Durchpausen kenne ich noch, wobei ich immer von mir selbst klaue, wenn ich es mir einfach machen möchte, eine Skizze ins Reine zu bringen.
Eins muss man dem Wort "Durchpausher" lassen: Selten hat ein falscher Buchstabe ein Wort so verändert, dass es das Wort dadurch bei Google nur auf einen Treffer - nämlich das Forum hier - bringt

Danke für den Link zum Artikel, Kirk!
Was Pegg genau mit "zu Star Trek-mäßig" meint, das wird zwar nicht ganz klar, dafür kann man nun wohl davon ausgehen, dass Orci seinen Platz als Regisseur und Drehbuchautor aufgrund der Neuausrichtung abgeben musste. Orci selbst hatte vor, die Enterprise endlich in die Weiten des Alls zu führen, sich also wieder der Grundthematik zu widmen.
Da muss man wohl Abbitte leisten, wenn Orci zumindest in diese Richtung wollte (die am Ende von "ID" ja eigentlich auch angedeutet wurde).
Offenbar glaubt Paramount, dass noch viel zu viele Leute dem Thema Star Trek viel zu vorurteilig gegenübertreten, weswegen auch potentielles Publikum verloren geht.
Das hätte sich Paramount früher überlegen müssen. Es ist paradox, einen Star Trek-Film machen zu wollen, der nichts mit Star Trek zu tun hat. Leute, die da nicht vorurteilsfrei rangehen können, werden schon allein durch den Namen abgeschreckt. Ein Film, der nichts mehr mit ST zu tun hat, könnte auch gleich unter anderem Namen laufen.
Es war doch die Strategie des JJA-Universums, alles so zu verändern, dass es mit dem alten ST-Feeling nicht mehr vergleichbar ist. Wenn man vonseiten des Studios nicht glaubt, dass diese Strategie aufgegangen ist, soll man es halt gleich lassen und keinen dritten Film drehen.
Paramount selbst ließ bereits verlauten, Star Trek 3 mehr in Richtung Guardians of the Galaxy ansiedeln zu wollen. Und Pegg sei der Mann für das passende Drehbuch. Seine Methode, es zu schreiben, sei es, "einen Western oder einen Thriller oder einen Heist-Streifen zu schreiben, diesen dann mit Star Trek-Charakteren zu füllen, um auf diese Weise auch ein Publikum miteinzubeziehen, das sich ansonsten etwas sträubt."
Es wäre einigermaßen lächerlich, wenn Paramount glauben würde, es genüge, einfach alle möglichen Zutaten zusammenzuwerfen, um den maximalen Erfolg zu haben. A la: "1,5 Milliarden von den Comic-Fans. Und mit einem Werwolf und einem Vampir im Drehbuch nehmen wir zusätzlich noch so 200 Millionen von den 'Twilight'-Fans ein."