Forum > RPG: INGAME - EPISODE IV
RPG: Faras III Oberfläche
TrekMan:
Er hatte die Position gewechselt um hinter dem Pylonen des Sensorträgers bessere Deckung zu haben. Das Surren der Antriebssysteme, die im Bereitschaftsmodus liefen, hatte sich zu einem Flüstern abgesengt. Philipp übersah von seinem Aussichtsposten auf dem Dach der Trinidad das ganze Areal. Mehr als einmal hatte er durch sein Zielfernrohr den Eingang des Gebäudes und das Dach abgesucht, aber nichts und niemanden Entdeckt. Es war ihm, als hätte er so etwas wie einen Zugang oder Luftkanal am Rande eines Geschützturmes ausgemacht, aber von hier konnte er das nicht Bestimmtheit sagen. Unter ihm ging Sanchez zwischen den Shuttles ihre Wachrunden.
Die Sicherheitskräfte schienen den Eingang gesichert zu haben. Er beobachtete, wie Harris von dort zurückkam und mit einem Petti Officer eine ziemlich aufgeregte Unterhaltung führt. Kurzezeit später umrundete der Mann mit einem zweiten Phasergewehr in den Händen die El Salvador und marschierte auf sein Shuttle zu.
Als der Mann direkt unter seinem Standort war, warf er einen kurzen Blick nach unten und rief: "Können wir etwas für sie tun, Petti Officer?"
Alexander_Maclean:
Nathan sah nach oben: "Ja, Sir, ein wenig. Sie haben Commander Hykes ein Gewehr aus dem Waffenschrank gegeben. Die fehlenden Gewehre sind wieder aufgetaucht. Ich will das hier nur wieder zurück räumen. Und dann muss ich auch noch das zweite Teammitglied ohne Gewehr suchen."
TrekMan:
"Eigendlich habe ich Commander Hykes kein Gewehr gegeben. Ich habe den Commander an den Waffenschrank der El Salavdor verwiesen. Crewman Sanchez sollte, ihm eines austeilen. Aber warten sie einen Moment, bittet!" Philipp suchte Sanchez, die gerade ihre Runde um die El Salvador beendet hatte.
"Sanchez! Kommen Sie bitte mal her. Haben Sie an Commander Hykes ein Gewehr ausgeteilt?"
Die junge Frau legte eine kurzen Trab ein und blöib dann neben Tohan stehen: "Ja, Sir. Es ist auch im Waffenregister vermerkt."
"Gut, dan nehmen sie jetzt diese Waffe von Petti Officer Laren entgegen und sperren sie sie in den Waffenschrank! Stellen sie die Nummer fest und sagen sie ihm, wem diese Waffe eigentlich ausgehändigt wurde."
Nate Laren gab ihr die Waffe.
"Ja, Lieutenant", erwiderte Sanchez und schaute auf dei Nummer. "Dafür benötige ich allerdings kein Register, Sir."
"Wieso nicht?", fragte Philipp irritiert.
"Ich kann mich an diese exotische Nummernkombination gut erninnern. Sie gefiel mir."
"Das ist schön für sie, Crewman. Also an wenn ist sie gegangen?"
"An Commander Hykes, vor dem Abflug!", erwiderte Sanchez gelassen.
Philipp runzelte die Stirn und bekam ein Lächeln ins Gesicht.
"Da haben sie die Antwort", bemerkte der Ingenieur und nickte dem Sicherheitsoffizier zu. "Eine Frage, wurde Commander Hykes eigentlich gefragt, ob er ein Gewehr möchte? Er sagte mir mal, dass er damit kein besonderer Schütze sei. Außerdem, so wie ich ihn kenne, hat er lieber eine Hand frei zum Arbeiten!"
Lairis77:
--- Zitat von: TrekMan am 01.07.13, 10:02 ---"Es ist imposannt, allerdings fehlt mir immer mehr der Glaube, dass es eine rein militärische Anlage gewesen ist. Wo ist zum Beispiel ein Flugfeld. Wir wissen zwar das die Transporter des Dominion weiter reichen und besser sind als unsere, aber bei all der Ionisierung in der Atmosphäre, dürften sie auch ihre an die Grenzen kommen. Geschweigedessen, dass die Cardassianer nur begrenzt mit der Dominiontechnik versorgt wurden. Ergo, würde man einen umfangreichen Pendelverkehr erwarten und dazu benötigt man eigentlich ein Flugfeld. Aber wer weis was in den Köpfen der Verantwortlichen hier wirklich vorgegangen ist. Vieleicht nutzen sie das ganze flache Gelände als Feldflughafen. Hätten sie Einwände, Lieutenant, wenn ich mich einwenig umsehen würde?"
--- Ende Zitat ---
M'Rass blickte ihren Kollegen mit großen Augen an. Ihre Schnurrhaare spreizten sich leicht und ihr Schwanz ging in Fragezeichen-Stellung. Menschen - vor allem Männer - waren wirklich manchmal schwer zu begreifen.
Einerseits verstand sie gut, dass der Archäologe in ihm sich an die Oberfläche buddelte, wenn er ein interessantes Bauwerk sah. Hätte sich ein astronomisch einzigartiger Stallarnebel in der Nähe von Faras III befunden, würde sie, M'Rass, dem Captain auch so lange auf die Nerven gehen, bis sie ihn untersuchen durfte.
