Forum > RPG: INGAME - EPISODE IV
RPG: Faras III Oberfläche
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Das wissenschaftliche und technische Personal musste warten, bis das Areal gesichert war, ehe sie nach draußen durften. Während sie mit den anderen auf das Okay des Sicherheitsoffiziers an der Ausstiegsluke wartete, beobachtete Jasmine fassungslos vom Fenster aus, wie der Commander draußen völlig sorglos weder Deckung suchte, noch sonst irgendeine Spur von Vorsicht walten ließ, während er Schnurstracks zum Eingang der Basis marschierte.
Zunächst hielt sie sein unvorsichtiges Gebaren für reinen Irrsinn, bis sie die huschenden Schatten bemerkte, die ihn die ganze Zeit über flankierten. Im ersten Moment erschrak sie fürchterlich. Jem’Hadar? Im nächsten Moment aber erkannte sie, dass es ihr eigener Sicherheitstrupp war. Fast lautlos bildeten die Frauen und Männer eine präzise, wie mit einem Lineal gezogene, weite Schützenkette, die ohne jedes Kommando selbstständig mit dem Commander vorrückte. Dabei hielten sie sich so geschickt in den Schatten von Felserhebungen und verdorrten Büschen auf, dass sie regelrecht mit der Dunkelheit verschmolzen. Jasmine begriff, dass der Commander sich absichtlich so deutlich präsentierte. Er machte sich selbst zum Lockvogel. Wer seine Aufmerksamkeit auf ihn richtete, dem würde die Anwesenheit der schleichenden Sicherheitsoffiziere völlig entgehen. Harris wiederum vertraute ihnen offenbar bedingungslos, dass sie jeden Jem’Hadar, der sich vor ihm enttarnte, rechtzeitig unschädlich machen würde.
Harris war stehen geblieben und fummelte gerade an seiner Brille herum. Währenddessen näherten sich die Sicherheitsoffiziere nebeneinander, geduckt, und mit angewinkelten Waffen dem Eingang, wo Jasmine sie aus den Augen verlor.
Es war eine beeindruckende Demonstration militärischer Präzision, die sicher noch beeindruckender gewesen wäre, hätte sie nicht einem leeren Plateau und einem ebenso leeren Gebäudeeingang gegolten.
Einige Sekunden lang regte sich draußen gar nichts mehr. Jasmine sah zum Sicherheitsoffizier am Eingang, der angestrengt nach draußen starrte. Anscheinend gab ihm jemand lautlos Meldung. Er machte ein paar komplizierte Handbewegungen, nickte dann und gab schließlich den Wissenschaftlern das Okay; der Bereich war gesichert, sie konnten auch raus.
Jasmine duckte sich durch die Luke, und wäre beinahe Gestolpert, als sie in die karge Landschaft trat. Sie wurde von der geringeren Schwerkraft völlig überrascht. Der Sicherheitsoffizier fing sie am Ellenbogen auf und tauschte einen kurzen Blick mit Jasmine. „Ganz ruhig, Ensign. Gewöhnen sie sich erst an die neuen Bedingungen. Momentan sind wir sicher.“
„Danke.“, flüsterte Jasmine aufrichtig. Sie wollte vor den andere nicht den Eindruck eines unbeholfenen Kadetten machen.
„Kein Problem.“
Der Mann ließ sie los und winkte die Leute nach draußen, die noch im Shuttle verblieben waren. Jasmine trat beiseite, um nicht im Weg zu stehen, und ging ein paar vorsichtige Schritte in die Mitte des Platzes. Vorne Unterhielten sich Harris und Hykes, während hinter ihr, die restlichen Offiziere aus dem Runabout strömten, und damit begannen, den Brückenkopf zu komplettieren. Jasmine betastete ihr Gewehr, das über ihrer Schulter hing. Sein Gewicht wirkte einigermaßen beruhigend.
Jasmine nahm sich ein paar Sekunden, um die Landschaft zu betrachten. Schroffer Fels, so weit das Auge reichte, links und rechts türmten sich die Berge. Ein gespenstisches Halbdunkel herrschte und verlieh diesem Ort eine unsagbar bedrohliche Note. Jasmine hatte den Eindruck, dass es von Minute zu Minute zunehmend düsterer wurde. Die Temperatur war so niedrig wie etwa an einem Herbstnachmittag. Es war kühl, aber nicht bitterkalt, die Luft frisch und klar.
