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STAR TREK - CADETS (03) : Ferne Welten
Visitor5:
Part 2 meiner Kritik:
Zuerst die etwas weniger guten Punkte:
Wiederholungen:
Leider gibt es drei oder vier Passagen, die du quasi zweimal erzählst. Natürlich muss dein Arzt, der versucht Mila zu retten, seinen Untergebenen immer wieder erzählen, was passiert ist und noch passieren wird - die Frage ist ob man das nicht hätte für den Leser verkürzen können.
Auf der anderen Seite: Dadurch wird der Spannungsbogen weiter gespannt... :thumb
Grammatik: Ab und an gibt es auch im weiteren Verlauf den ein oder anderen Ausrutscher - aber es ist dennoch nicht so, dass man gar nichts verstehen würde. Hm, gäbe es denn jemand, der dir als Erstleser/ Korrekturleser da ein wenig unter die Arme greifen würde?
Dann die ein oder andere, in meinen Augen schwerwiegendere Sache:
Es gibt in meinen Augen ein paar Logiklöcher:
1.: Deine Doktorin, die Mila foltert: Sie scheint nicht von Grund auf "böse" zu sein, sondern schlittert nur zufällig in diese Rolle; Hauptsächlich dadurch motiviert, dass Familienmitgliedern Schlimmes widerfährt. Soweit zum Aspekt, dass sie unschuldig in ihre Rolle hineinmanipuliert wurde.
Dann allerdings gibt es plötzlich Verhörräume in diesem Krankenhaus, ein Umstand, den sie niemals hinterfragt zu haben scheint. "Ihren" Verhörraum scheint sie regelmäßiger zu benutzen. Auch ihre Handlanger scheinen in blinder Übereinstimmung mit ihr zu handeln.
2.: Ihre Foltermethoden sind - für eine Ärztin - ziemlich rückständig und primitiv.
Dukat sagte: "Ein Guter Verhörspezialist lässt seinen Gefangenen niemals sterben, denn damit würde er seinen wichtigsten Vorteil verlieren."
Die Ärztin hat keinerlei Vorkehrungen getroffen, ihre Patientin am Leben zu erhalten - oder ihre Qualen durch Medikamente zu erhöhen, bzw. ihre Widerstandskraft zu minimieren. Auch hier ist es in meinen Augen ein bisschen widersprüchlich, denn ihre Folterung läuft ansonsten äußerst routiniert und kaltblütig ab.
Das Krankenhaus - ein Ort für Regimegegner - allerdings scheint es, zumindest am Anfang, nicht allen Angestellten klar zu sein, dass das Krankenhaus mehr ist, als es zu sein scheint. Mich verwundert zum Beispiel dass nicht alle leitenden Ärzte vom Regime kontrolliert werden - auch nicht alle Wachleute. Dann gibt es ein Rangsystem zwischen Ärzten und Sicherheitspersonal, das sich mir auch nicht gänzlich erschließt. Habe ich etwas überlesen? Ich las die Geschichte in vielen Abschnitten (Bahnfahrten und in den Pausen), ich meine es ist durchaus möglich, dass ich etwas überlesen habe. :(
Dann ein weiterer Fauxpas:
Mila gibt sich als Bibliothekarin aus und hat angeblich etwas über Kernexplosionen gelesen - eine Waffentechnik, die nur ein einziges Regime auf deinem Planeten zu kennen scheint.
Die Auswirkungen von Hiroshima und Nagasaki hat damals niemand vorhersagen können - der Fallout wurde erst viel später mit einer (ausrangierten) Flotte in einem Atoll analysiert und erforscht...
Mich als Regime-Gegner hätte es äußerst stutzig gemacht, das jemand darüber Kenntnisse hat.
Ich habe allerdings keinen Verbesserungsvorschlag, wie man dieses Problem umgehen könnte. Schließlich willst du den Leser ja informieren, was bevorsteht...
Was mich an dieser Stelle auch verblüfft: Es gibt eine Bibliothek in diesem Krankenhaus. Auch auf die Gefahr hin, dass die ganze Literatur vollkommen zensiert ist, hätte ich sie dennoch als Wissensquelle konsultiert. Für Patienten, die sich wieder an ihr "altes Leben" erinnern sollen, hätte es dort gewiss Bücher aus allen bereichen des täglichen Lebens gegeben, von Kindergeschichten, Märchen über Kochbücher und Modetips...
Was mich auch noch stutzig gemacht hatte war diese heiße Duschszene zwischen den beiden Frauen (auch hier habe ich leider keinen Verbesserungsvorschlag). Die Idee, Mila auf diese Weise zu durchleuchten und ihre Motivation in Erfahrung zu bringen ist ziemlich clever eingefädelt - allerdings muss ich sagen, dass ich mich auf so etwas nicht eingelassen hätte, wäre ich in einem Alptraum gefangen gewesen und jemand hätte mir die Seife aufgehoben... :]
Ein Phaserschuss, von einer Person abgegeben, auf die Millisekunde genau getimed halte ich aber nicht für realistisch. ^-^ Data könnte das, aber er hat ja auch einen Chronometer.
Deine Recherchen die Softwaretechnik betreffend waren gewiss recht umfangreich. Den Haken sehe ich allerdings daran, dass eine Programmiersprache etwas ist wie eine gesprochene Sprache: Nur durch anwenden kann man sie zur Reife bringen.
Ein Hacker muss einiges mehr beherrschen, als seine Programmiersprache: Er muss die Übertragungstechnik beherrschen, die Protokolle, die benötigt werden, die Softwarestruktur bis hinunter zu den Bits und Bytes des Systems, das gehackt werden soll. Ich würde so etwas niemandem zutrauen, "nebenbei" erlernt zu haben. Auch deine Sicherheitschefin müsste sich da spezialisiert haben. Gewiss kennt die Sternenflotte Mittel und Wege ihr bekannte Computersysteme zu manipulieren - ein System einer fremden Spezies allerdings, dessen Sprache man noch nicht einmal entschlüsselt hat zu überwinden ist selbst für hochbegabte Hacker mit langjähriger Erfahrung eine Herausforderung.
So viel zu den, imho, weniger gelungenen Punkten.
Einfach genial fand ich wie diese "böse Doktorin" in ihre Rolle hineingeschliddert ist (ich halte sie nach wie vor für eine eigentlich Gute). Ganz langsam wurde sie, ob bewusst vom Regime gesteuert oder nicht, ziemlich manipuliert...
Der Spannungsbogen gefällt mir ebenfalls, auch wenn die Wiederholungen manchmal etwas langatmig sind und man sich bald wünscht, schneller in der Story weiterzukommen, eben wie ein kleines Kind, das die Bescherung nicht abwarten kann! :harhar
Die Arbeit, die du in diesen Roman investiert hast, war gewaltig, das merkt man beim Lesen sehr deutlich - und auch wenn es da ein paar (in meinen Augen) kleine Fehlerchen gibt, liest sich die Geschichte ziemlich flüssig. Die Sprache ist einfach und zielführend, die Storyline ebenfalls... Die Figuren sind recht plastisch - und ich bin wahnsinnig auf den Showdown gespannt! :D
David:
--- Zitat von: Visitor5 am 09.10.13, 18:19 ---Part 2 meiner Kritik:
Zuerst die etwas weniger guten Punkte:
Wiederholungen:
Leider gibt es drei oder vier Passagen, die du quasi zweimal erzählst. Natürlich muss dein Arzt, der versucht Mila zu retten, seinen Untergebenen immer wieder erzählen, was passiert ist und noch passieren wird - die Frage ist ob man das nicht hätte für den Leser verkürzen können.
Auf der anderen Seite: Dadurch wird der Spannungsbogen weiter gespannt... :thumb
Grammatik: Ab und an gibt es auch im weiteren Verlauf den ein oder anderen Ausrutscher - aber es ist dennoch nicht so, dass man gar nichts verstehen würde. Hm, gäbe es denn jemand, der dir als Erstleser/ Korrekturleser da ein wenig unter die Arme greifen würde?
