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Mechanische Schalter im 24. Jahrhundert

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Tolayon:
Bei den konfigurierbaren LCARS-Konsolen stelle ich mir die Handhabung so vor, dass die Oberfläche den Anwender durch dessen Hand-/ Fingerabdruck erkennt (irgendeinen "Fortschritt" zu heutigen Touch-Screens muss es ja geben).
Damit kann jeder (Unter-)Offizier oder Crewman jederzeit an jeder Konsole mit seiner persönlichen Konfiguration arbeiten.

Aber zurück zu den mechanischen Schaltern:
In der Voyager-Folge, in der Barclay zum ersten Mal einen Kontakt über die Midas-Phalanx herstellt, sieht man in dem Kommunikations-Labor der Sternenflotte auch eine Konsole mit großen Drehreglern, in deren Mitte LCD-Displays aus dem 20. Jahrhundert die eingestellten Werte darstellen. Für Arbeit, die buchstäblich "Fingerspitzengefühl" erfordert sicher nützlich, aber rein von der Optik und Haptik sowie auch Farbgebung her würde diese Konsole viel besser zur TOS-Computertechnik der Serien- oder maximal Filmära passen.

Visitor5:
Mh, ist trotzdem eine dumme Lösung:

Man kann jeden Touchscreen so programmieren wie man möchte: Entweder entspricht dann ein Zentimeter auf dem Touchscreen ein Meter in der Realität - oder eben nur ein Pikometer - damit wäre der Touchscreen erneut jedem Schalter überlegen...  :(

Seba:

--- Zitat von: Tolayon am 06.03.13, 10:27 ---Obwohl spätestens seit TNG die LCARS-Touch-Screens die Hauptform von Computerterminals innerhalb der Föderation bilden, sieht man immer wieder - und nicht erst seit den "Captain Proton"-Adaptionen im Delta Flyer - auch Konsolen mit mechanischen Schaltern, die mehr nach 23. Jahrhundert TOS als nach "aktueller" Hardware aussehen.

Da sich viele dieser Konsolen in zivilen Einrichtungen befinden, könnte man durchaus davon ausgehen dass in ihnen tatsächlich noch alte Duotronik steckt. Andererseits erheben diese Einrichtungen und deren Betreiber stets den Anspruch, den neuesten Stand der Forschung im TNG-Zeitalter zu repräsentieren.
Könnte es daher sein, dass vielleicht nur die Konsolen - deren Bedienelemente sehr stabil gebaut sein müssen - noch aus dem 23. Jahrhundert stammen und das Innenleben bereits auf isolineare Schaltkreise umgestellt wurde?

Immerhin sieht man auch in einigen Einrichtungen der Sternenflotte des 24. Jahrhunderts Computerkonsolen mit mechanischen Hebeln, Schaltern und Drehknöpfen. Irgendeinen Sinn muss diese eigentlich schon aus heutiger Sicht "antiquiert" wirkende Technik fiktionsintern haben. Ich glaube kaum, dass deren Erbauer und Anwender alle Retro-Fans wie Tom Paris sind.

Wie erklärt ihr euch das immer noch recht häufige Vorkommen mechanischer Computer-Bedienelemente selbst im späteren 24. Jahrhundert?

--- Ende Zitat ---


Die Frage ist ganz einfach zu beantworten:
Warum haben wir heute nicht schon alles nur mit Touchdisplays? Die Techologie gibt es schon seit Ewigkeiten. Ganz einfach: Sie gehen leicht kaputt und sind nach einem einfachen Sprung/Schlag kaum noch benutzbar. I-Phone-Besitzer können davon ein Lied singen. Für Kontrollelemente, deren Funktion lebenswichtig ist, würd ich nie ein Touchdisplay verwenden. So ist es auch logisch das wichtige Elemente auch im 24. Jahrhundert mit physichen Hebeln bedient werden. Denn wenn daran etwas defekt ist, schraubt man einfach einen neuen Knopf rein und muss nicht eine schwere und riesige Kunststoff/Glas-platte demontieren.

Visitor5:
Gutes Argument, Seba, aber spätestens die Galaxy-Class hat gar keine Schalter mehr...

Seba:

--- Zitat von: Visitor5 am 20.09.13, 19:06 ---Gutes Argument, Seba, aber spätestens die Galaxy-Class hat gar keine Schalter mehr...

--- Ende Zitat ---

Auch die Galaxy hat mechanische Schalter... ;) So lassen sich die Schotten zum Beispiel auch manuell schließen und in den Jeffrisröhren oder tieferen Maschinensektionen waren auch Hebel und manuelle Bedienflächen zu sehen. Als Backupkontrollelemente unverzichtbar....

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