Forum > ST-PIC: Season 1

1x02 - Maps and Legends / Karten und Legenden

<< < (2/4) > >>

Tolayon:
Derjenige, der hier eine Fünf vergeben hat, könnte vielleicht Dave Cullen sein, der sich kurz mal hier reingeschlichen hat ...
Seine Kritik zur neuen Folge fällt auf jeden Fall alles andere als begeistert aus:

http://www.youtube.com/watch?v=bgaSooMfd94

Max:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 31.01.20, 18:09 ---Derjenige, der dier Folge eine 5 gegeben hat möge doch bitte seine Gründe dafür erläutern. Mich würde nämlich sehr interessieren wieso.

--- Ende Zitat ---

Nun ja, ich habe mich ja eigentlich schon als derjenige geoutet, indem ich geschrieben habe, die Folge sei mangelhaft. Hmm, "5" klingt natürlich ein bisschen böse, es ist auch keine nette Benotung, aber die Folge ist auch nicht gut. Sie ist nicht katastrophal, aber sie hat Mängel und ich finde sie schlechter als "Remembrance". Sollte die Staffel nicht besser oder gar schlechter werden, muss ich meine Benotung eventuell noch einmal anpassen, wobei das auch nicht unbedingt Sinn der Übung sein kann.

Es gibt zwei große Probleme, die ich bei dieser Folge sehe.

Das eine ist eher der handwerkliche Aspekt. Wir werden durch die Geschichte getrieben, okay. Aber vor allem merkt man jeder Szene eine Absicht an und sie scheinen einem billigen "Baukasten" für Drehbuchautoren zu entstammen.
Mars-Crew, Typ rau, aber herzlich, der Maschine gegenüber aber mit Mobbing-Tendenzen. Android dreht dafür durch. Soji und Norek natürlich im Bett, Sex schadet nie und ist außerdem ein guter Vorwand, um sie pseudo-wichtige, aber eigentlich leere Worthülsen sagen zu lassen. Laris und Picard finden in Dahjs Wohnung ein weiteres (für den Zuschauer überhaupt nicht wichtiges) Puzzlestück, nur damit es weitergeht, während die Methoden, die sie anwenden, für den Zuschauer völlig reizlos weil nicht nachvollziehbar sind. Der Badmiral weist Picard natürlich ab. Um die Sache zuzuspitzen, schwebt ab jetzt dramatisch das Damokles-Schwert über Picard, was gleichzeitg aber auch wieder egal ist, schließlich wurde ja gar kein Zeitraum genannt. Das ist wie ein durchgehendes Motiv in der Folge: Wir bekommen Erklärungen oder Lösungen oder Fortschritte, die sich unwichtig anfühlen und an denen wir wirklich nicht teilhaben, weil wir kaum einbezogen werden. Der Badmiral war schon nicht nett, die Sicherheitschefin ist natürlich auch noch verschlagen, aber das muss der Zuschauer nicht selbst herausbekommen, nein, man kriegt die passende Szene serviert; inklusive Fortsetzung, damit man nicht mal die Verbindung zwischen Rizzo und Norek erraten muss. Und das Gespräch zwischen Oh und Rizzo besteht aus so vielen Klischees, dass es schwer zu ertragen ist. Ach ja, und Raffi lässt auch kaum Interpretationsspielraum offen: Sie ist ne ganz Harte, aber da gibt es doch sicher noch den guten, weichen Kern. Das ist alles keine geschickte Charakterzeichnung, weil es zu schnell und zu wenig originell ist. Wie schon angedeutet: Wenn selbst ich, der den Plot in den Vordergrund stellen würde, sich über die flachen Charakter ärgert, dann muss da wirklich was schief gelaufen sein, nehme ich an.
Ich empfinde das alles nicht als besonders überzeugendes und kreatives Schreiben.
Hierzu kommt vielleicht noch, dass sich die erste und die zweite PIC-Folge zwar in manchen Punkten ähneln... (Das Durchhetzen durch die Szenen, die vielleicht ein bisschen mehr Zeit gebraucht hätten, wie zum Beispiel die mit Benayoun oder die mit Jurati). Aber andere werden nicht wirklich aufgegriffen; hier komme ich wieder auf die Träume zu sprechen. Damit fehlt eine erzählerische Verbindung zur letzten Woche, was zwar nicht unbedingt nötig ist, aber für das Feeling der Serie gesamt nicht geschadet hätte. Außerdem fühlt sich so vieles repetitiv an: Die überwiegende Anzahl der Szenen dieser Folge besteht aus zwei Personen, die auf ähnliche Weise interagieren.

Das andere ist die Darstellung der Verhältnisse am Ende des 24. