Das Thema ist Offiziel vom Tisch und ich schlage vor wir gehen wieder...
@Max: Ja, gute Idee.
Ich werfe jetzt gleich mal was in die Runde, wenn das o.k. ist. Das habe ich beim blättern durch meine Artworks gefunden und könnte in diese Epoche passen. Dann habe ich noch einen Entwurf gefunden der ebenfalls das Phase II Konzept aufgreift.
Immer her damit.
Der erste ist sehr konventionell. Vielleicht zu sehr für die neue Serie. Aber er passt wenigstens ins TOS Universum. Das ist mehr als die Leute von CBS hinbekommen haben. ^^
Okay, vielleicht kann man doch nebenher was machen, denn das folgende Bild ist gestern Abend, na ja, eher Nacht während dem Schauen der Olympischen Spiele entstanden.
Max' Konzept #1 für die U.S.S. Discovery
Das Design gefällt mir. Es könnte, meiner rein persönlichen Meinung nach, ein kleines Update vertragen. Ich finde ja die Daedalus Klasse könnte ruhig ein oder zwei Variationen bekommen.
Es hat Spaß gemacht, meine erste Vorstellung für so ein Design umzusetzen, aber es hat mir auch was gezeigt.
Denn obwohl ich den Entwurf mag und ihn auch cool finde, glaube ich nicht, dass ein Schiff, das den TOS-Regeln folgt, in der heutigen Zeit leicht die Anerkennung von (alteingesessenen oder neuen) Fans finden wird. Denn das wäre ungefähr so, als erwartete man von allen Auto-Freaks, Oldtimer zu lieben. Also auch aus dieser Warte betrachtet ist ein Prequel eine schwierige Ausgangssituation.
Findest Du meine TOS Schiffe altbacken? Ich finde ja man kann das TOS Universum optisch ansprechend verkaufen.
Lustigerweise betonen die aktuellen Serienmacher das sie sich an einen Oldtimer Sportwagen orientieren wollen. Es soll einem Sportwagen der 70ziger ähneln....oder so ähnlich.
Das ist natürlich alles schwierig. Ich bin bei Kommentaren über DSC schon öfter über Vermutungen gestolpert, wonach das Schiff auch eine Mischung zwischen Sternenflotten- und Klingonen-Technologie sein könnte.
Was an zwei Dingen liegt.
1. die Antriebssektion sieht etwas aus wie ein Klingonisches TOS Schiff
2. es hat sich weiter durchgesetzt weil einer der Charaktäre ein Klingonischer Captain sein soll.
Ich finde ja das es garnichts aussagt. Das Design ist nunmal von Phase II inspiriert. Streng genommen steckt da mehr Sternenzerstörer drin als Klingonenschiff.
Max' Konzept #2 für die U.S.S. Discovery
Für meinen zweiten Vorschlag habe ich mir überlegt, welches Design denn jenseits der normalen ST-Wahrnehmung noch auf Betrachter in irgendeiner Weise attraktiv erscheinen könnte.
Ich wollte also ein schnittige(re)s Design haben, so etwas wie eine Jet-Optik, die dennoch eine Untertassensektion mitbringt.
Das Resutat bedient sich zusätzlich mit "visuellen Zitaten" bei allem möglichen: bei der NX-Alpha, bei der NX-01, bei der NCC-1701, bei der "Conestoga", bei der "Defiant", ja sogar bei den Phasen-Pistolen
Sehr Cooles und inovatives Design. Das Heck ist zwar noch ein kleiner Formbrecher aber trotzdem, ein hübsches Teil.
Max' Konzept #3 und #4 für die U.S.S. Discovery
Nun, die TOS-Ideen gehen mir schön langsam aus Ich werde jetzt wahrscheinlich wieder ins 24. oder 25. Jahrhundert abwandern
Mit der "Lightning" bin ich vollends beim Flugzeugbau gelandet, was die Anleihen betrifft. So verwundert auch die Namenswahl nicht; Entwurf #3 orientiert sich an der P-38, einem der schönsten Flugzeuge des 20. Jahrhunderts. Von der "Lightning" von damals gab es damals auch Aufklärungsmaschinen; und für meinen Entwurf kann ich mir auch kaum eine andere Aufgabe vorstellen, weil #3 nun wirklich sehr klein ist (vielleicht gerade einmal so 6 Decks hoch) und auch nicht über eine Untertassensektion verfügt. "Lightning" ist also nicht mehr als eine Designstudie.
Der "Van Houten"-Entwurf greift den Sternenflotten-Pfeil optisch auf und wirkt etwas gedrungener als die "Constitution"-Klasse. Wie bei der echten "Discovery" ist auch hier der Sekundärrumpf visuell bestimmender als die eher kleine Untertassensektion. Die dann im Verhältnis auch ziemlich großen Warp-Gondeln könnten unterstreichen, dass das Schiff eher alt ist. Was sich in der Zusammenstellung mit der "Lightning" nicht gleich vermuten lässt: Konzept #4 ist relativ groß. Zur Orientierung: Die Untertassensektion ist drei Decks hoch.
Du hast einen echt guten Run.
Das Erste erinnert mich einwenig an die Protector aus Galaxy Quest.
Trotzdem, als leichter Aufklärer der Föderation würde das voll durchgehen.
Das Zweite...ist TOSig. ^^ Es könnte glatt aus Raumschiff Orion stammen. Aber auf den ersten Blick finde ich es trotzdem besser als das erste Video was CBS von der Discovery veröffentlicht hat.
@Hazard,
ich würde Dir raten einige Dinge mal probeweise abzumontieren. Den oberen Bügel, samt oberen Ausleger.... und den unteren Ausleger mitsamt der Gondelpylone am Rumpf weiter nach hinten zu schieben. Zudem würde ich Dir raten den Deflektor nicht unter der Untertasse anzubringen... weil der so TOSig wirkt das man den ruhig an der Oberseite zeigen könnte. Das würde zudem den Eindruck unterstreichen das die Technik noch nicht so weit ist, dass man solche Elemente gut „verstecken“ kann um einen formschöne Oberfläche zu erhalten. Weiß nicht ob Du das mal probieren magst - lohnt vielleicht.
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Zurück zu Olympia ... und Alexander.
Vom Rumpf aus weiterzugehen war, besser wäre, relativ einfach gewesen. Klassischerweise hätte ich die Gondelpylone Aufsetzen können, das hätte in etwa so ausgesehen...
wie man sieht habe ich bei dem Pylon an der hinteren Kante, dieselbe Achse die auch das Heck des Rumpfes beendet. Natürlich kann man den Pylone auch neigen, dann wird es schnittiger (wird man später sehen). Das die nach vorn gerichtete Dynamik nicht so übel ist, glaube ich, sieht man schon... wenn alles nach Plan läuft, wird die aber fast komplett verloren gehen. :/
In dieser Ansicht rückt das Design übrigens noch mehr in Richtung U-Boot, wenn man den Pylone als „Turm“ eines solchen interpretiert. Die Assoziation zu einem U-Boot hatte ich allerdings nicht primär - ich war eher bei Zeppelin hängen geblieben (passt zumindest besser zur Farbe).
An der Stelle könnte man auch tatsächlich noch fragen, ob es schwer wäre hinten und vorne zu tauschen... schließlich könnte der Deflektor auch nach vorne zeigen. Einzig das der Hangar dann nach vorne in Flugrichtung überhängt wäre etwas seltsam... aber kein Beinbruch.
Insofern also die Gondel-Pylone tauschen, einen Mittelpylon ziehen und... voila...
Was an der Stelle in meinen Augen recht gut rüberkommt ist, die schiere Vielzahl an Möglichkeiten die sich bereits jetzt böten. Man könnte dem Schiff einen langen Hals verpassen oder einen Kurzen, man könnte die Untertasse sehr dicht auf den Rumpf runterziehen und hinten die Triebwerke kürzen - so dass ein NX Eindruck entsteht. Wieder andersherum könnte man den Trägerpylon eine Galaxyartige Rundung nach „vorn“ verpassen, was das gesamte Design wirklich weit in Richtung der runden Galaxy Klasse schieben würde... Sogar mit der Triebwerkanordnung kann man auf aufgrund dieses Beginns schon recht erfolgreich spielen.
Um zu erklären. warum der Entwurf nicht so einfach wie hier zu drehen geht/ging und warum die Verlegung der Schüssel nach hinten kein Zufall ist, hänge ich mal (wenn auch vermutlich wenig zu erkennen ist mein Originalskizzen ran. Grössere rote Ansammlungen markieren dabei Sachen die ich von Beginn an umsetzen wollte.
Wie man sieht ist ganz oben so eine Art „Welle“ die rund wirken soll. Das war einer meiner primären Ausgangspunkten, dass ich einen möglichst sehr fliessenden und runden Übergang vom Rumpf zum Pylon wollte - die Pylone also einfach aufzusetzen wollte ich nicht. Bei der zweiten rundung der Welle erkennt man mit viel Fantasie die Brücke des Schiffes... Dies war meine zweite Idee, die Brücke des Schiffes nicht wie üblich zentral zu ex-positionieren, sondern sie gleichsam ein Stück in den Rumpf zu schieben. Eine „Embedded Bridge“ sozusagen. Das ist meine zweite Skizze zu dieser Idee.
Damit wird deutlich warum ich den Deflektor verlegt habe; ich brauchte die Vorderfront des Rumpfes um dort die Brücke ein Stück einzubauen... Was auch bedeutet, dass der Rumpf nicht wirklich von der Untertasse separiert ist (nicht in Version 1 des Schiffes, in Version 2 ist er es), sondern in die Untertasse übergeht - also einfliesst. Hintergrund waren sowohl die Akira Class als auch die NX, welche beide sehr grosse Trägerelemente auf der Untertasse aufsetzen und in sie einfliessen lassen. Warum das nicht auch mit der Untertasse versuchen?
Ob sich diese Idee, mit einer teilweisen Einbettung des Brückenmoduls in den Rumpf umsetzen lässt - weiß ich inzwischen nicht mehr. Denn an der Lage der Brücke hängt etwas die Grösse der Untertasse - und daran wiederum die Gesamtgrösse des Schiffes. Mein momentaner Eindruck ist, dass es (ungewollt) kleiner wird als ich dachte.
Ich hatte aber eh vor erst einmal die erste Idee (den organischen Aufsatz eines Pylons auf den Rumpf umzusetzen). Den Pylon organisch anzusetzen, war auch nicht das Problem - ihn formschön und so dass ich damit weiter machen kann nach hinten mit einer gelungenen Kante zu beenden war deutlich schwieriger... hier farbig eingezeichnet mal einige Varianten die ich in dieser Form angedacht hatte.
Eines der überraschenderen Dinge an der Stelle war, dass keine der Kanten wirklich schlecht aussah, es war sogar egal ob man sie nach vorn (links) oder nach hinten (recht) neigte. Mit einem entsprechenden Winkel sah alles wirklich gut aus. Ich habe mich dann letztlich für diese Version entschieden... Sie wirkt - je nachdem wie lang man sie laufen lässt ein wenig wie ein Schwanenhals.
Damit ist ein ähnlicher Punkt erreicht wie oben wo ich den Entwurf gedreht habe. Mit Rumpf und einem Hauptpylone kann man nun in jede Richtung gehen. Langer Hals, kurzer Hals - sogar bereit die Triebwerke anordnen (Zb seitlich an den Rumpf binden, diese Skizze habe ich mal drin gelassen).
Letztlich war mir das aber alles zu nah an der klassischen Constitution.
Und wie oben bei der Idee mit der „Embedded Bridge“ eigentlich bereits herausgekommen - wollte ich die Untertasse an den Rumpf direkt binden... das heisst, der zentrale Pylon kann und wird eigentlich nur ein Triebwerk tragen. Daher habe ich den auch nach unten so verlängert...
Die Triebwerkspylone sind also bei meiner Version nicht nur massiver das bei der Constitution oder NX... sie ragen auch nicht wie bei diesen Schiffen seitlich aus dem Rumpf, sondern sind um 90° gekippt - ein Tiebewerk also gerade nach oben und eines nach unten raus.
Damit wird aus dem Schiff... zumindest in der Draufsicht, etwas im Fandom sehr unbeliebtes... ein (scheinbarer) Eindecker. Auch das erkennt man bereits oben auf meiner ersten Skizze. Das war eine weitere Entscheidung um sich bewusst vom zu klassischen Constitution Design abzusetzen.
Damit werde ich im nächsten Schritt entweder die Triebwerke direkt angehen - über deren Länge, Form und Aussehen ich zwar einige Ideen, aber keine Ahnung von deren Auswirkung aufs Gesamtdesign habe. Oder ich versuche wirklich erstmal das Brückenmodul - noch ohne Untertasse anzubringen. Mal schauen...
Nebenbei, es gab doch tatsächlich einen TNG entwurf mit einem Schiff das einen sehr langen Hals und einer Flosse unten hatte. Wieso also nicht auch bei TOS? Ich glaube daraus lässt sich was machen. Ganz ehrlich.
Ansonsten noch die Outtakes, bitte nicht zu ernst nehmen. Keiner von beiden ist böse gemeint...
Mit einem Wort? Genial.
Wie immer trifft Handwerklich Meisterhaftes Geschick einen unfehlbaren Humor.
Hier bin ich wirklich sehr gespannt darauf wie es weitergeht.
Endlich! Ich habe es gefunden. Das PERFEKTE Schiffsdesign!
Ein Fedora... mit Warpgondeln!
Tja. Jetzt seid ihr platt, was?
Als hätte mich ein Felsen getroffen..
Fantasiemangel kann man dir auch nicht vorwerfen. Da sind auch ein paar Konzepte dabei die Ausbaufähig sind. Quak Quak.
Noch ein Paar Bilder um die Schatten zu testen.
Von der Knubellnase vorn, die aufgrund der Platzschaffung für den Deflektor entstand, sieht man nach der Plattierung so gut wie nichts mehr.
Sehr schön, dass auch die ungewünschten Schatten auf dem Hauptrumpf durch die Platten praktisch kaschiert werden.
So langsam wird aus dem Raubvogel etwas in meinen Augen.
Ich finde ja das Schiff könnte man sehr gut als Alien Angriffsschiff verwenden. Vielleicht von den Gorn. So oder so, hübsche 3D Arbeit.