Forum > ST-DSC: Allgemeines
Neue Star Trek-Serie in der Mache
TrekMan:
Sicherlich, betrachtet man sich die Serien Gestaltung in den USA so gibt es immer wieder Spinoffs. Star Trek hatte das ja schon. Aber extrem kennt man es ja von Serien wie NCIS oder CSI. Vieleicht ist es ja ein Fingerzeigt, auf das was daraus werden kann.
Aber ich könnte mir auch etwas anderes vorstellen. STAR TREK hat immer davon gelebt, dass man eine Crew und ein Schiff bzw. Station in den Mittelpunkt rückte.
Was wäre denn, wenn man von den alten Konzept abrückt und sich nur an einer Person oder kleinen Gruppe fest macht und ohne Schiff, mit der man eine viel breitere Welt sich ansehen könnte. STAR TREK lebte auch von Stories, die sich z.B. mit der Historie der Föderation beschäftigt haben. Die 4. Staffel von Enterprise hat sehr gut funktioniert. Es gab mal Spekulationen etwas ähnliches zu machen wie die STAR TREK Version des NCIS. So etwas könnte auch gehen.
Vieleicht greift man hier eine alte Idee von Roddenberry auf. So eine Art "The Lieutenant in Space" und versetzt ihn in die Welt von STAR TREK.
50 Jahre sind ein Alter, das seines Gleichen sucht und wie wäre dem symbolverliebten amerikanischen Zuschauer wohl eher möglich, so ein Konzept nahe zu bringen.
Sg Trooper:
Als langjähriger NCIS Fan muss ich dazu anmerken, das ich das wenigee begrüssen würde wenn mir man so einen Spinoff Wahnsinn bei Star Trek anfangen würde.
Sehen wir mal wieso. Zur Zeit laufen in den USA drei NCIS Serien gleichzeitig. Und man hat gerade nach dem Launch von Ncis New orleans gemerkt wie die Qualität gerade der Hauptserie in den Keller ging. Inzwischen schaue ich das ganze nur noch sporadisch. Quantität heisst da nicht unbedingt Qualität. Dann habe ich lieber eine Serie, die aber ist dann richtig gut gemacht ist.
sven1310:
Wer redet denn von SpinOffs? Es ging nicht darum das sie mehrere Serien drehen wollen, sondern darum das innerhalb der einen Serie die Schauplätze wechseln und nicht an einem Schiff und einer Crew kleben.
Irgendwie stelle ich mir gerade ein Game of Thones im All vor. Oder kennt Ihr Star Trek Vanguard? Es währe doch mal nett wenn man vom dem Standart Schema abweicht und ein größeres Ganzes zeigt. Allerdings müsste die Serie da schon ein ziemlich hohes Budget für haben.
Max:
--- Zitat von: Star am 31.05.16, 20:44 ---Inwiefern hälst du das für Gefährlich?
--- Ende Zitat ---
Die Beantwortung der Frage ist gar nicht so leicht, weil mein erster Ansatz unglaublich dicht dran war, Godwins Gesetz zu belegen ;) :))
Um meine Sichtweise Ansatz zu verallgemeinern, also auf die "man"-Ebene zu bringen:
Ich glaube, es geht bei dem Punkt, ob eine Person frei schalten und walten können sollte, um Vertrauen und Akzeptanz einer Autorität: Glaubt man, dass eine Person in der Lage ist, ein Ergebnis abzuliefern, dass gut ist, nur sie sie ist? Umgekehrt: Glaubt man, dass diese Einzelperson besser als all die anderen ist, die seine Leistungen beurteilen könnten?
Um nochmal haarscharf an Godwin's Law vorbeizuschrammen, bediene ich mich eines Beispiels, das mir im Moment ziemlich nah ist.
Bernie Ecclestone enscheidet in der Formel 1 verdammt viel. Zur neuen Saison wollte er (und wohl auch Jean Todt) das Qualifikationssystem spannender machen. Warum erschloss sich schon mal niemandem: Die Formel 1 verliert wohl durchaus an Zuschauern, aber hätte sich Ecclestone mal unter den Fans umgehört, hätte er mitbekommen, dass fast niemand was am Samstag, also am Qualifying auszusetzen hatte (sondern für viele eher der Rennsonntag das Problem ist). Dass die Teams gegen eine Änderung des Systems waren, steht natürlich noch auf einem anderen Blatt. Egal, Ecclestone drückte das neue Qualifying durch: Alle 90 Sekunden sollte der Letztplatzierte aus dem Qualifying rausfliegen, also seine Startposition fürs Rennen nicht mehr verbessern können. Sinn des ganzen sollte sein, dass auf der Strecke ständig Action herrschen sollte, weil sich niemand sicher sein konnte, dass seine Rundenzeit reicht, um den nächsten Qualifying-Abschnitt zu erreichen. Leider gab es nicht noch mehr Reifensätze für die Teams und was für Ecclestone in der Theorie eine gute Idee war, endete in der Praxis nicht nur im Chaos. Das wäre für den Zuschauer vielleicht noch auf verstörende Weise lustig geworden (wenn man eine Lotterie statt Sport sehen möchte). Schlimmer war, dass die Teams aus der Ausgangslage nichts mehr machen konnten, wenn sie fürs Rennen, wo die Punkte und Podiumsplätze vergeben werden, keine Nachteile wollten.
Das Ende vom Lied war, dass die letzten drei Minuten kein einziges Auto mehr fuhr, kein einziges. Die Strecke war einfach leer.
Das sorgte für einen netten Blog eines YouTubers, den ich verfolge:
https://youtu.be/Ca8zL-HjIsc?t=6m32s
:thumbup
Bernie Ecclestone kennt den Motorsport seit Jahrzehnten; er ist also an sich kompetent. Sein Ziel war eine neue, spannende Lösung zu finden und weil er riesiges Interesse daran hat, Unmengen von Geld zu verdienen, wollte er die Show nur größer machen. Aus seiner Perspektive betrachtet, meinte er es also nur gut, hatte eine Vision.
Auch unter den Motorsport-Fans gibt es unzählige Meinungen, wie sich die Formel 1 entwickeln sollte. Einen extrem breiten Konsens gibt es da wohl auch nicht. Aber hätte Ecclestone nach der Vorstellung des neuen Qualifikationssystems auf die Fans gehört, wäre der Formel 1 ein peinliches Debakel erspart geblieben. Beim dritten Rennen gab es die Rolle rückwärts, nämlich die komplette Rückkehr zum alten Modus.
--- Zitat von: sven1310 am 01.06.16, 10:12 ---Irgendwie stelle ich mir gerade ein Game of Thones im All vor.
--- Ende Zitat ---
:dpanik Oje, hoffentlich nicht.
Also die Idee mit verschiedenen Schauplätzen ist an sich nicht schlecht und man muss ohnehin schauen, wie es dann am Ende umgesetzt wird.
Originell fände ich auch ein Konzept, das eine Figur in den Mittelpunkt rückt, die wir dann ihre weitere Karriere über verfolgen. Damit hätten wir ziemlich automatisch verschiedene Schauplätze und Crews. Vielleicht ist das die Idee, die TrekMan meint. Andererseits würde das bedeuten, dass man in der Akademie starten müsste (was ich jetzt als Ausgangspunkt nicht so attraktiv finde) und es nicht gerade leicht wird, die Übergänge der einzelnen Phasen glatt zu gestalten.
TrekMan:
--- Zitat ---Also die Idee mit verschiedenen Schauplätzen ist an sich nicht schlecht und man muss ohnehin schauen, wie es dann am Ende umgesetzt wird.
Originell fände ich auch ein Konzept, das eine Figur in den Mittelpunkt rückt, die wir dann ihre weitere Karriere über verfolgen. Damit hätten wir ziemlich automatisch verschiedene Schauplätze und Crews. Vielleicht ist das die Idee, die TrekMan meint. Andererseits würde das bedeuten, dass man in der Akademie starten müsste (was ich jetzt als Ausgangspunkt nicht so attraktiv finde) und es nicht gerade leicht wird, die Übergänge der einzelnen Phasen glatt zu gestalten.
--- Ende Zitat ---
Ja an so etwas denke ich. Auch die ursprüngliche NCIS Serie funktionierte so, nur eben mit einer kleinen Gruppe. JAG ist ja in dem Sinne die Mutter aller NCIS und hat es ja vorgemacht.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete