Autor Thema: RPG: Deck 1 - Brücke  (Gelesen 32786 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Star

  • Captain
  • *
  • Beiträge: 6.596
Antw:RPG: Deck 1 - Brücke
« Antwort #60 am: 27.04.15, 19:35 »


„Captain?“, sagte Jasmine um Katics Aufmerksamkeit zur Wissenschaftsstation zu lenken. Sie deutete auf den Monitor vor sich. „Das hier ist interessant; ich habe die von uns aufgezeichneten Daten mit denen verglichen, die vor sieben Jahren aus den Computern der Enteprise geborgen wurden. Die Raumkoordinaten des Echo-Phänomens, dessen Zeuge wir vorhin wurden, überschneiden sich tatsächlich an einer Stelle mit dem Kurs, den das Energieband damals bei der Durchquerung dieses Sternensystems eingeschlagen hat.“
Zur Unterstreichung ihrer Worte legte sie eine grafische Darstellung auf den Monitor.
Der Kurs des Bandes wurde mit einer roten Linie dargestellt, und dort, wo das Echo-Phänomen aufgetreten war, blinkte ein blauer Kreis auf der Linie.
„So viel war zu erwarten – jedenfalls vom Echo eines bereits eingetretenen Ereignisses. Bemerkenswert ist jedoch die Position von Veridian III. Der Planet steht nämlich kurz davor, sich auf den gleichen Raumkoordinaten einzufinden, die er auch vor sieben Jahren eingenommen hatte – zu der Zeit, als die Enterprise abstürzte, und das Energieband den nördlichen Kontinent streifte.“
Katic legte die mimische Entsprechung eines Fragezeichens in ihren Blick, weshalb Jasmine weiter ausführte: „Planeten sind keine stationären Objekte, Sir. Sie bewegen sich in meist elliptischen Bahnen um eine starke Gravitationsquelle – etwa eine Sonne. Wir bezeichnen die Zeitspanne, die ein Planet für den Durchlauf einer solchen Bahn benötigt, als ein >Jahr<. Die Zeitspanne ist jedoch von Planet zu Planet verschieden. Veridian III braucht für eine Umrundung etwa 3,5 Standard-Erdjahre. Sich auf die gleichen Raumkoordinaten wie vor einem Veridian-Jahr einzufinden ist hier also ein eher seltenes Ereignis. Sie kennen doch bestimmt den Physiker-Witz der auf der Akademie die Runde macht: wenn jemand auf einem Planeten eine Zeitreise durchführen, dabei aber nur durch Zeit und nicht durch Raum reisen würde, dann würde er sich zwar in der Zukunft oder Vergangenheit wiederfinden; aber eben auch mitten im Weltraum, weil der Planet sich aller Wahrscheinlichkeit ganz woanders befindet. Es ist also wichtig auch auf solche Dinge zu achten. Was auch immer Doktor Cake dort unten auf dem Planeten vorhat, er scheint es getan zu haben. Ich halte es jedenfalls für sehr... auffällig, dass er sich genau jetzt zur Durchführung irgendeines Experimentes auf der Oberfläche befindet, wo Veridian III kurz davor steht, eine Position auf seiner natürlichen Bahn einzunehmen, die zumindest wir mit einem besonderen Ereignis verbinden. Es deutet alles darauf hin, dass seine Arbeit etwas mit dem Energieband von damals zu tun hat. In jedem Falle bliebe ihm nicht mehr viel Zeit.“

[Ich hoffe, das war jetzt nicht zu verkehrt :)]
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

--->    Deviantart   <---  [ ] --->    Portfolio <---

deciever

  • Lieutenant Commander
  • *
  • Beiträge: 4.308
    • http://www.dmcia.de/ffboard
Antw:RPG: Deck 1 - Brücke
« Antwort #61 am: 27.04.15, 19:49 »


Lejla zog die Lippen zusammen, „Aber dieser Nexus ist seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen worden.“
Natürlich gab es noch das vorhin erlebte, es fühlte sich so real an, obwohl es sich nur um ein Echo handelte, sie konnte es nicht wirklich glauben. Trotzdem schien Sharps Ausführungen Hand und Fuß zu haben.
„Das Oberkommando würde sicherlich niemanden Unterstützten nur der da rein will.“ Bemerkte die Frau.
Sie sah zu Ravenna, „Lt. Okana, von wem genau kam die Meldung?“
Es musste ja irgendeinen Namen geben. Dann gab es ja noch die Counselor die versuchte etwas über seine Vergangenheit heraus zu finden. Vielleicht würden sich die Puzzleteile ja zusammenffügen.

