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Der Universalübersetzer
David:
so klein und doch so unglaublich wichtig...
Der Universalübersetzer ist im 24. Jahrhundert ein alltägliches Stück Technologie und ein größtenteils in Star Trek noch stark vernachlässigtes Instrument.
Während ich noch immer "Opferung" überarbeite (ups, jetzt ist die Katze aus dem Sack ;) ) muss ich mich auch genauer mit diesem kleinen Ding befassen.
Eine kurze Beschreibung seiner Funktionsweise:
Zitiert aus der deutschsprachigen Version von Memory-Alpha.org
--- Zitat ---Der Universalübersetzer (auch Universaltranslator) enthält Matrizen bekannter Sprachen und wandelt diese in die Sprache des Benutzers um. Ebenso wandelt er die Sprache des Benutzers in die Sprache des Gegenübers um, so dass beide Gesprächspartner trotz verschiedener Heimatsprachen miteinander kommunizieren können. Dabei werden die Originalsprachen während der Kommunikation gedämpft, so dass die Gesprächspartner und Umstehende ausschließlich die Übersetzung vernehmen. Die originalen Stimmcharakteristika bleiben bei der Übersetzung erhalten. Im 24. Jahrhundert ist er in der Lage, sogar für mehrere Personen gleichzeitig getrennte Übersetzungen in mehrere Sprachen vorzunehmen. (VOY: Die 37er)
Außerdem ist er in der Lage, für unbekannte Sprachen eine neue Übersetzungsmatrix zu erstellen. Dazu muss der Sprecher mehr oder weniger viel mit dem Träger des Universalübersetzers sprechen. (DS9: Auge des Universums) Teils ist eine Übersetzung auch ab dem ersten gesprochenen Wort möglich. (VOY: Die Zähne des Drachen)
--- Ende Zitat ---
Der Universalübersetzer ist also mit dutzenden von bekannten Sprachen programmiert und kann durch seine komplexe Analysetechnik Syntax auch für unbekannte Sprachen mehr oder minder schnell bereitstellen.
Er ist also ein sehr lernfähiges Gerät und - basierend auf der Ähnlichkeit und Komplexität einer fremden Sprache - in der Lage, neue Sprachen zu erlernen, wobei es mal länger, mal kürzer dauert, bis eine Kommunikation etabliert ist.
Ich habe in der Überarbeitung meines Romans eine Szene verändert, in der Mila im Dorf der Antalusianer das erste Mal mit einer Bewohnerin spricht.
Ihr Übersetzer muss die Sprache erst lernen und mithilfe einfacher Beispiele und Beschreibungen von vorhandenen Objekten gelingt es der Trill - Mithilfe ihres Translators, den sie sich hat implantieren lassen, wie auch David - die Sprachbarriere zu durchbrechen.
So weit, so gut.
David hat ebenfalls eine Begegnung mit den Dorfbewohnern, müsste aber nun ebenfalls die Sprache erlernen.
Das will ich aber nicht zweimal abspulen und so habe ich mir folgendes überlegt:
Der Universalübersetzer ist nicht nur sehr lernfähig, seine Datenbank ist vernetzbar.
Soll heißen, Mila kann die Datenbank ihres Translators, der die Sprache der Antalusianer jetzt beherrscht, auf Davids übertragen.
Das sollte technisch im 24. Jahrhundert problemlos möglich sein, denn schließlich handelt es sich bei dem Vorgang schlicht um eine Synchronisation zweier Datenbanken.
Und wenn wir heute schon W-LAN, Bluetooth und Co. haben, so darf man wohl davon ausgehen, dass das im 24. Jahrhundert absolut problemlos möglich ist.
Glaubt ihr, dass ist realistisch?
Ich denke - ja, warum auch nicht.
Denn wenn ein einzelner Übersetzer ausreicht, um sogar mehrere Sprachen in einer Gruppe verschiedener Aliens ohne Zeitverzögerung übersetzen kann - sogar fast fehlerfrei, dann ist es IMO dagegen ein Klacks, dass man Datenbanken auch durch eine Datensynchronisation upgraden kann.
Selbst bei einem solch komplexen Stück Technologie.
=A=
Sicher habt auch Ihr euch schon mal Gedanken über diese Technologie gemacht oder?
Ich denke, es wurde Zeit, das hier mal im Bereich "Star Trek Technik" zu thematisieren.
Alexander_Maclean:
Was mich nur wundett ist die Tatsache, dass du den Universalübersetzer bei MIla und David hast implantieren lassen.
ist zwar von den Fernegi bekannt - was aber beide nicht sind - aber bei Starfleet war der UT immer in den Kommunikatpr integriert.
Außerdem halte ich das entsprechende Gerät sowieso nur für einen Uplink zum Hauptübersetzer, der sich meines Erachtens eher in Schiffen doer Shuttles befidnet. Von daher ist eine "Übertragung" der Matrix gar nicht notwendig.
David:
Nun,... ich halte das nur für sinnvoll.
Immerhin leben Beide in einer Gesellschaft, in der es von verschiedenen Sprachen nur so wimmelt.
Allein die Menschen sprechen fast 200 Sprachen, da ist so ein Gerät sinnvoll.
Das mit der Integration in den Combadge hielt ich immer schon für ein wenig... abwegig.
Bedeutet das dann etwa, wenn das Ding kaputt geht, versteht man sich gar nicht mehr?
Und was ist mit Zivilisten?
Müssen die dann immer erst bei der Sternenflotte "um Erlaubnis fragen", einen Kommunikator zu bekommen?
Und dann noch eine Sache:
Wenn Du nicht auf dem Schiff bist, sondern auf einem Planeten und dein Schiff ist außer Kommunikationsreichweite oder der Funkkontakt bricht mal ab... dann wärest Du ja in der Zeit sofort nicht mehr in der Lage ein Alien zu verstehen.
Ich glaube nicht, dass der UT in den Combadge integriert ist oder dass ansonsten das Schiff, bzw. dessen Computer immer die Übersetzung übernimmt / übernehmen kann.
Praktisches Canon-Beispiel aus Star Trek Voyager: "Der Kampf ums Dasein" (Cliffhanger Staffel 2 zu Staffel 3)
Die Crew wurde von den Kazon auf dem Planeten Hanon IV ausgesetzt - ohne Kommunikatoren und das Schiff war nicht mehr in Reichweite oder gar im Orbit.
Dann hätten Janeway und Co. sich ja auch nicht mehr verstehen können, denn immerhin gab es Menschen, Vulkanier, Bajoraner, Bolianer und sicher noch andere Spezies in der Crew.
Entweder ein schlichter Denkfehler der Autoren oder man müsste folgendes Implizieren:
* Die Crew ist seit so langer Zeit zusammen, dass sie alle sich auf eine Sprache einigen konnten und diese auch ständig benutzen - sehr abwegig
* Alle Crewmitglieder (oder zumindest die Hauptfiguren) beherrschen extrem viele Sprachen - ebenfalls abwegig, da es spätestens bei Neelix und Kes gescheitert wäre
* oder die Autoren haben schlicht aus Bequemlichkeit dieses Problem ignoriert.
Oddys:
Es kann doch einfach eine reguläre Verkehrsprache innerhalb der Föderation geben, die jedes Kind lernt, soweit es die Möglichkeiten (Mosq aus dem RPG wäre eben eines der Beispiele für jemanden, der es aufgrund kröüerlicher Merkmale nicht kann) dafür hat versteht sich. Schon ist das ganze Problem gelöst. :)
David:
Du meinst, so eine Art... "Interlag", wie man es in Babylon5 genannt hat?
Oder eine konstruierte Universalsprache, die mit dem real existierenden "Esperanto" vergleichbar wäre?
Hm,... das wäre möglich und absolut vorstellbar.
Die meisten von uns sprechen ja auch mindestens 2 Sprachen (Deutsch und Englisch), also... warum nicht?
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