Autor Thema: ...therein lies my life  (Gelesen 213946 mal)

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Dahkur

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Antw:...therein lies my life
« Antwort #510 am: 02.01.17, 13:02 »
Es ist zwar ein bisschen Thread-übergreifend, aber von der Darstellungskraft her wundert es mich fast ein wenig, dass das Mai-Motiv nicht zu einem Deiner Jahresfavoriten wurde.

Wie gesagt, das liegt an der ganz speziellen persönlichen Bedeutung, die manche der Bilder für mich haben. Technische Ausführung ist für mich immer zweitrangig.

Zitat
Was die Vielfältigkeit anbelangt: Du kannst in diesem Jahr ja ein paar Raumschiffzeichnungen anfertigen ;) ;)  :Ugly ;) ;)

LOL! Das versucht Star mir auch von Zeit zu Zeit nah zu bringen. Aber das wird nichts. Auf der einen Seite habe ich zu Raumschiffen dieselbe emotionale Beziehung wie zu Autos - nämlich keine, und auf der anderen Seite bedeutet das Zeichnen von Raumschiffen (oder anderen technischen Dingen) viel Linealarbeit, um gerade Linien oder korrekte Rundungen darzustellen. Das hat für mich nichts mehr mit dem Malen zu tun, das ich machen möchte, sondern mit Anwendung von Technik und Geduld. Das bringt mir persönlich nichts, und die Arbeit auf mich zu nehmen, nur um von anderen mögliches Lob einzustreichen - dafür bin ich zu egoistisch.
Ich habe jetzt auch noch drei Auftragsarbeiten zu erledigen, dann werde ich in naher Zukunft auch keine Aufträge mehr annehmen. 2017 möchte ich nur das malen, was mich persönlich in irgendeiner Weise berührt oder vorwärts bringt.
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« Antwort #511 am: 02.01.17, 22:14 »
Na, das mit den Raumschiffzeichnungen war ja auch nicht wirklich ernst gemeint :)
Ich weiß gar nicht, wie viel Liniealarbeit da wirklich von Nöten wäre. Aber Du hast natürlich vollkommen Recht, dass das wohl eine andere Art von Zeichnen (malen würde ich es auch nicht nennen) ist. Einerseits würde ich jetzt mal behaupten, dass es irgendwie regelmäßiger ist: so nach dem Motto "Was auf der einen Seite ist, muss auf der anderen auch so sein"; eigentlich ganz schön planbar. Andererseits gilt es dabei im Grunde wirklich nicht darum, etwas "beseeltes" einzufangen, was ja gerade die Portraits so reizvoll macht. Nachdem Du "Interstellar" ja auch kennst: Im Grunde stecke ich da fast in einem Dilemma, wenn es um das Zeichnen der Figuren anbelangt, denn eigentlich sind TARS und CASE stärkere Charaktere als zum Beispiel Doyle. Und trotzdem ist es nur ein technisches Gerät.

Lustig finde ich, dass Du keine emotionale Beziehung zu Autos hast. Ich kenne, nun ja, nicht viele, aber doch die ein oder andere Frau, die ihren Wagen nie gegen einen neuen tauschen wollen würden :)

Mir kam, aus Interesse, da noch eine Idee, deswegen folgende Frage: Wie verhält es sich eigentlich mit Landschaften oder Orten (welcher Art auch immer, also auch ein Haus oder ein Zimmer)? Natürlich baut man dazu keine so starken Erinnerungen und "Beziehungen" wie zu Personen oder etwa auch Tieren auf. Aber ich gelaube schon, dass man durch Orte auf eine ganz eigene Weise, doch auch, joah, "berührt" werden kann; halt vielleicht indirekter, aber dennoch.

Was verbirgt sich hinter "vorwärts bringt"? Wie klar sind denn die zeichnerischen Ziele für 2017? Ich bin über diesen Punkt auch gestolpert, weil ich es bei mir so einschätzen würde, dass es mich insgesamt voranbrächte, bestimmte Motive und Techniken zu wählen und ich gleichzeitig wüsste, dass da Motive (und vielleicht auch Techniken) dabei sind, auf die ich eigentlich keine Lust habe / hätte.

Suthriel

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Antw:...therein lies my life
« Antwort #512 am: 03.01.17, 08:57 »
Aber Du hast natürlich vollkommen Recht, dass das wohl eine andere Art von Zeichnen (malen würde ich es auch nicht nennen) ist.

Ja, da gibts einen Unterschied, denn nicht umsonst gibt es Zeichner und technische Zeichner  ;) dem einen liegen natürliche Formen und Farben besser und die haben überhaupt keine Probleme, dies auch aus den unmöglichsten Perspektiven so gut aufs Papier zu übertragen, das mans immer wieder erkennt... andere sind da eher technisch veranlagt und können mehr mit geometrischen Figuren anfangen, scheitern aber schon an solch banalen Sachen, wie ein Apfel ^.^ Letztere kannst du hingegen eher für Baupläne und technische Zeichnungen begeistern, Risszeichnungen oder Architekturzeichnungen.
Und auch bei den technischen Zeichnern gibt's sicher noch unterschiede, die einen werden mit rein kantigen Strukturen glücklich, bei anderen darfs dann doch schon die ein oder andere Rundung mit drin sein.

Interessant wird's dann bei organischen Raumschiffen ^.^ oder sowas wie der Andromeda mit ihren runden Ausläufern und organischen Formen *schauder*


Zitat
Einerseits würde ich jetzt mal behaupten, dass es irgendwie regelmäßiger ist: so nach dem Motto "Was auf der einen Seite ist, muss auf der anderen auch so sein"; eigentlich ganz schön planbar.

Aber auch nur, wenn tatsächlich Symmetrie vorhanden ist, und nicht nur die grobe Struktur symmetrisch aussieht, während man beim näher rangehen dann doch überall andere Bauteile drin hat.

Zitat
Andererseits gilt es dabei im Grunde wirklich nicht darum, etwas "beseeltes" einzufangen, was ja gerade die Portraits so reizvoll macht.

Lass das nie einen Seemann hören in Bezug auf sein Schiff  :what An der Stelle, genau wie der nächste Absatz:

Zitat
Nachdem Du "Interstellar" ja auch kennst: Im Grunde stecke ich da fast in einem Dilemma, wenn es um das Zeichnen der Figuren anbelangt, denn eigentlich sind TARS und CASE stärkere Charaktere als zum Beispiel Doyle. Und trotzdem ist es nur ein technisches Gerät.

kommts mMn. einfach nur darauf an, ob man es wirklich als rein technisches Ding ansehen will/kann, oder als den Charakter, der da drin steckt. bestes Beispiel, Seeleute (besonders die älteren mit ihren Segelschiffen): Die haben ihr Schiff so gut wie immer als beseelt angesehen, als was lebendiges, nie als nur ein lebloses Ding ohne Seele oder Charakter.

Dein autobeispiel zeigts deutlich, manche können eine bessere Bindung zu Gegenständen aufbauen und mehr dahinter sehen, andere nicht ^.^ Ich seh mein Autochen auch nur als Fortbewegungsmittel an, praktisch ja (dreckig ebenso), aber größere emotionale Bindung? Meh... und das, obwohl ich sehr maschineninteressiert bin :)
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Antw:...therein lies my life
« Antwort #513 am: 03.01.17, 09:44 »
Ich weiß gar nicht, wie viel Liniealarbeit da wirklich von Nöten wäre. Aber Du hast natürlich vollkommen Recht, dass das wohl eine andere Art von Zeichnen (malen würde ich es auch nicht nennen) ist. Einerseits würde ich jetzt mal behaupten, dass es irgendwie regelmäßiger ist: so nach dem Motto "Was auf der einen Seite ist, muss auf der anderen auch so sein"; eigentlich ganz schön planbar.

Ich habe letztens durch Zufall entdeckt, dass Painter eine Symmetriefunktion hat. Die habe ich aus Versehen eingeschaltet (wahrscheinlich mal wieder mit den Wurstfingern auf irgendeine Tastenkombi gekommen) und plötzlich spiegelte sich alles, was ich auf der einen Seite malte, auf der anderen. Das wäre eine ganz nützliche Funktion für eine symmetrische Ansicht eines symmetrischen Raumschiffs.

Zitat
Andererseits gilt es dabei im Grunde wirklich nicht darum, etwas "beseeltes" einzufangen, was ja gerade die Portraits so reizvoll macht. Nachdem Du "Interstellar" ja auch kennst: Im Grunde stecke ich da fast in einem Dilemma, wenn es um das Zeichnen der Figuren anbelangt, denn eigentlich sind TARS und CASE stärkere Charaktere als zum Beispiel Doyle. Und trotzdem ist es nur ein technisches Gerät.

