Autor Thema: Androiden in TOS und TNG  (Gelesen 12793 mal)

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Tolayon

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Androiden in TOS und TNG
« am: 01.05.13, 19:57 »
Ich bin mir bei der Zahl jetzt nicht ganz sicher, aber in TOS gab es mindestens drei Folgen mit zum Teil sogar mehreren Androiden, von denen einer auch schon mal Kirk ersetzen sollte. Intellektuell schienen zumindest einige dieser Kunstwesen einem Soon-Typ-Androiden nahezukommen, auch wenn über die Beschaffenheit ihrer Gehirne nie etwas Konkretes gesagt wurde.

Nach dieser regelrechten Androiden-Schwemme in der alten Serie gab es in TNG plötzlich nur noch Data und seine ebenfalls von Dr. Soong konstruierten Verwandten. Man könnte nun sagen, dass diese mit ihren positronischen Gehirnen die vorläufige Spitze in der Entwicklung mobiler künstlicher Intelligenz darstellten, gewissermaßen die Aristokraten unter den Androiden.

Man kann nun mit einiger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Soong sich von den diversen TOS-Androiden hat inspirieren lassen, vielleicht hatte der eine oder andere ja auch schon eine Art positronisches Gehirn, wenn auch vielleicht noch recht einfach.
Was ich mich nun aber frage: Wie könnte es im StarTrek-Universum des 24. Jahrhunderts mit vielleicht weniger entwickelten Androiden aussehen, vielleicht auch innerhalb der Föderation?

Es wären ja diverse Anwendungsmöglichkeiten denkbar, als Diener, Soldaten, "Sexpuppen", Arbeiter unter für die meisten Humanoiden tödlichen Bedingungen...
Angenommen es gäbe in der Föderation - zumindest im zivilen Bereich - mehrere Typen von Androiden mit sagen wir mal duotronischen oder isolinearen Gehirnen. Wären diese unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls in der Lage, ein künstliches Bewusstsein zu entwickeln? Und wenn ja, hätten sie dann dieselben "Menschenrechte" wie Data?

Max

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Antw:Androiden in TOS und TNG
« Antwort #1 am: 01.05.13, 20:07 »
Ein bedeutender Aspekt wäre auch der, mit dem es Ira Graves - "I can safely say, that to know him, was to love him. And to love him, was to know him... Those who knew him, loved him, while those who did not know him, loved him from afar" - versucht hat: Das eigene Bewusstsein in einen Androiden übertragen, bevor man stirbt; Unsterblichkeit also.

"Rechtlich" müsste man aber auch weniger entwickelte Androiden miteinbeziehen und das würde auch geschehen, wenn es deutlich mehr gebe; die Gerichtsverhandlung um Data hat da aber schon ein Grundsatzurteil gebracht, sodass ich nicht an eine wirkliche Versklavung von Androiden (mit Bewusstsein) glaube.

Interessant finde ich im Übrigen, dass die TOS-Androiden wirklich durch die Bank hoch entwickelt waren - ja höher entwickelt waren als Data. Wobei die Macher da immer den Weg wählten, dass die Konstrukteure der Androiden die Möglichkeit zum Bau nur durch außerirdisches Wissen hatten (sieht man mal von Flint ab).
« Letzte Änderung: 01.05.13, 20:09 by Max »

Astrid

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Antw:Androiden in TOS und TNG
« Antwort #2 am: 01.05.13, 20:10 »
Was Rechte angeht.

Ein Eichörnchen hat auch ein Bewusstsein. Aber wohl kaum Menschenrechte.

Was die Anwendbarkeit weniger entwickelten Exemplare angeht. Ich sage nur Starwars.

Mienenarbeiter auf Lava-Planeten oder verseuchten Atmosphären. Reinigungsroboter, Wartungsroboter etc etc.

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Antw:Androiden in TOS und TNG
« Antwort #3 am: 01.05.13, 20:15 »
Ein Eichörnchen hat auch ein Bewusstsein. Aber wohl kaum Menschenrechte.
Hmm, aber man darf wohl berechtigte Hoffnung haben, dass Tiere im 24. Jahrhundert auch einen Schutz genießen.

