Schwer zu sagen. Es gibt wohl generell wenige Franchises die auf TV und (eine so) lange Kinokarriere zurückblicken können. Akte X und Mission Impossible vielleicht... aber auch da haben sich Konzepte und Darsteller gewandelt.
Das ist richtig, aber im Kern sind sich diese Franchises treu geblieben und das finde ich gut.
Hm.. keine Ahnung welche Kinofilme Du meinst, aber ich seh keinen der jetzt für die Realität irgendeine "einfache und geniale Lösung" abietet... ich glaube Du erhebst die Filme da in Sphären, wo sie nie waren.
Mag sein, dass ich mich da eher auf die Serien beziehe, aber einen Versuch, dies auf einen Kinofilm umzumünzen wäre es alle mal wert und auch nur, um hinterher zu sagen: "hm,... das war mal was anderes."
Das... ist ein ziemlich witziger Vergleich. Denn: Wie schreibt man denn ein Buch um, dass bei Dir im Bücherschrank steht?
Das ist nur ein Sprichwort

Bedeutung: Ich ändere einfach alles um, was es vorher gab.
Und? Inwiefern würde dies das alte Star Trek... angreifen? Sebst wenn die neuen Klingonen gepiercte rosarote Schlümpfe werden... ist dann General Chang aus Star Trek VI plötzlich weniger gefährlich oder eindrucksvoll?
Um so kleine Nuancen geht es mir nicht.
Ich erinnere mich gut an die Diskussion im Fandom, als ST_Enterprise in Grund und Boden gemeckert wurde:
"Mimimi, die neue ENterprise sieht doch viel moderner aus als Kirk seine und die Serie spielt 100 jahre vorher - ist doch doof." oder "Mimimi, die Klingonen in TOS hatten keine Stirnwülste aber jetzt in Ent,... doofIch meine hier die Diskussion im FAndom ansich, nicht speziell hier im Forum.
Das sind Stilblüten und um solche Details geht es mir auch nicht.
Aber es gibt nun mal auch Dinge, die bleiben sollten, wie sie sind.
In der Regel kannst du selbst Nicht-Fans - also Gelegenheitsgucker - fragen:
Vulkanier, Klingone? Klar kenn ich die.
Das nennt man "Corporate Identity" - also Wiedererkennungswert.
Genau deswegen sollte man nicht alles total neu machen.
DAs wäre wie Star Wars ohne Lichtschwerter.
Bestimmte Dinge sollten bleiben, weil man sie mit Star Trek assoziiert und das ist auch gut so.
First Contact hingegen schreibt die Borg um. Alle diese Filme sind mit bestehenden Star Trek Fakten etwas lockerer umgegangen... =)
Inwiefern schreibt der Film Die Borg um?
Nur weil man dem Hive eine Königin verpasst?
Das würde ich nicht als "umschreiben" sondern "logisches Erweitern" nennen.
Die Borg wurden in ihrer Lebensweise bereits in TNG mit Insekten verglichen.
Und da hat man sich an der Natur orientiert -> Bienen
Ansonsten kann ich mich nicht daran erinnern, dass in FC die Geschichte neu geschrieben wurde.
Keiner hier schreibt Drehbücher (deciever vielleicht?)..... schon gar nicht welche für Multimillionen Dollar Blockbuster. Die haben komplett andere Anforderungen. Dein Star Trek Cadets würde man vermutlich wegen zu "Jugendlastig" als Spartenfilm ablehnen. Max Satyr Reihe würde man als teils unverfilmbares, teils zu kunstsinniges Arthouse Kino durchfallen lassen... und aus Stars Infinity Projektwürde man erstmal 90% der Figuren rausstreichen, weil er seine Serie ähnlich Game of Thrones anlegt, heisst mit ennorm vielen eigenen Charakteren. Sein Konzept wäre daher zwar Serien-, aber wohl nicht Kino-tauglich.
Das Kino stellt vollkommen eigene Anforderungen an eine Geschichte/Drehbuch und lässt viel weniger Freiheiten zu als eine Fanfic.
Ich weis nicht, aber kann ja sein, dass wir aneinander vorbeireden.
Was ich sagen wollte ist, dass in unserem Forum die Serien vielfältig genug sind, um neue Ideen und Wege zu finden/zu gehen.
Belar befasst sich in UO mehr mit Politik und den Folgen des Dominionkrieges, Lairis mit der bajoranischen Besatzungzeit (Resistance) und ich eben mit Kadetten.
Natürlich taugt nicht jeder Stoff davon als Kinofilm (soll er ja auch nicht)
Aber um ehrlich zu sein, ich habe ganz bewusst mich auf junge Charaktere konzentriert, eben weil es "was anderes" ist, als das, was man z.B. Woche für Woche im TV vorgesetzt bekommt.
Da tauchen junge Leute doch nur stereotyp auf (Faul, Drogensüchtig, Kriminell, asozial) und wer kommt auf nem weißen Ross angeritten und rettet den Tag? (Öffentlich Rechtliche, Private - such's dir aus).
Das wollte ich genau nicht und ich denke, bislang habe ich es auch gut vermieden, meine Figuren zu Mary Sue/Larry Stu zu stilisieren.
Junge Leute machen Fehler und sollen auch Fehler machen dürfen.
Aber sie nur als thumbe Idioten darzustellen ist ebenso schwachsinnig, wie jemand, der alles kann.
Also wie gesagt.
Eine FanFiction mit einem Kinofilm zu vergleichen hinkt IMO
Da treffen völlig verschiedene Ansprüche aufeinander.
In einer FanFiction erwarte ich z.B. völlig andere DInge, um zufriedengestellt zu werden, als von einer TV-Serie oder einem Film.
Das zu Vergleichen funktioniert nicht.