--- Ende Zitat ---
Okay, erst mal Danke für dein ehrliches Feedback.
Das ist mir beim durchlesen auch aufgefallen, dass ich ein oder zwei Dinge doppelt drin habe.
Wie das passiert ist, keine Ahnung, da war ich wohl irgendwie nicht ganz bei der Sache.
Da werde ich sicher noch mal nachbessern.
--- Zitat von: Visitor5 am 09.10.13, 18:19 ---Dann die ein oder andere, in meinen Augen schwerwiegendere Sache:
Es gibt in meinen Augen ein paar Logiklöcher:
1.: Deine Doktorin, die Mila foltert: Sie scheint nicht von Grund auf "böse" zu sein, sondern schlittert nur zufällig in diese Rolle; Hauptsächlich dadurch motiviert, dass Familienmitgliedern Schlimmes widerfährt. Soweit zum Aspekt, dass sie unschuldig in ihre Rolle hineinmanipuliert wurde.
Dann allerdings gibt es plötzlich Verhörräume in diesem Krankenhaus, ein Umstand, den sie niemals hinterfragt zu haben scheint. "Ihren" Verhörraum scheint sie regelmäßiger zu benutzen. Auch ihre Handlanger scheinen in blinder Übereinstimmung mit ihr zu handeln.
--- Ende Zitat ---
Nun,... gibt es eine bessere Möglichkeit, Räumlichkeiten für solche Aktionen zu nutzen, als in einem Hospiz, das nach außen abgeschottet ist?
Wie schon gesagt: Das Hospiz ist eigentlich keines. Es wird den "Patienten" nur so erklärt oder würdest du jemanden, den du vielleicht noch brauchst, einfach einbuchten?
Ich sags mal gerade heraus.
Kein Gefängnis ist schlimmer als sog. Psychische Anstalten.
Psychologie ist nämlich IMO nix anderes als eine Vergewaltigung der Seele - ich möchte hier jetzt niemanden beleidigen, aber IMO ist jeder, der Psychologe geworden ist, nur zu dumm für ein echtes Medzinstudium gewesen. Mit nixtun Geld kassieren.
--- Zitat von: Visitor5 am 09.10.13, 18:19 ---2.: Ihre Foltermethoden sind - für eine Ärztin - ziemlich rückständig und primitiv.
Dukat sagte: "Ein Guter Verhörspezialist lässt seinen Gefangenen niemals sterben, denn damit würde er seinen wichtigsten Vorteil verlieren."
Die Ärztin hat keinerlei Vorkehrungen getroffen, ihre Patientin am Leben zu erhalten - oder ihre Qualen durch Medikamente zu erhöhen, bzw. ihre Widerstandskraft zu minimieren. Auch hier ist es in meinen Augen ein bisschen widersprüchlich, denn ihre Folterung läuft ansonsten äußerst routiniert und kaltblütig ab.
--- Ende Zitat ---
*uff* ich hatte befürchtet, dass dieser Punkt kritisiert wird - ja auch nicht zu unrecht.
Ich bin schon - seitdem ich mit der Überarbeitung angefangen habe - am überlegen, wie ich die Szene "verbessern" kann (das klingt jetzt irgendwie makaber :whistle)
Aber ich kenne mich mit Gewalt nicht aus, daher war es schon schwer genug, sich überhaupt was einfallen zu lassen.
Danke für den kleinen Tipp.
Ich hoffe, ich kann die Szene verbessern
--- Zitat von: Visitor5 am 09.10.13, 18:19 ---Das Krankenhaus - ein Ort für Regimegegner - allerdings scheint es, zumindest am Anfang, nicht allen Angestellten klar zu sein, dass das Krankenhaus mehr ist, als es zu sein scheint. Mich verwundert zum Beispiel dass nicht alle leitenden Ärzte vom Regime kontrolliert werden - auch nicht alle Wachleute. Dann gibt es ein Rangsystem zwischen Ärzten und Sicherheitspersonal, das sich mir auch nicht gänzlich erschließt. Habe ich etwas überlesen? Ich las die Geschichte in vielen Abschnitten (Bahnfahrten und in den Pausen), ich meine es ist durchaus möglich, dass ich etwas überlesen habe. :(
--- Ende Zitat ---
Nun ja,... Danke.
