Laut Treknews.de soll Star Trek 13 den Arbeitstitel "Beyond" erhalten haben.
Man kann jetzt natürlich darüber streiten, ob damit ein Bezug zur Handlung besteht, oder er gewählt wurde, um vom tatsächlichen Inhalt abzulenken.
Also so vom Gefühl her,...
klingt der Titel interessant.
Man könnte implizieren, dass versucht werden will, wirklich etwas neues zu zeigen (was ja begrüßenswert wäre).
Allerdings,... im Kopf macht sich bei mir ein Bezug zu Star Trek V breit.
Ugh,... alles nur das nicht.
Spät seit der größten Marketing-Lüge im ST-Universum (*nein, es wird nicht Khan*,... *nein wirklich nicht, versprochen*) bin ich skeptisch geworden.
Ich kann mit dem Reboot leben, aber das Original schlägt es
nie.
Und ich glaube auch nicht, dass es im 3. Anlauf (oder sollte ich sagen, in der 3. Weichspülrunde

) gelingt, zumindest "Augenhöhe" herzustellen.
Ich denke nicht und ich finde, spätestens dann sollte entweder wirklich gelingen, den Reboot auf eigene Füße zu stellen (aber im Star Trek Universum) oder man sollte einen Schlußstrich ziehen und sagen "is gut jetzt".
Wie gesagt, "Into Darkness" war nun wirklich kein schlechter Film, aber auch eben kein wirklich guter.
Das Argument, "auch ST müsse sich verändern" kann man nur halbwegs gelten lassen.
Mehr und mehr wird auf dieses "MI"-Kopieren getrimmt.
Immer mehr Zeitlupen, Lensflares, Hochgeschwindigkeitsszenen, bei denen das menschliche Auge kaum noch mitkommt (Bestes Beispiel IMO ist immer noch "Ein Quantum Trost", wo sowohl mein Dad, als auch ich der Handlung kaum noch folgen können).
Da passt IMO etwas nicht.
Aber genau das wäre eine Chance für Star Trek, sich abzusetzen und damit auch viele Zuschauer zu erreichen:
Gegen den Mainstream schwimmen!
Einfach zu sagen, "Wackelkamera", "Stop-Motion", übermäßige Zeitlupen und dieses "Aneinanderreihen von Actionszenen in Warpgeschwindigkeit" lassen wir weg, weil es jeder macht.
Denn was bringt ein grafisch noch so supermodern aufgemotzter Film, wenn alles so schnell läuft und die Spezialeffekte zum Hauptdarsteller werden, dass man hinter her sich anguckt und sagt "Worum ging es eigentlich in dem Film?"
Zugegeben, da wird es dann Leute geben, die sagen: "Da hätte man technisch viel mehr machen können"
Aber Nörgler gibt's immer.
Für mich persönlich wäre so ein Versuch absolut akzeptabel.
Star Trek war immer mutig, eben kein "Mainstream" zu machen und konnte lange Zeit seine Kosten immer einspielen.
Der Reboot hat nix mutig neues versucht, sondern am Ende doch mehr kopiert.
Nicht bezgl. Handlung oder so (außer bei ID), sondern bei der Machart.
Das ist per sé erstmal nicht falsch und nix, was man vorwerfen kann.
Wird dies dann aber ein zweites und - Hammonia möge es verhindern - ein drittes mal gemacht.
Ja dann dürfen sich alle Fans gern drüber aufregen, aber dann ist und bleibt es "durchpausen"
Was mich immer wundert sind sog. Fans, die früher wirklich Trekkies waren und seitdem der Reboot draußen ist, jetzt sagen, das Star Trek von heute sei besser, weil es nicht langweilig ist. Da denke ich *Hallo!?*
Wie kann man denn Fan sein, wenn alles langweilig war?
Meine Kernaussage:
Ich freue mich auf einen 3. Film der Reboot-Ära, aber wirklich überzeugen - und zwar so, wie es Teil 1, 2, 4 und 8 schafften - wird er nicht mehr schaffen.
Oder er müsste schon ein paar Dinge schlicht besser/anders machen:
1. Schluss mit halbgaren Drehbüchern
2. nicht wieder ein Oberschurke der nur wieder Massenvernichtung im Kopf hat
3. Weiterentwicklung der Hauptcharaktere
4. Oberschurke sollte jetzt endlich mal ne Frau sein!
5. keine - nicht eine - 1:1 kopierte Szene aus den Originalfilmen
Das sind so meine