Kirk

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Antw:Androiden in TOS und TNG
« Antwort #4 am: 01.05.13, 21:03 »


Mienenarbeiter auf Lava-Planeten oder verseuchten Atmosphären. Reinigungsroboter, Wartungsroboter etc etc.


Dazu ist zu beachten das die  MHN´s des Typs 1 nach der Indienststellung des MHN Typ 2 als Minen Arbeiter verwendet werden.
 
Zitat
Abgesehen von dem Exemplar der Voyager wird jede alte Version (Modell I) nach der Außerbetriebnahme auf den Mond Lynarik Prime transferiert, wo es nun für den Abbau von Dilithium verwendet wird.
(http://de.memory-alpha.org/wiki/Medizinisch-Holographisches_Notfallprogramm)

Das der Doktor eignende Rechte zugestanden werden ist in Die Veröffentlichung erwähnt (die ganze Folge dreht sich darum) aber dennoch werden die anderen MHN´s Typ 1 als Arbeiter verwendet. Ich denke das das eine Wichtige Information ist wenn man über die Rechte von künstlichen Lebensformen Diskutiert. Sollte das eins zu eins auf Androiden übertragbar sein Heist das das Lore, Lal (Datas Tochter) und B-4 nicht zwingend die selben rechte wie Data haben, und weniger weit entwickelte Androiden auch nicht.

Ich glaube der Föderationsrechtsprechung kommt es darauf an wie weit die Persönlichkeit entwickelt ist nicht die Technologie (Körper), sonst könnte man ja auch ganze Spezies Versklaven mit der Begründung ihre Biologischen Eigenschaften (Körper) erfüllen nicht den Höchsten normen (ja ich weiß ist ein wenig übertrieben), wobei man bei Biologischen Leben nach dem Grundsatz vorgehen zu scheint "Rechte bist bewiesen ist das keine Persönlichkeit/Bewusstsein vorhanden ist" während bei Künstlichen Leben zu gelten scheint "Keine Rechte bist bewiesen ist das eine Persönlichkeit/Bewusstsein vorhanden ist"

« Letzte Änderung: 01.05.13, 21:19 by Kirk »
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Antw:Androiden in TOS und TNG
« Antwort #5 am: 01.05.13, 21:13 »
Ein Eichörnchen hat auch ein Bewusstsein. Aber wohl kaum Menschenrechte.
Hmm, aber man darf wohl berechtigte Hoffnung haben, dass Tiere im 24. Jahrhundert auch einen Schutz genießen.
Das tuen die heute schon. Allerdings wird denen wohl keiner das Recht einräumen auf Whalen zu gehen. :P
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Tolayon

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Antw:Androiden in TOS und TNG
« Antwort #6 am: 07.09.13, 18:55 »
Noch etwas zu den Androiden aus "Der dressierte Herrscher" (im Original "I, Mudd"):

Diese werden auf der einen Seite sehr hochentwickelt dargestellt - mit einer "Lebenserwartung" von 500.000 Jahren sind sie haltbarer als Soong-Androiden, welche wenn ich mich richtig erinnere immerhin 10.000 Jahre überdauern können sollen.
Andererseits sind die "Mudd"-Androiden rein auf Logik hin ausgerichtet, extrem irrationales Verhalten kann bei ihnen schon mal die Schaltkreise durchbrennen lassen. Ein Soong-Android hätte in einer solchen Situation wahrscheinlich höchstens Irritation gezeigt, aber keine ernsthaften physischen Schäden an seinem positronischen Gehirn erlitten.

So gesehen mögen die Mudd-Androiden hinsichtlich der Haltbarkeit ihrer "Bausubstanz" fortgeschrittener sein, aber ihre Gehirne sind eher mit starren Computersystemen zu vergleichen. Hardwaremäßig kämen eine hochentwickelte Duotronik oder isolineare Schaltkreise infrage. Positronische Gehirne wären wie schon erwähnt wohl weitgehend immun gegen das Erlebnis irrationalen Verhaltens, und multitronische hätten den Androiden selbst einen verstärkt irrationalen Charakter verliehen.

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Antw:Androiden in TOS und TNG
« Antwort #7 am: 07.09.13, 19:25 »
Ich denke es obliegt den Autoren, darüber zu befinden. Denn es wäre auch folgendes denkbar:

Eine Regierung auf einem Planeten außerhalb der Föderation gesteht ihren KI's (ob Droide, Androide oder Holoprogramm sei mal dahingestellt), ebenfalls Rechte zu - und diese Wesen reisen dann auf einen Föderationsplanet - die Föderation, so sehe ich das zumindest - hat aufgrund ihrer Gebote nach Toleranz keine andere Möglichkeit, diese Wesen als schützenswert anzusehen. Ihre Hotelbuchungen auf Risa würden nicht storniert werden, ihre Konzert- und Museumsbesuche ebenfalls nicht - denn der Föderation geht ja Toleranz über alles. Diese Situation ist, meines erachtens, weitaus gefährlicher und prekärer als dass sie Data als Wesen rechtlich gleichstellt.

Ira Graves hat es geschafft, sein Bewußtsein auf einen Computer zu übertragen - korrekt. Die Unsterblichkeit allerdings würde von jedem Vulkanier erreicht werden, wenn er sein Katra auf einen Klon überträgt. Die Unsterblichkeit eines Androiden als Grund anzuführen, ihm seine Gleichstellung zu verwehren, sehe ich aus diesem Grund als Farce an. (Vgl. "Der 200 Jahre Mann" - http://de.wikipedia.org/wiki/Der_200_Jahre_Mann)

Ich benutze für meine Geschichten neben medizinischen Hologrammen auch eine Schiffs-KI. Die rechtliche Situation ist zwiegespalten: Auch wenn die Crew des Schiffes "ihre Maniac" als Gleichgestellte in ihrer Runde betrachten sind ihre Rechte nirgends festgeschrieben, zudem ist das Schiff nicht innerhalb der Föderation registriert - die Crew gehört der Föderation ebenfalls nicht an.



Zu diesen 500.000 Jahre haltenden Droiden: Natürlich kann eine Maschine, die regelmäßig gewartet wird und Ersatzteile bekommt, quasi ewig funktionieren - nur ab wann müsste man denn dann von einer neuen Maschine sprechen? Welches Bauteil ist es also, das diese Lebensspanne beschreibt?

Und natürlich funktioniert das nur unter günstigen Bedingungen: Wenn die Umweltbedingungen innerhalb festgelegter Parameter liegen und der Droide nicht überlastet wird. Mit Gewalt bekommt man schließlich alles kaputt...

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Antw:Androiden in TOS und TNG
« Antwort #8 am: 07.09.13, 19:36 »
Zu diesen 500.000 Jahre haltenden Droiden: Natürlich kann eine Maschine, die regelmäßig gewartet wird und Ersatzteile bekommt, quasi ewig funktionieren - nur ab wann müsste man denn dann von einer neuen Maschine sprechen? Welches Bauteil ist es also, das diese Lebensspanne beschreibt?

Und natürlich funktioniert das nur unter günstigen Bedingungen: Wenn die Umweltbedingungen innerhalb festgelegter Parameter liegen und der Droide nicht überlastet wird. Mit Gewalt bekommt man schließlich alles kaputt...
Selbst der Punkt wäre etwas, was sich auch auf den normalenen Lebenden Organismus bezieht.

Der auch seine Zellen alle paar Jahre.

Und den kriegt man auch mit Gewalt kaputt.
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Antw:Androiden in TOS und TNG
« Antwort #9 am: 07.09.13, 19:47 »
Damit könnte man gleich biologische Roboter (Klone) mit in die Überlegung einbeziehen: Niemand käme auf die Idee, einem Menschen, der in einem Labor erzeugt wurde, seine Rechte zu verwehren, nur weil sein Erschaffungsgrund der war, eine bestimmte Arbeit zu verrichten - denn dies wäre Sklaverei.


