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Morning Star 1x03 - Fek'ihr

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Alexander_Maclean:
@konti
Vielen dank für deinen Kommentar.

Das mit der 1. Direktive ist eben so eine Sache. Das zeigt besonders die Diskussion zwischen Lionel und den Doc. Hin und wieder steht da die Moral im Widerstreit.

Wegen der Rechtschreibung. das ist eine Betaversion. da muss ich sowieso noch mal drüber.

Max:
Gelesen - und es nicht bereut :) :) :)

Schon allein der Einstieg ist sehr schön geworden.  Ich mag, wie Du den Text einleitest, weil das von einem poetischen allgemeinen Blick auf die Dinge ins Spezielle, ins Konkrete der Situation geht. Das ist gut gemacht.

Die Geschichte ist von Anfang an spannend: Sofort fragt man sich, was das für ein Schiff ist und anschließend, was ihm und der Crew zugestoßen ist.

Die Szene mit dem Captain und der Counselor entwickelt sich auch schön: Das ist eine gute Mischung aus persönlichem Kontakt mit allen Einschätzungen und Beschreibungen, die dazu gehören, und Dialogen, die direkt zur eigentlichen Geschichte gehören.

Die Idee, dass die klingonischen Häuser eine gewisse Autonomie bei ihrer Schiffsentwicklung haben, gefällt mir sehr gut. Das ist ein Konzept, dass der andersartigen Organisation gut Rechnung trägt.

Rästelsraten und das Aufstellen und Verwerfen und Aufstellen von neuen Theorien, wie es Deine Crew hier vorexerziert, gefällt mir gut. Das ist kein großes Wunder, schließlich begegnet mir das bei Lem ja auch nicht gerade selten. Und ich finde, es passt halt auch gut zur Science Fiction, weil wir uns hier per se in einem Umfeld bewegen, in dem man mehr raten und spekulieren,als wissen kann. Insofern unterhält so eine Ausrichtung der Geschichte schon, finde ich.

Dass der Captain den Diebstahl der Technik letztlich ja recht pragmatisch sieht, ist ein guter Ansatz: Das passt doch auch in die Zeit und ist am Ende auch kein schlechtes Stück Diplomatie, denn was sind schon so ein paar gestohlene Bauteile im Vergleich zu einer Kriegsentscheidenden Allianz, die danach auch weiterhin eine Frieden sichern kann!
Dennoch ist sein Gespräch mit der Klingonin am Ende nicht deplatziert.

Also: Als Fazit kann ich stehen lassen, dass mit die Folge eigentlich durch die Bank gefallen hat. Du hast den Spannungsaufbau schön im Griff gehabt, wir erfahren auf geschickte Art nicht nur viel über die Figuren, sondern auch über das Umfeld, in dem sie agieren. Und was will man mehr, wenn auch noch eine bislang unbekannte Raumschiffklasse vorgestellt wird?! :)
Das einzige, was nicht gut ist: Ich kann Folge 1x04 nicht finden :( ;) :(

Alexander_Maclean:

--- Zitat von: Max am 07.01.14, 21:32 ---Gelesen - und es nicht bereut :) :) :)
--- Ende Zitat ---

Freut mich zu hören.


--- Zitat ---Schon allein der Einstieg ist sehr schön geworden.  Ich mag, wie Du den Text einleitest, weil das von einem poetischen allgemeinen Blick auf die Dinge ins Spezielle, ins Konkrete der Situation geht. Das ist gut gemacht.

Die Geschichte ist von Anfang an spannend: Sofort fragt man sich, was das für ein Schiff ist und anschließend, was ihm und der Crew zugestoßen ist.

--- Ende Zitat ---

Mission acomplished.


--- Zitat ---Die Szene mit dem Captain und der Counselor entwickelt sich auch schön: Das ist eine gute Mischung aus persönlichem Kontakt mit allen Einschätzungen und Beschreibungen, die dazu gehören, und Dialogen, die direkt zur eigentlichen Geschichte gehören.
--- Ende Zitat ---

Ich hatte schon halb gedacht, dass das dir gefällt.


--- Zitat ---Die Idee, dass die klingonischen Häuser eine gewisse Autonomie bei ihrer Schiffsentwicklung haben, gefällt mir sehr gut. Das ist ein Konzept, dass der andersartigen Organisation gut Rechnung trägt.
--- Ende Zitat ---

So uni9nteressant ist ja die klingonische Kultur auch nicht. Man muss nur ihre speziellen eigenheiten zu nutzen wissen.


