Forum > Technik

Grundlagen - Technologien

<< < (2/14) > >>

Tolayon:
Der Ausdruck "Warpkern" (oder "Warpreaktor" in der Prä-Föderationszeit) verweist in der Tat auf die grundlegende Verwendung der damit erzeugten Energie - der Überlicht-Antrieb ist demnach das energieintensivste System von allem. Für alle anderen Systeme kommt primär normale Fusions-Energie zur Anwendung.

Nun kann man natürlich auch andere Systeme mit Warpenergie speisen; so wurden im ersten StarTrek-Kinofilm offenbar die Phaser durch diesen Kanal (mit) versorgt, was bei funktionierendem Warpkern und Impulsgeschwindigkeit ihre Feuerleistung erhöht haben dürfte.
Aber umgekehrt könnte ich mir höchstens für den Notfall vorstellen, dass der Warpantrieb durch einen herkömmlichen Fusions-Reaktor gespeist wird.

Es wäre aber denkbar, dass bei Zivilisationen im Anfangs-Stadium des Warpflugs beide Energieerzeugungs-Varianten jeweils eine Stufe nach "unten" gesenkt wurden:
Kernspaltungs-Technologie für Waffen, Lebenserhaltung, Impulsantrieb etc. und Kernfusion für den Warpantrieb. Ein solches Schiff hätte dann in Relation zu seiner Größe eine geringere Reichweite/ Gesamtenergieleistung und aufgrund der benötigten Menge gerade an Wasserstoff auch eine geringere Besatzung (man braucht ja schließlich Platz für die Tanks).

Noch etwas zum Thema Warpantrieb:
In einer TOS-Folge wurde eine weit überlegene Zivilisation damit beschrieben, dass sie einen solchen Antrieb in der Größe einer Walnuss bauen könnte, anscheinend mit der Fähigkeit, ein Schiff der Constitution-Klasse ohne Geschwindigkeitsverlust zu versorgen.

Visitor5:

--- Zitat von: Tolayon am 07.09.13, 17:40 ---Der Ausdruck "Warpkern" (oder "Warpreaktor" in der Prä-Föderationszeit) verweist in der Tat auf die grundlegende Verwendung der damit erzeugten Energie - der Überlicht-Antrieb ist demnach das energieintensivste System von allem.
--- Ende Zitat ---
... und damit der Namensgeber. Genau, ich denke damit laufen hier im Forum alle konform.
--- Zitat --- Für alle anderen Systeme kommt primär normale Fusions-Energie zur Anwendung.

Nun kann man natürlich auch andere Systeme mit Warpenergie speisen; so wurden im ersten StarTrek-Kinofilm offenbar die Phaser durch diesen Kanal (mit) versorgt, was bei funktionierendem Warpkern und Impulsgeschwindigkeit ihre Feuerleistung erhöht haben dürfte.
Aber umgekehrt könnte ich mir höchstens für den Notfall vorstellen, dass der Warpantrieb durch einen herkömmlichen Fusions-Reaktor gespeist wird.

--- Ende Zitat ---
Dazu gibt es auf der Seite Starfleet Museum ein paar tolle Theorien, die ich im Großen und Ganzen auch für plausibel halte und für mich bis zum Erscheinen von ENTERPRISE auch als Vorlage galten. Dass Archer dann auch einen M/AM-Antrieb bekam - mh, muss er ja, will er mit den "ganz Großen in einer Liga spielen..."
--- Zitat ---Es wäre aber denkbar, dass bei Zivilisationen im Anfangs-Stadium des Warpflugs beide Energieerzeugungs-Varianten jeweils eine Stufe nach "unten" gesenkt wurden:
Kernspaltungs-Technologie für Waffen, Lebenserhaltung, Impulsantrieb etc. und Kernfusion für den Warpantrieb. Ein solches Schiff hätte dann in Relation zu seiner Größe eine geringere Reichweite/ Gesamtenergieleistung und aufgrund der benötigten Menge gerade an Wasserstoff auch eine geringere Besatzung (man braucht ja schließlich Platz für die Tanks).
--- Ende Zitat ---
Ja, genau. Eben auf der von mir angedeuteten Seite gibt es dazu sehr viel Material - bis hin zu Kalkulationen, um mittels Masse des Schiffes etwaige Reichweite und Leistungsdaten abzuleiten - es ist ein äußerst stimmiges Gesamtkonzept daraus hervorgegangen.
--- Zitat ---
Noch etwas zum Thema Warpantrieb:
In einer TOS-Folge wurde eine weit überlegene Zivilisation damit beschrieben, dass sie einen solchen Antrieb in der Größe einer Walnuss bauen könnte, anscheinend mit der Fähigkeit, ein Schiff der Constitution-Klasse ohne Geschwindigkeitsverlust zu versorgen.

--- Ende Zitat ---
Nun, wir wissen ja von den Omega-Partikeln, dass sie viel mehr Energie beinhalten - und Seven konnte die Partikel zähmen. Damit wäre ein Danube-Shuttle in der Lage, mehr Energie vorrätig zu haben, als die Sovereign-Klasse...  :]

Ich freue mich außerordentlich, dass bislange ein Konsens besteht und die Community durchaus zwischen Antrieb und Energiegewinnung zu differenzieren vermag!  :D

Konkrete Anfrage an dich, Tolayon: Wie hast du dir das auf deinem kubischen Experimentalschiff gedacht, mit der Energiegewinnung und der Spulenanordnung? Gibt es nur einen Reaktor? Wird es zwei Arrays (also quasi "Gondeln") geben oder setzt du auf ein anderes System?



