendwelchen Fragen,... belästigen."
"Ich habe vor pünktlich zu sein." grinste Raven. Sie wollte irgendetwas sagen, doch sie wusste nicht was.

"Dann dürften sie sich keine Sorgen machen müssen.", meinte Amelie.

Okana nickte: "Mir gefällt ihr Kleid, Doktor.", bemerkte sie beinahe beiläufig. "Es steht ihnen hervorragend."

"Vielen Dank.", Amelie richtete ihr Oberteil noch einmal; die Schleife, welche die oberen Teil ihres Kleides zusammenhielt, hatte sich gelöst, doch glücklicherweise nicht komplett, sonst hätte sie hier auf der vollen Promenade wohl blank gezogen. "Das Kompliment gebe ich gerne zurück."

"Danke...", Raven tippelte ein wenig von einem Fuß auf den anderen. Es war ihr reichlich unangenehm zumute, wenn sie überlegte dass man sie mit Bareel zusammen sehen könnte.

"Wenn Sie mir die Indiskretion gestatten, Lieutenant.", meinte Amelie. "Sind sie geschäftlich unterwegs, oder verabredet?"

"Diese Verabredung ist rein privater Natur." grinste sie. Allerdings traute sie sich nicht der jungen Frau die selbe Frage zu stellen. Obwohl es sie natürlich sehr interessierte.
"Verstehe.", sagte Amelie. "Aber da wir beide nicht im Dienst sind, ist es natürlich ihre Privatangelegenheit."

"Nein... Also ja.... Aber... Es ist schon in Ordnung. Ich habe ihre Frage gerne beantwortet." druckste Okana herum.

"Also wenn es kein Problem für Sie ist, sprechen Sie mich doch außerhalb des Dienstes mit Amelie an.", sagte Amelie. "Ich mag zwar ranghöher sein, aber ich bin nicht ihre Vorgesetzte."

Sie nickte Lächelnd. "Ravenna, oder Raven. Wie es ihnen lieber ist."
Dann sah sie sich um. Ihr Blick fiel erneut auf den, schon einmal entdeckten Cardassianer und sie blickte schnell wieder zu Amelie.
"Alles in Ordnung,... Raven?", fragte Amelie.

"Ja natürlich..." sie lächelte sanft. "Ich bin nur nicht an so viele Menschen gewöhnt."
"Platzangst oder nur allgemein niemand, der gern in der Masse schwimmt?", hakte Amelie nach.

"Nicht so der Massenmensch, denke ich... Obwohl mir Gesellschaft immer sehr wohl ist.", gab sie zu.

"Ich denke, da sind wir uns nicht unähnlich.", sagte Amelie. "Wir wäre es, wenn sie mich ins Quark's begleiten. Dort könnten Sie auf ihre Verabredung warten und laufen nicht aneinander vorbei."
Raven nickte. "Sehr gerne...", sollte sie Amelie verraten, dass ihr Date eigentlich schon im Quarks war? Nein, Ravenna entschied sich es zu verschweigen. Sie wies mit einem Arm in die Richtung der Bar. "Ladys First...!" scherzte sie.

Amelie nahm die Bemerkung Ravens lachend auf. "Immerhin, ihre Nervosität scheine ich schon kuriert zu haben."

"Es scheint bald so..." kicherte der junge Lieutenant, als sie Amelie folgte.

Die beiden Frauen betraten amüsiert die Bar und es war nicht zu übersehen, dass ihr Erscheinungsbild Blicke auf sich zog - sowohl männliche, als auch weiblicher oder Transgender.

End of Part One

Kolly und David in "Girls Night out, Teil 1"

=A=

Quark bemerkte sofort, dass Amelie in Begleitung zurückgekehrt war, stellte das Glas in seiner Hand ab und genoss sichtlich den Anblick der beiden attraktiven Frauen, die im Eingangsbereich seiner Bar standen.
"Was stehst du hier rum!", raunte er einen seiner Angestellten, der ebenfalls - wie Quark wenige Sekunden zuvor - mit offenem Mund in Richtung von Amelie und Raven gestarrt hatte, an. "Es gibt Latinum zu verdienen."

Der Kellner machte sich auf den Weg die Treppe hinauf und da er seinen Blick nicht von den Frauen lassen konnte, hätte er um ein Haar die Gläser auf dem Tablett verschüttet.

Amelie und Raven genehmigten sich ein amüsiertes Kichern.

"Cassie.", Quark näherte sich fast unbemerkt den beiden Damen, ergriff sanft die Hand der Ärztin und hauchte einen angedeuteten Kuss. "Also dass du eher auf einen Dreier stehst, hättest du doch sagen können."

"Quark!!", Amelie warf dem Ferengi einen giftigen Blick zu, da er lauter Sprach, als es die Situation erforderte.
Er konnte mitunter ziemlich nett - ja sogar liebenswert - sein.
Aber des öfteren ging sein typisches Ferengigehabe mit ihm durch.
Eigentlich eine Angewohnheit, die man ihm - aufgrund der Tatsache, dass er eben Ferengi war - nicht übel nehmen konnte.

Dennoch schoss Amelie das Blut in den Kopf.
Im Normalfall wäre ihr das nicht peinlich gewesen, aber in Begleitung einer Person, die auf demselben Schiff diente, kam auch die Ärztin nicht um ein Gefühl der Verlegenheit herum.

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