--- Zitat ---Rästelsraten und das Aufstellen und Verwerfen und Aufstellen von neuen Theorien, wie es Deine Crew hier vorexerziert, gefällt mir gut. Das ist kein großes Wunder, schließlich begegnet mir das bei Lem ja auch nicht gerade selten. Und ich finde, es passt halt auch gut zur Science Fiction, weil wir uns hier per se in einem Umfeld bewegen, in dem man mehr raten und spekulieren,als wissen kann. Insofern unterhält so eine Ausrichtung der Geschichte schon, finde ich.
--- Ende Zitat ---

Bei der szene hatte ich auch eine menge Spass. Und das, obwohl Konferenzszenen schreiben nicht so mein Ding ist.


--- Zitat ---Dass der Captain den Diebstahl der Technik letztlich ja recht pragmatisch sieht, ist ein guter Ansatz: Das passt doch auch in die Zeit und ist am Ende auch kein schlechtes Stück Diplomatie, denn was sind schon so ein paar gestohlene Bauteile im Vergleich zu einer Kriegsentscheidenden Allianz, die danach auch weiterhin eine Frieden sichern kann!
Dennoch ist sein Gespräch mit der Klingonin am Ende nicht deplatziert.
--- Ende Zitat ---

Dann bin ich froh. weil das wirklich auch ein Knackpunkt imo ist. weil das auch die alte Diskussion Oberste Direktive vs. persönlciher Moral angeht.


--- Zitat ---Also: Als Fazit kann ich stehen lassen, dass mit die Folge eigentlich durch die Bank gefallen hat. Du hast den Spannungsaufbau schön im Griff gehabt, wir erfahren auf geschickte Art nicht nur viel über die Figuren, sondern auch über das Umfeld, in dem sie agieren. Und was will man mehr, wenn auch noch eine bislang unbekannte Raumschiffklasse vorgestellt wird?! :)
--- Ende Zitat ---

Es kam mir hier zu Gute, dass neben den Piloten Fek'ihr die Folge ist, die ich wohl drei oder viermal geschrieben habe. Inder allerersten version die noch nach dem Ende des Domnionkrieges spielte, habe ich etwas mehr auf dem Thema KOnflikt zwischen Föderation und KLingonen herumgeritten.

--- Zitat ---Das einzige, was nicht gut ist: Ich kann Folge 1x04 nicht finden :( ;) :(
--- Ende Zitat ---

Scherzkeks. ;)

Max:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 07.01.14, 22:27 ---
--- Zitat ---Die Idee, dass die klingonischen Häuser eine gewisse Autonomie bei ihrer Schiffsentwicklung haben, gefällt mir sehr gut. Das ist ein Konzept, dass der andersartigen Organisation gut Rechnung trägt.
--- Ende Zitat ---

So uni9nteressant ist ja die klingonische Kultur auch nicht. Man muss nur ihre speziellen eigenheiten zu nutzen wissen.

--- Ende Zitat ---
Ich muss ja gestehen, dass ich die klingonische Kultur nicht sonderlich interessant finde. Aber Du hast da mMn sozusagen das Beste rausgeholt: Ein netter kleiner Einblick in ihre "Oligarchie"; und ich habe die Geschichte auch so gelesen, dass die Position, die klingonische Lebensweise erst recht weil man von außen kommt unangetastet zu lassen, durchaus prominent dargestellt wird. (Wobei es fast schon mehr als klassisch ist, dass mahnende Worte in Bezug auf die Vorgehensweise der Klingonen von Arztseite kommen).
Ich glaube, man müsste, wenn man sich den Klingonen wirklich widmen will, noch mal große Anstrengungen unternehmen, die Widersprüchlichkeit, die in ihrem sozialen Leben steckt, so genau unter Lupe zu nehmen, dass man es ihnen abnimmt.


--- Zitat von: Alexander_Maclean am 07.01.14, 22:27 ---Bei der szene hatte ich auch eine menge Spass. Und das, obwohl Konferenzszenen schreiben nicht so mein Ding ist.

