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4. FF Contest - Alexander_Maclean - Erster Kontakt
Dahkur:
Hi Alex,
eine schöne Idee, die Geschichte als POV einer fremden Rasse zu schreiben.
Sie passt mit dem Einleitungssatz gut zusammen.
Klar, natürlich ist die gewalttätige Darstellung überspitzt, aber gerade das hat bei mir während des Lesens einen Film in der Art der alten Außerirdische-erobern-die-Erde Thematik ablaufen lassen. Ich hatte die Bilder in schwarzweiß und die Musik sehr dramatisch in meinem Kopf. Diesen Effekt beim Lesen fand ich klasse!
Tolayon:
So kurz könnte ich mich mit meinen Ideen kaum fassen - umso interessanter ist diese umgekehrte Invasionsgeschichte zu lesen.
Einzig der Übergang vom obligatorischen Eingangssatz - der hier auch noch einmal am Ende steht - zur Ich-Erzählung klingt ziemlich holprig. Denn es ist doch das Volk des Ich-Erzählers, das sich hier in der Menschheit geirrt hat, oder liegt der Irrtum doch auf der Seite der Menschen?
In erstem Fall würde "Wir hatten uns geirrt" viel besser passen, aber das würde den Vorgaben dieses Contests widersprechen.
Alexander_Maclean:
@toly
Weder noch. Der Irrtum lag zwar beim Volk des Erzählers, aber er selbst hatte eine gegenteilige Position vertreten, was denn Ersten Kontakt mit den Menschen angeht.
Max:
Sollte ich der Geschichte einen Zweit- oder Untertitel geben, würde er wohl "Ein Mahnmal" lauten.
Die Geschichte wirkt entlarvend, ist aber für meinen Geschmack doch zu distanziert und gleichzeitig schon sehr direkt verfasst.
Das ist wahrscheinlich der Kürze geschuldet, aber wir bekommen einfach alles gesagt, aufgezählt wie in einer Liste, sehen selbst nichts.
Zudem wird für mein Dafürhalten ein zu düsteres Bild der Menschheit gezeichnet. Okay, wir alle in der Welt verdienen es wirklich, so ein Mahnmal vorgesetzt zu bekommen. Doch ist die Menschheit wirklich das ultimative Übel? Aber zugunsten der Aussage ist so eine Darstellung schon in Ordnung.
Die Diskrepanz zwischen Besuchern und Besuchten ist nämlich dennoch spannend. Ich lese heraus, dass die Außerirdischen durch ihre Lebensführung auch einseitig geworden sind. Erkenntnis und Beobachtungsfähigkeit gehen nicht Hand in Hand mit Nachvollzug und, wenn man so will, Empathie. Sie können sich nicht in die anderen hineinversetzen, in ihre armselige Psyche, obwohl sie ja sehen, was vor sich geht. Das ist ein bisschen merkwürdig, Wörter wie Zorn oder Gewalt werden dazu eher zu Worthülsen, denn gefühlgefüllt sind sie wohl nicht. Das macht die guten, naiven Außerirdischen interessant, weil sie so fremdartiger werden und eigentlich keine echte utopische Version der Menschheit sind; jedenfalls ging es mir beim Lesen so.
Den Ansatz der Geschichte finde ich jedenfalls originell und interessant :) Nicht ganz so sicher bin ich mir, ob die Umsetzung mit der grandiosen Prämisse mithalten kann...
Alexander_Maclean:
Auch dir danke ich für das Lesen und Rewiehen.
Du bist der erste der so umfassend die Alienspezies beachtet.
Denn auch hier stand eine Idee aus dem Forum Pate:
Ich glaube es warst du, der geäußert hatte, man sollte mal eine utopische Geschcihte mit einen Volk schreiben, dass sich nicht wehrt. Und diese Idee habe ich hier überspitzt ausgeführt.
Denn so eine Haltung halte ich auch für unrealistisch.
Verstehe mich nicht falsch. Ich bin ein sehr friedfertiger Mensch. Aber wenn jemand mich, oder meine Familie angreift, werde ich nicht nur reden. So jemand bekommt eins auf die Nuss, wenn es nicht anders geht.
Von daher sollte die Option, sich mit Waffen zu verteidigen in gewissen Rahmen - siehe Notwehr - durchaus legitim sein. Weil strikte gewaltlosigkeit eben auch nicht das wahre ist.
Natürlich sind wir Menschen besser als hier beschrieben. Aber asl Gantes sind wir eben manches Mal auch schlechter als wir uns gerne selber sehen.
Zudem ist diese Story hier auch uter dem Eindruck des Pariser Terroranschlages entstanden und damit auch düsterer als unter anderen Umständen.
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