Andererseits schien McDougals Stimmung bis vor wenigen Minuten noch düsterer als die herannahende Wolkenfront zu sein, gefangen in schrecklichen Kriegserinnerungen. Doch diese schienen von einem Moment zum anderen wie weggeblasen durch seine Besessenheit von dieser ... Mauer.
M'Rass ließ ihren Blick zu der nebelverschleierten Fenstung schweifen, die wenige hundert Meter in der Ferne drohend aufragte. Für die Caitianerin war das einfach nur ein hässliches, feindseliges Gemäuer und ihre einzige Sorge bestand darin, wie sie unbemerkt dort hinein kommen sollten. Und was noch wichtiger war: lebend rauskommen!
Aber die Augen eines Archäologen sahen ein historisches Rätsel, möglicherweise sogar das fehlende Glied der Allianz zwischen Cardassianern, Dominion und Son'a.
Trotzdem konnte M'Rass seinem Forscherdrang keinen Raum geben.
"Sie haben eben noch vermutet, dass diese Jem'Hadar Mutaten irgendwo im Hinterhalt lauern", gab sie leicht spöttisch zurück. "Ich vermute das genauso. Und wenn die Sie nicht zum Frühstück verspeisen, tut es Commander Harris, sobald er mitkriegt, dass Sie sich ohne seine Erlaubnis irgendwo 'umsehen'."
Sie registrierte Jesses mürrischen Gesichtsausdruck und blinzelte.
Dann deutete sie mit der rechten Tatze auf seinen Tricorder. "Mit ein paar kleinen Modifikationen an dem Gerät könnten Sie selbst aus dieser Entfernung die Wand so gut scannen, dass die Qualität für eine Holo-Tapete reicht. Wenn Sie erlauben ..."
Jesse überlegte einen Moment, nickte und überreichte M'Rass seinen Tricorder.
Die Caitianerin wandte sich derweil an Sharp. "Haben Sie Ihre Karte dabei?"
"Natürlich, Ma'am", antwortete die junge Anthopologin und reichte ihr einen Datenchip.
"Danke", erwiderte M'Rass. "So können wir den Plan gleich ad-hoc ergänzen, anstatt nachträglich per Datenfusion."
Sharps Holokarte war gut, aber nicht sehr detalliert - und vor allem beruhte sie teilweise auf Simulationen, die der Realität erst mal standhalten mussten. Zweifelsohne hätte der Plan ihnen einen Weg durch den Komplex gezeigt und Orientierunghilfe geboten - aber wenn sie potenzielle Monsterverstecke aufspüren und umgehen wollten, brauchten sie mehr.
Während Sharp begann, die Sensoren des 3D-Scanners zu kalibrieren, gab M'Rass dem Archäologen seinen Tricorder zurück. "Kleiner Trick, den ich von einem Kollegen aus Drelos 9 habe", erklärte sie. "Übrigens vermute ich auch, dass sie das ganze Gelände als Flugfeld verwenden. Ist doch das pure Ödland hier und flach wie ein Tablett. Wahrscheinlich haben sie keine große Anlage gebaut, weil sie so wenig wie möglich auffallen wollten."
Star:
Die Kalibrierung des 3D-Scanners fiel Jasmine nicht sonderlich schwer. Während ihrer Ausbildung hatten sie solche Apperate praktisch ständig verwendet. Klobige Dinger, ja, aber auch ungemein nützlich. Das Gerät konnte es praktisch mit Sonden oder gar Raumschiffsensoren aufnehmen. Verantwortlich für diese Leistungsfähigkeit waren die auf ähnliche Weise eingebetteten Sensoren. Ein ganzes Battaillon dicht gepackter Messgeräte wartete im Innern des Scanners darauf, verschiedenste Erscheinungen auszuwerten, unter anderem elektromagnetische- und Subraumwellen, molekulare Materie, atmosphärische Elemente und alle möglichen Energieformen. Ein gründlicheres Abbild der Realität war kaum möglich.
Jasmine nahm die letzten Justierungen vor und aktivierte einen Testlauf inklusive Selbstdiagnose. Währen das Gerät arbeitete, zog den Rucksack von den Schultern, wühlte kurz drin herum und zauberte zwei rechteckige Kästchen grauer Farbe heraus; die Antigravs. Ein leises schmatzes erklang, als sie erst den einen, dann den anderen zu beiden Seiten an den Scanner anbrachte. Sie klappte die Griffe aus, gab das Gewicht des Scanners im Kontrollfeld ein und betätigte dann den Aktivator. Einen Moment lang geschah gar nichts. Dann war ein Surren zu hören, und das Kontrollämpchen wechselte von Rot zu Grün.
Jasmine Verschloss den Rucksack, zog ihn an, und nahm schnallte sich auch wieder das Gewehr um, das sie vorhin neben sich gelegt hatte. Dann hob sie den 3D-Scanner an einem der Griffe hoch - und zwar mit nur einer Hand. Es bereitete ihr keine Mühe. Das Gerät war jetzt so leicht wie eine Feder. Sie ließ den Griff los. Der Scanner verharrte an Ort und Stelle, schwebte auf seinem eigenen Gravitationsfeld. So konnten sie ihn bequem transportieren, denn auch die Reichweite seiner Sensoren war begrenzt.
M'Rass schaute sie verwundert an. Jasmine lächelte und tippte einen der Antigravs an. "Dachte mir, das würde uns die Arbeit etwas erleichtern."
Ein Piepen des Scanners kündigte vom Ende des Testlaufs an. Alle Systeme bereit. "Okay.", sagte Jasmine. "Wir können anfangen."
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