Das ist mir beim Durchlesen auch aufgefallen und das habe ich bereits korrigiert.
--- Zitat von: Visitor5 am 09.10.13, 18:19 ---Dann ein weiterer Fauxpas:
Mila gibt sich als Bibliothekarin aus und hat angeblich etwas über Kernexplosionen gelesen - eine Waffentechnik, die nur ein einziges Regime auf deinem Planeten zu kennen scheint.
Die Auswirkungen von Hiroshima und Nagasaki hat damals niemand vorhersagen können - der Fallout wurde erst viel später mit einer (ausrangierten) Flotte in einem Atoll analysiert und erforscht...
Mich als Regime-Gegner hätte es äußerst stutzig gemacht, das jemand darüber Kenntnisse hat.
--- Ende Zitat ---
Ja, das ist ein Punkt der schwierig ist.
Allerdings "gibt sich Mila nicht als Bibliothekarin aus". Es wurde ihr ja nur gesagt, sie übe diesen Beruf aus, auch wenn sich die Kadettin natürlich nicht daran erinnert.
Dennoch hat sie noch immer das Wissen einer Sternenflottenkadettin, die sicher auch etwas über nukleare Prozesse weis.
Aber du hast recht,... so etwas sollte ihre Begleiterinnen stutzig machen.... das werde ich noch einfügen - Danke :thumb
Ich habe das jetzt neu gemacht:
Mila erklärt, dass sie von ihrem Professor im Physikunterricht viel darüber erfahren hat, der an einem Forschungsprojekt beteiligt war.
Ich denke, das ist dann durchaus plausibel.
--- Zitat von: Visitor5 am 09.10.13, 18:19 ---Ich habe allerdings keinen Verbesserungsvorschlag, wie man dieses Problem umgehen könnte. Schließlich willst du den Leser ja informieren, was bevorsteht...
Was mich an dieser Stelle auch verblüfft: Es gibt eine Bibliothek in diesem Krankenhaus. Auch auf die Gefahr hin, dass die ganze Literatur vollkommen zensiert ist, hätte ich sie dennoch als Wissensquelle konsultiert. Für Patienten, die sich wieder an ihr "altes Leben" erinnern sollen, hätte es dort gewiss Bücher aus allen bereichen des täglichen Lebens gegeben, von Kindergeschichten, Märchen über Kochbücher und Modetips...
--- Ende Zitat ---
Moment,... ich bin mir ziemlich sicher, dass ich erwähnt habe, dass es eine Bibliothek gibt und zwar aus dem Mund eines Wachmanns.
Der kann ja einem Patienten in dem Moment (ich glaube, es war die Szene auf dem Balkon sehr weit am Anfang, korrekt?) alles erzählen, hauptsache - in diesem Falle - Mila geht nicht auf ihn los oder springt vom Balkon.
Vielleicht bau ich noch eine Szene in der Bibliothek ein.
Mila könnte mit ihren Kenntnissen in Computertechnik ja durchaus neugierig werden und versuchen, ein wenig herumzuschnüffeln ;)
--- Zitat von: Visitor5 am 09.10.13, 18:19 ---Was mich auch noch stutzig gemacht hatte war diese heiße Duschszene zwischen den beiden Frauen (auch hier habe ich leider keinen Verbesserungsvorschlag). Die Idee, Mila auf diese Weise zu durchleuchten und ihre Motivation in Erfahrung zu bringen ist ziemlich clever eingefädelt - allerdings muss ich sagen, dass ich mich auf so etwas nicht eingelassen hätte, wäre ich in einem Alptraum gefangen gewesen und jemand hätte mir die Seife aufgehoben... :]
--- Ende Zitat ---
Hähä, nein, ich denke, da würde ich dir zustimmen.
