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Star Trek 13 - Beyond

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David:
Bitte: Tatort, Großstadtrevier, SOKO,... die Liste kann ich gern noch fortführen, aber so viel Zeit hab ich nicht, dann sitz ich bis morgen hier.

=A=

Mit CI meinte ich nicht die Ausstattung, sondern die Werte.

Leela:

--- Zitat ---Mag sein, dass ich mich da eher auf die Serien beziehe, aber einen Versuch, dies auf einen Kinofilm umzumünzen wäre es alle mal wert und auch nur, um hinterher zu sagen: "hm,... das war mal was anderes."
--- Ende Zitat ---

Hm, so auf Anhieb tue ich mich da auch eher schwer... selbst in den Serien "geniale und einfache Lösungen" zu finden... mir fällt auf Anhieb zumindest keine ein. Auch wenn ich an die letzten STar Trek Folgen die ich sah zurückdenke... ist es da eher düster. Die Frage die sich zudem stellt, wäre, ob das Prublikum im Kino wirklich "belehrt" werden will... ich seh da keinen Trend in diese Richtung.



--- Zitat ---In der Regel kannst du selbst Nicht-Fans - also Gelegenheitsgucker - fragen:
Vulkanier, Klingone? Klar kenn ich die.
Das nennt man "Corporate Identity" - also Wiedererkennungswert.
Genau deswegen sollte man nicht alles total neu machen.

--- Ende Zitat ---

hm... also wenn ich zwei Leute habe, der eine ein TOS/TAS Gucker und der andere ein TNG/DS9/Voy würden die Antworten auf eine Frage; vermutlich so ausfallen:

Was ist ein Klingone?
TOS Gucker; Ein dreckiger, gemeiner, hinterhältiger Faschist und Kriegstreiber. Hinterlistig und böse.
TNG Gucker; Ein Krieger mit Ehrekodex. Guter Kämpfer.

Was ist ein Vulkanier?
TOS Gucker: Spitze Ohren, Logik, Keine Emotionen.
VOY Gucker: Spitze Ohren, auch Schwarz. Halbwegs Logisch. Unterdrückte Emotionen.


Die Dinge haben sich bereits innerhalb der Serien stark gewandelt. Aus den mysteriösen, geheimnistuerischen Romulanern in TOS wurden in TNG zB provozierende Verschwörer die nur noch Intrigen spannen.
Ich vermute selbst hier im Forum könnten wir uns schwer auf ein einheitliches Bild dieser Spezies einigen.

Ich versteh auch nicht wo genau das Problem liegt. Als TMP die Klingonen völlig re-designt hat, ebenso wie die Enterprise, die Uniformen... alles... gabs doch die Probleme auch nicht. Im Gegenteil TMP ist heute akzeptiert.



--- Zitat --- DAs wäre wie Star Wars ohne Lichtschwerter.
Bestimmte Dinge sollten bleiben, weil man sie mit Star Trek assoziiert und das ist auch gut so.
--- Ende Zitat ---

Das seh ich ja ähnlich... aber es stellt sich die Frage welche Dinge das sind und vor allem was dann ihr Kern ist.



--- Zitat ---Inwiefern schreibt der Film Die Borg um? Nur weil man dem Hive eine Königin verpasst? Das würde ich nicht als "umschreiben" sondern "logisches Erweitern" nennen. Die Borg wurden in ihrer Lebensweise bereits in TNG mit Insekten verglichen. Und da hat man sich an der Natur orientiert -> Bienen
--- Ende Zitat ---

*seufz* die Star Trek Fans sind nie... verlegen um eine "Interpretation" wenn es darum geht, Fehler wegzuintepretieren.
In TNG werden die Borg ausdrücklich als Kollektivwesen dargestellt. Der Gedanke eines hierarschichen Superwesens das einem Kollektiv vorsteht ist aber widersprüchlich. Zumal in vorherigen Folgen von TOS gesagt wurden, dass die Borg auch als Kollektiv agieren. Der Gedanke einer Königin macht das gesamte Kollektiv zu einer Art ... Befehlsempfänger, das eben nicht mehr als Kollektiv entscheidet, sondern wo am Ende die "Königin" das letzte Wort hat.
Eine Gleichsetzung mit Bienen oder anderen Insektenstaaten ist auch eher abwegig.... da diese ihre Königign lediglich zur Fortpflanzung brauchen. Nicht damit diese sie rumkommandiert. 

Das ganze lässt sich viel eher mit einem Netzwerks an Computern vergleichen die alle Gleichgeschalten sind... um ihre Leistung zu erhöhen. Einen Rechner aus diesem Verbund nun zum "Vorsitzenden" zu erklären erhöht die Rechenleistung gar nicht. Es etabliert aber eine Befehlskette die das gesamte Kollektiv angreifbar macht... der fällt der Chef aus, laufen Dinge womöglich ins Leere. In TNG konnte man die Borg genau so NICHT besiegen. Man konnte alle von ihnen Töten ohne das es Auswirkungen hatte... einfach weil sie alle vernetzt waren und der Ausfall einer Komponente völlig uninteressant war.



--- Zitat ---Ansonsten kann ich mich nicht daran erinnern, dass in FC die Geschichte neu geschrieben wurde.
--- Ende Zitat ---

hm... ok. Was ist mit Picard? Der hat plötzlich eine telepathische Verbindung zu den Borg die er in der Serie nie hatte nachdem er befreit war. Oder das Picard plötzlich mit Phasergewehr und im Unterhemd im Maschinenraum wie Bruce Willis kämpft... das ist der Diplomat den wir in Sieben Jahren TNG gesehen haben? Die Defiant hätte die Schlacht bei der Erde niemals rechtzeitig erreichen können (dürfen).. das die Defiant stark beschädigt wird ist zudem in DS9 nie thematisiert worden. Warum nur Worf allein von der DS9 Besatzung auf der Defiant ist: Unklar. Es gibt schon einige Löcher in der Geschichte... ;)



--- Zitat ---Was ich sagen wollte ist, dass in unserem Forum die Serien vielfältig genug sind, um neue Ideen und Wege zu finden/zu gehen. Belar befasst sich in UO mehr mit Politik und den Folgen des Dominionkrieges, Lairis mit der bajoranischen Besatzungzeit (Resistance) und ich eben mit Kadetten.
--- Ende Zitat ---

Ich habe das schon verstanden. Aber ich meinte meine Erwiderung, dass dies kein Stoff für einen Kinofilm sei durchaus auch ernst. :)



--- Zitat ---Aber um ehrlich zu sein, ich habe ganz bewusst mich auf junge Charaktere konzentriert, eben weil es "was anderes" ist, als das, was man z.B. Woche für Woche im TV vorgesetzt bekommt. Da tauchen junge Leute doch nur stereotyp auf (Faul, Drogensüchtig, Kriminell, asozial) und wer kommt auf nem weißen Ross angeritten und rettet den Tag? (Öffentlich Rechtliche, Private - such's dir aus).
--- Ende Zitat ---

Ich weiß nicht was Du Dir im TV ansiehst... aber vielleicht solltest Du das Programm wechseln oder das Ding dann mal ausschalten. Das mein ich übrigens ernst. Das was Du hier kolportierst und was Dich offenbar sehr aufregt, ist ein ziemlich verzerrtes Bild..... wobei ich nicht weiß wo die Verzerrung liegt. Wenn es am TV liegt und es tatsächlich NUR noch solche Darstellungen gibt, dann solltest Du Dich dem entziehen. Wenn es an Dir liegt weil Du speziell solche Sendungen ansiehst.. solltest Du um- oder ausschalten.



--- Zitat ---Aber sie nur als tumbe Idioten darzustellen ist ebenso schwachsinnig, wie jemand, der alles kann.
--- Ende Zitat ---

Keine Ahnung, würde mich wirklich interessieren auf wen oder was Du Dich dabei beziehst. Ich habe das in der Form das junge Leute so einseitig oder schematisch dargestellt werden/würden noch nicht mitbekommen.



--- Zitat ---Also wie gesagt.
Eine FanFiction mit einem Kinofilm zu vergleichen hinkt IMO
Da treffen völlig verschiedene Ansprüche aufeinander.
--- Ende Zitat ---

Ähm ja... ABER... das war mein Argument, nicht Deines.  :Ugly


edit; ah, einige Antworten sind schon da....

--- Zitat ---Tatort, Großstadtrevier, SOKO...
--- Ende Zitat ---

Dann schalte das doch mal weg. Anbei bemerkt, den letzten Tatort den ich gesehen habe, der hatte zwei Jungkomissare (Tschirner/Ulmen) - abgesehen davon das es eher eine Groteske war, hat er aber mit den beiden einige sehr schöne Werte vermittelt; Karriere und Familie und ein recht unverkrampfter Umgang in Beziehungen. Mag sein das das nicht repräsentativ ist. Aber die von Dir aufgezählten Sendungen würde ich auch vermuten, sprechen ein 40+ Publikum an und die Drehbuchautoren bedienen da deren Erwartungen. Abgesehen davon das Deutsche Drehbuchautoren, besonders für Serien, eh keine grossen Leuchten sind.

