[Vorsicht, enthält Spoiler]
Das ist es also; mein zweites Abenteuer mit Captain Hunter. Das erste war sehr... ehrgeizig, aber vielleicht auch deshalb ein wenig gewöhnungsbedürftig. Diese Geschichte nun hat mir jedoch sehr gut gefallen. Ich würde sie definitiv im oberen Bereich ansiedeln, wenn auch nicht unbedingt bei den Top5. Nach ein paar eher gemächlichen Seiten, wird das Rätsel um den verbotenen Planeten dann auch zunehmend interessanter, schließlich spannend, und mündet in einer tollen Auflösung, die auch einiges an Atmosphäre versprüht! Die Idee begeistert mich jedenfalls; Tod durch Schönheit! Wieviel schönes verträgt der (verstrahlte) Mensch?
Danke, Star

Hunter ist mein Mann fürs Extreme - aber so extrem, wie in "Inkarnat" wird es deswegen nicht immer sein

Ich glaube, für diese Geschichte war er gut geeignet, weil eben andere Captains vorsichtiger gewesen wären. Es freut mich, dass Dir die Auflösung und die Atmosphäre gefallen hat!!!
Folgen wie "Schwarz" sind sozusagen ein gewöhnlicher Zugang zum Thema Leid und Tod. Hier wollte ich eine andere Seite beleuchten, die Überforderung durch überfordernder Schönheit.
Mein Problem dabei war eigentlich, dass man das, worüber ich da schreiben, ja eigentlich gar nicht beschreiben kann

Hunter ist schon auch ein cooler Charakter. Der versprüht ja so eine Selbstsicherheit und einen derartigen Tagendrang..., das ist schon ein ordentlicher Kontrast zu Ligeti oder Guttapercha. Teilweise erinnerte er mich an Captain Calhoun aus "New Frontier", was dir jetzt zwar nicht viel sagen dürfte, was aber ein großes Kompliment ist, da Calhoun zu meinen Lieblingsfiguren gehört. Allerdings ist Hunter auch noch ein gutes Stück verrückter - und das muss man erst mal schaffen 
Dass er ein Verbot eher als Einladung betrachtet, fand ich dann auch recht passend und unterhaltsam. Mit welchen Gedankensprüngen er dann aber den Hintergrund dieses Verbots ausklamüsert, ist hingegen... hm..., nun, Sherlock Holmes wäre sicher stolz auf ihn, aber einige seiner Annahmen waren dann doch recht weit hergeholt und mir persönlich etwas zu viel Spekulation (vor allem, dass Menschen dann wohl sicher auf die Oberfläche können). Ich muss gestehen, dass ich es ironischerweise besser gefunden hätte, wenn er so manche Spekulation einfach mit einem Bauchgefühl oder seinem Instinkt begründet hätte. Ich fand es aber auch interessant zu sehen, dass er gegenüber seinem ersten Offizier tatsächlich als Lehrer auftritt (ob ausgerechnet er jemandem was beibringen sollte, ist eine andere Frage). Ligeti und Guttapercha sind in der Hinsicht ja doch sehr viel zurückhaltender.
Stimmt, der Calhoun-Vergleich sagt mir leider - noch - nicht viel

Aber danke für Deine Worte zu Hunter, wobei ich hoffe, dass Calhoun am Ende und alles in allem doch sympathischer ist als Hunter

Dass er das Verbot nicht ernst nimmt, fand ich für diesen Charakter irgendwie konsequent - und lustig: Wir kennen das ja von, nun, sagen wir Kirk, Sisko, Janeway oder Archer, die gerne schon mal auf eigene Faust gehandelt haben. Einerseits könnte man jetzt sagen, dass sich Hunter dann halt nur in die Captain-Liste einreiht. Andererseits ist Hunter halt eben überheblich und meint, es müsse sich ohnehin an nichts halten. Und das ist kein angenehmer Wesenszug, im Vergleich zu den anderen Captains..!
Stimmt, die Annahmen von Hunter sind sehr spekulativ. Aber das gehört auch so. Er meint, er hätte alles im Griff, er meint, er hätte alles und alle durchschaut; und das muss er dann natürlich auch gleich Pµ gegenüber entsprechend präsentieren. Hunter hätte sicher auch kein Problem gehabt, seine Folgerungen Pµ anders, also nicht durch seinen "überlegenen Intelekt", zu verkaufen. Aber hier wählte er halt irgendwie diesen Weg.
Die Untersuchung des System war dann wieder klassisches Satyr und recht ausführlich. Hätte nicht sein gemusst, stört aber auch nicht. Eigentlich mag ich das sogar und irgendwo gehört es auch zu Satyr. Umso schöner, dass auch Hunter die Sonden und Wissenschaftler noch ihre Arbeit machen lässt. Dass er dann als Mann der Tat gleich selbst dem Rätsel auf die Pelle rückt war wohl typisch Hunter und irgendwo auch amüsant, und als er instinktiv der Schlange hinterherjagen wollte, da dachte ich mir nur, dass sein Nachname schon richtig gewählt ist
.
Solche Beschreibungen müssen bei Satyr irgendwie immer mal wieder sein

In der Serie will ich ja auch sozusagen den Weltraum entdecken gehen und da gehört das halt dazu, weil die beschriebenen Objekte die sind, mit denen es die Raumfahrer (auch in ST) zu tun bekommen.
Die Wissenschaftler sind Hunter, so fürchte ich, fast egal. Gut, das kann eben auch positiv sein, denn dann stört es ihn sozusagen auch nicht, wenn die Wissenschaftler ihrer Arbeit nachgehen. Hier würde ich das so interpretieren: Es gibt ein Verbot der Sternenflotte und Hunter hat sich in den Kopf gesetzt, es zu missachten. Das toppt er dann ja noch, indem er seinen Leuten eingehendere Untersuchungen erlaubt

Hunter hatte gegenüber den anderen Captains den Vorteil, dass er unbedingt selbst nachschauen wollen würde. Das Tierchen habe ich reingebracht, weil ich noch einmal auf die unterschiedliche Fauna eingehen wollte: Es gibt wenige Tiere und die haben dann (scheinbar) auch nicht die Wahrnehmungsorgane, die bei den Fremden (wie Hunter) die "Störungen" hervorrufen. Und dann ist es wirklich typisch, dass er das Tier jagen will

Dass er diesen Plan nicht weiterverfolgt, ist dann auch schon ein Hinweis, dass sich bei ihm etwas verändert hat.
Den Schlusstwist fand ich wie gesagt sehr toll. Anders als Leela hatte ich diese Art Auflösung auch nicht kommen sehen. Vielleicht muss ich mehr Lem lesen.
[...]
Unterm Strich kann man nur sagen: Die Erfolgsstory hält an. Bei solchen Geschichten kannst du Hunter gerne öfter in den Mittelpunkt rücken 
Da bleibt mir einfach nur noch einmal mehr, mich bei Dir für das Lob zu bedanken

Lem lesen ist mMn nie verkehrt

Gut, die "Sternentagebücher" überzeugen mich leider nicht so sehr; ich bleibe ein Fan seiner Romane. (Bundestagswahl, äh, ich meine by the way: wie gefällt Dir "Fiasko" bis jetzt oder war der Einstieg schon abschreckend

?) Ob man der Lösung von "Weinrot" durch diese Lektüre schnell auf die Spur kommt oder nicht - hmm, das weiß ich gar nicht recht einzuschätzen.
Ich bin aber auch mal auf den nächsten Hunter-Einsatz gespannt! Er wird sicher mal wieder eine Aufgabe bekommen.
Tendenz... ist schwierig. Der Text zerfällt für mich in zwei Teile... gegenüber dem ersten bin ich ambivalent, den zweiten mag ich. Insgesamt regt es mich selber zum schreiben an und hat mir sogar eine (kuriose) Idee beschert - das ist eigentlich schon sehr sehr viel Wert und spricht sehr für die Geschichte und nimmt mich auch für sie ein. =)
Na, das höre ich gerne. Geschichten sind ja auch nicht immer nur "Einbahnstraßen", sondern können ja auch etwas, nun, "auslösen"