Ich gebe zu,... die Szene war recht,.. delikat aber mir fiel kein besserer Weg ein, da es natürlich für die Frauen, die einen Fluchtversuch planen natürlich wichtig ist, jemanden zu haben, dem sie vertauen können -> immerhin brauchten sie eine weitere Person für die Flucht.
Bei solchen Dingen fehlt mir leider immer ein wenig die Fantasie, wie man es anders machen könnte.
Aber für einen Gegenvorschlag bin ich offen.
--- Zitat von: Visitor5 am 09.10.13, 18:19 ---Ein Phaserschuss, von einer Person abgegeben, auf die Millisekunde genau getimed halte ich aber nicht für realistisch. ^-^ Data könnte das, aber er hat ja auch einen Chronometer.
--- Ende Zitat ---
Tja, was soll ich sagen... da hast du mich wohl erwischt.
Ich schätze, da habe ich es wohl zu perfekt machen wollen.
Aber das werde ich auch noch korrigieren können - Danke, dass du mich darauf aufmerksam machst.
--- Zitat von: Visitor5 am 09.10.13, 18:19 ---Deine Recherchen die Softwaretechnik betreffend waren gewiss recht umfangreich. Den Haken sehe ich allerdings daran, dass eine Programmiersprache etwas ist wie eine gesprochene Sprache: Nur durch anwenden kann man sie zur Reife bringen.
Ein Hacker muss einiges mehr beherrschen, als seine Programmiersprache: Er muss die Übertragungstechnik beherrschen, die Protokolle, die benötigt werden, die Softwarestruktur bis hinunter zu den Bits und Bytes des Systems, das gehackt werden soll. Ich würde so etwas niemandem zutrauen, "nebenbei" erlernt zu haben. Auch deine Sicherheitschefin müsste sich da spezialisiert haben. Gewiss kennt die Sternenflotte Mittel und Wege ihr bekannte Computersysteme zu manipulieren - ein System einer fremden Spezies allerdings, dessen Sprache man noch nicht einmal entschlüsselt hat zu überwinden ist selbst für hochbegabte Hacker mit langjähriger Erfahrung eine Herausforderung.
--- Ende Zitat ---
Hm,... ich muss leider zugeben, ich kenne mich in der Materie überhaupt nicht aus.
Allerdings kann ich mir vorstellen, dass man mit dem Wissen des 24. Jahrhunderts sicherlich auch relativ leicht ein Computersystem auf dem Stand des 20./21. Jahrhunderts recht schnell überlisten kann, insbesondere, wenn man einen Tricorder dabei hat.
Außerdem: War es nicht immer so "je komplexer ein System, desto leichter ist es, darin etwas kaputt zu machen..."
Ich weis, in diesem Storybogen habe ich das ein oder andere Mal ein Problem übersehen, weil mir einfach die Ideen ausgingen.
Im Moment weis ich leider noch nicht, wie ich das Problem lösen kann.
--- Zitat von: Visitor5 am 09.10.13, 18:19 ---Einfach genial fand ich wie diese "böse Doktorin" in ihre Rolle hineingeschliddert ist (ich halte sie nach wie vor für eine eigentlich Gute). Ganz langsam wurde sie, ob bewusst vom Regime gesteuert oder nicht, ziemlich manipuliert...
--- Ende Zitat ---
Danke. Ich habe mir dabei auch recht viel Mühe gegeben. Freut mich, dass dir die Personen gefallen haben.
--- Zitat von: Visitor5 am 09.10.13, 18:19 ---Der Spannungsbogen gefällt mir ebenfalls, auch wenn die Wiederholungen manchmal etwas langatmig sind und man sich bald wünscht, schneller in der Story weiterzukommen, eben wie ein kleines Kind, das die Bescherung nicht abwarten kann! :harhar
--- Ende Zitat ---
Ich denke, wenn du als Leser zu diesem Urteil kommst, kann ich ja nicht allzuviel falsch gemacht haben :)
--- Zitat von: Visitor5 am 09.10.13, 18:19 ---Die Arbeit, die du in diesen Roman investiert hast, war gewaltig, das merkt man beim Lesen sehr deutlich - und auch wenn es da ein paar (in meinen Augen) kleine Fehlerchen gibt, liest sich die Geschichte ziemlich flüssig. Die Sprache ist einfach und zielführend, die Storyline ebenfalls... Die Figuren sind recht plastisch - und ich bin wahnsinnig auf den Showdown gespannt! :D
--- Ende Zitat ---
Danke.
