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RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine

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Crewman Koljakowa:
Ravennna blieb, beinahe wie zu einer Salzsäule erstarrt stehen. Sie blickte von Quark zu Amelie und wieder zurück. 'Ein dreier?' war dieser kleine, dickliche Ferengi etwa 'der Freund' für den sich die Ärztin so rausgeputzt hatte? Sie war etwas überfordert mit der Situation.
 Das fing ja gut an.
 Wahrscheinlich war dieses "Geschäft" nach der Abreise von DS9 das Gesprächsthema Nummer 1 an Bord der Estrella.
 Man sollte ihm seine langen Ohren ins Maul stopfen, dachte Amelie.
 Sie wandte ich an Raven:
 "Sorry, Raven. Quark hat da wohl etwas falsch verstanden."
 Sie kaute auf ihrer Unterlippe herum. "Schon gut... Ich nehme das nicht persönlich..." sagte sie leise, warf allerdings Quark einen scharfen Blick zu.
"Ihr kennt euch?" meinte Raven um von dem Thema abzulenken.
 "Wir sind,... alte Freunde.", sagte Amelie etwas verlegen.
 "Alte, ziemlich gute Freunde.", korrigierte Quark die Ärztin.
 Die kleine Bajoranerin musste schmunzeln. "Klingt ja....." sie dachte kurz nach. "...sehr faszinierend..." lächelte sie.

Lautet eine eurer Erwerbsregeln nicht "flüstere dich zum Erfolg?", fragte Amelie.
"Das stimmt.", sagte Quark, "Aber es heißt auch: Kleingedrucktes birgt großes Risiko".
Gespräch überhaupt nicht folgen. Anscheinend handelte es sich um eine Art Geheimsprache zwischen den beiden. Oder sie hatte eindeutig etwas verpasst in der faszinierenden Welt der Linguistik.
 "Wie auch immer...", meinte Quark, musterte dabei sehr interessiert Amelies Aufmachung. "Kann ich noch etwas für Sie tun? Ehe wir zur Abwicklung unseres Geschäftes kommen, Cassie?"
"Ich schätze, dann störe ich ja nur..." bemerkte Ravenna, die Quarks Blick erkannt hatte. Sie fuhr sich mit einer Hand durchs Haar.

"Kommt immer darauf an,...", meinte der Ferengi.
 "Quark.", sagte Amelie warnend.
 "Schon okay.", meinte er, die Hände hebend. Ich muss noch meine Abrechnung beenden, aber dann können wir ans Geschäftliche gehen.
 "Ich freue mich schon darauf.", sagte Amelie eindeutig sarkastisch, als der Ferengi zurück an die Bar ging.
 Quark wusste manchmal einfach nicht, wann er die Klappe halten sollte.
 "Tut mir leid, falls dieses Gespräch etwas,... unangenehm verlaufen ist, Raven."
Sie zuckte lächelnd die Schulter. "Obwohl man es nicht glaubt... sowas passiert mir schonmal..." lachte Ravenna leise.
Amelie war sich nicht ganz sicher, wie sie diese Bemerkung auffassen sollte, beließ es daher ebenfalls bei einem Lächeln.

"Es ist sehr mutig sich auf Geschäfte mit einem Ferengi einzulassen, Amelie." grinste die junge Frau. Sie traute sich zum ersten Mal die junge Ärztin mit ihrem Vornamen anzusprechen.
"Das stimmt.", meinte sie. "Besonders, wenn man selbst eine Frau ist."
 Sie war sich nicht ganz sicher, ob sie gegenüber Raven weiter ins Detail gehen sollte. Wahrscheinlich war es nicht ratsam.
 "Allerdings hat er Informationen für mich, die ich nicht auf anderem Wege bekommen konnte. Und die sind äußerst,... wichtig."
Ihr Gegenüber nickte verstehend. "Diese Informationen müssen ihnen ja sehr wichtig sein..." stellte sie fest.
"Sie betreffen meine Familie.", erklärte Amelie. "Sie dienen an Bord der Potomac."
Okana kaute wieder auf der Unterlippe herum und überlegte. "Dieses Schiff ist mir leider nicht bekannt..." meinte sie leicht entschuldigend.
"Die Potomac ist ein Raumkreuzer der Akira Klasse.", erklärte Amelie. "Sie war zuletzt auf einer Aufklärungsmission Nahe des Khazan-Sternenhaufens unterwegs. Aber die Sternenflotte hat jeglichen Kontakt mit dem Schiff verloren. Ich habe Quark gebeten, seine... inoffiziellen Kontakte zu nutzen, um das Schiff zu finden und mir eine Nachricht zukommen zu lassen."
 
 Ravenna scchluckte. "Oh.... Das ist ja..... schrecklich,.." meinte sie mitfühlend. Sie verstand Amelie nur zu gut. Angst um seine Familie haben zu müssen ist schrecklich.
"Ich hoffe dass sie ihre Familie so schnell wie möglich kontaktieren können.."
"Danke für ihre Anteilnahme.", sagte Amelie. "Ich hoffe nur, Quarks Kontakte können mir endlich Gewissheit verschaffen."

Die junge Frau überlegte. Jetzt verstand sie, was Quark verlangte. Schrecklich, aber für ihre Familie würde Raven ebenso alles auf sich nehmen.
"Wie auch immer. Ich brauche diese Informationen, egal wie hoch der Preis sein mag.", sagte Amelie entschlossen.
Die Offizieren nickte. "Das verstehe ich sehr gut." meinte sie leise. "Wenn ich irgendwie helfen kann....!?"
"Danke.", sagte Amelie. "Aber falls sie nicht zufällig einen Geheimdienstoffizier der Sternenflotte kennen, oder einen Bekannten bei unseren Nachbarn im Romulanischen Imperium, fürchte ich, dass sie nicht viel tun können."
"Mit beidem kann ich leider nicht dienen..." seufzte Ravenna. "Es tut mir leid..."

Amelie verschränkte die Arme vor der Brust.
 "Nun ja,.. der Weltraum ist groß.", sagte sie ein wenig abwesend. "Ich hoffe nur, Quarks Informationen können mir weiterhelfen."
"Das hoffe ich auch für sie, Amelie." lächelte Raven aufmunternd.
Nur der Preis dafür wird hoch sein, dachte Amelie.
 "So, bitte nehmen Sie es mir nicht übel, wenn ich Sie jetzt verlasse, Raven.", sie erhob sich vom Tisch. "Aber ich habe noch ein Geschäft abzuschließen."

Sie nickte. "Natürlich... Ich werde es ihnen auf keinen Fall übel nehmen. Ich hoffe sie bekommen die Informationen die sie benötigen." sie stand ebenfalls auf um die Ärztin zu verabschieden.
"Ich hoffe nur, sie werden den Preis wert sein.", meinte Amelie. "Wir sehen uns dann sicher wieder an Bord, sobald die Estrella abfliegt.“
 
Raven lächelte schief. Ein paar Meter hinter Amelie erwartete sie schon Bareel, der sie sanft anlächelte. "Ich werde auch schon erwartet...." bemerkte Okana mit gemischten Gefühlen.
"Dann bleibt mir nur, Ihnen ebenfalls viel Erfolg zu wünschen, Raven.", sagte Amelie.
 Sie zog das kurze Kleid wieder zurecht, ehe sie Quark einen kurzen Wink gab, sich an der Treppe zu den Holosuiten mit ihr zu treffen.

Ravenna trat noch einmal auf Amelie zu und sah zu ihr hoch. Sie streckte ihr eine Hand entgegen. "Auf ein baldiges Wiedersehen..."
 Amelie erwiderte die Geste: "Na, meinen Dienst quittiere ich sicher nicht.", sagte sie. "Es geht schließlich nicht um einen Antrag von Quark sondern nur um...", sie biss sich auf die Zunge. Es wäre wohl besser, nicht alle Details auszuplaudern. "einen Austausch von Informationen."

End of Part 2

David und Kolly in "Girls Night out, Teil 2"

=A=

„Natürlich... Ich wünsche ihnen das Beste...“ Ravens Blick traf beim Sprechen auf Bareels. Sie sah, dass er ein 'Jetzt beeil dich mal...' mit den Lippen formte. Dieses gehetzte an ihm hasste Okana ziemlich. Und trotzdem, es gab so viel was sie haaste, kam aber nicht von ihm weg.
„Ich werde jetzt verschwinden. Tschüss, Amelie.“ meinte sie und ging zu ihrem 'Date' wie die Ärztin es ausgedrückt hatte.
„Da bist du ja....“ Bareel zog die Kleine zu sich heran. Es wirkte als würde er damit zeigen wollen 'Ja, schaut nur, sie gehört mir!' Und genau so fühlte Raven sich auch, er war so dominant, er zeigte ihr immer wieder dass er sie 'besaß'.
Sie seufzte. „Und ?“
Lorikan Bareel sah sie enttäuscht mit seinen dunklen Augen an. „Es tut mir leid, kleines, aber diesmal nicht. Es ist keine Holosuite mehr frei für uns.“ Er sah zu Quark, der inzwischen an der Treppe auf Amelie wartete.
„Nächstes mal, wenn ich weiß, dass du mich besuchst, dann reserviere ich früher....“
Der große Bajoraner nahm sie an die Hand. „Noch einen Drink, Ravenna?“ fragte er ganz wie ein Gentleman. Doch die junge Frau schüttelte den Kopf. „Nein danke... Ich hab gerade keinen Durst...“ lächelte sie.
„Na gut.... begleitest du mich noch einmal zu mir... vielleicht kann ich uns noch eine Kleinigkeit kochen.“ schlug er vor.

Ravenna hatte es sich auf der Arbeitsplatte, in der kleinen Küche, die als Kochmöglickiet in Bareels Quartier zur verfügung stand, bequem gemacht. Anscheinend waren die Regeln dazu auf Raumstationen anders.
Der junge Mann richtete neben ihr gerade etwas Essen auf zwei Tellern an. Immer wieder sah er zu ihr herüber.
Als er fertig war ging er zu Raven und stellte sich zwischen ihre leicht gespreizten Beine. Langsam küsste er sie. Dann beugte er sich ein Stück zurück um sie wohlwollend zu mustern. „Sehr schön, was ich hier sehe gefällt mir...“
Okana wurde rot und lächelte ihn an. Sein Blick fixierte ihre Augen. Seine Hände glitten um Ravens schlanke Tallie und er zog sie an sich heran. Der muskulöse Mann streichelte sie und zog ihr dabei ihr Oberteil immer weiter aus, sodass sie irgendwann nur noch in BH und den kurzen Shorts die sie trug vor ihm saß.
„Noch besser...“ hauchte Bareel bevor er sie erneut küsste. Diesmal erwiderte die junge Frau den Kuss. Alle Bedenken und vorbehalten waren wieder wie weggepustet.
Ravenna fragte gar nicht um Erlaubnis, als sie ihn auszuziehen begann. Sie spührte wie er noch beim Küssen zu lächeln begann und ihr half. Als er nur noch seine Unterhose trug grinste er sie an. „Schlafzimmer?“ hauchte der Bajoraner verführerisch.
Sie nickte. Kraftvoll umschlang Bareel ihren Körper und hob sie hoch. Reflexartig schlang Raven ihre Beine um seine Hüfte um nicht abzurutschen, was er nur mit einem erfreuten Lachen quittierte.
Im Schlafzimmer angekommen sah er sie an und lies sich, mit ihr in den Armen, rücklings aufs Bett fallen. Die junge Frau lachte leise. „Du machst dein Bett kaputt....“
Lorikan zwinkerte ihr nur zu. „Es hält noch mehr aus. Soll ich es dir beweisen?“ kurz darauf begann er sie zu küssen. Er fing an ihren Lippen an und wanderte ein Stück höher auf ihre Nase. Ravenna seufzte und bemerkte wie er mit seinen langen Fingern ihre BH öffnete und dieser kurz darauf irgendwohin zur Seite flog.
Schnell drehte sich Bareel um, sodass Okana nicht mehr auf ihm lag, sondern jetzt selber flach auf dem Rücken, vor ihm. Er beugte sich über sie und startete den Kussangriff erneut. Von ihren vollen Lippen immer weiter herab...

David:
Amelie nickte Ravenna zum Abschied zu, ehe sie ihre Aufmerksamkeit wieder Quark widmete, der bereits von seiner Bar auf sie zu kam.

"Also zurück zu unserem Geschäft...", meinte er.

"Je eher, desto besser.", erwiderte Amelie, während sie ihr leeres Glas auf ein Tablett stellte.
Quark grinste albern, ehe er mit einer einladenden Handbewegung auf den Gang zu einem Separree im oberen Stockwerk deutete.

Amelie erhob sich von ihrem Platz und folgte dem Ferengi.
"Hast du ein bestimmtes Programm in der Holosuite im Sinn?", fragte die Ärztin.

"Durchaus, meine Liebe.", sagte Quark. "Ich kenne ja deinen Geschmack, Cassie."

"Freut mich, dass du dir solche Details merken kannst."

Quark musterte Amelies Kleid genau.
"Gefällt dir, was du siehst?", fragte sie verspielt.
"Aber klar.", erwiderte der Ferengi.

Kurz darauf hatten sie das Separree erreicht, welches einige Räume enthielt, in dem man sich problemlos in Ruhe zurückziehen konnte.

Quark hatte Geschmack, dass musste man ihm lassen.
Bajoranische Lilienblätter, ein breites, gemütlich wirkendes Bett.

"Und da sag noch einer, ein Ferengi wüsste nicht, wie man eine Frau behandelt.", kommentierte die Ärztin.

"Für eine schöne Frau, nur das beste.", sagte Quark. "Aber lassen wir doch dieses unnötige Gerede."
Er näherte sich Amelie bis auf wenige Zentimeter, strich ihr sanft über die Schultern, was ihr einen Schauer über den Rücken jagte.

"Gehst du immer noch mit Warpgeschwindigkeit auf Frauen los?", fragte sie, während sie mühelos die Knöpfe an Quarks Jacke öffnete.

"Du kennst mich. Dinge von großem Wert werden von mir stets besonders behandelt.", sagte Quark, während seine Hände an Amelies Rücken nach dem Reisverschluss ihres Kleides fingerten.

"Quark."
"Eine Sekunde...", meinte er.
"Quark.", Amelie rollte mit den Augen.
"Was denn?"

Die Ärztin deutete mit dem Finger auf ihre Taille:
"Der Verschluss ist an der Seite.", sagte sie.

"Oh.", Quark blickte Amelie über die Schulter. "Du verstehst es, eine Ware zu verpacken."
"Ware!?", fragte Amelie entrüstet.
"Sorry.", meinte er, "Eine schöne Frau macht mich immer ein wenig,..."
"Schweinisch?", ergänzte Amelie.

Quark schüttelte die Bemerkung ab.

"Wie wäre es, wenn ich das selbst übernehme?", bot Amelie an.
"Damit könnte ich leben.", gab er klein bei.

Amelie trat einen Schrtitt zurück:
"Sieh es doch mal weniger als einen Deal, sondern eher als ein Tête-à-tête zwischen zwei Freunden."
Ohne Probleme zog Amelie den Reissverschluss ihres Kleides herunter, führte Quarks Hände langsam zu ihrem Rücken.
"Oh.", sagte dieser nur, als seine Finger erst sehr weit nach unten wandern mussten, bis er Haut zu fühlen bekam.
"Ist das aufregend genug für den Anfang?", fragte Amelie, während sie eine Braue wölbte.
"Ich bin entzückt.", sagte er, worauf sie das Kleid über ihre Hüften nach unten gleiten lies, und so vor Quark blank zog.

Der sah sich die nackte Frau von oben bis unten ausufernd lange an.
"Es gibt Dinge, die sind nicht mit Latinum aufzuwiegen."
"Ich nehme das als Kompliment.", sagte Amelie, ehe sie Quark fest an sich heranzog und sich mit ihm auf das Bett fallen ließ, ehe sie seinen Kopf aprubt in ihrem Dekolleté versenkte.

"Na, zufrieden?", fragte Sie ihn.
"Das ist doch erst der Anfang.", meinte er.

Sie überließ ihm die Initiative, woraufhin er langsam mit seinen Lippen den Weg nach unten antrat.
Als er unterhalb ihres Bauchs angelangt war, lies Amelie ihren Kopf in die Kissen sinken, ihre Finger krallten sich in den Laken.
Das Ganze setzte sich eine gefühlte Ewigkeit fort, ehe Amelies Rücken sich in voller Anspannung nach oben durchbog.

Körperliche Nähe hatte ihr gefehlt - viel zu lange.
Das letzte mal war mit ihrem Ex gewesen, an Bord der Estrella, doch das war keinsfalls vergleichbar.
Tranar war wesentlich härter im Bett, was Amelie zwar durchaus gefiel, aber es war nie eine wirkliche Nähe gewesen.

Quark verstand sehr wohl, was er da mit ihr anstellte.
Zu gut.
"Donnerwetter, Quark.", sagte Amelie erschöpft. "Du hast dazugelernt."

Er gönnte sich ein schelmisches Grinsen:
"Sei immer einen Schritt besser, als die Konkurrenz.", sagte er lachend.
"Da werde ich dir nicht widersprechen.", meinte Amelie. "Aber du sollst schließlich auch auf deine Kosten kommen."

Amelie rollte sich über den gut einen Kopf kleineren Mann, ließ sich auf seinem Schoß nieder.
Ehe sich der Ferengi versah, ging das Liebesspiel in die nächste Runde...

Crewman Koljakowa:
Völlig außer Atem lies Ravenna ihren Kopf nach hinten fallen. Sie keuchte leise. "Oh Gott...." 
Bareel grinste erfreut. Langsam rutschte er wieder zu ihrem Gesicht hoch. "Du bist so wunderbar..." hauchte er ihr ins Ohr. 
Okana lächelte. Sie fühlte sich sicher bei ihm und lies sich sogar zu Dingen überreden die sie sonst nie gemacht hätte. 
"Jetzt ist das Essen kalt..." jammerte sie gespielt und blickte den jungen Mann an. Er schmunzelte nur. "Dafür ist was anderes umso heißer...." meinte er und begann an ihrem Nacken zu knabbern, während er mit seinen Fingern über die Huckel auf ihrer Nase zu fuhr. 
Ihre Nackenhaare stellten sich auf und sie schlang ihre Arme um ihn. 
'Okana Ravenna, warum tust du das?' dachte sie. 
Erneut trieb er ihr einen heißen Schauer durch die Eingeweide. 
'Das ist gar nicht gut..... Aber.... Huuuhhh.... Aber schön....!' Auf ihrer Schulter tanzten Engelchen und Teufelchen gerade Polka. Doch immer wieder versuchte der eine den anderen irgendwie aus dem Takt zu bringen. Der Engel wollte sie vor Bareel beschützen, der Teufel sich jedoch auf das Spiel einlassen. Es war gefährlich für sie, das war klar, aber sie musste es einfach genießen. 
Ravennas Hände krallten sich in Bareels Rücken und genau in dem Moment rutschte das Engelchen auf einer Seife aus, die das Teufelchen dort hingeworfen hatte. 

David:
Körperliche Nähe tat gut - ohne Zweifel.
Auch wenn Amelie nicht mehr auf Männer stand, so hatte sie die letzte Stunde doch sehr genossen.
Und so ganz nebenbei hatte die Ärztin damit auch ihren Paarungszyklus befriedigt.

Es ging trotz Allem nur um einen Deal.
Und der musste nur noch zum Abschluss gebracht werden.

Quark stand bereits, wieder ausreichend bekleidet, im virtuellen Raum der Holosuite.
"Deine Art, Verhandlungen zu führen, ist interessant.", sagte er.

"Ein Deal ist ein Deal.", antwortete Amelie, sie setzte sich auf und wollte nach ihrer Kleidung greifen, doch Quark schob diese mit dem Fuß grinsend von ihr weg, woraufhin die Ärztin ihn verwirrt anblickte.
"Ist das die Ferengi Art eines Nachspiels?", fragte sie spitz.

"Nicht wirklich.", antwortete Quark. "Es gäbe da noch eine Sache, über die wir reden sollten."

"Und die wäre?", Amelie wickelte sich die Decke um den Körper, schüttelte kurz ihr Haar durch, wodurch ihr ein paar Strähnen über das Auge fielen.

"Cassie, ich weis, wir haben die meiste Zeit über das geschäftliche gesprochen.", sagte er, ehe sie ihm ins Wort fiel: "Reden ist eine tolle Umschreibung."

"Ein Geschäft haben wir doch abgeschlossen.", meinte Amelie. "Jetzt geht es um deinen Teil des Deals."

"Errm,...", Quark druckste herum, wedelte das Thema wie eine imaginäre Fliege mit der Hand aus seinem Gesicht. "Cassie. Ich habe lange nachgedacht und würde dich gerne fragen, ob du nicht hier bleiben willst?"

Amelie blinzelte überrascht.
"Quark. Du bist zwar liebenswert. Aber ich habe einen Posten bei der Sternenflotte. Und auch eine Karriere, um die ich mich kümmern muss. Nicht zu vergessen, meine Familie."
Sie griff nach ihrer Unterwäsche und begann, diese blind unter der Decke anzuziehen.

"Ach.", er winkte ab. "Regel 6: Lasse nie zu, dass die Familie einer günstigen Gelegenheit im Wege steht."

"Quark.", Amelie ahnte, in welche Richtung dieses Gespräch gehen würde. "Ich bin dir sehr dankbar für deine Hilfe, aber meine Familie bedeutet mir alles. Außerdem, sagtest du nicht, du verehrst mich mehr, als alles Latinum im gesamten Quadranten?"

"Ach, das zählt nicht.", winkte er ab, woraufhin Amelie sauer wurde.
"Und warum nicht, wenn ich fragen darf!?"

"Wenn ich dich daran erinnern darf, zu dem Zeitpunkt warst du nackt."

Amelie stemmte die Hände in die Hüften:
"Also wenn ich dich richtig verstehe, würdest du alles zu einer Frau sagen, wenn diese nackt ist."

"Genau.", stimmte Quark zu. "Nennen wir das doch einfach ab sofort die Nackheits-Regel."

"Wir hatten einen Deal, Quark.", sagte Amelie in einem drohenden Tonfall. "Erwerbsregel 16: Ein Geschäft ist ein Geschäft."

"Das stimmt zum Teil."
"Was?"

Quark setzte sich neben die Ärztin: "Korrekt lautet die Regel: Ein Geschäft ist ein Geschäft, aber nur so lange, bis ein besseres daher kommt."

Amelies Augen funkelten bedrohlich.
Aber dieses mal wollte sie den Ferengi mit seinen eigenen Waffen schlagen:
"Regel 17: Ein Vertrag ist ein Vertrag, ist ein Vertrag".

"Stimmt.", nickte Quark. "Aber nur zwischen Ferengi. Du solltest die Regeln besser nicht nur überfliegen, sondern genau lesen, bevor du einen Deal abschließt. Außerdem: Frauen und Finanzen passen nicht zusammen - Regel 94."

Amelie war kurz davor, zu explodieren.
Am liebsten hätte sie ihm eine schallende Ohrfeige verpasst, aber sie blieb äußerlich gelassen.

Noch einmal zog der Ferengi sie nicht über den Tisch:
"Das kannst du nicht machen!!"

"Oh, aber sicher doch."

"Gib mir die Informationen.", schrie Amelie ihn an. "Sofort."
"Und wenn nicht?", fragte er herausfordernd.

"Falsche Antwort, Quark.", Amelie ließ die Decke herabfallen, ihre Hand wanderte zu ihrem Slip.
Quark lachte schallend: "Willst du mich nochmal verführen und dann umhauen?", fragte er.

"Nein.", sagte Amelie und ihre Augen funkelten noch bedrohlicher:
"Erinnerst du dich auch an eine meiner Regeln?"

"Nicht dass ich wüsste."
"Regel 2: Sichere dich immer ab, bevor mit einem Ferengi Handel treibst.", sagte Amelie, woraufhin sie einen kleinen Hyperschallgenerator aus ihrem Kleidungsstück zog und diesen aktivierte.

Der schrille Schallimpuls war für Ferengiohren unerträglich.
Und Quark erging es nicht anders.
Laut quieckend sank er zu Boden, versuchte erfolglos, sich die Ohren zuzuhalten, aber das schrille Pfeifen konnte er nicht aussperren.

"Stell es ab!", jammerte er.
"Da wäre immer noch unser Deal.", sagte Amelie eiskalt.
Quark krümmte sich, versuchte alles, sich um eine Antwort herumzudrücken.
"Zu deiner Info: Dieses Gerät hat noch weitere Intensitätsstufen. Also her mit dem versprochenen Datenchip, bevor ich dein Trommelfell in tausend Fetzen reisse!!"

"Das kannst du nicht machen!", seine Stimme veränderte sich zu einem erstickten Krächtzen.
"Den Chip, oder du kannst Konkurs anmelden."

"Okay,... okay,... stell es bitte ab!"

Amelie reduzierte die Schallfrequenz auf eine weniger schmerzhafte Intensität. Sie wusste genau, dass man Quark nicht vertauen konnte, bis er seinen Teil eines Deals erfüllt hatte.
"Schon gut, schon gut.", er nestelte in seiner Tasche herum, warf einen glitzernden Gegenstand in Amelies Richtung, welchen sie aufhob.
"Ich hoffe für dich, dass die Daten darauf nicht gefälscht sind Quark.", sagte Amelie, während sie das Gerät abstellte. "Sonst komme ich zurück und implantiere dir den Generator in dein Hirn."

Sie hob den Kristall auf, steckte ihn ihn ihr Top, welches sie in weiser Voraussicht mitgenommen hatte, dann wandte sie sich um und verließ die Holosuite
"Das war ein tolles Gespräch.", sagte sie Amelie zum Abschied, wobei sie sich noch einmal zu Quark drehte. "Aber du redest ziemlich schnell. Nächstes Mal würde ich auch gerne mal ab und an zu Wort kommen."

Die Spitze saß, woraufhin Amelie die Holosuite verließ und Quark entrüstet und mit offenem Mund einfach stehen ließ.
Trotz ihres Erfolges war sie jedoch stocksauer.
Auch wenn sie es eigentlich hätte erwarten sollen und sich trotz, allem sich abgesichert hatte, wäre sie fast einem Typen auf den Leim gegangen.

Männer, Amelie schnaubte während sie die Wendeltreppe des Quarks hinabstürmte, alle in eine Torpedohülle stecken und abfeuern. Der Richtige ist immer mit dabei.

Erst als sie bereits die Bar durchquert hatte und bemerkte, dass alle Augen im Raum auf ihrem spärlich bekleideten Körper ruhten, drehte sie sich noch mal um:
"Was!?", raunte sie die versammelte Gruppe harsch mit einem Gesichtsausdruck an, der wohl selbst eine Supernova hätte erkalten lassen können, worauf hin die Anwesenden sich - mehr oder weniger eingeschüchtert - wieder ihren eigenen Angelegenheiten zuwendeten.

Mit diesr Frau war nicht gut Kirschen essen - das hatten alle binnen weniger Sekunden begriffen.
Wäre sie nicht gegangen, hätte Amelie wahrscheinlich den gesamten Laden zu Klump gehauen.

Vergiss diese Trottel. Hauptsache, du findest deine Familie wieder, sagte ihre innere Stimme.
Eigentlich trug sie nicht viel weniger, als der ein oder andere Besucher, der auf dem Promenadendeck herumschlenderte.

Amelie kümmerte sich nicht weiter darum, schloss ihre Finger fest um den Datenkristall und machte sich auf den Weg zurück an Bord.
Jetzt musste sie nur noch verhindern, dass Navina oder gar Rick sie an Bord in dieser spärlichen Bekleidung antrafen.
Letztlich zählte für die Ärztin nur der Erfolg - ihre Familie wieder finden, das war alles, was in diesem Moment von Bedeutung war.

-> USS Estrella del Alba, Quartiere: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3306.msg154306.html#msg154306

Alexander_Maclean:
Replimat

15:20 - USS ESTRELLA DEL ALB BORDZEIT

Als Richard das Replimat betrat sah er seinen Cousin, der sich, als er ihn entdeckte auf den Weg zum Replikator machte, um Getränke zu holen. Edward Tracy Harris trug, obwohl er selber Sternenflottenoffizier war, zivile Kleidung, ein hellbraunes Langarmshirt und eine dunkle Stoffhose.
Die beiden Männer trafen sich an den Tisch den Ed freigehalten hatte.
„Hi Ed.“
„H Rick.“ Der Mann stellte die eine Tasse vor seinen Cousin ab. „Raktajino, mit Milch und Zucker.“
„Danke.“

Der Erste Offizier der ESTRELLA setzte sich und trank etwas von den klingonischen Kaffee.
Edward musterte ihn kurz und bemerkte dann: „Eigentlich ist das unfair. Du bist jünger als ich und trotzdem müsste ich im Dienst ‚Sir, zu dir sagen.“
Rick grinste: „Hättest deinen Chef nicht die Hand abphasern sollen. Dann wärst du vielleicht schon Captain und nicht nur Lieutenant Commander.“

Dann wurde er ernst und seufzte: „Außerdem kannst du froh sein. Du klimperst ein wenig auf deiner Tastatur, fliegst die ESCORT von A nach B und kannst aber pünktlich Feierabend machen. Es ist heue das erste Mal seit langen, dass ich etwas länger Zeit für die Kinder habe. Deswegen will ich mich eigentlich auch beeilen. Und gleich zur Sache kommen.“

Edward nickte verständnisvoll. „Ich verstehe. Hast du Dr. Miller schon kennengelernt?“
Sein Cousin schüttelte mit dem Kopf: „Nein, leider nicht. Ich hatte es vorgehabt, aber so ein Wissenschaftstrottel hat das Geolabor gesprengt.“
„Unfall?“
„Eher humanoides Versagen. Die ganze Sache wäre nicht passiert, wenn der Betreffende sich an die Vorschriften gehalten hätte.“
„Verstehe.“

Edward räusperte sich: „Tja, viel kann ich nicht zu ihr Sagen. Zumindest nichts, was über die Akte der Frau hinausgeht. Sie hat sich während des Fluges auch in ihrer Kabine verkrochen. Wir sind mit einen der ARROWs hier.“
„Irgendwelche seltsamen Subraumgespräche.“, wollte Rick wissen.
„Nein. Keine Transmissionen über den Sender des Shuttles.“

Ed dachte nach: „An was denkst du, Rick?“
Der Angesprochene lehnte sich erst nachdenkend zurück und beugte sich dann nach vorne. „Amelie, ich meine unsere Schiffsärztin DR. Madison war bei der ersten Untersuchung dabei. Sie hat Dr. Miller als sehr undurchsichtig beschreiben. Jemand, der einen persönlichen Feldzug führt. Und sie hat die Vermutung geäußert, das sie zum SFI gehört.“

Der Steuermann der ESCORT - A setzte eine zweifelnde Miene auf.  „Warum sollte sich der SFI für Katic interessieren.“
„Auf den ersten Blick gibt es keinen Grund.“, musste Richard zugeben. „Ich halte das Ganze für ein Ablenkungsmanöver. Das zweite, wenn nicht sogar das Dritte.“
„Drei?“

„Zuerst schickt man diesen Tranar Ly’Cole.“, dozierte der Commander. „Der war während der Untersuchung so hilfreich wie ein Tribble im Getreidelager. Das zweite könnte wie gesagt, diese Miller sein.“
„Aber was ist mit den dritten?“, bohrte Edward nach.

„Unser neuer Counselor hat die Anweisung bekommen, meine Eignung zu testen.“, erwiderte Richard. Er hatte beschlossen, seine Theorie schrittweise aufzudrösseln.
„Das ist nichts Außergewöhnliches. Zumindest nicht angesichts deiner Vorgeschichte.“, erwiderte Edward.
„Jaja, vielleicht. Aber es war nicht das übliche Cousnelorgenerve. Ich hätte Levinoi eingesperrt, wenn sie von Janeway keine „Du kommst aus dem Gefängnis frei.“ Karte gehabt hätte. Außerdem habe ich erst Ruhe vor ihr, seit ich vor ein paar Tagen mal auf den Tisch gedonnert habe. Der Punkt ist, unser Counselor Patient Verhältnis ist wegen der Aktion gestört. Jemand wie Janeway sollte eigentlich wissen, wie wichtig das vertrauen innerhalb einer Mannschaft ist.“

Ricks Cousin hatte immer noch eine zweifelnde Miene: „Dennoch verstehe ich den Zusammenhang nicht.“
„Janeway mag Vizeadmiralin sein, Chefin der Operationsabteilung. Aber es gibt noch ein paar, die ihr Befehle erteilen können.“, erklärte Rick.
„Okay, du glaubst, das war nicht Janeways Idee. Nehmen wir das mal als Prämisse, stell sich aber dennoch die Frage, von wem sie die Anweisung hat.“

Rick nickte und trank einen großen Schluck. „Fleetadmiral William Sheridan. Er war es, der die ESTRELLA nach Liropar geschickt hat. Denn dann erst ging der ganze Mist mit den Störversuchen los. Sheridan hat uns auch diesen Ly’Cole auf den Hals gehetzt. Dr. Miller möglicherweise auch. Und er hätte den Einfluss, um Levinois ‚Test‘ in die Wege zu leiten. Und ganz ehrlich, nach allen was ich über diesen Mann weiß, traue ich das ihm auch zu.“

Ed dachte nach: „Es klingt zwar etwas paranoid, aber durchaus plausibel. Aber du hast mal gesagt, dass bei jeder Aktion immer fünf Fragen zu beantworten sind.“
Commander Harris nickte und hob die linke Hand und zählte ab: „Wer? Wie? Wo? Wann? Warum? Das Wer? Kann ich nicht belegen. Wie? Wo? Und Wann? sind offensichtlich.“
„Fehlt das Warum?“
Rick seufzte: „Ja, da hast nicht ganz unrecht. Das ist auch der Grund warum ich noch nicht richtig weiter komme. Da fehlt mir noch ein wichtiges Puzzleteil.“

Edward überlegte: „Verrenn die da mal nicht zu sehr. Denn selbst wenn du Recht haben solltest. Sheridan kann dir auf vielen Wegen Ärger machen.“
Richard nickte und trank seine Tasse aus: „Da hast du Recht. Ich kann es jedoch nicht auf sich beruhen lassen. Aber ich bin vorsichtig, versprochen. Du bist auch der einzige der weiß, dass ich Sheridan in Verdacht habe.“
„Ich behalte es für mich.“

Ed lehnte sich zurück: „Wie wirst du weiter vorgehen?“
 „Immer ein Schritt nach den anderen.“, erwiderte Rick. „Auch wenn ich meine Theorie beweisen könnte, würde mir das nicht gegen Miller helfen. Also konzentriere ich mich auf sie. Ich warte ihren nächsten Zug ab. Mir hilft es in der Beziehung, dass wir morgen früh wieder starten. Das setzt sie unter Zeitdruck.“

„Was ist mit der Sache mit Janeway? Das ist der wackeligste Punkt von allen. Ich finde du solltest hier ansetzen. Deinen Verdacht erhärten oder auch ausräumen.“
Richard seufzte: „Daran habe ich auch schon gedacht, Ed. Nur verstehe ich mich mit der einzigen Person, die mir dabei weiterhelfen könnte nicht besonders.“
„Dann wirst du über deinen Schatten springen müssen, Rick.“

Commander Harris erhob sich: „Ich denke drüber nach.“
„Tue das. Halte mich auf den Laufenden und sag Bescheid, wenn ich etwas für dich tun kann. Und Grüße die Zwillinge von mir.“
„Mach ich. Ich lass was von mir hören.“

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