Selbstmord durch Genickbruch? Und das auf einer flachen Ebene? Wie geht das?
Wenn ich Max richtig verstanden habe, deute sich das später bei Hunter an. Der empfindet ja ZB die Nachbarplaneten als.... zum greifen nach. Das Crewmember, so meine Interpretation, hat das auch empfunden und sprichwörtlich versucht auf den nächsten Planeten zu springen - ist dabei offenbar unglücklich gestürzt und gestorben. So hatte ich dieses Rätsel... aufgel(o)est. =)
Ja, das ist die Lösung, die sich am ehesten aufdrängt. Eigentlich kann man sagen: genau so ist es. Wie Du aber auch sagst: Es kann aber noch ein paar Zweifel geben, ob es jetzt eben ein genau wie von Dir beschriebener Unglücksfall war oder eben doch Selbstmord war.
Ich setz mich auch mal an eine etwas ausführlichere Kritik. =)
Ich liebe ausführliche Kritiken

Der erste Teil der Story - die "Belehrungen" durch Hunter... ich bin nicht ganz sicher was ich davon halten soll. Einerseits wird Hunter als Risikofreudiger, Haudrauf- und Zupackcaptain angeboten - andererseits behandelt er hier seine erste Offizierin wirklich wie Watson, offenbar um mit seinem eigenen Intellekt zu glänzen. Ich fand das etwas selbstverliebt und es scheint mir eher weniger zu dem Hunter zu passen der später in Erscheinung tritt oder von den anderen/sich selbst wahrgenommen wird.
Dein Eindruck des selbstverliebten Captains ist schon passend, jedenfalls wollte ich das schon so haben. Richtig sympathisch sollte Hunter ja nicht sein, Pµ und andere leiden ja durchaus schon mal ein wenig unter bzw. durch ihn. Ich weiß nicht, ob das nicht auch zu seinem "zupackenden" Wesen passen kann...
...zumal die Schlussfolgerungen Hunters nicht unbedingt wirklich zutreffend sein mussten oder eben auch waren:
Dadurch das Hunter soviele Sachen ausschliesst, war mir an derem Ende eben halbwegs klar was passieren würde. Da blieb in meinen Augen nur sehr wenig übrig... (und Sachen wie einen "Virus" hätte ich auch nicht erwartet. So hat Hunter selber schon viel von der schlussendlichen Lösung des Rätsel verraten. Ich hätte mich auch gefreut wenn er komplett daneben gelegen hätte - aber das wäre dann wohl auf die Glaubwürdigkeit der Figur gegangen. Und er hätte wie ein Idiot da gestanden. Was weiteren Geschichten sicher nicht unbedingt... zuträglich ist.
Es gehört mMn zu Hunter, dass er so von sich überzeugt ist, dass er seine Gedanken so springen lässt und gar nicht an einen eigenen Fehler glauben kann. Insofern wäre es auch gar nicht schlimm, wenn er am Ende als Idiot dastünde. Sein "Problem" ist, dass er am Ende (jedenfalls früher) immer Erfolge vorweisen konnte und seine anderen Fehler deswegen nicht so arg auffielen. Pµ ärgert sich ja darüber eigentlich auch.
Hier verhielt es sich ja so, dass er unbedingt auf diesen Planeten wollte und dann zum Fazit kam, es wäre ja für ihn als Mensch vielleicht gar nicht gefährlich. Damit lag er ja vollkommen daneben. Aber auch jetzt ist es so, dass er am Ende von "Weinrot" ja (sozusagen "leider"