Mit diesen Sympathieträger-Robotern machen sie es aber auch immer so praktisch, dass sie ihre Stimmen haben und ein wenig emotional klingen. Das ist in Star Wars ja auch das klassische Beispiel - obwohl so ein R2D2 nur Quietschtöne von sich gibt, aber die in höchst emotionaler Weise. Da kommt dann automatisch das Kuscheltier-Gen aus der Kindheit wieder hoch :D .

Zitat
Lustig finde ich, dass Du keine emotionale Beziehung zu Autos hast. Ich kenne, nun ja, nicht viele, aber doch die ein oder andere Frau, die ihren Wagen nie gegen einen neuen tauschen wollen würden :)

Ich besitze nicht mal ein Auto, zu dem ich eine Beziehung aufbauen könnte ;) . Aber zu meinen Fahrrad habe ich auch keine Beziehung ;)


Zitat
Mir kam, aus Interesse, da noch eine Idee, deswegen folgende Frage: Wie verhält es sich eigentlich mit Landschaften oder Orten (welcher Art auch immer, also auch ein Haus oder ein Zimmer)? Natürlich baut man dazu keine so starken Erinnerungen und "Beziehungen" wie zu Personen oder etwa auch Tieren auf. Aber ich gelaube schon, dass man durch Orte auf eine ganz eigene Weise, doch auch, joah, "berührt" werden kann; halt vielleicht indirekter, aber dennoch.

Landschaften auf jeden Fall! Menschengebautes jetzt weniger, da kommt mir spontan lediglich der Dom zu Speyer in den Sinn, der mich seit Urzeiten berührt (keine Ahnung warum, ist einfach so). Aber es gibt in der Tat Landschaften, da beginne ich ungelogen zu weinen, wenn ich Bilder davon sehe (meist Bergmassive oder auch Wälder), weil ich mich denen dermaßen verbunden fühle, dass es mir regelrecht weh tut, nicht dort zu sein. Landschaften ist etwas, was ich in diesem Jahr unbedingt probieren möchte. Ich habe auf deviant art einen Waldphotographen auf meiner Watchliste, der ganz traumhafte Photos schießt und von dem habe ich mir schon die Erlaubnis geholt, seine Photographien als Vorlagen zum Üben zu verwenden.

Zitat
Was verbirgt sich hinter "vorwärts bringt"? Wie klar sind denn die zeichnerischen Ziele für 2017? Ich bin über diesen Punkt auch gestolpert, weil ich es bei mir so einschätzen würde, dass es mich insgesamt voranbrächte, bestimmte Motive und Techniken zu wählen und ich gleichzeitig wüsste, dass da Motive (und vielleicht auch Techniken) dabei sind, auf die ich eigentlich keine Lust habe / hätte.

"Vorwärts bringen" sind meist die Challenges, die ich versuche. Letztes Jahr war das einmal diejenige mit den reduzierten Farbpaletten, die ich ganz spannend fand, dann eine, bei der es darum ging, jeden 2. oder 3. Tag eine Pose von einer Stock-Photographin zu zeichnen (das hat mir einiges für das Anatomie-Verständnis und vor allem das Herunterbrechen von Referenzen auf "Holzmännchen" gebracht - und drei neue Bekanntschaften, mit denen ich mich austauschen konnte) und dann der Inktober, wo es den gesamten Oktober nur darum ging mit Tusche zu zeichnen. Hier habe ich über die Gespräche mit Leela und Star auch wieder einiges Neues für mich dabei herausziehen können. Und dann hat mich eine Unterhaltung mit einem Portrait-Maler beim Malen von Haaren ein ganzes Stück vorwärts gebracht. Viele der Profi-Künstler reagieren nicht auf Kommentare - was auch verständlich ist, wenn sie pro Bild zugeballert werden. Aber manche melden sich zurück und nehmen sich Zeit, um einem Laien ein wenig aus der Trickkiste zu erzählen. Das sind immer ganz tolle Momente, von denen ich viel profitiere.
Ein ganz großer Schritt für mich war am Jahresende z.B. auch das Pocahontas-Bild (das letzte in meinem best-oft-Kalender). Ich hatte mal wieder viel zu oft "hier" geschrien, wo es um irgendwelche Challenges ging, so auch bei einer Wichtelveranstaltung einer Gruppe, in der ich Mitglied bin. Da sollte man ein paar Wünsche für ein Bild zu Weihnachten angeben, und dann wurde vom Veranstalter jedem Teilnehmer ein anderer mit der entsprechenden Wunschliste zugelost. Die Wunschliste, die ich erhielt, bestand aus lauter Dingen, die ich noch nie gemalt hatte. Ich hatte mich dann für "something with Pocahontas" und "butterflies and flowers" entschieden und zum ersten Mal ein Bild ohne Photoreferenz gemalt. Das kann vom Ergebnis zwar nicht mit den voll referenzierten Portraits mithalten, aber für mich war das ein Meilenstein.

Für dieses Jahr möchte ich auf jeden Fall viel üben und mich auch einmal unter den zahlreichen Tutorials auf youtube umsehen, wo ich sicherlich viele Kniffe lernen kann.


Interessant wird's dann bei organischen Raumschiffen ^.^ oder sowas wie der Andromeda mit ihren runden Ausläufern und organischen Formen *schauder*

Meinst Du da jetzt eine Andromeda von jemandem hier aus dem Forum oder die Andromeda Ascendant aus der gleichnamigen TV-Serie? Letztere wäre nämlich das einzige Raumschiff, was mich aus den von Dir genannten Gründen tatsächlich zum Malen reizen würde.




Zitat
kommts mMn. einfach nur darauf an, ob man es wirklich als rein technisches Ding ansehen will/kann, oder als den Charakter, der da drin steckt. bestes Beispiel, Seeleute (besonders die älteren mit ihren Segelschiffen): Die haben ihr Schiff so gut wie immer als beseelt angesehen, als was lebendiges, nie als nur ein lebloses Ding ohne Seele oder Charakter.

Dein autobeispiel zeigts deutlich, manche können eine bessere Bindung zu Gegenständen aufbauen und mehr dahinter sehen, andere nicht ^.^ Ich seh mein Autochen auch nur als Fortbewegungsmittel an, praktisch ja (dreckig ebenso), aber größere emotionale Bindung? Meh... und das, obwohl ich sehr maschineninteressiert bin :)

Das ist natürlich etwas, was jeder für sich selbst empfindet und entscheidet. Ich kann mir gut vorstellen, dass jemand, dessen Leben auf Gedeih und Verderb von einem Fahrzeug abhängt (wie eben Dein Beispiel mit dem Segelschiff - oder in der SF dann analog das Raumschiff), da eine ganz andere Beziehung dazu entwickelt, als jemand, der so ein Teil nur braucht, um von A nach B zu kommen.
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Antw:...therein lies my life
« Antwort #514 am: 03.01.17, 10:33 »
Interessant wird's dann bei organischen Raumschiffen ^.^ oder sowas wie der Andromeda mit ihren runden Ausläufern und organischen Formen *schauder*

Meinst Du da jetzt eine Andromeda von jemandem hier aus dem Forum oder die Andromeda Ascendant aus der gleichnamigen TV-Serie? Letztere wäre nämlich das einzige Raumschiff, was mich aus den von Dir genannten Gründen tatsächlich zum Malen reizen würde.

Die da meinte ich, ist dann wohl die Ascendant. Und mir hats aus Konstruktionssicht immer vor genau diesen organischen Formen gegraut ^.^ Also nicht, weil ich keine runden Formen mag, sondern weil die recht schwierig in 3D nachzubauen wären.



Ich wusste nur nicht, das die noch einen Zusatz hat, kannte die immer nur schlicht als Andromeda  ^.^
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« Antwort #515 am: 03.01.17, 10:49 »
Ja, genau die meine ich. Die heißt tatsächlich mit vollem Namen Andromeda Ascendant. Ich gehöre ja zu den (wahrscheinlich an einer Hand abzuzählenden) Fans dieser Serie und hier hat es mir ausnahmsweise auch das Schiff angetan. Wahrscheinlich, weil sie durch ihre KI und ihren Avatar auch extrem vermenschlicht wurde.
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« Antwort #516 am: 04.01.17, 13:16 »
Ja, genau die meine ich. Die heißt tatsächlich mit vollem Namen Andromeda Ascendant. Ich gehöre ja zu den (wahrscheinlich an einer Hand abzuzählenden) Fans dieser Serie und hier hat es mir ausnahmsweise auch das Schiff angetan. Wahrscheinlich, weil sie durch ihre KI und ihren Avatar auch extrem vermenschlicht wurde.