--- Ende Zitat ---
Dann solltest Du das unbedingt mal wieder anwenden. Wir sahen in ST (zuletzt?) oft, dass die Zusammenhänge relativ - relativ! - klar auf der Hand lagen und der Captain als einsamer Wolf den Durchblick hat und deswegen auch schnell seine Entscheidungen trifft. Ich aber finde den Weg, dass Angelegenheiten, Rätsel, besprochen werden und man ihm Team zur Lösung kommt, sehr angenehm und es auch wirklich beweist, dass man mehr als nur eine Person braucht, um ein Schiff erfolgreich durch verschiedene Abenteuer zu lotsen.


--- Zitat von: Alexander_Maclean am 07.01.14, 22:27 ---Dann bin ich froh. weil das wirklich auch ein Knackpunkt imo ist. weil das auch die alte Diskussion Oberste Direktive vs. persönlciher Moral angeht.

--- Ende Zitat ---
Wobei ich die Diskussion um die Oberste Direktive zwar wahrnommen und auch durchaus nicht unansprechend inszeniert fand. Im Kontext der Geschichte wäre die OD aber für mich nicht der wichtigste, nicht der dominante Aspekt. Bei OD denke ich halt in erster Linie an das Dilemma mit einer technisch unterentwickelten Spezies. Die Klingonen sind da ein etabliertes Volk, dem man mit anderen Regeln begegnen kann: Deren Autonomie ist durch ihre Stärke an sich schon so gefestigt, dass man als Föderationsbürger vielleicht - hmm, schwierig, das aus dem Stehgreif auszudrücken - eher als Belehrer ("Sowas Böses dürft ihr aber nicht machen!") und nicht als Lehrer ("Ihr geht euren Weg der Entwicklung, wenn ihr das so und so macht, dann wird es euch dabei auch gut ergehen.") auftritt. Interessanter Weise begegnet man sich also quasi eher auf Augenhöhe, sodass ich - von der grundlegenden Politik der internen Autonomie abgesehen - fast behaupten würde, dass man vonseiten der Föderation durchaus auch auf das Klingonische Imperium einwirken darf, wenn man es für sinnvoll erachtet.
Gewisses nicht-soziales Verhalten scheint ja eben Teil der klingonischen Kultur zu sein. Das kann man akzeptieren und tolerieren. Glaubt man aber, es ginge zu weit könnte man mit gewissen Kanälen da einwirken.


--- Zitat von: Alexander_Maclean am 07.01.14, 22:27 ---Es kam mir hier zu Gute, dass neben den Piloten Fek'ihr die Folge ist, die ich wohl drei oder viermal geschrieben habe. Inder allerersten version die noch nach dem Ende des Domnionkrieges spielte, habe ich etwas mehr auf dem Thema KOnflikt zwischen Föderation und KLingonen herumgeritten.

--- Ende Zitat ---
Es ist schon erstaunlich, wie sich der Fokus verschieben kann, wenn man sich eine Folge nicht nur einmal vornimmt.


--- Zitat von: Alexander_Maclean am 07.01.14, 22:27 ---
--- Zitat ---Das einzige, was nicht gut ist: Ich kann Folge 1x04 nicht finden :( ;) :(
--- Ende Zitat ---

Scherzkeks. ;)

--- Ende Zitat ---
;)

Alexander_Maclean:
Es ist generell sehr schwer eine fremde Kultur verständlich aufzudrösseln.

Mein Ansatz war es dabei, dass die Klingonen keine "homogene" Gruppe sind, sondern eben auch voller Individuen.

Und das zwischen den "Extremen" Worf und Gowron noch eine ganze Bandbreite von anderen Meinungen gibt.

Letztenendes sind dies Traditionen meines Erachtens für die Klingonen auch ein gewisser Religionsersatz.
Und wenn man jetzt die Tatsache einrechnet, dass es auch bei Religionen wei dem islam neben extremen Haltungen auch gemäßigte Mitgleider gibt, kann man sich auch den Klingonen von der seite nähern. Außerdem merzt das viele Widersprüche aus, wenn man sich ansieht dass jeder Klingone für sich ein Indivisuum ist und besonders Worf kein Durchschnittsklingone ist.

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Diesen Captain  Allwissend hat Voyager ein wenig verzapft. Janeway verheilt sich in Konferenzen leider oft, wie du es beschrieben hast. Bei Archer hat es selten Besprechungen gegeben, sodass das nicht im Focus blieb.

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