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Die U.S.S. Yorktown
CptJones:
--- Zitat von: sven1310 am 30.07.16, 14:50 ---Gut mit der A hast Du natürlich recht. Da habe ich gepennt. Ich glaube nicht das man ein Schiff im aktiven Dienst nehmen würde und es umbenennen.
--- Ende Zitat ---
Ja und Nein, siehe DS9. Nach dem die Defaint das zeitliche gesegnet hatte wurde die USS Sao Paulo der Station zugeteilt die per dekret in Defaint umgetauft wurde. Also ist dies durchaus, wenn die Voraussetzungen gegeben sind möglich.
--- Zitat ---Wobei ich sagen muss das mir das Argument aus ST:III mit dem zu alt immer schon Blödsinn war. Das Schiff war nicht zu alt. Man möge sich mal ansehen was da noch so rumgurckt.
--- Ende Zitat ---
Vermute mal dass die Enterprise zu den älteren Ausgaben der Constitiution Klasse gehörte und entsprechend dann auch früher aus dem Verkehr gezogen werden soll, als sie eben das Ende ihrer Verwendungszeit erreicht hatte.
--- Zitat ---Außerdem hat es mit dem Refit eine komplett Sanierung bekommen die Buchstäblich bis in den Kern gingen, das war erst wenige Jahre her und so einen Umbau macht man nicht wenn man vorhat das Schiff in ein paar Jahren später auszumustern.
--- Ende Zitat ---
Da muss ich mal mit einem Beispiel aus dem richtigen Leben kontern.
Nähmlich die USS Iowa ( BB 61) der US Navy, die auch Namensgeberin der gleichnamigen Klasse und das letzte klassische Schlachtschiff der Welt war. Die Iowa wurde 1943 in Dienst gestellt und 1949 wieder ausgemustert und der Reserveflotte zugeteilt.
Die zweite Dienstzeit verlief von 1951 bis 1958, also während des Koreakrieges. Wieder fand sich die Iowa danach wieder in der Reserveflotte bis sie 1984 erneut reaktiviert und modernisiert wurde. 1990 schließlich endete auch die dritte und letzte aktive Dienstzeit. 2012 wurde die Iowa endgültig aus der Reserve gestrichen und in ein Museumsschiff umgewandelt.
Man sieht also, für nur 6 Jahre Dienst hatte man ein bis dahin fast 50 Jahre altes Schiff wieder flott gemacht und auf den damaligen aktuellen stand der Technik gebracht.
Alexander_Maclean:
Bei der Ent A dürfte es sich IMO um einen Neubau aus der Werft gehandelt haben.
A) man hätte nach der Zerstörung der Enterprise Minimum drei Monate Zeit zu entscheiden wegen Ersatz und so.
B) die ganzen Schwierigkeiten mit dem Schiff in ST V
Das mit der Yorktown ist nur eine Fantheorie.
CptJones:
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 30.07.16, 16:18 ---
B) die ganzen Schwierigkeiten mit dem Schiff in ST V
Das mit der Yorktown ist nur eine Fantheorie.
--- Ende Zitat ---
Stimmt so nicht. Gene Roddenberry soll es so in einem Drehbuchentwurf hinterlegt haben, dass die Enterprise A die bisherige Yorktown war. Was wieder eine Anpielung auf ein älteres Konzept der Serie war, wo das Schiff nicht Enterprise hieß sondern Yorktown.
--- Zitat ---A) man hätte nach der Zerstörung der Enterprise Minimum drei Monate Zeit zu entscheiden wegen Ersatz und so.
--- Ende Zitat ---
Wer sagt denn dass die Yorktown zu der Zeit nicht eh ohne Besatzung im Dock war? Ist ja nicht unüblich, dass die komplette Crew nach einer Umrüstung oder einem Kommandowechsel ebenfalls neuen Einheiten zugeteilt wird. Vielleicht hatte das Schiff eh mit Marotten zu kämpfen, die im Dock ausgetrieben werden sollten. Und als man Ersatz brauchte, hat man schlicht Nägel mit Köpfen gemacht. Denn man redet hier von einem komplexen Gebilde und nicht von einem Revell Bausatz.^^
Max:
--- Zitat von: CptJones am 30.07.16, 15:10 ---
--- Zitat ---Wobei ich sagen muss das mir das Argument aus ST:III mit dem zu alt immer schon Blödsinn war. Das Schiff war nicht zu alt. Man möge sich mal ansehen was da noch so rumgurckt.
--- Ende Zitat ---
Vermute mal dass die Enterprise zu den älteren Ausgaben der Constitiution Klasse gehörte und entsprechend dann auch früher aus dem Verkehr gezogen werden soll, als sie eben das Ende ihrer Verwendungszeit erreicht hatte.