Ja, es war eine Sch****-Arbeit, das alles einigermaßen vernünftig hinzubekommen, aber wie du ja selbst erkannt hast, sind mir trotzdem ein paar Fehler unterlaufen.
Gut, dass du sie mir noch mal ins Gedächtnis gerufen hast, ein zweites mal möchte ich dieses Werk in der nächsten Zeit nicht überarbeiten. :whistle
Ich hoffe, der Showdown gefällt dir.
Ich habe für die Beschreibung der Szenen sehr viel im Internet und auf Youtube recherchiert, damit ich die entsprechenden Eindrücke gewinnen konnte und - wie schon irgendwo im Thread gesagt - es war sehr schwer für mich diese Szenen zu schreiben (wer lässt schon seine Hauptfigur gerne leiden oder gar sterben ... wenn auch nicht wirklich)
Also nochmals vielen Dank für dein ausführliches Feedback, für das Lob aber auch die Kritik.
Da kann ich sicher noch mal nachbessern.
David:
Okay, mal sehen.
Eine weitere Szene habe ich - dank Visitor's Vorschlägen - schon korrigiert und sie gefällt mir jetzt auch besser.
Jetzt jedoch,... stehe ich auf Seite 174 im Original.
Eine der schwersten Szenen -> das Verhör.
Ich habe zwei, drei kleine Änderungen, die ich einsetzen will, außerdem halte ich es für sinnvoll, dass Mila der Frau - Ingore - doch die ein oder andere Information geben könnte/sollte.
Schwer getan habe ich mich bei den Methoden, die diese Frau einsetzt, um an Informationen zu kommen, aber letztlich,... zu Milas Leidwesen... eine wahrscheinlich ebenso fieße und schmerzvolle, wie im Original.
Aber da müssen wir jetzt wohl als Team (Autor/Hauptfigur) durch.
*uff*
Das könnte ein wenig länger dauern... (also nicht in dem Sinne, dass ich die Szene übermäßig verlängere/ausdehne, sondern weil es halt sehr... hart ist, diese Szene zu schreiben - aber rausfliegen wird sie nicht)
Ja verdummich auch... schon wieder 4 Uhr morgens.
Na ja, egal...
Jetzt habe ich einen Plan und auch genug... Motivation dürfte wohl nicht passen, eher, Mumm,... diese Szene zu schreiben.
=A=
So *uff*, die schwerste Szene habe ich endlich hinter mir.
Wieder war es ein Kampf mit mir selbst.
Aber ich hab es geschafft.
Hammonia sei Dank!
Visitor5:
--- Zitat von: David am 10.10.13, 00:30 ---
--- Zitat von: Visitor5 am 09.10.13, 18:19 ---Dann ein weiterer Fauxpas:
Mila gibt sich als Bibliothekarin aus und hat angeblich etwas über Kernexplosionen gelesen - eine Waffentechnik, die nur ein einziges Regime auf deinem Planeten zu kennen scheint.
Die Auswirkungen von Hiroshima und Nagasaki hat damals niemand vorhersagen können - der Fallout wurde erst viel später mit einer (ausrangierten) Flotte in einem Atoll analysiert und erforscht...
Mich als Regime-Gegner hätte es äußerst stutzig gemacht, das jemand darüber Kenntnisse hat.
--- Ende Zitat ---
Ja, das ist ein Punkt der schwierig ist.
Allerdings "gibt sich Mila nicht als Bibliothekarin aus". Es wurde ihr ja nur gesagt, sie übe diesen Beruf aus, auch wenn sich die Kadettin natürlich nicht daran erinnert.