Ebenfalls die Exocomps haben wir noch außen vor gelassen: Diese Wesen sind primitiv, aber zu selbständigem Denken in der Lage...

Astrid

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Antw:Androiden in TOS und TNG
« Antwort #10 am: 07.09.13, 20:09 »
Thema Alterung. Im Menschlichen Körper weden ständig Zellen ersetzt.
Das Skelett als langsamstes Regenerationssystem z.B ist alle 2 Jahre komplett ausgetauscht.
Dinge wie die Darmschleimhautzellen brignen es gerade mal auf einige Tage bevor diese Sterben und ausgetauscht werden.
Keiner von uns hat noch eine einzelne Körperzelle von denen die wir vor 10 Jahren hatten am leben.
Ich bin nicht sicher wie genau das mit den Gehirnzellen ausschaut, das tun selbst Wissenschaftler nicht.
Aber es ist bereits bewiesen dass selbst bei einen 90 Jährigen noch Nervenzellen nachgebildet werden.

Das was uns 'altern' lässt sind simple minimalste Fehler die sich im 'Reperaturprozess' mit der Zeit einschleichen.

Von daher wäre das soch ein sehr zwispältiges Thema.
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Antw:Androiden in TOS und TNG
« Antwort #11 am: 08.09.13, 09:17 »
Hm, man könnte sogar einzelne Computerprogramme als "Person" einstufen - und diese müssten nicht einmal so komplex sein wie die Werke von Zimmermann.

Was ich mich nun aber frage: Wie könnte es im StarTrek-Universum des 24. Jahrhunderts mit vielleicht weniger entwickelten Androiden aussehen, vielleicht auch innerhalb der Föderation?
Auf diese Frage: Ja, definitiv - denken wir nur mal an die Exocomps!

Exocomp: Ein Universalwerkzeug mit (primitivem) Computer, aber möglicherweise in einer logischen Programmiersprache programmiert.
Logische Programmiersprachen haben das Potential das Prinzip des "Lernens" sehr gut abbilden zu können - damit ist der Sprung zur KI durchaus möglich.
Und man kann durchaus annehmen, dass auch andere Wissenschaftler intelligent genug sind, so ein System zu bauen.

Zitat
Angenommen es gäbe in der Föderation - zumindest im zivilen Bereich - mehrere Typen von Androiden mit sagen wir mal duotronischen oder isolinearen Gehirnen. Wären diese unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls in der Lage, ein künstliches Bewusstsein zu entwickeln? Und wenn ja, hätten sie dann dieselben "Menschenrechte" wie Data?
Auf den ersten Teil: Ja, definitiv.
Das Bewußtsein sähe aber anders aus, als man das von Data her kennt. Primitiver. An dieser Stelle muss ich wieder auf die Exocomps verweisen.

Selbst "Nummer 5" kommt eher nach Data, denn nach den Exocomps. Der Wissenshorizont der Exocomps endet an der Grenze ihres Ausgabengebietes. Deswegen nenne ich diese Intelligenz/ dieses Bewußtsein auch begrenzt. Nummer 5 sprengt seine Grenzen und erforscht die Welt. Data musste zwar nie die Grenzen seiner Programmierung überwinden, er war von vorne herein so ausgelegt, dass er möglichst mit jeder Situation zurecht kommt.

Zum zweiten Teil: Die Föderation scheint bei KIs ziemlich verklemmt zu sein (auch noch bis in die späten 70 des 24. Jahrhunderts!), was die Rechtevergabe anbelangt. Data musste um seine Rechte kämpfen, der Doktor der Voyager ebenfalls. Und beide Abkommen setzten sie immer noch nicht zu Einhundert Prozent mit den "biologischen Maschinen" (Menschen, Vulkanier...) gleich.

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Antw:Androiden in TOS und TNG
« Antwort #12 am: 08.09.13, 10:41 »
Die Verklemmtheit der Föderation in Bezug auf KIs hängt IMO mit vielen negativen Erfahrungen soler Entitäten zusammen IMO.

Sei es nun  M5, Landru und Co. Lore. Oder selbst die Borg.

Das ist das gleiche wie mit der Genetik.

In der Folge, wo Bashirs genetische Verbesserungen rauskommt wird ja gesagt: "Für jeden Julian Bashir steht ein Khan Noomien Singh in den Startlöächern.

Oder anders formnuliert: Für jedes MHN mit eigenen Bewusstsein - der Doc war da ja dennoch eine gewisse Außnahme, steht ein m5 bereit.
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Antw:Androiden in TOS und TNG
« Antwort #13 am: 08.09.13, 11:06 »
Mag sein - aber man darf auf keinen Fall zulassen, dass man wegen einem faulen Apfel die ganze Kiste wegwirft - schließlich geht es gerade in diesem Bereich um Individuen! Wir sind alle verschieden und haben ein Recht darauf, nicht pauschalisiert zu werden! Nur weil ein Österreicher "den totalen Krieg" heraufbeschwor heißt das noch lange nicht, dass die ganze Nation aus Verbrechern besteht...


Und diese Genetik-Panik der Föderation sehe ich auch sehr zwiespältig: Bedenkt: Nicht alle Völker haben negative Erfahrungen gemacht. Die Denobulaner zum Beispiel nicht...
Und: Was ist mit der Genetik-Station Darvin zu TNG-Zeiten? http://en.memory-alpha.org/wiki/Darwin_Genetic_Research_Station
Ich hatte nie das Gefühl, dies sei ein Hochsicherheitsgefängnis.

Alles in allem wieder ein sehr inkonsistentes Gesamtkonzept seitens der Macher/ Autoren.

Und das setzt uns Hobbyautoren wieder in die Lage, unsere eigenen Ideen einzubringen. Ob wir eine Föderation beschreiben, die in die  Terrorpanik des frühen 21. Jahrhunderts verfällt - oder wirklich ein aufgeklärter Völkerbund ist, liegt in unseren Händen.

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Antw:Androiden in TOS und TNG
« Antwort #14 am: 08.09.13, 11:18 »
Mag sein - aber man darf auf keinen Fall zulassen, dass man wegen einem faulen Apfel die ganze Kiste wegwirft - schließlich geht es gerade in diesem Bereich um Individuen! Wir sind alle verschieden und haben ein Recht darauf, nicht pauschalisiert zu werden! Nur weil ein Österreicher "den totalen Krieg" heraufbeschwor heißt das noch lange nicht, dass die ganze Nation aus Verbrechern besteht...

ein wahres Wort.

Und diese Genetik-Panik der Föderation sehe ich auch sehr zwiespältig: Bedenkt: Nicht alle Völker haben negative Erfahrungen gemacht. Die Denobulaner zum Beispiel nicht...
Und: Was ist mit der Genetik-Station Darvin zu TNG-Zeiten? http://en.memory-alpha.org/wiki/Darwin_Genetic_Research_Station
Ich hatte nie das Gefühl, dies sei ein Hochsicherheitsgefängnis.

Alles in allem wieder ein sehr inkonsistentes Gesamtkonzept seitens der Macher/ Autoren.

Bedauerlicherweise gibt es deswegen auch keine einheitliche Regel.
Es stehen sich hier die Ideale von Toleranz, Freiheit und Indiviualismus auf der Einen und eben der negativen Erfahrungen mit Genetic Engineering gegenüber.

Und das setzt uns Hobbyautoren wieder in die Lage, unsere eigenen Ideen einzubringen. Ob wir eine Föderation beschreiben, die in die  Terrorpanik des frühen 21. Jahrhunderts verfällt - oder wirklich ein aufgeklärter Völkerbund ist, liegt in unseren Händen.

Ich finde, jeder Versuch, die Föderation so zu zeigen, dass sie aus den Fehlern unserer Zeit gelernt hat, ist der beste Weg.
Eine andere Richtung einzuschlagen passt absolut nicht zu dem Bild, welches Roddenberry vorgezeichnet hat.

 

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