Hatte Star auf Nala's Mega-Schiff nicht mehrere Reaktoren untergebracht? Es wäre schön auch noch seine Meinung zu den Thesen zu hören.

Tolayon:
Ich würde mehrere unabhängige Warpkerne, jeder einzelne vielleicht so leistungsfähig wie ein Shuttle nehmen und ebenso die Spulen möglichst gleichmäßig unter der Oberfläche verteilen. Im Prinzip also so wie es auch bei den Borg der Fall ist.

Alternativ könnte ich mir sowohl ein Sphären- als auch Kubus-Schiff mit zwei dicken, relativ kurzen Warpgonden an der Seite vorstellen (also eher eine klassische Konfiguration). Die Gondeln wären dann eventuell so dick, dass jede im Zentrum ihren eigenen liegenden Warpkern beherbergen könnte - nur der Treibstoff müsste aus Tanks innerhalb des Rumpfes, aber nahe an den Gondeln zugeführt werden.

Schwierig wäre gerade im Fall der verteilen Kerne und Spulen eine Synchronisation derselbigen, weshalb ich obige Alternative mit den externen Gondeln zumindest für erste Versuche entworfen habe. Aber selbst bei nur zwei separaten Warpkernen an jeder Seite des Schiffs müsste ein koordinierender Computer zwischengeschaltet werden, in Verbindung mit separaten Kontroll-Prozessoren an den Kernen und Spulen selbst.

Visitor5:

--- Zitat von: Tolayon am 07.09.13, 19:13 ---Ich würde mehrere unabhängige Warpkerne, jeder einzelne vielleicht so leistungsfähig wie ein Shuttle nehmen und ebenso die Spulen möglichst gleichmäßig unter der Oberfläche verteilen. Im Prinzip also so wie es auch bei den Borg der Fall ist.
--- Ende Zitat ---
Oha, ein interessantes Konzept. Um Ehrlich zu sein forsche ich auch noch nach einer Möglichkeit der Spulenanordnung an mehreren meiner Star Trek-ungewöhnlichen Schiffen. Einzelne Warpspulen, richtig dosiert mit Energie versorgt und koordiniert, könnten durchaus eine Möglichkeit sein...
--- Zitat ---
Alternativ könnte ich mir sowohl ein Sphären- als auch Kubus-Schiff mit zwei dicken, relativ kurzen Warpgonden an der Seite vorstellen (also eher eine klassische Konfiguration). Die Gondeln wären dann eventuell so dick, dass jede im Zentrum ihren eigenen liegenden Warpkern beherbergen könnte - nur der Treibstoff müsste aus Tanks innerhalb des Rumpfes, aber nahe an den Gondeln zugeführt werden.
--- Ende Zitat ---
Hm, ein Reaktor innerhalb einer Spule - das klingt ebenfalls interessant. Hmhm... darüber muss ich aber erst einmal in Ruhe nachdenken, bevor ich mich dazu äußere. Es klingt interessant - aber mit einer eigenen fundierten Meinung kann ich im Moment nicht dienen.
Errm... da mir gerade dieses vulkanische Ringschiff durch den Kopf geistert: Ich könnte das ganze Schiff innerhalb einer Spule unterbringen...  ^-^

--- Zitat ---Schwierig wäre gerade im Fall der verteilen Kerne und Spulen eine Synchronisation derselbigen, weshalb ich obige Alternative mit den externen Gondeln zumindest für erste Versuche entworfen habe. Aber selbst bei nur zwei separaten Warpkernen an jeder Seite des Schiffs müsste ein koordinierender Computer zwischengeschaltet werden, in Verbindung mit separaten Kontroll-Prozessoren an den Kernen und Spulen selbst.

--- Ende Zitat ---
Diese Koordinierungsarbeit muss aber so oder so geleistet werden, denn das Schiff soll ja nicht nur geradeaus fliegen...  :] Ich halte dieses Problem nicht für ein K.O.-Kriterium, aus diesem Grunde so ein System abzulehnen geht meines Dafürhaltens also zu weit. In "TNG - Ein temporäres Fragment" sieht man sehr schön, dass eine Gondel durch eine Zeitblase ganz andere Dienstzeiten aufweist, als die andere. Auch dieser Punkt ist meiner Meinung nach ein Indiz, dass auch bei zwei Gondeln sehr viel koordiniert werden muss, koordiniert werden kann und  auch koordiniert wird.

Star:

--- Zitat von: Visitor5 am 07.09.13, 19:04 ---Hatte Star auf Nala's Mega-Schiff nicht mehrere Reaktoren untergebracht? Es wäre schön auch noch seine Meinung zu den Thesen zu hören

--- Ende Zitat ---

Ja, die Schiffe der Infinity-Klasse verfügen über neun Warpkerne, von denen aber nicht immer alle laufen, und nein, die sind nicht nur da um den Antrieb mit Energie zu versorgen, sondern natürlich auch die anderen Hochleistungssysteme (Deflektoren, Sensoren, Traktorstrahlen, Verteidigungssysteme). Im normalen Betriebsmodus laufen vielleicht - je nach Warpgeschwindigkeit drei Kerne. Wenn man sich in eine Gefechtssituation begibt, werden weitere Kerne zugeschaltet, damit auch die Verteidigungssysteme ordentlich Bumms haben. Die letzten drei können entweder als Reserge genutzt werden, oder wenn die Situation wirklich brenzlig ist, und das Schiff eine MENGE Energie braucht.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln