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Familien an Bord

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Alexander_Maclean:

--- Zitat von: Suthriel am 25.04.18, 19:13 ---
--- Zitat von: Dahkur am 25.04.18, 18:42 ---Ist denn die Enterprise-D kein waffentechnisch gut ausgestattetes Schiff? (Da ich mich mit Schiffsdesign nicht auskenne, lasse ich mich da gerne belehren), und sie ist "nur" für eine Langzeitforschungsmission gedacht, nicht für Kriege an vorderster Front.

Das Haupteinsatzgebiet der Sternenflotte ist die Erforschung. Für Kriege werden sicherlich nicht mal eben Langzeitforschungsschiffe abgezogen. Da würde vor Kriegseinsatz dann eine Räumung der Familien geschehen.

--- Ende Zitat ---

Zu TNG Zeiten war sie sogar eben genau das beste Schiff, was die Sternenflotte aufzubieten hatte ;) Allerdings war sie auch überall dabei gewesen, wo immer was passierte ^.^ Das ihre Crew immer so relativ glimpflich davon gekommen war, ist da wohl eher dem familienfreundlichen Schreibern zuzuschieben. Man bekam ja eigentlich in fast allen Serien immer nur mal die Meldung das x Leute vermisst werden oder tot, was bei einer Ent-D nur eben auch heissen kann, Familien und Kinder.

Wieviel waren bei der Borg-Begegnung drauf gegangen, als ihnen das kreisrunde Stück aus der Untertassensektion gesägt wurde? Die Untertassensektion bekam ja auch imemr ordentlich was ab, wenn sie nicht rechtzeitig abgetrennt werden konnte, und da sind ja die meisten Zivilisten drin untergebracht.


Edit: da war ja noch ne Antwort dazwischen gewesen o.o gar nicht gesehen:


--- Zitat von: Alexander_Maclean am 25.04.18, 18:29 ---Auch wenn uns ST manchmal etwas anderes glauben machen will, ein Krieg oder selbst ein größerer Konfikt kommt ja nicht von heute auf morgen. So etwas entwickelt sich im Laufe von Wochen oder Monaten.  Und da wäre es ja doch clever von den Familien sich vorher zu überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre, dass Klein Erwin und Klein Erna das Schiff verlassen.

--- Ende Zitat ---

Stimmt schon, nur sind Schiffe wie die Ent-D doch auch oft genug so überrascht worden, und sei es nur durch eine von Qs Launen gewesen, der sie mal eben zu den Borg kickte ;) Leider waren gerade die Enterprises immer in allen Brennpunkten vor Ort und mittendrin... und nicht selten, ohne vorher evakuieren zu können.
--- Ende Zitat ---

Hier muss man ganz einfach mal sagen dass die storys rund um Enterprise und Co. halt eben auch dramatisierend dargestellt werden.
Der Klassiker darunter "Die Enterprise ist das einzige Schiff in Reichweite" wird bei weiten nicht der Standardalltag der sternenflotte sein.

Und immer vom Extremfall auszugehen heißt auch irgendwie, vor allem um sich herum immer Angst zu haben.

Das mag bei einer Spezies wie den Kelpianern Dauerzustand sein, aber bei uns Menschen macht ein das auf Dauer nur krank.

Oder anders ausgedrückt: Man muss die Risiken mit den Nutzen aufwiegen. Und der ist meines Erachtens auch sehr hoch, bzw. sogar höher.


--- Zitat ---
--- Zitat ---Absolute Sicherheit gibt es nirgendwo.

Das hat Max ja schon gut ausgeführt.
Zudem tust du ja so als würden solchen Notfälle am laufenden Band passieren.
Was es aber nicht tut.
Ich gehe sogar davon aus, dass ein Kind auf einen Sternenflottenschiff weitaus weniger Gewalt mit ansehen muss, als eines, dass in einem Problemviertel wo verbrechen an der Tagesordnung sind, lebt.

--- Ende Zitat ---

Schiffe mit dem Namen Enterprise haben irgendwie immer ein sehr bewegtes und "abwechslungsreiches" Leben ;) Nichtsdestotrotz stimem ich dir da zu, würde mich persönllich dann aber eher darüber aufregen, das es in einer Föd überhaupt solche Problemviertel gibt, wenn sie so eine tolle Welt auf ihren Raumschiffen vorleben, ergo auch alle Mittel haben, bessere Welten aufzubauen :)

--- Ende Zitat ---

Vielleicht nicht auf den zentralen Welten. Aber auf Randkolonien dürfte das Leben auch sehr anstrengend und teilweise entbehrungsreich sein.


--- Zitat ---
--- Zitat ---Wenn es soweit kommen sollte, dass Angreifer auf ein Schiff kommen und Zivilisten als Geiseln nehmen, dann hat eine ganze Reihe von Leuten, allen voran die Führungsoffiziere und die Sicherheitsabteilung ganz ganz furchtbar gepennt.
--- Ende Zitat ---

Q :P Niemand konnte irgendwen auf einen Q vorbereiten ;)

--- Ende Zitat ---
Q zählt für mich unter Katastrophe. Etwas was dich auch auf einen Planeten ereilen kann.


--- Zitat ---Lairis hat in Defender mal das Komzept des "Bunkers" eingeführt ein speziell gesicherter Bereich für Zivilisten. Ich habe das im ESTRELLA RPG noch etwas ausgebaut, soass beim ersten Anzeichen von gefahr aka Alarmstufe Gelb die Zivilisten dorthin gebracht werden und von den besten Sicherheitsleuten geschützt werden.

Klar kann man nicht alles abfedern damit, aber wie gesagt absolute Sicherheit ist unmöglich.
--- Ende Zitat ---

Mir gehts auch nicht um absolute Sicherheit, das ist nur eine Illusion (eine gefährliche noch dazu), aaaaaber man muss es auch nicht heraufbeschwören.
Es ist natürlich auch unglücklich in TNG, das es immer gerade die Ent-D mit allen Familien an Bord war, die alle Nase lang über irgend eine Katastrophe/Kampf/Konflikt/mieß gelaunte Spezies mit Aggressionsproblemen stolperte.

Bei einer Expedition in unbekannte Tiefen ists absehbar, das da nichts nach Plan laufen wird, und es gefährlich werden kann, das haben genug voran gegangene Expeditionen gezeigt. Das eine Geisselnahme selbst beim einkaufen passieren kann, ist da doch schon um einiges unwarscheinlicher, wenn eben leider auch heutzutage im Bereich des Möglichen.


Wenns nicht gerade um Tiefenraummissionen oder Expeditionen in die Nähe von Grenzkonflikten geht, wäre ich auch dafür, das Familie ruhig mit an Bord kommen kann. Es sind nur eben solche Sachen, wo ein Forschungsfamilienluxuskreuzer (mit zugegeben starker Bewaffnung und Schilden und Top Technik), dennoch nicht unbedingt die beste Wahl ist, in meinen Augen.
Wie gesagt, ich wäre dann eher für Forschungskreuzer ohne Familien für diese Sachen, oder halt reine Militär und Hilfskreuzer wieder einführen, und die Familienkreuer in potentiell weniger risikoreiche Gebiete schicken. Gibt überall was zu tun und zu erleben, nicht nur in den unbekannten Tiefen aller noch nicht entdeckten Höllenschlunde ^.^ Und vor allen nochmal über die Länge solcher Missionen nachdenken, obs da nicht auch bessere Lösungen gibt.
[/quote]
Du hast zwar nicht unrecht.

Trotzdem argumnetierst du mit den 0,1% die schieflaufen könnten, von denen man einen Großteil auch vermeiden kann, wenn die Chefetage des Schiffes ein wenig umsichtig agiert.

Und da sehe ich den Captain besonders in der Verpflichtung, der IMO eine Sorgfaltsplicht gegenüber seinen Untergebenen hat. Sprich ein Stil ala Kathryn "Ich box mich da durch" Janeway ist da vollkommen fehl am Platz.