[Passt, damit kann man gut Arbeiten]

Alexander_Maclean

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 19.774
Antw:RPG: Deck 1 - Brücke
« Antwort #62 am: 27.04.15, 20:07 »
Ziwschendrin gab Commaner Harris ein Statusupdate. "Außenteam an ESTRELLA. Erbitte Infos über Professor Cake und seine Forschungen. Leider ist der Professor nicht sehr mitteilsam, erwartet aber Zugang zu unseren Primärsystemen, was ich zum derzeitigen Zeitpunkt nicht empfehlen kann."
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


Star

  • Captain
  • *
  • Beiträge: 6.596
Antw:RPG: Deck 1 - Brücke
« Antwort #63 am: 27.04.15, 20:36 »


Während Captain Katic sich an Okana wandte, legte Jasmine die Stirn in Falten und richtete ihren Blick nach innen. Als Wissenschaftlerin erzeugten Rätsel prinzipiell eine besondere Anziehungskraft auf sie, aber dieses hier wollte sie nicht so recht zu fassen kriegen. Obwohl sie die letzten Minuten damit verbracht hatte, sich intensiv in das Thema einzulesen, hatte sie eher mehr als weniger Antworten und sie konnte auch nicht behaupten, alles verstanden zu haben.
Der Nexus schien eine Art Nirvana zu sein, eine Sphäre reiner geistiger Existenz, in dem man einen Zustand allumfassenden Glückes erlebte. Der Text klang ziemlich esoterisch, und Jasmine hätte ihn wohl für unsinnig gehalten, wenn nicht noch immer der Nachklang dessen in ihrem Kopf herumspukte, was sie vorhin erlebt hatten. Dabei war die Brückenbesatzung wohl nur einem Bruchteil der Mächte ausgesetzt gewesen, die den Nexus auszeichneten, und schon das war fast mehr, als sie vertragen konnte. Sie verstand durchaus, wie man sich der Verlockung einer solchen Existenzsphäre kaum entziehen konnte, auch wenn sie nicht einmal ansatzweise zu erklären vermochte, auf welchen physikalischen Grundlagen dieser Nexus fußte.
Wesentlich greifbarer war da schon das Energieband, das sich durch den Weltraum bewegte, und dabei wie eine Art Portal in den Nexus hinein funktionierte - sofern man an den massiven gravimetrischen Verzerrungen vorbei in das Zentrum der Anomalie gelangte.
Zum Teil fühlte sich Jasmine an die Legende der Sirenen erinnert. Inzwischen musste sich das Energieband jedoch weit außerhalb des Föderationsraumes befinden. Und einen anderen Weg in den Nexus gab es nicht - zumindest keinen, der der Föderation bekannt war. Vielleicht hatte Cake einen gefunden? Jasmine bezweifelte es. Sie konnte nicht sagen wieso, aber ihr Bauchgefühl verriet ihr, dass der Doktor etwas anderes vorhatte. Er wollte nicht in den Nexus. Wollte er seine Kräfte nutzbar machen?
Die Stimme des Commanders riss sie aus ihren Gedanken. Cake war nicht mitteilsam? Sie schielte auf die berechnete Zeit, die Veridian III noch benötigen würde, um in Position zu sein. Cake rannte die Zeit davon.

[Huch, ich war zuerst im falschen Thread o_O]
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

--->    Deviantart   <---  [ ] --->    Portfolio <---

Oddys

  • Lieutenant
  • *
  • Beiträge: 2.310
  • Leiter des Projekts Lichterstaub
Antw:RPG: Deck 1 - Brücke
« Antwort #64 am: 27.04.15, 22:16 »
"Die Nachforschungen bezüglich Professor Cakes Forschungen laufen noch. Nähere Informationen können wir erst liefern wenn wir einen seiner Kollegen gesprochen haben. Was wir aber sagen können ist, dass die Forschung ursprünglich von keiner offizielen Stelle angeordnet wurde", meldete sich Navina bei Harris.

Kurz nachdem Navina geendet hatte betrat Alison die Brücke und sah sich kurz um und steuerte dann Navina an. "Also da bin ich." "Auch schön dich zu sehen." Alison rollte mit den Augen, konzentrierte sich aber sofort danach auf ihre Arbeit. Innerhalb kürzester Zeit hatte sie den Dekan von Oxford in der Leitung. Der Name McMeredith hatte in Wissenschaftlerkreisen einen guten Ruf.

"Wie kann ich ihnen helfen Doktor McMeredith", kam der Dekan gleich zur Sache.

Alexander_Maclean

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 19.774
Antw:RPG: Deck 1 - Brücke
« Antwort #65 am: 27.04.15, 22:46 »
"Verstanden Counsellor.". gab der erste Offizier zurück, konnte aber den frustrierten Unterton nicht ganz aus der Stimme bannen. "Beeillen sie sich. Ich will nicht den besten Freund des Präsidenten in die Parade fahren."
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


deciever

  • Lieutenant Commander
  • *
  • Beiträge: 4.308
    • http://www.dmcia.de/ffboard
Antw:RPG: Deck 1 - Brücke
« Antwort #66 am: 27.04.15, 23:05 »


„Rick, behalte ihm in Auge. Das ganze ist ziemlich seltsam.“ ließ Sie ihren Ersten Offizier wissen.
Die Situation war schwierig, es gab Befehle, aber niemand weiß von wem. Das Experiment war zwar nicht verwerflich, aber dennoch äußerst seltsam. Das Verhalten des Professors, der Nexus, der Zufall mit der Überschneidung der Flugbahn. Nein, das konnte kein Zufall sein.
Viel Zeit zum Nachdenken oder Regieren blieb nicht mehr, die Sensoren meldeten sich wieder.
Die Gesamte Brückenbesatzung erstarrte plötzlich als der Raum sich verdunkelte. Jedoch war es nicht das Licht der Lampen auf der Brücke das schwächer wurde, nein es war die Sonne. Dennoch schien sie weiterhin vorhanden zu sein. Die Sensoren meldeten sowohl die Explosion der Veridian Sonne als auch deren Existenz. Es ähnelte ganz dem Echo von vor einigen Minuten.
„Was zum!“ stieß Lejla aus, „Rick, sieht ihr das?“
Es kam keine Antwort, die Verbindung war unterbrochen. Die Sensoren konnte sogar das Außenteam nicht mehr erfassen da sie nicht zwischen Realität und echo unterscheiden konnten.
Eine Druckwelle löste sich von der Sonne, raste auf Veridian I zu verschlang den Planten, raste dann weiter auf Veridian II zu.
Trotzdem blieb der Planet auf den Sensoren, ja er war sogar sichtbar, ebenso die Sonne. Die komplette Szenerie die sich gerade abspielte wirkte wie ein Film der über einen bestehenden gelegt wurde.
Es vergingen Sekunden bis Veridian II verschlungen wurde.
„Schilde, maximale Energie auf die Schild!“ befahlt Lejla instinktiv.
Die Welle traf auf die Estrella, dann auf Veridian III.
Der Planet explodierte in Milliarden Einzelteile, Stück für Stück brach er auseinander. Das Föderationssschiff stand unbeeindruckt im Orbit. Nicht war passiert.
Als die Druckwelle die Hälfte des Planeten gefressen hatte, blieb Sie stehen. Das Universum fror ein, so wirkte es im ersten Augenblick, dabei war es nur das Echo das stehen blieb.

Mit großen Augen blickte Lejla auf den Hauptschirm, der Anblick war unbeschreiblich. Auf der einen Seite die Druckwelle mit dem Planeten der zerfetzt wird, auf der anderen Seite der unberührte Planet. Alles ineinander geschoben. Selbst die Estrella hinterließ ein Echo, da das Schiff langsam sich im Orbit bewegte…

Auf Veridian IV hingegen fiel den dort lebenden Völkern gerade der Himmel auf den Kopf. Mit dem bloßen Auge war das Schauspiel am Himmel zu erkennen gewesen das nun still stand. Lejla wollte sich nicht ausdenken was gerade in den Köpfen der Personen vor sich ging…

Crewman Koljakowa

  • Petty Officer 2nd Class
  • *
  • Beiträge: 408
  • Zum Glück bin ich verrückt! *-*
    • Fotowebsite
Antw:RPG: Deck 1 - Brücke
« Antwort #67 am: 28.04.15, 00:12 »
Einige Minuten zuvor hatte Raven dem Captain noch weiß machen müssen dass dir Nachricht die vom Oberkomando der Sternenflotte ans Schiff gesendet wurde nicht unterzeichnet war. Katic wollte es ihr erst nicht glauben unD überzeugte sich selbst davon.

Als dann das erneute Chaos ausbrach stand die hochgewachsene Menschenfrau direkt neben Raven. Diese versuchte sofort nach dem Ausfall die Kommunikation zum Außenteam wieder herzustellen. Immer wieder versuchte sie den Computer klar zu machen was sie wollte doch nichts half.

Auf Katics Befehl hin fuhr sie die Schutzschilde hoch als eine riesenhafte Druckwelle auf sie zu rollte und auf ihrem Weg einen Planeten nach dem anderen mit sich riss. Doch als diese auf Höhe der Estrella und des Planeten Veridian III war spürte man nicht mal einen Einschlag.

"Was in aller Götter Namen?!" entfuhr es Raven als sie auf ihre Sensoren schaute.
Hier steh ich nun, Gott sei mein Zeug' ,blutig aber ungebeugt!


RPG Chara: Lt.JG Okana Ravenna OPS

Star

  • Captain
  • *
  • Beiträge: 6.596
Antw:RPG: Deck 1 - Brücke
« Antwort #68 am: 28.04.15, 14:13 »


Das Phänomen blieb nicht außerhalb des Schiffes. Da es nicht wirklich „da“ war, gab es auch nichts, was die Schutzschilde hätten zurückhalten können; stattdessen fuhr die Druckwelle des Novae-Echos nicht nur über die Estrella hinweg, sondern gleich mitten durch. Sie durchdrang geisterhaft die Hülle, die Schotts, jeden einzelnen Raum, ohne dabei Schäden anzurichten. Von jetzt auf gleich änderte sich das Licht - auch auf der Brücke. Zuerst wurden die anwesenden Offiziere Zeuge der äußeren Wellenfront; gleißende Klingen aus reinem Licht nahmen die Stelle sanft wogender Farben der Brückenbeleuchtung ein und tobten wie ein lautloses Gewitter durch den Kontrolraum, die Geräte, die Leute.
Hier und da hörte Jasmine erschrockene Rufe, und sie sah aus den Augenwinkeln, wie die Leute instinktiv vor der Wellenfront zurückwichen, als ginge davon eine ganz reale Gefahr aus, nur, um im nächsten Sekundenbruchteil doch von ihr einge- und überholt zu werden – ohne, dass ihnen etwas geschah.
Die erschrockenen Bewegungen der Offiziere sahen in dem stroboskopisch flackernden Licht sonderbar abgehackt und falsch aus, und alle Schatten und Konturen wurden mit einem Mal bedrohlich. Etwas wie ein elektrisches Knistern lag in der Luft, ein Gefühl, als legten sich unsichtbare Spinnenweben auf die Haut. Das Atmen bereitete Jasmine einen Moment lang Mühe, und sie hatte den Eindruck, dass die Luft bitter schmeckte, war sich aber nicht sicher, ob das Gefühl real war, oder nur in ihrem Kopf entstand.
Die Wellenfront mit dem flackernden Licht raste weiter und hatte die Estrella so schnell hinter sich gelassen, wie sie auf sie zugerast war.
Dieser ersten Wellenfront folgte etwas anderes, etwas noch viel fantastischeres, von dem das Schiff nun durchdrungen wurde. Auch das war... ein Licht, aber eines gänzlich anderer Art.
Es hatte keine bestimmte Form, aber auf eine schwer zu definierende Art Substanz. Da waren lauter kleine leuchtende Punkte, wie ein tanzender Schwarm winziger Glühwürmchen, die erst dann aufhörten, durch das Schiff zu jagen, als auch die Wellenfront abrupt zur Ruhe kam, als hätte man sie an den Samt einer temporalen Anomalie geheftet.
Und doch blieben die kleinen Lichtpunkte in Bewegung, wenn auch nur an Ort und Stelle.
Trotz seiner Schönheit erfüllte das Licht Jasmine mit einem vagen Gefühl der Gefahr, als spüre etwas in ihr, dass es nicht so harmlos war, wie es den Anschein machen wollte. Und im nächsten Moment wusste sie auch wieso: denn Jasmine realisierte, dass es sich um Materie handelte, was sie da sah! Reine Materie, die von dem Stern nach außen geschleudert worden war – oder zumindest das Echo davon! Das machte es nicht weniger fantastisch!
Sternenstaub, fuhr es Jasmine begeistert durch den Sinn. Ihre Augen fingen an zu leuchten. Sie war Umgeben von Sternenstaub! Dem Anfang und Ende von allem! In Anbetracht dieser Erkenntnis vergaß Jasmine alles um sich herum – die Konsole, die anderen Offiziere. Plötzlich waren alle Probleme nebensächlich.
Sie konzentrierte sich ganz auf die Faszination und Schönheit der Lichtpunkte, die wie Schwärme winziger leuchtender Fische in einem Ozean aus Licht vor, neben, hinter und über ihr schwammen, und streckte - auf gänzlich unwissenschaftliche Art - die Hand nach einem davon aus, um ihn zu berühren. Sie hatte nicht damit gerechnet, etwas zu fühlen, immerhin war das nur ein Echo, kaum mehr, als ein Hologramm ohne Dichte, und doch spürte sie ein leises, angenehmes Kribbeln, das ihren ganzen Arm hinauflief, wie einen ganz schwachen elektrischen Fluss. Es war kein unangenehmes Gefühl.
Jasmine lächelte.
Nach dem Debakel auf Faras III hatte ernsthaft ernsthaft daran zu zweifeln begonnen, ob eine Sternenflotten-Karrie das richtige für sie sei, und sie hatte tatsächlich mit dem Gedanken gespielt, ihre Offizierspatent niederzulegen und sich lieber einem zivilen Institut anzuschließen. Jetzt nicht mehr. Alle Zweifel waren wie weggeblasen.
Wie hätte sie auch zweifeln können, im Angesicht eines solchen Phänomens? Sie hatte keine Ahnung, was hier vor sich ging, was das ausgelöst haben mochte, aber sie war Umgeben von reiner Materie, von Sternenstaub direkt aus dem Innern einer explodierten Sonne - wie viele Leute konnten das schon von sich behaupten? -, und es war unbeschreiblich schön!
« Letzte Änderung: 28.04.15, 17:12 by Star »
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

--->    Deviantart   <---  [ ] --->    Portfolio <---

Kirk

  • Lieutenant
  • *
  • Beiträge: 2.980
  • Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert
    • Star Trek Starfleet
Antw:RPG: Deck 1 - Brücke
« Antwort #69 am: 28.04.15, 16:56 »
Lieutenant Lovell war sich nicht ganz sicher was er da grade erlebte, so langsam wünschte er sich das er wieder auf einem ruhigen Außenposten der Sternenflotte war.
Dort passieren deutlich seltener solch merkwürdige Ereignisse.
"Ich gehe mal davon aus das ich nicht verrückt bin und das grade wirklich passiert?! Was auch immer das war hat unsere Schilde durchdrungen, aber meine Systeme zumindest sind offenbar durch das Ereignis völlig unberührt geblieben."

Lovell nahm sich fest vor wenn das ganze auf diesem Schiff so weiter geht den Counselor aufzusuchen.
Star Trek: Starfleet: USS Galactica Status:
Kapitel 5 von 13 fertig
Star Trek: Starfleet: USS Dingo Status:
Vorproduktion 50 %

Star

  • Captain
  • *
  • Beiträge: 6.596
Antw:RPG: Deck 1 - Brücke
« Antwort #70 am: 28.04.15, 18:48 »


„Es ist ungefährlich.“, lächelte Jasmine und berührte einen weiteren Schwarm. Ein ganz sachtes Knistern war zu hören, als ihre Fingerspitzen durch die Lichtpunkte fuhren, und sie meinte zu sehen, wie sie sacht zitterten. Ein Anblick, wie von leichtem Wind, der sanft durch ein Kornfeld strich – und das, obwohl es sich nur um ein Echo handelte, aber es war das Echo eines Ereignisses, das so machtvoll war, dass es selbst jetzt noch – bis zu einem gewissen Grad – in die Realität wirkte. Jasmines Lächeln wuchs in die Breite. „Das ist der Stoff, aus dem wir alle gemacht sind, Sir’s. Das Nitrogen in unserer DNS, das Kalzium in unseren Zähnen, das Eisen in unserem Blut... all die Elemente, die zur Entstehung von Leben unerlässlich sind, werden genau so gemacht; durch die nuklearen Reaktionen in Sonnen, und diese Elemente werden von einer Druckwelle, wie dieser hier, durch das All geschleudert, sobald sich der Lebenszyklus einer Sonne dem Ende nähert. Das hier ist unser Ursprung. Nun, nicht direkt unserer“, korrigierte sie. „Aber... so ungefähr. Und wir erleben es hautnah. Ich glaube nicht, dass so etwas je schon einmal dokumentiert wurde.“ Sie sah den taktischen Offizier an. „Sie sind Zeuge von etwas ganz besonderem, Sir.“
« Letzte Änderung: 28.04.15, 18:51 by Star »
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

--->    Deviantart   <---  [ ] --->    Portfolio <---

deciever

  • Lieutenant Commander
  • *
  • Beiträge: 4.308
    • http://www.dmcia.de/ffboard
Antw:RPG: Deck 1 - Brücke
« Antwort #71 am: 28.04.15, 19:32 »


Lejla strich mit der Hand über die herumschwirrenden Partikel, selten hat sie sowas schönes gesehen. Die meisten auf der Brücke waren gefangen vom dem was sie sahen, genau wie Sharp. Lejla musste unfreiwillig lächeln als Sie die Begeisterung in den Augen der jungen Frau sah. Auch Lejla würde sich gerne mehr mit der Materie beschäftigen, doch sie hatte ganz andere Sorgen.
„Ist das Außenteam noch da?“ fragte die Frau in den Raum.
Ihre Anfrage wurde bestätigt, der Planet, die Sonne, das Außenteam, alles war immernoch da. Obwohl das Schiff sich gerade inmitten einer Sonnenexplosion befand.

Sie blickte zu Navina, „Versuchen Sie weiter was über den Professor heraus zu finden.“
Das die Damen eine Verbindung zu jemanden hergestellt hatten, war Lejla bisher nicht bekannt worden. Zudem die Verbindung zusammengebrochen war als das Phänomen seinen Lauf nahm. Nun liefen alles Systeme wieder zu 100%.

Lejla blickte mit funkelnden Augen auf den Schirm, sah sich dann auf der Brücke um, anschließend fragte Sie in die Runde, „Wie kommt es das wir Zeuge einer Sonnenexplosion sind? Ist es die Zukunft die wir gerade sehen? Ein Paralelluniversum? Jemand eine Idee?“

Star

  • Captain
  • *
  • Beiträge: 6.596
Antw:RPG: Deck 1 - Brücke
« Antwort #72 am: 28.04.15, 20:14 »


"Ich habe eine Theorie", sagte Jasmine und ließ von den kleinen Glühwürmchen ab, um sich wieder ihrer Konsole zu widmen. Sie rief die Logbuchaufzeichnungen auf und erklärte: "Die Enterprise ist vor sieben Jahren in dieses System gereist, um einen gewissen Doktor Soran davon abzuhalten, die veridianische Sonne zu zerstören. Soran wollte in den Nexus gelangen. Per Schiff ist das extrem riskant, die Erfolgsaussichten sind gleich null, weil die gravimetrischen Verzerrungen um das Energieband herum die meisten Schiffe zerstören, ehe sie in sein Zentrum eintreten können. Also lag Sorans Plan darin, mehrere Sonnen nur Nova zu bringen, um durch die daraus resultierenden Gravitationsveränderungen den Kurs des Energiebandes so zu beeinflussen, dass es die Bahn eines Himmelskörpers streift. Ein Planet, so seine Theorie vermag den gravimetrischen Verzerrungen zu trotzen. Er wählte Veridian III. Damit der Plan gelingen mochte, musste er allerdings die hiesige Sonne zur Nova bringen. Er hatte das ziemlich knapp berechnet. Die Enterprise versuchte seinen Plan zu verhindern - und scheiterte. Allerdings geriet einer ihrer Offiziere zusammen mit Soran in den Nexus, und - und das ist der Teil, den ich nicht wirklich verstehe - reiste anscheinend in der Zeit zurück, um Soran doch noch aufhalten zu können. Diesmal funktionierte es." Sie deutete mit einer vagen Geste auf die Lichter. "Wir werden hier also Zeuge des Echos eines Ereignisses, das in einer alternativen Realität stattgefunden hat. Es ist, als seien für den Moment die Schleier von Raum und Zeit zerrissen, sodass sich die Gegenwart und eine lange zurückliegende, und in einer alternativen Zeitlinie stattgefundene Vergangenheit vermischen. Wenn das auf das Wirken von Doktor Cake zurückgeht... dann habe ich keine Ahnung, wie er das bewerkstelligt."

[Streeeeeeeeeeeberin!]
« Letzte Änderung: 28.04.15, 21:07 by Star »
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

--->    Deviantart   <---  [ ] --->    Portfolio <---

Kirk

  • Lieutenant
  • *
  • Beiträge: 2.980
  • Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert
    • Star Trek Starfleet
Antw:RPG: Deck 1 - Brücke
« Antwort #73 am: 28.04.15, 20:26 »
Lieutenant Lovell :

"Bite hören Sie auf, da bekommt man ja Kopfschmerzen von. Soll das heißen wir sehen etwas was stattgefunden hat, dann in einer Zeitreise verhindert wurde und jetzt als Echo hier erscheint?", Lovell war sichtlich verwirt.
Es hatte schon einen Sinn warum er zur Taktik und nicht zur Wissenschaft gegangen war, grade diese Temporalen Dinge sind dafür bekannt bei den meisten Studenten für Kopfschmerzen verantwortlich zu sein.
Star Trek: Starfleet: USS Galactica Status:
Kapitel 5 von 13 fertig
Star Trek: Starfleet: USS Dingo Status:
Vorproduktion 50 %

deciever

  • Lieutenant Commander
  • *
  • Beiträge: 4.308
    • http://www.dmcia.de/ffboard
Antw:RPG: Deck 1 - Brücke
« Antwort #74 am: 28.04.15, 20:36 »


Lejla runzelte die Stirn, „So verrückt das klingt, so viel Sinn ergibt das Ganze aber auch.“ sagte sie und blickte abwechselnd zum Taktischen Offizier und der Wissenschaftlerin.

Die Kommandantin war positiv Überrascht von Sharps wissen, das gefiel ihr, auf Lejlas Sternchenliste gab es zwei weitere für die junge Frau.
Sie schob die Hände in die Hosentaschen und überlegte, „Also hat der Professor einen weg gefunden irgendwie diese Informationen aus dem Nexus heraus zu holen und darzustellen. Auch wenn dieses Kostmische Band nicht hier ist.“

Mehr oder minder, da Echo vom Nexus, das bereits beim ersten auftauchen sehr stark auf die Crew einwirkte, befand sich ein paar Tausend Kilometer entfernt, durch die Sonnenexplosion hatte sich der Kurs geändert und den Planeten an der Oberfläche gestreift. Unbeeindruckt setzte es seine Reise fort. Doch genau wie alles andere aus dem Echo, stand auch der Nexus still.

Lejla wollte Antworten, entweder musste der Professor nun hier hoch oder Sie runter. Davor musste sie aber mit dem Außenteam sprechen…

 

TinyPortal © 2005-2019