Ganz alleine bist du nicht. Die Andromeda hatte einen tierisch guten Ansatz und für mich sind die ersten beiden Staffel top. Danach flaute es m. E. etwas ab.
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

Dieser Post vertritt meine persönliche Meinung. Sollte Inhalte oder Aussagen jemanden persönlich angreifen, so geschieht dies unabsichtlich. In dem Fall, bitte ich sich mit mir per PN in Verbindung zusetzen.

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« Antwort #517 am: 07.01.17, 07:20 »
@TrekMan: Das ist ja schön zu lesen! Ich empfinde das genauso. Solange das zentrale Element das Mysterium um Trance war, war die Serie fantastisch! Als der Fokus auf die Hunter und/oder Tyr kloppen und ballern sich durch Action-Episoden gelegt wurde, konnte man anfangen, die Perlen mit der Lupe suchen zu gehen (wobei es die immer gab. Ich muss mir irgendwann mal eine Auflistung mit den guten Folgen machen, und dann nur die nacheinander weg schauen). Z.B. das Finale der 4. Staffel gehört für mich bis heute zu den mitreißendsten Folgen, die ich jemals in einer Serie sehen durfte (das wäre auch ein würdiges Serienende gewesen). Da kommt kein einziges Star Trek Finale für mich dran.

Ich könnte heute noch heulen, wenn ich daran denke, dass sie Robert Hewitt Wolfe mit dem Argument abgesägt haben, dass Andromeda zu intellektuell für den Mainstream würde. Das war so ein Schlag ins Gesicht der Fans, ich bin da bis heute noch nicht drüber weg.
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« Antwort #518 am: 07.01.17, 10:52 »
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll mit meinem Lob.
Richtiggehend eingebrannt hat sich bei mir Garak. Ich liebe den Charakter und du hast ihn richtig, richtig gut umgesetzt.
Aber auch Bashir, Jadzia, Chapel und Spock sind dir ausnehmend gut gelungen.
Ebenso die anderen Charaktere aber diese 5 sind meine Favoriten.
Schön zu sehen, dass wir in dir noch einen aktiven Zeichner hier haben.

Gruß
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Dahkur

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« Antwort #519 am: 08.04.17, 18:53 »
Ich bin ein bisschen ruhig hier geworden, da ich zur Zeit nur noch herumdoodle und nichts fertig male (oder wenn, dann ist es mal wieder Peter Hollens)

Das hier ist jetzt zwar auch ein Bild, an dem ich noch Monate weitermalen könnte, aber ich habe da erst mal einen Schlussstrich gezogen, weil ich erkannt habe, dass ich mich erst einmal sehr intensiv mit direkter und indirekter Beleuchtung befassen muss, bevor ich so ein Experiment noch einmal wage. Da fehlt mir komplett die Vorstellungskraft.

Das war für eine Challenge, in der es darum ging, einen eigenen OC zu malen "doing something". Also habe ich bei meiner Lieblings"stockerin" gewühlt, Senshi Stock, und bin über diese Pose gestolpert, die ich einfach herrlich fand. Naja ... allerdings habe ich keine OCs, zu denen sie passen würde, also wurde eine etwas seltsame Szene daraus, die aber riesigen Spaß beim Malen gemacht hat.

Captain Ciarán Odhran und Commander Reka Kesmarki vom Forschungsschiff U.S.S.-Hekate.
(und fragt mich nicht, warum das jetzt so unscharf aussieht ...?)

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Antw:...therein lies my life
« Antwort #520 am: 08.04.17, 19:35 »
Also für mich sieht das einmal mehr prima aus.
Ich mag die ganze Szene.
Vorallem dieser toll eingefangene, glückselige Moment und die Körperhaltung der beiden.
Wirkt so als wäre es beim herumwirbeln aufgenommen worden.
Ich bin bei weitem kein Beleuchtungsexperte aber auf mich wirkt die Beleuchtung stimmig und der Situation entsprechend romantisch.
Wenn so bei rumgedoodel aussieht, dann möchte ich auch die unfertigen Sachen sehen.

Gruß
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sven1310

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« Antwort #521 am: 08.04.17, 20:46 »
Dem kann ich mich nur anschließen. Ein wirklich wunderschönes Bild mit einer sehr angenehmen Lichtstimmung die die Szene schön unterstreicht.  :respect :respect

Woran malst du denn so herum? Ich meine, du könntest ja mal eine Sketch Sammlung zusammen fassen und veröffentlichen. Zwischenstadien oder Rohzeichnungen können für viele auch sehr interessant sein.

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« Antwort #522 am: 09.04.17, 05:56 »
Vielen lieben Dank, Ihr beiden! Ich freue mich sehr, dass mein erster Versuch, von den Portraits wegzukommen bei Euch Anklang gefunden hat  :lieb

Wenn so bei rumgedoodel aussieht, dann möchte ich auch die unfertigen Sachen sehen.

Oh, das wäre schön, dann wäre ich schon recht zufrieden. Nein, leider sind Herumdoodeln bei mir lediglich das digitale Äquivalent von sehr groben Bleistiftskizzen zum Posenüben. An dem Bild da oben habe ich wochenlang gearbeitet, weil es da einfach für mich noch so viele Baustellen gibt von "wie Coloriere ich rein technisch gesehen überhaupt, wenn das nicht wie Pinselstriche aussehen soll?" über Faltenwurf, Schuhe (finde ich z.B. sauschwer und mir fehlt da jegliche Vorstellung), Lichteinfall bis zur Hintergrundgestaltung.
Ich schiele da immer mit zwei demütigen Augen zu Leelas Wahnsinnswerken hinüber und versuche von ihr zu lernen.

Woran malst du denn so herum? Ich meine, du könntest ja mal eine Sketch Sammlung zusammen fassen und veröffentlichen. Zwischenstadien oder Rohzeichnungen können für viele auch sehr interessant sein.

Momentan komme ich echt über das Kritzelstadium für Posen nicht raus. Ich finde die selbst für einen Sketchdump zu basic:


Wenn ich mal ein paar zusammen habe, die etwas ausgearbeiteter aussehen, mache ich gerne eine Zusammenstellung
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« Antwort #523 am: 09.04.17, 11:27 »
An dem Bild da oben habe ich wochenlang gearbeitet, weil es da einfach für mich noch so viele Baustellen gibt von "wie Coloriere ich rein technisch gesehen überhaupt, wenn das nicht wie Pinselstriche aussehen soll?" über Faltenwurf, Schuhe (finde ich z.B. sauschwer und mir fehlt da jegliche Vorstellung), Lichteinfall bis zur Hintergrundgestaltung.
Bist du mir böse, wenn ich sage, dass mich besonders der Lichteinfall und die Hintergrundgestaltung beeindruckt? :duck Ich bin richtig begeistert :)

Momentan komme ich echt über das Kritzelstadium für Posen nicht raus. Ich finde die selbst für einen Sketchdump zu basic:
Na ja, die Skizze ist jetzt nicht unbedingt zu hundert Prozent ausgearbeitet, aber ich sehe da keinen Grund für solch harsche Selbstkritik :) Für mich sieht das nach weit mehr als einem Kritzelstadium aus :thumbup

Dahkur

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« Antwort #524 am: 01.05.17, 16:02 »
Okay ... um nicht komplett im Nirwana zu verschwinden, kommt hier eine Verneigung vor meinem Lehrer Star:

Ich hänge derzeit ziemlich beim Schreiben, weil ich zwei Episoden zusammenziehen muss und auch noch auf Vorgänge eingehen muss, die beim Planen der Episode vor zwei Jahren überhaupt noch nicht relevant waren. Die Tastatur und ich tänzeln also eher umeinander herum. Da ich in dem Zustand eh immer am Kritzeln bin, dachte ich mir, ich kanalisiere das mal zu etwas (hoffentlich) Hilfreichen, und habe damit begonnen, kurze Charakter-Bögen für die Charaktere dieser Episode zusammenzustellen. Ich steh sonst nicht so auf Charakterbögen, aber für deviant art brauchte ich letztens welche (daher ist der Text auch englisch) - und irgendwie ist es nett, alle so einheitlich zusammen zu haben.
Soweit bin ich bisher (ich hoffe, nach dem Skalieren sind die Bilder noch anseh- und lesbar)














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