Dennoch hat sie noch immer das Wissen einer Sternenflottenkadettin, die sicher auch etwas über nukleare Prozesse weis.
Aber du hast recht,... so etwas sollte ihre Begleiterinnen stutzig machen.... das werde ich noch einfügen - Danke :thumb
Ich habe das jetzt neu gemacht:
Mila erklärt, dass sie von ihrem Professor im Physikunterricht viel darüber erfahren hat, der an einem Forschungsprojekt beteiligt war.
Ich denke, das ist dann durchaus plausibel.
--- Ende Zitat ---
Es geht nicht darum, woher sie dieses Wissen hat - sondern darum, dass sie es überhaupt besitzt! Dein Regime ist auf diesem Bereich der Technologie führend, es gibt nichts Vergleichbares auf diesem Planeten - das ist das Problem. :(
--- Zitat ---
--- Zitat von: Visitor5 am 09.10.13, 18:19 ---Ich habe allerdings keinen Verbesserungsvorschlag, wie man dieses Problem umgehen könnte. Schließlich willst du den Leser ja informieren, was bevorsteht...
Was mich an dieser Stelle auch verblüfft: Es gibt eine Bibliothek in diesem Krankenhaus. Auch auf die Gefahr hin, dass die ganze Literatur vollkommen zensiert ist, hätte ich sie dennoch als Wissensquelle konsultiert. Für Patienten, die sich wieder an ihr "altes Leben" erinnern sollen, hätte es dort gewiss Bücher aus allen bereichen des täglichen Lebens gegeben, von Kindergeschichten, Märchen über Kochbücher und Modetips...
--- Ende Zitat ---
Moment,... ich bin mir ziemlich sicher, dass ich erwähnt habe, dass es eine Bibliothek gibt und zwar aus dem Mund eines Wachmanns.
Der kann ja einem Patienten in dem Moment (ich glaube, es war die Szene auf dem Balkon sehr weit am Anfang, korrekt?) alles erzählen, hauptsache - in diesem Falle - Mila geht nicht auf ihn los oder springt vom Balkon.
Vielleicht bau ich noch eine Szene in der Bibliothek ein.
Mila könnte mit ihren Kenntnissen in Computertechnik ja durchaus neugierig werden und versuchen, ein wenig herumzuschnüffeln ;)
--- Ende Zitat ---
Dazu braucht sie noch nicht einmal ihre Hackertalente. Ich bin sicher, dass es einen geschichtlichen Abriss in so einer Bibliothek geben wird, auch ein Buch über Erfindungen und technische Errungenschaften oder so... Ich würde mich zum Beispiel als erstes auf das Äquivalent der "Was ist Was"-Bücherreihe der Aliens stürzen, um etwas zu erfahren. Damit hätte ich einen guten Querschnitt ihrer Geschichte und ihres Wissens... 8)
--- Zitat ---
--- Zitat von: Visitor5 am 09.10.13, 18:19 ---Was mich auch noch stutzig gemacht hatte war diese heiße Duschszene zwischen den beiden Frauen (auch hier habe ich leider keinen Verbesserungsvorschlag). Die Idee, Mila auf diese Weise zu durchleuchten und ihre Motivation in Erfahrung zu bringen ist ziemlich clever eingefädelt - allerdings muss ich sagen, dass ich mich auf so etwas nicht eingelassen hätte, wäre ich in einem Alptraum gefangen gewesen und jemand hätte mir die Seife aufgehoben... :]
--- Ende Zitat ---
Hähä, nein, ich denke, da würde ich dir zustimmen.
Ich gebe zu,... die Szene war recht,.. delikat aber mir fiel kein besserer Weg ein, da es natürlich für die Frauen, die einen Fluchtversuch planen natürlich wichtig ist, jemanden zu haben, dem sie vertauen können -> immerhin brauchten sie eine weitere Person für die Flucht.
Bei solchen Dingen fehlt mir leider immer ein wenig die Fantasie, wie man es anders machen könnte.
Aber für einen Gegenvorschlag bin ich offen.
--- Ende Zitat ---
Hmhm... eine Massage-Behandlung, oder eine andere ergotherapeutische Anwendung? Wenn Mila sich bei ihrer ersten Flucht vielleicht den Knöchel verknackst und die Widerstandskämpferinnen zum Hilfsdienst eingeteilt worden wären, dann käme deine Kontakttelepathin gewiss auch nah genug an Mila ran, könnte sie stützend greifen, ihre Haltung korrigieren... Aber etwas Besseres habe ich leider auch nicht zu bieten.
--- Zitat ---
--- Zitat von: Visitor5 am 09.10.13, 18:19 ---Ein Phaserschuss, von einer Person abgegeben, auf die Millisekunde genau getimed halte ich aber nicht für realistisch. ^-^ Data könnte das, aber er hat ja auch einen Chronometer.
--- Ende Zitat ---
Tja, was soll ich sagen... da hast du mich wohl erwischt.
Ich schätze, da habe ich es wohl zu perfekt machen wollen.
Aber das werde ich auch noch korrigieren können - Danke, dass du mich darauf aufmerksam machst.
--- Ende Zitat ---
Wieso lässt du ihn nicht einen Trikorder programmieren, der eine gewisse Datei überwacht (die letzte relevante auf der Festplatte) - und wenn diese vom Virus infiziert wurde aktiviert er über ein Signal den Phaser? So etwas würde der zeitkritischen Notwendigkeit Rechnung tragen und wäre absolut im Bereich des technisch Möglichen. ;D
--- Zitat ---Außerdem: War es nicht immer so "je komplexer ein System, desto leichter ist es, darin etwas kaputt zu machen..."
--- Ende Zitat ---
Korrekt - aber du willst ja nicht die "Klingonische Methode" anwenden, um das System außer Kraft zu setzen - du musst da mehr wie Garak vorgehen: Mit einer chirurgischen Präzision. Oder wie es die Kira aus dem Paralleluniversum mal sagte: "Gewalt muss man überlegt einsetzen, wie ein Skalpell - und nicht wie eine Keule!" (Das ist nur ein inhaltliches Zitat, der genaue Wortlaut habe ich leider nicht mehr im Kopf.)
--- Zitat ---
--- Zitat von: Visitor5 am 09.10.13, 18:19 ---Der Spannungsbogen gefällt mir ebenfalls, auch wenn die Wiederholungen manchmal etwas langatmig sind und man sich bald wünscht, schneller in der Story weiterzukommen, eben wie ein kleines Kind, das die Bescherung nicht abwarten kann! :harhar
--- Ende Zitat ---
Ich denke, wenn du als Leser zu diesem Urteil kommst, kann ich ja nicht allzuviel falsch gemacht haben :)
--- Ende Zitat ---
Quatsch - die Story hat mir sehr gefallen! :thumb
--- Zitat ---Ich hoffe, der Showdown gefällt dir.
Ich habe für die Beschreibung der Szenen sehr viel im Internet und auf Youtube recherchiert, damit ich die entsprechenden Eindrücke gewinnen konnte und - wie schon irgendwo im Thread gesagt - es war sehr schwer für mich diese Szenen zu schreiben (wer lässt schon seine Hauptfigur gerne leiden oder gar sterben ... wenn auch nicht wirklich)
Also nochmals vielen Dank für dein ausführliches Feedback, für das Lob aber auch die Kritik.
Da kann ich sicher noch mal nachbessern.
--- Ende Zitat ---
Der Showdown war wirklich nicht schlecht! Allein diese Racheengel-Ansprache von Mila war super! :thumb Nicht sehr sternenflottig - aber super!
David:
Danke, danke.
Es freut mich, dass dir die Geschichte offenbar sehr gefallen hat, dass du hier eine interessante Diskussion anzettelst und Denkanstöße gibst.
Ein Feedback selbst hätte mir ja schon gereicht.
Das ist sehr freundlich von dir.
Ich werde sehen, was ich tun kann, um deine Vorschläge einzupflegen.
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