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Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
CaptainCalvinCat:
--- Zitat von: Tolayon am 16.05.14, 10:47 ---Ich bin trotz allem immer noch skeptisch, was vielleicht auch daran liegt, dass ich selbst wohl eher kein Crossover mit Stargate schreiben würde.
--- Ende Zitat ---
Du, dat macht nix. Da glaub ich für dich mit dran, denn ich schreibe ja Crossover. Und nich nur mit einem, zwei oder drei Serienuniversen - für mich liegt der Spaß bei der Sache auch darin, zu überlegen, wie könnten Serie 1, Serie 2 und Serie 3 in ein Universum gesteckt werden?
--- Zitat von: Tolayon am 16.05.14, 10:47 ---Mit den anderen Erklärungen könnte ich dabei vielleicht sogar noch etwas anfangen, aber dass die Aufgestiegenen zu Q bzw. Wurmlochwesen/ Pah-Geistern werden, halte ich doch für zu weit hergeholt.
Die Q scheinen immerhin seit Milliarden von Jahren zu existieren, während die Aufgestiegenen vielleicht mal einige 100.000 Jahre alt sein mögen. Auch die Wurmlochwesen sind vor ihrer ersten Begegnung mit Benjamin Sisko so weit vom linearen Zeitverständnis entfernt, dass man sie kaum als einstmals "menschliche" Lebensformen bezeichnen kann - es sei denn, sie wären von einem wirklich heftigen kosmischen "Alzheimer" befallen.
--- Ende Zitat ---
Najaaaaaaaaaaa was die Q angeht wissen wir eigentlich nur das, was uns der De-Lancie-Q gesagt hat. Und auf das geb ich so nun nicht viel. Und wie schon gesagt, es handelt sich hierbei um die Schelme aus der ehemaligen Antiker-Verbindung, die haben irgendwann gesagt "Ne, wir machen ne eigene Firma auf." So weit hergeholt is das nich.
Wurmlochwesen: Solange wir die Serie nicht aus Sicht eines Wurmlochwesens gesehen haben, erachte ich auch das, was die erzählen für nicht sonderlich fest in Stein gemeiselt. Schon gar nicht, wenn das letzte Mal, als man die Antiker getroffen hat (gehen wir mal davon aus, es sind Antiker die da im Wurmloch hausen) ne Menge schiefgegangen ist. Die waren ja schon vorher eher das, was der anglophone und -phile Mensch unter "reclusive" versteht, also eher von der einsiedlerischen Schiene.
Dann tauchte da der Goa'Uld Anubis auf und war kurz vor Exitus, weswegen Oma Desala ihm geholfen hatte -und weil er sie angelogen hatte, wurde er ein Goa'Uld mit Antiker-gleichen Kräften. Also wurde man noch einsiedlerischer - man entwickelte eine Art "Prime Directive" (Wir mischen uns nicht in die Angelegenheiten auf der Ebene unter uns ein) und lebte ein paar tausend Jahre so - bis Oma Desala auf Kheb lebte und auf die Menschen aufmerksam wurde, ins Besondere auf uns Dannyboy.
Der ist dann ein paar Jahre später gestorben und sie hat ihn aufsteigen lassen - nur um erneut ein Problem zu haben, schließlich ist uns Danny ja eine Person mit sehr starkem, moralischen Kompass, der sich also SEHR häufig einmischt. Also wird er aus dem Club rausgeschmissen.
Als er dann in der achten Staffel noch mal stirbt und nochmal vorstellig wird (siehe: Episode Jim) endet das darin, dass sich Anubis und Oma Desala gegenseitig vernichten o.ä.
Joa, ich als Antiker hätte da schon gesagt "So, Stopp - wir müssen uns hier zurückziehen." Und wenn wir bedenken, dass es die Menschen später noch schaffen, eine Antikerwaffe zu bauen... also es is klar, dass man sich dann dahin zurückzieht, wo man einem nix mehr kann. Die Stargates nehmen sie mit , die Menschen sind ja gemeingefährlich. ^^
Und dann hockt man so 300 Jahre oder so in einem Wurmloch, nahe Bajor. War gerade günstig abzugeben.
Nachdem sich die Antiker über das Leben als körperliche Lebensform hinwegmeditiert haben, meditierten sie sich da über das Leben als "Lebensform auf Linearer Ebene" hinweg.
Auftritt: Benjamin Lafayette "Don't fuck with the" Sisko.
Erstens sind die Antiker inzwischen so vergeistigt, dass sie ja auch auf sowas wie "Zeit" keine RÜcksicht nehmen müssen, zweitens isses wieder ein Mensch, der da in ihr neues Wohnzimmer kommt. "Großartig", werden sich da einige Antiker gesagt haben, "geht die Sch**** wieder von vorne los."
SO weit hergeholt ist das auch nicht, wie schon gesagt - wir wissen ja nich wirklich viel über irgendwelche der anderen Partizipanten in diesen Universen, abgesehen dessen, was sie uns erfahren lassen. Und da da immer ein paar Leute druntersein können, die es mit der Wahrheit nich SOOO genau nehmen.... ^^
Und nö - ein viertes, fünftes oder sechstes Franchise wäre definitiv nicht zu abartig. ^^
Aber eine schöne Erklärung das Star Wars, BSG (2003), Stargate und Star Trek auf einer Zeitachse liegen können.
Was mir übrigens so noch aufgefallen wäre: Man könnte die ganzen Sci-Fi-Shows, die dereinst Roddenberry geschrieben hatte, in ein Universum packen. Also Questor Tapes (is ja mehr oder weniger Data), Earth Final Conflict (könnte ja auch nach First Contact spielen, und zeigen wie paranoide Menschen mit friedliebenden Vulkaniern auskommen - gut, dann wären wohl eher die Menschen die Bösen, aber das ginge auch - Star Trek und Andromeda - das Commonwealth könnte ja eine weiterentwickelte Föderation sein..
SSJKamui:
--- Zitat von: Tolayon am 16.05.14, 10:47 ---Ich bin trotz allem immer noch skeptisch, was vielleicht auch daran liegt, dass ich selbst wohl eher kein Crossover mit Stargate schreiben würde.
Mit den anderen Erklärungen könnte ich dabei vielleicht sogar noch etwas anfangen, aber dass die Aufgestiegenen zu Q bzw. Wurmlochwesen/ Pah-Geistern werden, halte ich doch für zu weit hergeholt.
Die Q scheinen immerhin seit Milliarden von Jahren zu existieren, während die Aufgestiegenen vielleicht mal einige 100.000 Jahre alt sein mögen. Auch die Wurmlochwesen sind vor ihrer ersten Begegnung mit Benjamin Sisko so weit vom linearen Zeitverständnis entfernt, dass man sie kaum als einstmals "menschliche" Lebensformen bezeichnen kann - es sei denn, sie wären von einem wirklich heftigen kosmischen "Alzheimer" befallen.
Ansonsten könnte man sogar bis zu drei Franchises (noch ein viertes dazu wäre wohl doch zu abartig) derart miteinander verbinden, dass sie quasi im selben Universum spielen. Allerdings müsste man da schon einiges zurechtbiegen.
Zuerst einmal könnten sämtliche STAR-WARS-Ereignisse gleich mehrere Millionen Jahre zurückliegen; einige Tausend Jahre nach "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" bräche dann ein ziemlich großer Haufen von Menschen auf zu unserer Heimatgalaxie, trotz Hyperantrieb mit Generationen-Schiffen. Obendrein sind sie auch noch "Aussteiger", d.h. sie wollen mit all der hochentwickelten Technologie ihrer Heimat nichts mehr zu tun haben. Sie gründen die 12 bzw. 13 Kolonien als zunächst reine Agrargesellschaften und entwickeln sich im Laufe weiterer Jahrtausende zu jener industriellen, Raumfahrt betreibenden Gesellschaft aus "BSG 2003". Vielleicht könnte man dabei in Form von Energiewaffen auch noch ein Element aus TOS-Galactica mit reinnehmen, der Rest wäre genau wie bei der Reboot-Reihe.
Unter dieser Voraussetzung ließe sich auch Starbucks/ Karas Wiederauferstehung als "Engel" mit einer wieder erstarkten Verbindung zur Macht erklären, nachdem die meisten anderen Kolonisten inklusive menschlicher Zylonen komplett von ihr abgeschnitten waren.
Schließlich könnte man in noch fernerer Zukunft im selben erweiterten Universum dann alles, was mit STAR TREK zu tun hat ansiedeln.
Rein theoretisch ließe sich vielleicht sogar noch "Stargate" dazwischenquetschen, aber das wäre angesichts der bereits vorhandenen Dreier-Kombination doch einfach zuviel.
Man könnte immerhin noch STAR TREK durch Stargate austauschen.
--- Ende Zitat ---
Dieses Star Wars Crossover erinnert mich ein wenig an einen nie veröffentlichten Star Wars Roman, wo die Menschen der Star Wars Galaxis als Flüchtlinge einer dystopischen Erde dargestellt werden sollten und der George Lucas Filme "Star Wars", "American Graffiti" und "Star Wars" zu einer gemeinsamen Geschichte verbinden sollte: http://www.starwars-union.de/nachrichten/10830/Von_American_Graffiti_zum_Krieg_der_Sterne/
Star:
Der Skepsis bezüglich der Wurmlochwesen schließe ich mich an. Auf mich wirken die Organier hier passender, aber... na ja, so gut kenne ich mich im Stargate-Universum auch wieder nicht aus.
CaptainCalvinCat:
--- Zitat von: Star am 16.05.14, 16:50 ---Der Skepsis bezüglich der Wurmlochwesen schließe ich mich an. Auf mich wirken die Organier hier passender, aber... na ja, so gut kenne ich mich im Stargate-Universum auch wieder nicht aus.
--- Ende Zitat ---
Diese könnte man tatsächlich als vierte Antiker-Abstammung ansehen. ^^
Tolayon:
Wenn ich jetzt die mir bekannten SciFi-Universen so ansehe (Comics und darauf basierende Verfilmungen lasse ich mal außen vor), so ist Babylon 5 das mit Abstand problematischste, wenn es darum geht ein Crossover mit STAR TREK zu generieren.
Denn die Handlung findet genau zu der Zeit statt, in der im StarTrek-Universum Captain Pike die Enterprise kommandiert.
Es gibt keine planetare Föderation, dafür völlig andere Aliens, Raumschiffe und mit den Hyperraum-Sprungtoren sogar eine ganz andere Art zu reisen.
Selbst Parallel-Universen basieren normalerweise auf denselben Grundrassen, ja sie haben sogar meist dieselben Charaktere wie das Haupt-Universum in STAR TREK.
Ich könnte mir allenfalls noch folgenden "Trick" vorstellen:
Babylon 5 findet "nur" in einer anderen Galaxie statt. Die "Erde" ist einer von vielen Parallel-Planeten, von denen es gerade in TOS eine ganze Menge gegeben hat. Nur dass es dann auch noch einen zweiten Mars gibt, erscheint schon wieder deutlich unwahrscheinlicher.
So oder so müsste man die "Babylon 5"-Ereignisse mehr oder weniger zurechtbiegen, damit alles passt.
An dieser Stelle noch einmal kurz zu den Parallel-"Erden":
Einer Theorie zufolge handelt es sich tatsächlich um alternative Versionen "unserer" Erde, welche aus ihren ursprünglichen Parallel-Universen herausgerissen und an anderer Stelle in unserem Universun und in unserer Galaxie versetzt wurden. Fragt mich nicht wie das geschehen konnte, vielleicht waren die Q wieder mal Bowlen oder haben Fußball gespielt.
Unter diesen Umständen könnte eine weitere Erde aus einem Parallel-Universum auch mal in eine andere Galaxie versetzt werden und dort trotz anderer Umgebung (Rassen, vielleicht auch andere Subraum-Bedingungen) fast dieselbe Entwicklung durchmachen.
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