In der Ferne grollte Donner, irgendwo hinter ihr.
Jasmine drehte sich um und blickt in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Was sie dort sah, gefiel ihr ganz und gar nicht. Von Süden her schoben sich immer dunklere Wolkengebilde über den ohnehin schon finsteren Himmel, und der folgte sogar etwas noch schlimmeres. Was da auf sie zukam wirkte wie der Alptraum eines verrückten Malers, eine brodelnde Mischung aus wirbelndem Schwarz, drohendem Grau und zuckenden Blitzen. Hin und wieder grollte Donner, aber sonst war es unheimlich still.
Die Wolkenbewegung war scheinbar langsam, aber Jasmine hatte genug solcher Nächte erlebt, um zu wissen, dass die Bewegung dieser massiven, schwarzen Wand nur wegen der großen Entfernung, die man hier überblicken konnte, langsam wirkte. In spätestens einer halben Stunde, würden sie einen ausgewachsenen Gewittersturm erleben. Es begann auch schon zu nieseln.
Jasmine wurde zunehmend flau in der Magengegend und das weder an dem holprigen Flug, noch an den Umweltbedingungen. Sie riss sich von dem Anblick los, der zu jeder anderen Zeit spektakulär gewesen sein mochte, und sah sich um. M’Rass und McDougal waren gerade dabei, den 3D-Scanner aufzubauen. Ein letzter tiefer Atemzug, dann eilte Jasmine zu ihnen herüber, um bei der Arbeit zu helfen.
TrekMan:
Philipp kniete auf dem Dach der Trinidad. Sein Gewehr lag locker auf seinem Knie, während der Trikorder neben seinem Fuß lag und die die Oberfläche des Shuttles abtastete. Sein Blick strich zeitweise über die schwarzvernarbte Oberfläche des Shuttle und den dort befindlichen Schäden und immer wieder argwöhnisch über die Landezone, in der sich inzwischen das Außenteam festgesetzt hatte. Harris war mit einigen Leuten bis zum Gebäude vorgedrungen ohne überhaupt eine Gegenwehr ausgelöst zu haben. Das Wissenschaftsteam bereitete den Einsatz der Gerätschaften vor und entladen der El Salvador war fast beendet.
Philipps Haare wurden vom Wind zerzaust, der etwas zu genommen hatte. Es wurde sichtlich ungemütlich. Das erste Schauergebiet hatte sie inzwischen erreicht und den teilweise trockenen Steppenboden mit einer dünnen schmierigen Kruste überzogen. Hinter ihm hörte er wie jemand auf der dem Gebäude abgewandten Seite des Shuttles die Wartungsleiter emporkletterte. Philipp hatte sofort das Gewehr zu Hand und im Anschlag. Aber das freundliche Gesicht von Crewman Sanchez erschien.
"Ich habe sie hier oben sitzen gesehen, Sir. Wir machten uns schon Sorgen, als wir sie in den Wolken verloren hatten."
Philipp war erleichtert, die junge Frau zu sehen und wandte sich wieder seiner Aufgabe zu.
"Das war auch eine haarige Sache", erwiderte er und blickte wieder über das Gelände. Die Frau stand plötzlich auf und Oestrow starrte sie mit einem nervösem Blick an: "Nehmen sie sofort Deckung, Crewman! Oder wollen sie das erste Opfer werden?"
Die Frau erschrak und kniete sich sofort neben ihn.
"Verzeihen, sie Sir. Ist etwas nicht in Ordnung?"
"Ich untersuche die Stelle an der uns der Blitz getroffen hat. Es hat uns die Hauptsubraumantenne zerlegt."
Philipps Trikorder piepste wie zur Bestätigung und der Ingenieur klappte ihn zu.
"Wie ich mir dachte. Offenbar war eine der Dichtungen nicht in Ordnung. Sie wurde in der Kälte des Zyklons steif und lies Wasser eindringen. Als die elektrische Energie das Wasser verdampfte, gab es einige sekundäre Schäden."
"Soll ich mich um die Reparatur kümmern?"
