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STAR WARS: EPISODE 7

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Star:

--- Zitat von: Max am 26.10.15, 13:17 ---Ich glaube, die Aliens der ersten Trilogie haben mir nicht zugesagt, die Austrichtung sowieso nicht. Ich bin durch ST-Episoden wie "Where No One Has Gone Before" und "Where Silence Has Lease" Science Fiction-Fan geworden, da riss mich alles, was ich von SW zu sehen bekommen habe, einfach nicht mehr vom Hocker.

--- Ende Zitat ---

Darf ich fragen, in welchem Alter du Star Trek für dich entdeckt, und wann du Star Wars ausprobiert hast? Weil... normalerweise sind ja gerade die Star Wars-Filme etwas, was man vor allem in jüngeren Jahren sehr stark erlebt. Zumindest... unsere Generation. :Ugly

Tolayon:
Man könnte auch überspitzt formulieren:

STAR WARS ist Kinderkram, STAR TREK für Erwachsene.

Allerdings haben die beiden Franchises sich in den letzten Jahren einander angenähert ...
Abrams-Trek ist stellenweise infantiler als das alte Universum, und STAR WARS hat durch die politische Dimension der Prequel-Reihe etwas mehr Tiefe bekommen. Interessanterweise schafft es gerade die "Kinderserie" The Clonewars, das Franchise noch etwas weiter zu vertiefen. Natürlich nicht ganz auf StarTrek-Niveau, aber mehr als es die Filme allein jemals vermocht hätten.

Womit auch wieder einmal bewiesen wäre, dass das (Fernseh-)Serienformat jedem Genre nur gut tun kann, sofern man die Vorteile auch richtig nutzt.

Leela:

--- Zitat von: Star am 26.10.15, 16:50 ---Weil... normalerweise sind ja gerade die Star Wars-Filme etwas, was man vor allem in jüngeren Jahren sehr stark erlebt. Zumindest... unsere Generation. :Ugly

--- Ende Zitat ---

Das ist immer noch so. Zumindest bei fast allen Kids die ich kenne... die steigen so mit 5-6 Jahren bei "Clone Wars" oder "Rebels" ein und schauen dann die neuern Filme... steigen dann bei LEGO ein# usw.  nur mit der alten Triologie tun sie sich etwas schwerer. offenbar ist sie ihnen nicht bunt genug. Aber Belar kann das aus seinem Beruf sicher bestätigen, dass auch heute noch für Kids und jüngere STAR WARS ein grosses Thema ist...



--- Zitat ---STAR WARS ist Kinderkram, STAR TREK für Erwachsene.
--- Ende Zitat ---

Genau wegen solcher Aussagen ist STAR TREK teilweise so.... verhasst in SF Franchise Kreisen, weil die eigenen Fans irgendwie denken sie sind was besseres - sie sind die "Erwachsenen". Wer so eine Aussage ernsthaft in Betracht zieht hat aber offenbar 50-80% der originalen Serie nie gesehen... "Spocks Brain" für Erwachsene? Deswegen laufen auch alle Frauen in Minis rum und die Aliens unterscheiden  sich von Menschen weil sie spitze Ohren haben? Ein Star trek Captain der sich in jeder zweiten Folge via faustkampf durch die Zukunft prügelt? Also wenn das Erwachsen ist... au weia.

Star Wars hat, wenn man schon unterscheiden will, eher einen Fantasyeinschlag und ein relativ klares mytholigisches Gut-Böse Schema. Star Trek hat eher einen technologischen Ansatz und philosophishes Credo, dass auch Grauzonen auslotet. Gerade deswegen ist Star trek nicht immer spassig.

Nach all dem was in der Welt so vor sich geht, bin ich auch inzwischen arg am Zweifel welches Franchise da naiver ist... Star Wars, dass eigentlich von einem permanenten Konflikt ausgeht, sozusagen Kriege, Aufstände und Gewalt immer und immer wieder... oder Star Trek, das schlicht erklärt sowas sei überwunden. Bei all dem Tagesgeschehen muss ich ehrlich sagen, scheint mir die Grundprämisse von Star Wars, dass permanent Konflikte stattfinden, entstehen und man immer irgendwie Teil davon ist deutlich zutreffender als die strahelnde konflikt- und Geldfreie Zukunftsidee von Star Trek.

Star:

--- Zitat von: Leela am 27.10.15, 11:55 ---nur mit der alten Triologie tun sie sich etwas schwerer. offenbar ist sie ihnen nicht bunt genug.
--- Ende Zitat ---

Oh? Das ist interessant. Ich hätte gedacht, dass die Prequels einen schwereren Stand hätten. Nicht wegen der üblichen Dinge, über die Fans meckern, sondern weil die politische Thematik ja doch etwas abstrakter ist, als noch im originalen Star Wars. Da waren die Dinge recht klar (böses Imperium, gute Rebellen), während es in den neuen Filmen schon etwas komplexer vonstatten geht, und viele der Jedi auch nicht unbedingt sympathisch erscheinen.


--- Zitat ---STAR WARS ist Kinderkram, STAR TREK für Erwachsene.
--- Ende Zitat ---

Ja, also hier kann ich Leela Größtenteils zustimmen. Ich weiß auch nicht, woher immer dieses Bedürfnis kommt, sich von allem distanzieren zu müssen, was vielleicht, eventuell und möglicherweise Kind- und oder Familiengerecht sein könnte. Ist das noch irgendwie so ein Schulhofreflex?

