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Mechanische Schalter im 24. Jahrhundert

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Tolayon:
Wer alle Ungereimtheiten mit "Das war von Produktionsseite aus so, da kann man nicht darüber diskutieren" abtut, der weiß nicht was es heißt ein wirklicher Nerd zu sein :P

Scherz beiseite, natürlich kann man so argumentieren, aber dann entgeht einem eine Menge an Spaß beim Rumknobeln und dem Versuch, den Canon wenigstens halbwegs wieder hinzubiegen ;)

Da hier nach Beispielen gefragt wurde, ich habe heute auf "Ex Astris Scientia" eine Seite über technische Requisiten von "Modern Props" gesehen, da werden auch einige Szenen auftelistet, in denen sie vorkamen:

Consoles by Modern Props in Star Trek

Darüber hinaus fällt mir spontan auch noch das von den Romulanern überfallene Observatorium (TNG-Ära) aus "Treffen der Generationen" ein, in dem man sogar noch Konsolen mit 60er Jahre TOS-Anzeige sehen konnte.

Mr Ronsfield:
Man könnte das Psychologisch sehen, Menschen brauchen ab und zu etwas das sie berühren können damit es real für sie wird. Ich denke wenn es nur Touch elemente sind verliert man irgendwann den Bezug dazu.

Alexander_Maclean:
Ich kann da ronny nur zustimmen.

ich schreibe beispielsweise liber auf einer "normalen tastatur als auf eine Tocuhscreen, auch wenn die auf einen 10 " Tablet recht groß ist.

Zu den Probs selber, denke ich man kann diese in drei Kategeorien einteilen.

a) Auffüller

Diese Requisten sind dazu, dass ein raum eien szene nicht ganz so leer wirkt. Sich hier über Funktion der Knöpfe zu diskutieren halte ich für müßig.

b) alte Umgebung
Biespielsweise in "Die amcht der Paragraphen" da wurden diese KNöpfe geutz um eben altes design zu symboliseren.

c) Feingeräte.
Im Vordergrund sieht man solche Geräte IMo nur bei feinen Scanner, sei es die medizin oder oder die Wissenschaft. Und hier kommt mir imo die höhere sensibilität bei drehregelern in den sinn.

Leela:

--- Zitat von: Tolayon am 06.03.13, 20:07 ---Scherz beiseite, natürlich kann man so argumentieren, aber dann entgeht einem eine Menge an Spaß beim Rumknobeln und dem Versuch, den Canon wenigstens halbwegs wieder hinzubiegen ;)
--- Ende Zitat ---

... theorethisch richtig, praktisch aber kaum machbar, da sich eben zum einen immer neue Löcher auftun, zum anderen aber die Erklärungen die man findet, und seien sie noch so gut, eben nur Nerd-Stuff sind - also weder bindend noch irgendwie anerkannt, seien sie noch so gut. Das heisst die Nerddiskussion bleibt ... ohne echtes Ergebnis.


Ansonsten ist Star Trek hier eh nicht sehr logisch... LCARS Konsolen, die man selber konfiguriert, noch dazu auf einem Schiff das in Gefechte verwickelt ist, sind wohl... eine Art verkappter Selbstzerstörungsmechanismus. Geht nämlich der Steuermann oder der Taktikoffizier über den Jordan, kann sich der Ersatz erstmal fünf Minuten auf dessen individuelle eingestellter Konsole einlesen... bevor er den richtigen Tastendruck findet. Die Taste könnte in dieser Zeit das einzige sein was vom Schiff übrig ist.
Überhaupt sind manuelle Tasten in Krisen besser zu finden und zu bedienen (man denke nur an Rauch auf der Brücke). LCARS sind insofern problematisch.

Hinzu kommt das man auch noch bedenken muss wie... Spezies so sind. Greiforgane sind nicht unbedingt für feine Tastenbedienung ausgelegt... selbst beim Mensch gibt es empfindlichere Organe als die Fingerspitzen (Zb die Zunge!). Spezies wie Klingonen die noch viel mehr über "Kraft" gehen, dürften sich mit solchen Konsolen schwer tun. Ebenso Spezies die Amphibisch oder Aquatischen Ursprungs sind. Nicht selten schützen diese ihre Hautoberfläche mit *hust* Schleim gegen ausdünstungen. LCARS dürften für die ein Grauen sein... ne Schnecke die über so eine Konsole kriecht, wird also nix ausrichten... Wieder andere Spezies wie Katzenartige, sind ebenso darauf ausgelegt ihre Pfoten nicht länger oder schwer aufzusetzen... auch für sie dürften LCARS schlechter zu bedienen sein als einen richtigen Knopf zu drücken (Also direkter Krafteinsatz) oder einen Hebel zu ziehen.
Bei Multi-Spezies (Kriegs-)Schiffen gibt es also imho mehr Gründe die gegen LCARS Konsolen sprechen als Dafür.

Max:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 06.03.13, 20:34 ---Ich kann da ronny nur zustimmen.

--- Ende Zitat ---
Ich fand seine Argumente auch ziemlich überzeugend :)


--- Zitat von: Alexander_Maclean am 06.03.13, 20:34 ---ich schreibe beispielsweise lieber auf einer "normalen" tastatur als auf eine Touchscreen, auch wenn die auf einen 10 " Tablet recht groß ist.

--- Ende Zitat ---
Wenn man viel damit arbeit - also jetzt speziell viel schreibt - dürfte das auch für die Knöchel besser sein, denn die Tasten geben ja zunächst mal nach, während der Touchscreen eine feste Oberfläche ist, die den "Schlägen" der Finger ja nicht nachgibt.


--- Zitat von: Leela am 06.03.13, 21:40 ---Ansonsten ist Star Trek hier eh nicht sehr logisch... LCARS Konsolen, die man selber konfiguriert, noch dazu auf einem Schiff das in Gefechte verwickelt ist, sind wohl... eine Art verkappter Selbstzerstörungsmechanismus. Geht nämlich der Steuermann oder der Taktikoffizier über den Jordan, kann sich der Ersatz erstmal fünf Minuten auf dessen individuelle eingestellter Konsole einlesen... bevor er den richtigen Tastendruck findet. Die Taste könnte in dieser Zeit das einzige sein was vom Schiff übrig ist.

--- Ende Zitat ---
Ich sehe die konfigurierbaren Konsolen nicht soooo kritisch. Es muss einen Bedienbereich geben, in dem man die Konfiguration schnell und einfach umstellt. Autositze sind ja auch auf eine Weise programmierbar, dass der Zweitfahrer nicht minutenlang rumprobieren und sich fragen muss, "war das jetzt ein paar Zentimeter weiter vorne oder nicht?". Der neue Pilot geht also einfach an die Konsole, drückt seine Konfig-Flächentaste und noch während er den Kopf zur Seite wendet, hat die Station seine Konfiguration.
Ich sehe konfigurierbare Konsolen als Möglichkeit der Bedienoptimierung an. Wenn man sich das nach seinen Vorstellungen, Stärken und Schwächen einstellen und intuitiver machen kann, ist das doch super. Und auch die Allgemeinheit kann davon profitieren. Bei Abteilungsmeetings werden die Layouts ja vielleicht mal ausgetauscht und mit Simulationen auf den Holodecks kann jeder gefahrlos testen, ob ihm nicht sogar das Konzept eines anderen noch besser liegt als das, was er sich selbst da zusammengezimmert hat.

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