"Nein. Die Hilfsantenne muss es richten. Wir kümmern uns in der Werft darum. Ist bei ihnen alles klar?"
"Aye, Sir. Commander Harris ist zwar streng und formell, aber ich komme mit ihm zurecht. Was glauben sie, greifen die Jem'Hadar uns an?"
"Wenn nicht jetzt, dann vermutlich im Gebäude. Wer weis, was die geritten hat uns so nahe heranzulassen, nachdem sie uns derart beharkt haben. Wer weis, vielleicht sind sie aber auch schon getürmt und wir haben es nicht gemerkt."
Er grinste grimmig.
"Lieutenant Tohan ist der Meinung, dass es ein automatisches Verteidigungssystem am Werk ist", sagte Sanchez unsicher, was sie auf den offensichtlichen Sarkasmus antworten sollte.
Philipp runzelte die Stirn.
"Hat sie das Abwehrfeuer analysiert? Ist es stochastisch Verteilt?"
Sanchez zuckte mit den Schultern: "Ich weis es nicht!"
"Nun wir werden sehen. Ich schlage vor sie gehen wieder hinunter. Das hier ist kein Familienausflug, auch wenn es so ruhig ist, wie im Vorgarten meiner Großmutter. Mir gefällt sie Sache nicht. Es ist einfach zu ruhig! Es kann sein, dass Doktor Madison ihre Ausrüstung ausladen möchte. Helfen sie ihr. Ich bleibe, denn ich habe so den Eingang sehr gut im Visier."
"Ja, Sir", sagte die Frau und begann zurück zu kriechen.
Ein dumpfes Grollen brach über den Platz herein. Philipp warf ein Blick zu den Wolken. Das Gewirr über ihren wirkte wie der Inhalt in dem kochenden Kessel eines alten Druiden. Immer dunklere Wolken drängten über den Platz. Einige von ihnen waren fast blaugrau und so düster wie die Panzerung der Shuttles.
"Der Sturm kommt näher, Sanchez. Es wird nicht mehr lange dauern und hier draußen wird es hoch hergehen. Aber anders wie wir uns es wünschen könnten! Sobald die ersten Blitze herunter gehen, verschwinden sie ins Shuttle, es sei denn Commander Harris, hat andere Aufgaben für sie!"
"Ja, Sir!", rief die Frau zurück, die nervös an der Leiter saß und zu ihm hinüberblickte.
Lairis77:
M'Rass nickte McDougal dankbar zu. "Gut, Lieutenant, ich kalibriere schon mal die Sensoren. Sobald ich Ihnen die Daten übermittle, können Sie anfangen, aus dem Bild eine Karte zu erstellen. In Kartographie sind Sie besser als ich." Da bemerkte die Caitianerin aus dem Augenwinkel, wie Jasmine Sharp zu ihnen heruber eilte. Sie gab ihr ein Zeichen mit dem Schwanz, das die junge Frau erstaunlicher Weise verstand. "Ensign, wir können Ihre Talente gerade sehr gut gebrauchen. Ich bereite einen 3D Scan des Komplexes vor, damit die Ureinwohner mit den Schläuchen im Hals uns nicht mehr ganz so kalt erwischen können."
TrekMan:
Jesse runzelte vergnügt die Stirn als er sagte: "Fähnrich Shrarp ist hier das wahre Talent. Ich würde mir gerne die Außenwand des Gebäudes ansehen und einie Trikorderdaten über die Bausbstanz verschaffen. Die Architektur erscheint mir trotz aller grundsätzlicher Übereinstimmungen nicht allein von den Sona geprägt zu sein. Das ist ein kein typischer Zweckbau, wie ich zu Anfangs dachte."
Er deuete zu dem weitläufigen Fachdach hinauf, deren Begrenzung von Mauern geprägt wurde. "Man könnte meinen, dass die Brüstung des Daches cardassianischer Baustiel ist, aber wenn ich mir Ansehe, wie schlank und effizient die Waffentürme konstruiert wurden, so würde ich auf den Einfluß des Dominion tippen."
Er und M'Rass machten die letzten Handgriffe und als Fähnrich Sharp sie erreichte, begann das Gerät fröhlich an zu summen.
"So, das hätten wir. Jetzt nur noch kalibrieren!", sagte der Archäologe zufrieden, während er die Anzeigen des Scanners kontrolliert. Er stand dann wirder auf und deuete zu dem Gebäude hinüber.
"So alt, wie das Gebäude von Außen aussieht, scheint es nicht zu sein, Lieutenant", er verwies damit auf die teilweise starkverwitterte Front des Gebäudes, dass sich in einem weiten Bogen vor ihnen erstreckte.
"Es ist imposannt, allerdings fehlt mir immer mehr der Glaube, dass es eine rein militärische Anlage gewesen ist. Wo ist zum Beispiel ein Flugfeld. Wir wissen zwar das die Transporter des Dominion weiter reichen und besser sind als unsere, aber bei all der Ionisierung in der Atmosphäre, dürften sie auch ihre an die Grenzen kommen. Geschweigedessen, dass die Cardassianer nur begrenzt mit der Dominiontechnik versorgt wurden. Ergo, würde man einen umfangreichen Pendelverkehr erwarten und dazu benötigt man eigentlich ein Flugfeld. Aber wer weis was in den Köpfen der Verantwortlichen hier wirklich vorgegangen ist. Vieleicht nutzen sie das ganze flache Gelände als Feldflughafen. Hätten sie Einwände, Lieutenant, wenn ich mich einwenig umsehen würde?"
Alexander_Maclean:
Obwohl Hykes nun ein Gewehr hatte, runzelte der Commander die Stirn. Kein Detail war unwichtig. Wer wusste schon, wer noch kein Gewehr dabei hatte, was dann im Ernstfall Schwierigekiten machen würde. Er winkte Ynarea zu sich und erklärte er die Situation. Auch die TRill verstand es nicht: "Ich glaube nicht, dass wir ein gewehr vergessen haben. oDer noch mehr. Chief Mors war für die Ausrüstung zuständig."
"Und er hat sie gegen geprüft.", wollte Rick wissen.
"Dazu habe ich Nathan Abbot eingeteilt.", erklärte die Sicherheitschefin. "Aber ich glaube nicht, dass er einen Fehler gemacht hatte.
Rick nickte. Der Petty Officer war ein zuverlässiger Kollege, ein Freund. Er sah sich nach ihm um und weil er in Rufweite dastand, winkte er ihm her.
"Nate, wieviele Gewehre haben wir mitgenommen?", fragte der Commander
"28, für jeden eins, Boss. 16 Das Eekundungsteam, acht die Sicherungsmannschaft und vier für die Flugcrew. Ich habe es nachgezählt."
Dann wurde der Petty Officer stutzig. "Stimmt was nichtß"
Rick erzählte ihm kurz die kleine Episode mit Hykes. Nathan Abbot nickte verstehend und dachte nach. Dann lächelte er: "Ich denke ich weiß was los ist.", und huschte zurück ins Shuttle. Nur wenige Augenblicke später kam er mit drei Phasergewehren - seinen eigenen und zwei weiteren zurück. "Die zwei lagen im Heckabteil."
Er hielt seinen Tricoder an die Unterseite der Griffe und lass ab: "Kennnummern eins sechs Charlie vier vier vier Sierra Echo fünf drei und Delta neun sieben eins eins fünf yankee Bravo zwei Zero. das einen ging an Corin und das andere an Adonial. Die ahbene s im Shuttle leigen gelassen udn and er Ausgabe ein Neues geholt."
"Die zwei knöpfe ich mir vor, wenn wir zurück sind."entschied Ynarea.
Commander Harris signalisierte mit einen Kopfnicken seine Zustimmung und überlegte: "Dann muss aber noch jemand keines Abend. Nate, bring das eine Gewehr zu Oestrow. Und finde heraus, wer noch keins hat."
"Mach ich Boss."
Als der Petty Officer abzog schnitt Rick eine Grimasse. "Das geht ja toll los.", bemerkte er sarkastisch. "Jeder glaubt hier zu tun und lassen zu können was er denkt, anstatt sich mit mir zu koordinieren."
Er machte einen Blick über die Gruppe und runzelte die Stirn: "Wieso haben M'rass und MAcDougal den 3D Scanner schon jetzt aufgebaut. Wir haben doch den Plan von Sharp."
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