Max:

--- Zitat von: Thunderchild am 05.03.14, 10:02 ---Das Problem ist, Star Trek hat im Medium Kinofilm nie wirklich funktioniert. Star Trek war am stärksten im Serien-Format. Darin sollte demnach die Zukunt liegen. Eine neue Trek Serie, und nur gelegentlich einen Kinofilm als Appetithappen.

--- Ende Zitat ---
Ich schätze durch JJA funktioniert ST jetzt im Kino. Da gehen Leute jetzt in die Kinos, die Star Trek davor sozusagen nicht mit der "Kneifzange" angefasst hätten. Natürlich ist das auch "Teil der Entfremdung", bei der sich die alten Fans jetzt im Kino nicht mehr so wohlfühlen.


--- Zitat von: Leela am 05.03.14, 16:11 ---
--- Zitat ---Statt einzelner, nichtssagender Geschichten eine Große Handlung an deren Ende - was weis ich - dann ein großes Happy End stünde.
--- Ende Zitat ---

Ehrlich gesagt bin ich nicht so begeistert von dem Konzept. Bei einem Super-Epos wie dem Herrn der Ringe.. ok. Aber dann griff das auch bei immer inhaltsleereren Filmem um sich, wie Fluch der Karabik II/III oder aktuell dem Hobbit. Also noch ein Filmserie wo man dauernd... wartet wies weiter geht, brauch ich nicht unbedingt. Ich will auch ab und zu mal aus dem Kino kommen und denken, "He.. guter Anfang, gutes Ende. Schöner Film."

--- Ende Zitat ---
Das sehe ich auch so. Besser als Leela hätte man es glaube ich nicht ausdrücken können.
Im Kino sollte es mMn eine Ausnahme bleiben, dass nach dem Besuch kein inhaltlicher Abschluss gegeben ist. Letztlich könnte man fast auch sagen, dass es vielleicht ein Teil der Anforderung sein kann, ein ansprechendes Ergebnis in zwei Stunden und nicht in 8 über drei Filme verteilt zu präsentieren.


--- Zitat von: Star am 05.03.14, 17:29 ---
--- Zitat von: Leela am 05.03.14, 16:11 ---Hm, und dann? Steigen wieder der 80 Jährige William Shatner mit dem 70 Jährigen Patrick Stewart in das Constitution Modell von 1966... oder auch nur 1990?
--- Ende Zitat ---

... ooooder wir erleben eine neue Crew im alten Universum. Oder dem, was auf dem alten Universum aufbaut. Nichts gegen die neuen Filme, aber... besonders viel haben sie aus der Prämisse eines Neuanfangs ja nun auch nicht uuunbedingt gemacht. Ich meine... zuerst sagten sie, man müsse Ballast abwerfen, das alte Universum sei zu aufgeblasen, das biete nichts neues mehr. Dann bedienen sie sich aber trotzdem wieder bekannter Elemente wie Kahn, Klingonen und Romulaner. Wozu hat man den Ballast dann noch gleich abgeworfen?

--- Ende Zitat ---
Das ist eien treffende Analyse, finde ich!
Man braucht keine neuen ST-Filme mit dem Shatner-Kirk oder Picard (obwol zwischen 1998 und 2002 vielleicht schon noch gut einer dazwischen gepasst hätte). Man muss auch nicht einfach alles so fortsetzen, wie der Standard zuvor war. Aber was JJA aus der Idee ST gemacht hat, war nun auch wirklich nichts weltbewegend originelles.
Seine Vorgehensweise ist freilich vernünftig gewesen: Er bedient sich der großen Namen Kirk, Spock, Enterprise u.d.m. und verbindet das mit Geschichten und Erzählstrategie, wie sie der Mainstream heute cool findet. Klar, dass das auf gewisse Weise aufgeht und viele neue Zuschauer generiert. Aber ein wirklicher Neuanfang war das nicht, eher ein, hmm, "Pimpen"..?


--- Zitat von: Star am 05.03.14, 17:29 ---Sooo übermäßig viele neue Ansätze, die wirklich etwas taugen, habe ich bis Dato nämlich noch nicht gesehen - weder in der Sekundärliteratur, noch in den FFs. Auch wenn man mich dafür jetzt vielleicht köpft. Aber mit dem X-Ten Krieg gegen die Romulaner oder die Klingonen, der von der Allnew-Crew auf dem Raumschiff USS Random erlebt werden, lockt man halt auch keinen mehr vor die Fernsehschirme. :/

--- Ende Zitat ---
Interessant ist, dass das Konzept "Föderation kämpft gegen Feind X" das zu sein scheint, das praktisch alle FF-Autoren schreiben und FF-Leser lesen wollen.


--- Zitat von: Leela am 05.03.14, 17:47 ---Um die Figuren (respektive Völker) aus ihren bisherigen Situationen zu lösen und frei(er) verwenden zu können.
Einige Dinge zeigt der Reboot ja: Als Kern von Star Trek sieht man irgendwie immer noch Kirk, Spock und McCoy an... trotz Spinoffs. Man hat sich gezielt der klassischen Crew bedient obwohl der Klassiker 2. Grades (TNG) nicht mal annähernd so lange zurückliegt). UND man ist offenbar der Meinung das auch Klingonen und Romulaner fest dazugehören - genauso fest wie einige Erzfeinde. Ich seh das nicht als Überraschend oder Verwerflich an.

--- Ende Zitat ---
Dass das so ist, liegt aus Merketing-Gründen auf der Hand. Frage eine x-beliebige Person auf der Straße, was ihr zum Wort "Enterprise" einfällt. Entweder wird sie Dir keine Antwort geben können, oder "Kirk" oder "Spock" rufen. Wer, der kein Fan ist, kennt denn bitte schon ein Mitglied der TNG-Crew?
Das ist also eine nicht unkluge Strategie, obgleich sie Nicht-Fans abeschrecken hätte können und diejenigen, die ST kennen, darin nicht unberechtigt eine seelenlose Okkupation des eigentlichen ST-Konzepts betrachten können.


--- Zitat von: Leela am 05.03.14, 17:47 ---Mit Pine und Zaldana hat Star Trek im Cast eigentlich zwei Superstars... Quinto, Pegg und Urban rangieren vielleicht einen Liga darunter, könne aber auch respektable Seiren und Filmerfolge aufweisen. Für sie wäre es kein Problem sich jederzeit zu verabschieden.

--- Ende Zitat ---
Ich würde fast sagen, dass Pegg wäre mindestens in derselben Liga wie Pine. Pine ist nicht schlecht im Geschäft, aber zu den Hollywood-Größen würde ich ihn nicht zählen.


--- Zitat von: Leela am 06.03.14, 08:39 ---ALLE(!), auch die von Dir zitierten Sachen Beispiele wie Herr der Ringe, grösseren Mehrteiler der jüngeren Kinogeschichte von Matrix, Fluch der Karibik, Star Wars, Herr der Ringe treiben auf Kriege zu bzw. tragen sie offen aus. Sogar "Der Hobbit" wird aktuell wohl in einer epischen Schlacht enden, die im Buch so gar nicht auftaucht.

--- Ende Zitat ---
Dann wäre es doch ein Alleinstellungsmerkmal, wenn ST sich von solchen Schlachten erstmal fernhält und gleichzeitig dennoch etwas imposantes zeigt, dass dem Zuschauer das Gefühl gibt, der Kinobesuch habe sich auch ohne Schlacht rentiert.
So merkwürdig das klingt, aber gerade durch die Computereffekte müsste heute doch so einiges möglich sein. Ich könnte mir einen Star Trek-Film, der eine bessere Version von "Avatar" ist, gut vorstellen.


--- Zitat von: Leela am 06.03.14, 11:28 ---
--- Zitat ---Inwiefern schreibt der Film Die Borg um? Nur weil man dem Hive eine Königin verpasst? Das würde ich nicht als "umschreiben" sondern "logisches Erweitern" nennen. Die Borg wurden in ihrer Lebensweise bereits in TNG mit Insekten verglichen. Und da hat man sich an der Natur orientiert -> Bienen
--- Ende Zitat ---

*seufz* die Star Trek Fans sind nie... verlegen um eine "Interpretation" wenn es darum geht, Fehler wegzuintepretieren.
In TNG werden die Borg ausdrücklich als Kollektivwesen dargestellt. Der Gedanke eines hierarschichen Superwesens das einem Kollektiv vorsteht ist aber widersprüchlich. Zumal in vorherigen Folgen von TNG gesagt wurden, dass die Borg auch als Kollektiv agieren. Der Gedanke einer Königin macht das gesamte Kollektiv zu einer Art ... Befehlsempfänger, das eben nicht mehr als Kollektiv entscheidet, sondern wo am Ende die "Königin" das letzte Wort hat.
Eine Gleichsetzung mit Bienen oder anderen Insektenstaaten ist auch eher abwegig.... da diese ihre Königign lediglich zur Fortpflanzung brauchen. Nicht damit diese sie rumkommandiert. 

Das ganze lässt sich viel eher mit einem Netzwerks an Computern vergleichen die alle Gleichgeschalten sind... um ihre Leistung zu erhöhen. Einen Rechner aus diesem Verbund nun zum "Vorsitzenden" zu erklären erhöht die Rechenleistung gar nicht. Es etabliert aber eine Befehlskette die das gesamte Kollektiv angreifbar macht... der fällt der Chef aus, laufen Dinge womöglich ins Leere. In TNG konnte man die Borg genau so NICHT besiegen. Man konnte alle von ihnen Töten ohne das es Auswirkungen hatte... einfach weil sie alle vernetzt waren und der Ausfall einer Komponente völlig uninteressant war.

--- Ende Zitat ---
Ich sehe das wie Leela. Die Borg haben sich durch "FC" mächtig verändert und wenn man gegen sie im TNG-Konstrukt interessant fand, mussten sie durch die Darstellung in "FC" in ihrer Wirkung verlieren. Die Borg-Königin war ein geradezu bedauerswertes Eingeständnis der Furcht vor den Mechanismen des Film, weil man scheinbar nicht den Mut hatte, auf einen Einzelgegner für den Showdown zu verzichten.

Alexander_Maclean:

--- Zitat von: Leela am 06.03.14, 11:28 ---
--- Zitat ---Tatort, Großstadtrevier, SOKO...
--- Ende Zitat ---

Dann schalte das doch mal weg. Anbei bemerkt, den letzten Tatort den ich gesehen habe, der hatte zwei Jungkomissare (Tschirner/Ulmen) - abgesehen davon das es eher eine Groteske war, hat er aber mit den beiden einige sehr schöne Werte vermittelt; Karriere und Familie und ein recht unverkrampfter Umgang in Beziehungen. Mag sein das das nicht repräsentativ ist. Aber die von Dir aufgezählten Sendungen würde ich auch vermuten, sprechen ein 40+ Publikum an und die Drehbuchautoren bedienen da deren Erwartungen. Abgesehen davon das Deutsche Drehbuchautoren, besonders für Serien, eh keine grossen Leuchten sind.

--- Ende Zitat ---
Leela bringt das sehr gut zum Ausdruck.

Außerdem sind das ganze nur einmalige Auftritte. Viele Hauptfiguren beginnen als Klichees bzw. man ist auch selber geneit sie in die Klicheecke zu drängen. In einer serie dauert es meistens ein paar Folgen bis die Figuren diese Klicheemaske ablegen.

Von daher ist es ein Unterschiedf ob es ein 43min Serienfolge ist, wo es zudem 80% der Zeit um die Hauptfiguren geht oder eine Hauptrfigurt die einen ine einen 3h Film nähergebracht werden soll.

Und ich stimme auch Leela zu. Amerikansche Autoren können das besser Auch im Krimgenre:

Zwei Beispiele:

1) Alexis Castle aus der Serie "Castle"

Als die Serie anfing,w ar sie Tochter des Haupthelden, die noch zur SChule ging und sonst immer fleißig lernt und gute Noten anch Hause bringt und sichs chon selber eine Woche Hausarrest gab, wenn sie nur bei Rot über die Ampel ging. Teileweise Klichee "Brave Tochter".

Mittlerweile sind wir in Staffel 6 eine junge Frau die studiert, aber auch ihre eigene Meinugn vertritt und in eienr letzten Folge versuchte sie zu beweisen, dass ein Mann einen Mord nicht begangen hat.

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2) CSI NEW YORK gegen ende der 6. Staffel

Zwei Jungs, so 12, 13 taumeln auf die Strasse, per Zufall dort wo der Boss der serie Max Taylor spaizieren geht. einer von Ihnen hat einen Bauchschuss. Bei der UNtersuchung stellt sich aber heraus, dass sich der Junge dies bei einen von Ihnen versuchten Banküberfall eingehandelt haben.
Sprich: die beiden Jungs sind im grunde Verbrecher.

Aber: Die haben das getan weil die Mutter anch dem Tod des Vaters nicht mehr die Hypothek bezahlen konnte. Quasi: Der Ansporn war richtig nur der Umgang damit falsch. Und das ist ein diffferenziertes Bild gewesen.

Max:
Bei Krimi-Serien kenne ich mich nicht wirklich gut aus. Aber war nicht auch bei "Stubbe" die Tochter des Kommissars über viele Jahre sehr wichtig, ohne ein Klischee zu sein?

Ansonten kann man sich fragen, was die JJA-Filme zum Thema Darstellung der Jugend beigetragen haben...

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