Forum > 2D Galerie

MFBs Roman-Cover und andere Photoshop-Arbeiten

<< < (2/18) > >>

Fleetadmiral J.J. Belar:
Auch diese Cover sind sehr gelungen, wobei ich dir Vorgänger ein wenig besser finde. Robau und Archer sehen toll aus, wirken aber schon ein wenig verpixelt. Hast du das Schiff auf dem letzten Bild gebastelt?

MFB:

--- Zitat von: Fleetadmiral J.J. Belar am 19.02.15, 21:44 ---Auch diese Cover sind sehr gelungen, wobei ich dir Vorgänger ein wenig besser finde. Robau und Archer sehen toll aus, wirken aber schon ein wenig verpixelt. Hast du das Schiff auf dem letzten Bild gebastelt?

--- Ende Zitat ---

Speziell die Gesichter von Robau und Archer habe ich von JPGs genommen, die nicht allzu hoch aufgelöst waren (Archers Gesicht von einem DVD-Screenshot). Im A5-Format stellte das aber kein Problem dar. Die Cover, die ich hier reinstelle, sind noch höher aufgelöst, als es für den Druck in diesem Format notwendig ist. Das Raumschiff Monitor/Carolina stammt nicht von mir, aber hier habe ich leider nur einen inzwischen toten Link als Quellennachweis: http://www.expeditionfleet.org/infobase/index.php?title=File:Monitorsunlightad.png

So, kommen wir nun zu einem ganz exklusiven Cover, dass ich hier erstmals öffentlich präsentiere. Weil ich seit "A Decade of Storm" meine Cover gestalte bevor ich mit dem Verfassen der Geschichte beginne, habe ich auch eines vorrätig, das zu einem nie von mir realisierten Roman gehört. Bevor ich im Herbst 2012 mit "Where the End begins" anfing, hatte ich zuvor eine ganz andere Geschichte im Sinn, die sich deutlich von meinen anderen Romanen abheben sollte: "The Freezing Point of Blood"!

Bisher auf epische Abenteuerstorys abonniert, sollte "The Freezing Point of Blood" eine humorvolle Horrorstory werden. Als Schauplatz habe ich die Cold Station 66 gewählt zu einem Zeitpunkt, kurz nachdem die Voyager in den Alpha-Quadranten zurückgekehrt ist - mit jeder Menge potenziell gefährlicher "Proben" an Bord. Was die Voyager aus dem Delta-Quadranten mitgebracht hatte, sollte auf dieser Raumstation erforscht und sicher verwahrt werden, doch entwickeln sie dort ein gefährliches Eigenleben und bedrohen das Wissenschaftlerteam an Bord. Unter Rotem Alarm werden die Sektionen der Raumstation abgeriegelt, die Wissenschaftler sind ohne Ausweg gefangen und hinter jeder Ecke lauert der Tod. Nur eines kann sie retten: ein Held! Oder zumindest jemand, der nach eigener Aussage darauf programmiert ist, heldenhaft zu handeln - der holografische Doktor der Voyager! :D

Obwohl es in der Geschichte ganz schön brutal und blutig zugehen sollte, war sie nie als wirklich ernstzunehmen gedacht und im Grunde nur die Bühne, auf der das MHN seinen trockenen und schwarzen Humor ausspielen und mit seinen Fähigkeiten prahlen kann. Insofern ist auch das Cover-Motiv ziemlich plakativ mit einem düsteren SpaceArt-Hintergrundbild, einem "Totenkopf-Nebel", bedrohlich rotem Leuchten und noch ein paar Blutspritzern im Eck, damit auch kein Zweifel daran besteht, dass es sich um eine Horrorstory handeln kann. Aufdringlich sicher, aber bewusst aufdringlich. Die Blutspritzer und das rote Leuchten (wie auch der Lense Flare) wurden mittels Brushes realisiert. Der Totenkopf war glaube ich ein Clipart, das ich stark verzerrt habe. Die Raumstation, die Cold Station 66 darstellt, ist das Design von John Eaves und Doug Drexler für die Raumstation Copernicus, die in der Las Vegas-Attraktion "Borg Invasion 4D" im Mittelpunkt stand: https://www.youtube.com/watch?v=MvFnKivbwX0

Für den origianlen "Star Trek Voyager"-Titelschriftzug verwendete ich eine EPS-Datei: http://minhateca.com.br/udiano/Imagens/Seriados/Star_Trek_Voyager,149456136.eps   Für den Romantitel verwendete ich den Font "Black Asylum".

Wer weiß, vielleicht schreibe ich die Geschichte irgendwann doch noch. Aber größere Lust verspüre ich einfach auf große, abenteuerliche und dramatische Geschichten und so verwarf ich "The Freezing Point of Blood" schließlich zu Gunsten meines nächsten Epos: "Where the End begins". Allerdings kann ich sagen, dass ich ohne meine frühen Planungen an der Horrorstory wohl nicht auf die Idee gekommen wäre, einen Roman zu schreiben, der im 24. Jahrhundert oder gar die Voyager-Charaktere in den Mittelpunkt stellt. So war die Arbeit an "The Freezing Point of Blood" also nicht ganz umsonst, denn er leistete gute Vorarbeit für "Where the End begins".

[attachment deleted by admin]

MFB:
Kommen wir nun wirklich zu meinem nächsten verwirklichten Roman-Projekt Star Trek: Where the End begins

Als ich im Jahr 2012 zu schreiben begann, hegte ich noch die Hoffnung, mich kurz genug zu fassen, damit ich die Geschichte in einem 600-Seiten-Taschenbuch unterbringen kann. 2014 war die Hoffnung allerdings begraben und ich erstellte zum ersten Cover noch einen passenden zweiten Cover-Entwurf.

Das Cover von Buch 1 war insgesamt nicht besonders aufwändig. Als Hintergrund nahm ich die Sonne von einem hochauflösenden SpaceArt-Wallpaper. Da sie Sonne an zwei Seiten jedoch abgeschnitten war und ich sie vollständig ins Zentrum des Motivs setzen wollte, musste ich am Rand der Sonne ein bisschen dazu retouchieren. Die kopierten Protuberanz hätten an ein paar Stellen (vor allem rechts) etwas flüssiger ins Schwarz des Weltalls übergehen können, sind aber ganz okay. Am auwändigsten bei diesem Cover war aber auf jeden Fall die Erstellung der Photonentorpdos, die wirklich toll geworden sind. Verwendete habe ich wahrscheinlich nur zwei Brushes, aber diese dafür x-mal übereinander gelegt in verschiedenen Rot- und Orangetönen und Größen. Ebenfalls Brushes kamen beim Feuerschweif der Voyager zum Einsatz. Die Voyager selbst ist hier ein Rendering des Original CG-Modells von Doug Drexlers Homepage. Die Enterprise-E stammt vom Cover des Computerspiels "Armada 2". Hier musste ich nur einen Phaserstrahl entfernen bzw. Schiffshülle klonen. Ein Teil des Bereichs wird auch durch einen Torpedo überdeckt.

Für das Cover von Buch 2 musste ich mir nachträglich fast zwei Jahre später was zum ersten Cover dazupassendes überlegen. Statt mit anderen Farben zu arbeiten (wie bei "Decade"), habe ich hier die bestehenden Farben umgekehrt. Ein von einer Supernova gelb-orange erleuchtetes Weltall und in der Mitte ein schwarzer Planet. Supernova und Planet stammen von getrennten Wallpaper. Der schwarze Planet nimmt auf dem Cover von Buch zwei exakt die gleiche Position ein wie die Sonne auf dem Buch-1-Cover, was auch auf den Text zutrifft, der hier statt schwarz in weiß geschrieben ist. Die Raumschiffe stammen aus verschiedenen Quellen. Das romulanische Bergbauschiff von ST11-Artwork, die Enterprise-E (die im Vergleich mit dem romulanischen Schiff ein bisschen zu groß geraten ist, aber man soll sie ja auf dem A5-Cover auch noch erkennen) ist von einem Screenshot von ST9 freigestellt und von mir zur Szenerie passend entsprechend abgedunkelt worden. Das vulkanische Wissenschaftsschiff stammt von einem Wallpaper, dass den Credit des CG-Models mit "Nightfever" angibt. Auch auf diesem Cover habe wieder mit Brushes gearbeitet und so den Düsenausstoß des vulkanischen Schiffes erstellt als auch eine überlagerte Reflektion mittig rechts, was sehr gut funktioniert, damit der Planet wie ein integraler Teil der Szenerie aussieht, obwohl er erst nachträglich eingefügt wurde.

Ein Grund, warum diese beiden Cover ein eher geringer Arbeitsaufwand waren, ist sicher, dass ich hier erstmals den Text als zentrales Element eingesetzt habe und grafische Arbeiten ihn nur umrahmen. Der Schriftzug "Where The End begins" ist in der Schriftart "Rocketship Town" geschrieben, ein sehr guter Font, wenn man etwas desolate, beschädigte Umstände verdeutlichen will. Also ideal, um in unmittelbare Nähe einer Sonne oder eines vor dem Untergang stehenden Planeten platziert zu werden. :D

Da die Geschichte rund um die Ereignisse von "Nemesis" angesiedelt ist, habe ich auch den "Star Trek"-Schriftzug entsprechend der TNG-Movie-Ära gestaltet. Der verwendete Font heißt "Trek Generation" oder ist allgemein bekannt auch als "Serpentine Bold", der interessanterweise bereits vor dem Einsatz bei "Star Trek" Titel-Font der "Lethal Weapon"-Filmreihe war. Auf beiden Covern ist der "Star Trek"-Schriftzug mit einem grünlichen Lichteffekt hinterlegt, der an die "Nemesis"-Promotion bzw. das bedrohliche Grün der Thalaron-Strahlung erinnern soll.

So, ein Cover habe ich noch übrig! Zum Abschluss meiner Cover-Vorstellungen werde ich in meinem nächsten Post noch jenes präsentieren, das den Umschlag meines nächsten Romans (den ich aber erst noch schreiben muss) zieren wird.




[attachment deleted by admin]

Alexander_Maclean:
Schöne Cover.

Aber hättest du nicht auch zu jeden Einzelkapitel welche?

MFB:
Für die Ankündigungen der Einzelkapitel im Internet habe ich ein paar Grafiken in einem kleineren Querformat gemacht. Könnte ich hier dann auch posten, sobald ich mit den Covern fertig bin. Ansonsten werde ich auf jeden Fall noch die Sternenkarten, die in meinen Romanen zu finden sind, hochauflösend hier zur Verfügung stellen.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln