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Transportertheorie

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David:
Der Transporter gehört mittlerweile zu den "Dingen des Alltagsgebrauchs" in Star Trek.

Er funktioniert nach dem Prinzip Teleportation und kann zu "beamende" Personen und Objekte zerlegen und wieder exakt zusammensetzen.

lebende Materie wird per Quantenauflösung, andere Materie per Molekularauflösung gebeamt.

So viel zu den Grundlagen.

Folgende Probleme gibt es bei Transportern

* bei einem Transport, bei dem Start und Ziel sich mit Warpgeschwindigkeit bewegen (z.B. zwei Schiffe), müssen diese mit nahezu exakter, synchroner Geschwindigkeit bewegen (d.h. die Warpfelder müssen denselben Feldwert haben)
* Beamen durch stabile EM-Barrieren (Kraftfelder, Schilde, etc.) ist nicht möglich
* Für Transporte knapp unterhalb von Warp 1 kann ein Zeitverzögerungseffekt beim Transportobjekt auftreten. Eine Person kann das Gefühl haben, sich bereits in Bewegung gesetzt zu haben, auch wenn der Transportvorgang noch nicht komplett ist
* Es gibt Energiefelder und Arten von Strahlung, die einen Transport (Beamen) unmöglich machen oder das zu beamende Objekt manipulieren, teilweise sogar schwer beschädigen können
Technische Fakten und Wissenschaftliche Probleme

* Musterpuffer verfügt über einen enorm großen Datenspeicher, der im Vergleich zu seiner Größe eine geradezu unglaubliche Datenmenge verarbeiten kann
* Die Heisenberg-Kompensatoren beseitigen die "Heisenbergsche Unschärferelation
Gerade das zweite Problem ist bislang nicht hinreichend erklärt worden.
Wie wir alle wissen, hat der Herr Okuda bei der Nachfrage, wie der Kompensator funktionere, schlicht geantwortet: "Er arbeitet sehr gut, Danke."

Ich frage mich, wie das Teil tatsächlich funktioneren sollte.
Fakten zur Unschärferelation, welche Beamen physikalisch unmöglich machen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Heisenbergsche_Unschärferelation

Der Kompensator soll in meinem Roman "Mikrokosmos" wichtig werden.
Ich mag ehrlich gesagt kein "Technobabble" in Romanen und spiele schon mit dem Gedanken, dass Naomi spekulieren soll, wie der Fehler passiert sein könnte, um den es in dem Roman geht.

Sie könnte die Kompensatoren ins Spiel bringen und dann könnte man irgendeinen "Gag" einbauen, z.B. dass Naomi meint, dass die technischen Details einfach zu komplex seinen, um sie einem "Nicht-Ingenieur" zu erklären oder so.

Oder wir finden bis dahin heraus, wie der Kompensator tatsächlich funktionieren könnte.
Da es hier ja um Technik geht,... lasst uns mal schlauer sein, als Hr. Okuda ;)

=A=

Scheinbar spielt auch das Prinzip "Schrödingers Katze" dabei eine Rolle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schrödingers_Katze

Allerdings:
Das Problem scheint in der Wissenschaft unserer realen Welt anscheinend gelöst zu sein:
http://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-chemie/quantenoptik-licht-mit-samthandschuhen-angefasst-12724804.html

Kann mir Jemand den Artikel mal laienhaft erklären?
Ich verstehe den Inhalt nämlich in Bezug auf die "Unschärferelation" nicht.

In einem anderen Artikel wurde von Wissenschaftlern folgendes behauptet:
"Die Unschärferelation gilt nach wie vor, aber man kann sie manipulieren"
http://www.gtresearchnews.gatech.edu/squeezing-states-uncertainty/

Okay,... das heißt, es gibt eine mögliche "Hintertür", um das Problem tatsächlich zu umgehen, nur wie?

Evtl. könnten wir damit Herrn Okuda übertölpen. ;)

Roger van Dyke:

Mir fallen solche Sachen als Techniker ja leicht. Ich bin gespannt auf welche Lösung Du kommst.

David:
Hab Dir ne PN geschickt und eine einfache Lösung beschrieben.
Nicht sehr originell, aber wenn ich sie noch besser formuliere und irgendeinen guten Gag dazu finde, könnte das sogar recht lustig werden.

Aber bis ich den Roman schreibe, dauert es noch eine Weile.
Evtl. 2016

Drake:

--- Zitat von: David am 19.05.15, 11:06 ---Scheinbar spielt auch das Prinzip "Schrödingers Katze" dabei eine Rolle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schrödingers_Katze
--- Ende Zitat ---

So wie ich die Katze verstehe, hat sie mit der Unschärferelation höchstens indirekt zu tun. Die Katze ist ein (AFAIK sowieso überholtes?) Gedankenexperiment um die Probleme aufzuzeigen die sich ergeben wenn man bestimmte Interpretationen der Quantentheorie auf makroskopische Vorgänge anwendet.


--- Zitat von: David am 19.05.15, 11:06 ---Allerdings:
Das Problem scheint in der Wissenschaft unserer realen Welt anscheinend gelöst zu sein:
http://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-chemie/quantenoptik-licht-mit-samthandschuhen-angefasst-12724804.html

Kann mir Jemand den Artikel mal laienhaft erklären?
Ich verstehe den Inhalt nämlich in Bezug auf die "Unschärferelation" nicht.
--- Ende Zitat ---

Wenn ich den nicht falsch verstehe, geht es da nichmal um die Unschärferelation als solches. Das Experiment das da beschrieben wurde dient nur dazu, Lichtteilchen quasi "im Vorbeiflug" nachweisen zu können, anstatt dadurch dass sie auf eine "Leinwand" auftreffen. Also eher im Sinne von "Da ist gerade ein Photon vorbeigeflogen!" als im Sinne einer genauen Bestimmung der Position.


--- Zitat von: David am 19.05.15, 11:06 ---In einem anderen Artikel wurde von Wissenschaftlern folgendes behauptet:
"Die Unschärferelation gilt nach wie vor, aber man kann sie manipulieren"
http://www.gtresearchnews.gatech.edu/squeezing-states-uncertainty/

Okay,... das heißt, es gibt eine mögliche "Hintertür", um das Problem tatsächlich zu umgehen, nur wie?

Evtl. könnten wir damit Herrn Okuda übertölpen. ;)

--- Ende Zitat ---

Freu dich nicht zu früh, der Artikel liefert leider keine mögliche Hintertür. Die Unschärferelation gilt immer noch, du kannst nicht gleichzeitig und genau bestimmen, wo ein Teilchen ist und wie es sich bewegt. Alles was dieser Artikel aussagt ist, dass man jetzt eine bessere Möglichkeit hat, das eine oder andere besonders präzise zu messen, aber eben immernoch nur eins von Beiden.

Hm, harte Wissenschaft ist in Bezug auf Möglichkeiten der SciFi irgendwie schon ziemlich deprimierend.

David:
Ja, das ist echt ein "Knausus Knacktus".

Irgendne Ahnung, wie ein fiktives Gerät "erklärbar" das Problem lösen könnte?

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