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Anwachsen der Föderation vs. übergeordnete Allianz

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Star:
Soweit ich weiß stand in der TNG-Bibel, dass zum Start der Enterprise-D gerade mal 19 Prozent der Milchstraße kartographiert sind (Bei TOS waren es 4 Prozent). Kartographiert wohlgemerkt, nicht erforscht. Erforscht ist erst ein lächerlich kleiner Teil. Man dürfte also noch eine gaaanze Weile damit beschäftigt sein, die eigene Nachbarschaft kennenzulernen, und wenn man sich dann jenseits davon begibt, sind da noch so viele Dinge auf die die Föderation stoßen kann, dass es völlig unmöglich ist, zu sagen, in welche Richtung sich die Föderation wohl entwickeln wird.

Max:
Einmal mehr ein faszinierendes Thema von Tolayon  :thumbup

Die Frage, wie sich die Föderation entwickeln wird, ist spannend und schwierig!
Ich persönlich finde, dass sie im Verlauf von TNG als ein viel zu großes Gebilde dargestellt wurde. Das nimmt den Geschichten den Raum für die Entfaltung eines gewissen Zaubers: Je größer die Föderation, desto schwieriger wird es, in "wilde" und unbekannte Gebiete zu gelangen, weil das "eigene" Gebiet im Hintergrund zu übermächtig erscheint. Auf für andere Geschichten, die sich nicht um die Forschung drehen, ist das ein Problem, denn der Versuch, einen Zusammenschluss von hunderten von Sternensystemen übernehmen zu wollen, wirkt eigentlich auf Anhieb eher lächerlich.


--- Zitat von: Tolayon am 18.09.14, 15:21 ---Vielleicht werden einige der romulanischen und klingonischen Schiffe umlackiert und bekommen ein dickes "U.S.S." vor dem Namen verpasst, welcher zudem fortan in lateinischer Schrift auf der Hülle prangt.

--- Ende Zitat ---
Bis die Romulaner als vollwertiges Mitglied in der Föderation aufgehen würden, dürfte meiner Wahrnehmung nach so viel Zeit vergehen, dass so eine Frage nebensächlich wird.

Ich würde wie die anderen auch schätzen, dass erst einmal Allianzen gebildet werden, die für beide Seiten Vorteile haben, ohne, dass die bürokratischen Apparate verschmelzen müssten. So eine Handhabung brächte auch viel Flexibilität.


--- Zitat von: Kontikinx1404 am 19.09.14, 23:52 ---Ich persölich bin auch kein Freund von solchen Riesenreichen. Der ganze bürokratische apparat wäre viel zu aufgeblasen und zu Träge um
überhaupt noch zu funktionieren.
So etwas demokratisches, mit Wahlen, Sprechrecht .... mit einem Rat der einer ganzen Glaxie vorsteht ..... käme zum erliegen. Wo
kämen wir denn hin wenn irgendein "Hinterwäldlerplanet" sein Sprechrecht im großen Rat gebraucht. Den Kennt doch niemand.

Ab einer gewissen größe kann man sich ohnehin nicht mehr so gut um die kleineren Mitglieder kümmern. Irgendwann verlassen sie dann die Allianz, weil die merken, das ihre Wünsche nicht gehört werden.

--- Ende Zitat ---
Ich könnte mir wirklich vorstellen, dass Föderation gezwungen sein könnte, mehr auf Regionalität zu setzen. Sowas ist ja auch rein vom Identitätsgefühl her wichtig, weil das Gefühl dann bestehen bleiben kann, selbstbestimmt die Belange anzugehen, die einen selbst betreffen - das ganz aber wohl immer noch in den gesetzlichen und "ideologischen" Rahmen, der die Föderation der Planeten eben ausmacht.

BTW, Kontikinx1404: Wie kommt den eigentlich die Formatierung in Deinen Posting zustande? Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber in meiner Displayansicht gibt es da ganz merkwürdige Umbrüche.


--- Zitat von: Tolayon am 20.09.14, 13:24 ---Für STAR TREK existieren einige pessimistische (Fan-Fiction-)Konzepte, in denen die Föderation im 25. Jahrhundert erst einmal zerstört wird und dann mühsam wieder aufgebaut werden muss.

--- Ende Zitat ---
ich persönlich deute das so ein wenig als Reaktion darauf, dass die Größe der Föderation wie oben beschrieben eher lähmt. Klar, eine Zerstörung ist dann immer der einfachste Weg, reinen Tisch zu machen :( ;)


--- Zitat von: Tolayon am 20.09.14, 13:24 ---Und könntet ihr euch auch vorstellen, dass etwa die Talaxianer Teil der Föderation werden - vorausgesetzt, mit Slipstream oder Ähnlichem könnte eine stabile Verbindung zum Haupt-Territorium gewährleistet werden?

--- Ende Zitat ---
Quasi eine Exklave? Das ist in jedem Fall ein spannender Gedanke!


--- Zitat von: Star am 20.09.14, 13:42 ---Und wenn sie sich zu langsam entwickelt, könnte sie stagnieren, und zu behäbig sein, um sich neuen Entwicklungen anzupassen.

--- Ende Zitat ---
Hmm, also ich glaube, da bin ich anderer Meinung. Ich denke nämlich nicht, dass eine Entwicklung an eine Ausbreitung (geographisch oder auch nur in Form von einer Steigerung der Mitgliederzahl) gebunden ist. Gut, gesellschaftlich oder kulturell könnte man sagen, dass so ein Gebilde wie die Föderation ständige Impulse braucht, um die eigene Haltung zu überdenken. Aber solche Impulse können - genau wie bei anderen Aspekten wie Technologie oder Wissenschaft oder Kunst - auch in einem Maße von Innen kommen, dass sie dem "Gesamtsystem" genug Unterstützung schenken.


--- Zitat von: Star am 20.09.14, 13:42 ---Das wäre auch mit Slipstream nicht mehr zu Regieren, da müsste man schon mit Gedankenräumen oder so etwas kommen, wo sich Billionen von Lebewesen treffen und... das ist mir zu abgefahren, um das noch interessant zu finden,

--- Ende Zitat ---
Wobei das mMn spannend klingt, wenngleich auch nicht wirklich für Star Trek; dafür passt es finde ich noch für Jahrhunderte nicht.

Tolayon:
Was den Beitritt Cardassias zur Föderation betrifft, möchte ich mal fragen, wann eurer Meinung nach der passendste Zeitpunkt dafür wäre.
Angenommen, Bajor wird kurz vor oder auch erst nach 2380 Mitglied, wie lange kann und sollte man dann noch mit den Cardassianern warten, ohne dass die alten Resentiments wieder an die Oberfläche kommen?

Wären 20 Jahre ein passender Abstand oder doch gar 30?
Oder könnte Cardassia doch sogar noch früher beitreten?

Kontikinx1404:
Meine Meinung sollten mindestens 20 Jahre oder mehr vergehen. Schließlich ist der Dominionkrieg noch nicht all zu lange vorbei. Da war
Cardassia noch ein Mitglied des Dominion. Es dauert seine Zeit bis sich Vorurteile und  Resentiments auf beiden Seiten abbauen.

Kirk:
Ich persönlich würde alles unter 50 Jahre als viel zu optimistisch sehen ich denke zwischen 50 und 70 Jahre würden wohl schon zwischen den beiden beitritten vergehen. Vorausgesetzt Bajor tritt noch vor 2400  der Föderation bei.

denn zwischen den Loffelkopfen und den Bajoranern gibt es ja reichlich böses Blut und auf einen Krieg zwischen zwei Mitgliedern hat wohl keiner in der Föderation intersse. Ich denke an einem zuschnellen Beitritt beider Welten könnte die Föderation sogar zugrunde gehen.

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