Max:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 26.04.18, 10:25 ---
--- Zitat ---
--- Zitat ---Ich gehe sogar davon aus, dass ein Kind auf einen Sternenflottenschiff weitaus weniger Gewalt mit ansehen muss, als eines, dass in einem Problemviertel wo verbrechen an der Tagesordnung sind, lebt.

--- Ende Zitat ---

Schiffe mit dem Namen Enterprise haben irgendwie immer ein sehr bewegtes und "abwechslungsreiches" Leben ;) Nichtsdestotrotz stimem ich dir da zu, würde mich persönllich dann aber eher darüber aufregen, das es in einer Föd überhaupt solche Problemviertel gibt, wenn sie so eine tolle Welt auf ihren Raumschiffen vorleben, ergo auch alle Mittel haben, bessere Welten aufzubauen :)

--- Ende Zitat ---

Vielleicht nicht auf den zentralen Welten. Aber auf Randkolonien dürfte das Leben auch sehr anstrengend und teilweise entbehrungsreich sein.

--- Ende Zitat ---
Na ja, wenn's die Föderation ist, würde ich doch von einem gewissen gesellschaftlichen und technischen Standard ausgehen (und der technische sollte dank Energie und Replikatoren die Versorgung eigentlich gewährleisten) und deswegen würde ich ja hoffen, dass es in der Föderation keine "Problemviertel" gibt.
Aber fremde Planeten könnten andere Risiken mit sich bringen, ich denke da vor allem an die Umwelt mit tückischer Fauna (aber auch Flora), geologischen Erscheinungen oder Wetterphänomenen. Solche Kräfte der Natur kann man in ST teilweise auch bändigen, aber vielleicht nur bei gut ausgebauten, größere Areale umspannenden Anlagen, was bei einer kleinen Kolonie eventuell nicht gegeben ist.

Suthriel:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 26.04.18, 10:25 ---Und immer vom Extremfall auszugehen heißt auch irgendwie, vor allem um sich herum immer Angst zu haben.

Das mag bei einer Spezies wie den Kelpianern Dauerzustand sein, aber bei uns Menschen macht ein das auf Dauer nur krank.

--- Ende Zitat ---

Das kann zwar eine Folge davon sein, aber genau das heisst es eigentlich nicht. Es heisst erstmal nur, alle möglichen und unmöglichen Karten auf den Tisch zu legen, damit sich auch JEDER wirklich im Klaren darüber ist, worauf er sich einlässt.
Danach stehts jedem Erwachsenen selbst frei, zu entscheiden, obs ihm das wert ist, oder nicht.

Aber als ein Captain muss man sich im Klaren darüber sein, das die potentiellen seelischen Schäden für alle im Ernstfall schlimmer sind, wenn Zivilisten wie Familien an Bord sind, und notfalls muss man schon vorher einen Riegel vorschieben, wenn da Optimismus regiert, wo eine gesunde Portion Realismus mit Pessimismus angebrachter wäre.
Gerade mit Zivilisten an Bord bei einer Planung für lange Expeditionen von weniger als dem absolutem Desaster auszugehen, ist in meinen Augen schlicht fahrlässig, weil dann wegen Optimismus unter Umständen Risikoreduzierende Maßnahmen eingespart werden.
Und wenn uns das Leben eines lehrt, dann, das Murphys Gesetz zu jeder Zeit gilt und auch die fantastischsten Welten davon nicht verschont werden ;)



--- Zitat ---Oder anders ausgedrückt: Man muss die Risiken mit den Nutzen aufwiegen. Und der ist meines Erachtens auch sehr hoch, bzw. sogar höher.
--- Ende Zitat ---

Genau das mache ich :) jeder hat nur halt ein paar andere Werte für Risiko und Nutzen, entsprechend kommen da für jeden andere Ergebnisse raus.


--- Zitat ---Vielleicht nicht auf den zentralen Welten. Aber auf Randkolonien dürfte das Leben auch sehr anstrengend und teilweise entbehrungsreich sein.

--- Ende Zitat ---

Ist eigentlich ein interessanter Punkt für einen extra Thread, weil ichs bis heute nicht so recht verstehe, warum es in der Föd unterschiedliche Lebensstandards für unterschiedliche Zonen geben soll. Wie gesagt, die Föd hat genug Technologie und Ressourcen, um einen einheitlich hohen Lebensstandard für alle Kolonien in allen Bereichen zu gewährleisten. Oder notfalls muss man sich mal die Ressourcenströme genauer anschauen, warum für Kernwelten mehr bereit gestellt wird, als für Randkolonien, und wies da mit Gleichheitsgrundsätzen aussieht ^.^



--- Zitat ---Q zählt für mich unter Katastrophe. Etwas was dich auch auf einen Planeten ereilen kann.

--- Ende Zitat ---

Genau das, und kaum einer ist offenbar darauf vorbereitet. Und damit meine ich nun nicht einbunkern und bloß nicht raus gehen...


--- Zitat ---Und da sehe ich den Captain besonders in der Verpflichtung, der IMO eine Sorgfaltsplicht gegenüber seinen Untergebenen hat. Sprich ein Stil ala Kathryn "Ich box mich da durch" Janeway ist da vollkommen fehl am Platz.

--- Ende Zitat ---

Da sind wir einer Meinung.

Tolayon:
Bis jetzt hatte ich den Eindruck, dass Familien entweder bei den ganz großen oder auch auf ganz kleinen Schiffen an Bord sind (in letzterem Fall oft sogar nur eine, wie im Fall der Hansens).
Bei mittelgroßen Kreuzern zur Zeit von TNG wie der Excelsior-Klasse hatte und habe ich nicht den Eindruck, dass da noch viele Zivilisten in Form von Angehörigen an Bord sind. Und auch die oben genannten kleinen Varianten beschränken sich nur auf Forschungs- und Frachtschiffe (wobei vor allem letztere oft auch rein privat betrieben werden).

Auf einer Defiant dagegen haben Zivilisten nichts verloren, engste Angehörige des Captains hier und da auf einzelnen Missionen vielleicht ausgenommen.

Max:

--- Zitat von: Tolayon am 26.04.18, 12:23 ---Bis jetzt hatte ich den Eindruck, dass Familien entweder bei den ganz großen oder auch auf ganz kleinen Schiffen an Bord sind (in letzterem Fall oft sogar nur eine, wie im Fall der Hansens).
Bei mittelgroßen Kreuzern zur Zeit von TNG wie der Excelsior-Klasse hatte und habe ich nicht den Eindruck, dass da noch viele Zivilisten in Form von Angehörigen an Bord sind.

--- Ende Zitat ---
Hmm, die Hansens sind wahrscheinlich ohnehin eher ein Spezialfall beziehungsweise relativ losgelöst von der Sternenflotte unterwegs, oder?
Was Schiffe der Liga der "Excelsior"-Klasse anbelangt: Hatte Edward Jellico nicht das Kommando über ein Schiff diesen Typs? Und er zeigte doch eine Zeichnung seines Sohnes vor. Auf Papier. Gut, das ist auch wieder verhältnismäßig rückständig (obwohl es Kindern sicher auch in der Zukunft nicht schadet, echte Haptik zu erleben) und obwohl es möglich ist, dass Jellico das Bild des Sprösslings quasi "gemailt" bekam und dann "ausgedruckt" hat, hätte ich spontan angenommen, dass er einfach so überreicht bekommen hat, was bedeuten würde, dass er seinen Sohn um sich hatte.


--- Zitat von: Tolayon am 26.04.18, 12:23 ---Auf einer Defiant dagegen haben Zivilisten nichts verloren, engste Angehörige des Captains hier und da auf einzelnen Missionen vielleicht ausgenommen.

--- Ende Zitat ---
Die "Defiant" ist ja schlicht auch zu klein.

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