--- Ende Zitat ---
Und zwischen TMP und ST:II sollen ja auch so zwölf Jahre liegen. Ich muss allerdings auch sagen, dass durch die vielen "Miranda"-Klasse-Schiffe, die später noch rumfliegen, ein anderes Bild in Bezug auf die Einsatzdauern eer Klassen entsteht ;)
--- Zitat von: CptJones am 30.07.16, 16:42 ---
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 30.07.16, 16:18 ---
B) die ganzen Schwierigkeiten mit dem Schiff in ST V
Das mit der Yorktown ist nur eine Fantheorie.
--- Ende Zitat ---
Stimmt so nicht. Gene Roddenberry soll es so in einem Drehbuchentwurf hinterlegt haben, dass die Enterprise A die bisherige Yorktown war. Was wieder eine Anpielung auf ein älteres Konzept der Serie war, wo das Schiff nicht Enterprise hieß sondern Yorktown.
--- Ende Zitat ---
Ja und ich glaube, in vielen prägenden Sekundärwerken - der Ausdruck semi-canon wäre dafür wohl anwendbar - ist eben auch zu lesen, die Ent-A sei dei "Yorktown".
--- Zitat von: CptJones am 30.07.16, 16:42 ---Wer sagt denn dass die Yorktown zu der Zeit nicht eh ohne Besatzung im Dock war?
--- Ende Zitat ---
Nun, wie viel Zeit verging denn zwischen der Rettung der Erde durch die Wale und der Schiffsübergabe?
Die "Yorktown" war ja eines der Schiffe, die Notrufe abgesetzt haben. Ich glaube sogar, bei der "Yorktown" handelte es sich um das Schiff, deren Chefingieur ein Sonnengenerator basteln wollte, um den Energieverlust zu kompensieren. Es ist natürlich gut vorstellbar, dass all diese Schiffe (wie auch die "Saratoga") überholt werden mussten.
Admiral_B:
Das mit den Constitution-Refit-Schiffen sehe ich so: Man hat eine völlig neue Schiffsklasse entworfen, die technologisch allem vorher dagewesenen überlegen war (wahrscheinlich die Miranda-Klasse). Nun hatte man eine Flotte von ca. 14? Constis, die dadurch plötzlich veraltet waren. Man hatte nun 2 Möglichkeiten: Entweder alle verschrotten und durch neue Mirandas zu ersetzen, oder durch ein umfangreiches Refit auf den neuen Stand zu bringen. Dabei muss man allerdings davon ausgehen, dass eine Umrüstung auf neue Technolgie nicht mit einem Schiff gleichzusetzen ist, was bereits von Anfang an mit dieser neuen Technik geplant und gebaut worden ist. Das Refit (auch wenn es sehr umfangreich war) hätte den Contis also nur einige Jahre an zusätzlicher Dienstzeit eingebracht, bevor man sie doch aus dem Verkehr hätte ziehen müssen. Und das sieht man ja auch an verschiedenen Punkten: Nach Star Trek 3 lohnt es sich schon nicht mehr ein schwer beschädigtes Schiff wie die Enterprise zu reparieren und nach Star Trek 6 wird auch die ENT-A bzw. Yorktown ausgemustert, weil nach ST6 wohl dann auch die vorgesehene Dienstzeit für die Refits ausgelaufen ist. Hingegen sind die komplett neuen Mirandas noch bis in den Dominion-Krieg im Einsatz (natürlich auch mit Upgrades über die Zeit).
Ich denke, man hat sich aus sentimentalen Gründen für ein Refit der Constis entschieden, anstatt sie sofort durch neue Schiffe zu ersetzen. Man muss bedenken, dass die Constis in ihrem Originalzustand auch schon einige Jahrzehnte auf den Buckel hatten, bevor das Refit durchgezogen wurde.
Das Ganze kann man vielleicht mit einem alten Schlachtschiff der Pre-Dreadnought-Ära vergleichen, das nach dem Erscheinen der neuen Dreadnought nicht verschrottet, sondern zur Dreadnought umgerüstet wird. Trotzdem würde es neben neuen Dreadnought-Schiffen nur eine relativ kurze Zeit bestehen.
Fragt mich jetzt nur nicht, was diese neue Technologie sein soll, weswegen die Miranda so viel besser sein soll und die Constis ein Refit nötig hatten. Ich dachte erst immer, es könnte der Umstieg von Duotronik zu Isolinear gewesen sein, aber dann kommt mir die TNG-Folge in den Sinn, wo man Scotty von der Jenolan befreit. Dabei erzählt man ihm, dass die Schiffe der Sternenflotte jetzt isolineare Chips anstatt Duotronik zur Datenverarbeitung verwenden und das schien für ihn neu zu sein. Wäre das Refit also darauf begründet, müsste er diese Technologie schon kennen.
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