Star Wars, Star Trek, Indiana Jones, Jurassic Park... das ist perfekte Unterhaltung für Kinder (je nach Alter). Aber man kann so was auch als Erwachsener toll finden, so ist das nicht. Zumindest, wenn man sein inneres Kind noch nicht gekillt hat, oder das bedauerliche Bedürfnis verspürt, es verstecken zu müssen. Gerade letzteres ist für mich nicht gerade ein Anzeichen einer gewissen Reife.


--- Zitat ---Bei all dem Tagesgeschehen muss ich ehrlich sagen, scheint mir die Grundprämisse von Star Wars, dass permanent Konflikte stattfinden, entstehen und man immer irgendwie Teil davon ist deutlich zutreffender als die strahelnde konflikt- und Geldfreie Zukunftsidee von Star Trek.
--- Ende Zitat ---

Strebt man nicht in beiden Universen das gleiche an? Eine bessere Zukunft? Es wird halt auf unterschiedliche Art erreicht. In Star Wars kommen eher Spurjäger und Bodenkämpfer zum Einsatz, in Star Trek Diplomaten und Techniker. Deswegen ist das eine eher für Sportler und physisch aktive, und das andere für... na ja, Leute, die außer Worten schlicht nichts haben, womit sie sich zur Wehr setzen könnten (Dicke, Dürre, die Aussätzigen eben). Letztendlich ist es eine ähnliche Geschichte, nur völlig unterschiedlich erzählt. Ist doch cool. So ist für jeden was dabei.

Leela:

--- Zitat von: Star am 27.10.15, 13:26 ---Oh? Das ist interessant. Ich hätte gedacht, dass die Prequels einen schwereren Stand hätten. Nicht wegen der üblichen Dinge, über die Fans meckern, sondern weil die politische Thematik ja doch etwas abstrakter ist, als noch im originalen Star Wars. Da waren die Dinge recht klar (böses Imperium, gute Rebellen), während es in den neuen Filmen schon etwas komplexer vonstatten geht, und viele der Jedi auch nicht unbedingt sympathisch erscheinen.
--- Ende Zitat ---

Den politischen Kontext blenden sie meiner Beobachtung nach Grossteils aus. Sie suchen sich Figuren die sie cool finden mit denen sie durch die Story gehen können und... fiebern dann mit den Figuren mit. Wenn es daneben noch arg bunt, laut und schlachtenmässig zugeht, sind mehr als Happy. Das was man in der alten Triologie oft als Chemie/Charisma oder vielleicht sogar "seele" der Filme bezeichnet und was den neuen (nach Meinung der alten Fans) fehlt, dass suchen sie in der Form ga rnicht - erwarten es auch nicht. Vielleicht nehmen sie das nicht mal wahr. So würde ich das etwa einschätzen nach meinen Beobachtungen.



--- Zitat von: Star am 27.10.15, 13:26 ---Star Wars, Star Trek, Indiana Jones, Jurassic Park... das ist perfekte Unterhaltung für Kinder (je nach Alter). Aber man kann so was auch als Erwachsener toll finden, so ist das nicht.
--- Ende Zitat ---

Wir hatten in der Ferien eben erst unser Patenkind da... das ist jetzt 11-12, und auf der Wunschliste zum schauen stand "Star Wars - A new hope" - wurde nicht für schlecht befunden, aber er mochte andere Filme deutlich mehr. Absolut begeistert war er von "Fifth Element" und... der Renner schlechthin: Indiana Jones & last crusade.... da hatten wir alle einen Riesenspass dabei: :D



--- Zitat von: Star am 27.10.15, 13:26 ---Strebt man nicht in beiden Universen das gleiche an? Eine bessere Zukunft? Es wird halt auf unterschiedliche Art erreicht.
--- Ende Zitat ---


Ich glaube nicht... die Sith und die dunkle Seite gelten ja als... nicht kompatibel. Das heisst im Star Wars Universum muss man also wohl wirklich davon ausgehen, dass es einen ewigen Konflikt gäbe. Selbst wenn die Sith diesen Konflikt gewinnen würden, also einen Sieg herbeiführen würden - wäre diese Seite ja nie zufrieden, nie ruhig, nie friedlich. Sie würde dann neue Konflikte suchen oder provozieren. Im Star Wars Universum ist der Konflikt also immanent und dauerhaft. Das beste was im Star Wars Universum als erreichbar gilt ist eine Art Balance - ein Waffenstillstand auf Zeit und ein Bewahren des Status Quo.

Bei Star Trek hingegen gilt die Zuknft wirklich als "gestaltbar" als entwickelbar. Es wird nicht nach einer Balance oder einem Erhalten des Status Quo gesucht sondern nach einer perfekten "runden" Zukunft. Und diese gilt auch als halbwegs erreichbar in der Star trek Philosophie.


Eine sehr typische Frage an der man das sieht ist zB das Thema der "Sklaverei" - in dem Star Wars Filmen wird sie zwar verurteilt, aber letztlich sogar von den Jedi als bestehend hingenommen.... in Star Trek gibts einige Folgen wo Captains selbst unter Eingriff in fremde Zivilisationen das verbessern wollen - es also entwickeln wollen, wie sie es für richtig halten. 

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