) überlebt hat und er die Erfahrung als bereichernd empfunden haben wird.
Anbei bemerkt; Ich hätte gleich zu Beginn der Folge noch eine Absturz-Action Szene erwartet... (im nachhinein) So was ist herausfordernd zu schreiben und hätte die beiden Figuren die dann Hops gehen noch vorstellen und so zum Leser eine emotionale Bindung aufbauen können - ihr Tod wäre so auch für den Leser schwerwiegender gewesen.
Und - auch diese beiden Figuren hätten eben aus ihrer Notlage heraus diskutieren können ob sie den Planeten anfliegen - oder nicht. Vielleicht hätten sie andere Ansichten - denn ehrlich gesagt ich hätte bei einem Absturz in dem System - wohl eher den Crash auf einem unwirtlichen Planeten in Kauf genommen und gehofft das über die Bühne zu bringen - als einenPlaneten anzufliegen der offenbar aus Gefährlichkeit ... schon gesperrt ist.
Also die beiden Figuren anfänglich noch mit in die Geschichte zu nehmen hätte einen interessanten Gegenpart zu Hunters Ausführungen gebildet... meiner Meinung nach.
Ich teile Deine Meinung! Das hätte eine super spannende Szene sein können und Du hast recht: Es hätte einem Nau und Sikaa als Figuren nähergebracht. Aber ich wollte die Distanz eigentlich ganz gerne haben, denn das ist so ein wenig ein kleines "Spiel" zwischen Hunter, Pµ und letztlich vielleicht auch dem Leser, wenn es darum geht, ob man diesen Planeten wirklich besuchen soll, ob man dieses Rätsel wirklich lösen soll.
Für einen Freund oder geliebte Personen etwas zu riskieren, ist nicht unbedingt immer leicht, da darf man sich nicht die größten Illusionen machen. Aber man hat da eine emotionale Verbindung, man möchte helfen, man weiß, was zu tun ist. Aber wenn dieser Faktor praktisch wegfällt, was bleibt dann? Ich habe keine großen Zweifel daran, dass es Hunter eigentlich bald schon nicht mehr um seine Crewmen ging, sondern dass er einfach das Rätsel lösen wollte. Pµ verbietet sich diese Sicht auf die Dinge, sie wollte in erster Linie Nau und Sikaa helfen, läge es an einer Freundschaft, dann wäre die Sache klar, aber bei ihr geschah es vielleicht auch nur aus Pflichtgefühl heraus. Der Leser kann seinen Standpunkt eigentlich auch nur an den von Hunter oder Pµ anlehnen und es ist irgendwie schon auch ein wenig schockierend, wenn man merkt, dass man sich wie Hunter irgendwann praktisch nur noch für das Geheimnis interessiert oder wie Pµ ernüchternd feststellt, dass man für den zweiten Crewman eigentlich auch kaum mehr Hoffnung haben kann.
Das Hunter dann allein runtergeht... halte ich beinahe für Grössenwahn. Sicher wollte er keinen anderen gefährden - aber genauso sicher hätte es 1-2 Freiwillige gehabt die ihn begleitet hätten. Währen diese in einer Gruppe zusammen geblieben und hätten sich (bei offenem Bordfunk) auch beständig über ihre Eindrücke und Fortschritte unterhalten - wäre es wohl nicht so schnell zu einem/dem Unfall gekommen.
Ich glaube, Hunter hat niemanden mitnehmen wollen, weil es dann möglich gewesen wäre, dass ein anderer die spannende Entdeckung macht.
Ich weiß, ich lasse kaum ein gutes Haar an ihm, aber natürlich sorgt das auch für, nun, "besondere" Stories

Es ist nicht immer leicht, die Zuspitzungen wie in "Weinrot" zu erklären, aber ein Charakter wie Hunter erlaubt einem da eben sehr viel: Will ich, dass sich da einer verantwortungslos (wenigstens sich selbst gegenüber) verhält, kann ich nicht auf Captain Ligeti oder Guttapercha zurückgreifen.
Der Planet an sich ist grandios beschrieben... eine gewisse schöne Melancholie zieht sich durch die Farben und Beschreibungen. Auch die hat mich von Anfang an darauf vorbereitet was.. passieren würde. Aber das ist auf ganz hohem NIveau geschrieben und für mich der stärkste Teil der Geschichte... Allerdings, wie oben beschrieben, wäre Hunter bei mir am Ende konsequenterweise... gestorben, aufgrund seiner (doch gar nicht so wenigen) Fehlschlüsse. Ich habe sogar einen Moment wirklich gedacht Du... machst das.
Das er am Ende doch überlebt hat mich am meisten überrascht.
Das freut mich sehr, weil ich auch diese Art on Beschreibungen auch gerne schreibe

Hunter die Geschichte nicht überleben zu lassen, war keine Option, weil er ja später noch auftaucht. Gut, wir sind in der Science Fiction - da ist viel möglich

Aber das wäre etwas zu viel "Magie" à la Spock (und neuerdings Kirk) gewesen.
Auch hier kann ich mich auf die Figur Hunter berufen: Er ist auch gerne mal wie ein kleiner Junge, der überheblich ist und rauft, als könne ihm nichts geschehen und nicht selten hat er mehr Glück als Verstand, jedenfalls in den Fällen, in denen es bisher um Leben und Tod ging. Und das führt bei ihm als unreflektierten Menschen dann aben auch dazu, dass er gar nicht groß dazu bereit ist, sich zu überlegen, ob er wirklich alles richtig gemacht hat. Er sieht sich in seiner Handlungsweise (bis "Inkarnat") bestätigt.
Was ich im Nachgang von seinem Selbstmordversuch halten soll - wenn ich das hier gerade so schreibe - ist mir auch nicht mehr... so ganz klar.
Ich hatte bei den beiden Crewmember eher den Eindruck sie seien zu Tode gekommen, weil sie einfach durch die Schönheit des Ortes... den Bezug verloren hatten und dadurch traumtänzerisch durch ihre UMgebung gekillt wurden. Der eine (siehe oben) hatte wohl versucht tatsächlich ind en Himmel/Nachbarplaneten zu springen weil sie so nah/eins schienen.... und der ander scheint mit beim durchwaten eines dieser Tümpels hingefallen und im flachsten Gewässer ertrunken... weil die Betrachtung der Schönheit um ihn, verhinderte das er sich rettete... ihn also betäubte. Womöglich habe ich das falsch gelesen oder interpretiert - aber ich sah in beiden Fällen keinen Selbstmord... sondern die Überweltigung (ha, Wortspiel!) durch diese Schönheit und den Tod als Konsequenz der Acht- und Sorglosigkeit. Das Hunter das versucht aktiv durch Selbstmord zu bleiben - fällt etwas aus dem Rahmen.... oder (aus meinem Lesemuster).
Du hast vollkommen Recht: Es ist eine heikle Frage, uneindeutig, ob man es auf Helena III jetzt allgemein mit sozusagen eröhtem Unfallrisiko oder mit gesteigerter Selbstmordgefahr zu tun hat. Hier kann es mehrere Faktoren geben: Hunter spekuliert über die Spezies. Vielleicht reagieren Menschen anders als andere Wesen. Vielleicht liegt es aber auch an Hunter. Während andere von ihren tollen Erfahrungen live berichtet hätte, sog er alles in sich auf. Vielleicht liegt es an seinem Charakter, vielleicht auch an den (bescheidenen) Schutzmaßnahmen, dass er nicht zu dem Punkt kam, an dem er von den Eindrücken sozusagen vollkommen fremdgesteuert wurde. Mein Problem war, dass ich zu einer willentlichen Entscheidung Hunters kommen wollte und es eine enge Verbindung zu "Weinrot" geben sollte: Er kann eine Träne nicht verhindern, er will sich töten, indem er sich die Pulsader öffnet, also das Weinen und das Rot des Blutes, während die andere Assoziation der Farbe Weinrot für Pµ voll Melancholie, wie sie auch der Planet verströmt, ist. Das sollte ein Grundmotiv sein: Schönheit und Schmerz.
Aber... so oder so - eine inspirierende und erstklassige Geschichte - einmal mehr. Und in jedem Fall eine Leseereignis. Ich habe sie sehr gerne gelesen und dabei auch genossen (und beim lesen fielen obige Punkte eigentlich gar nicht so auf, wie es nun hier erscheinen mag). =)
Vielen Dank, Leela. Gerne hätte ich Dich mit der Auflösung überrascht, aber Du warst einfach zu schlau

Ein Glück, dass Hunter sich da nicht so geschickt angestellt hat, sonst hätte es die letzten Seite ja gar nicht gegeben

Es freut mich in jedem Fall sehr, dass Du die Geschichte gerne gelesen hast
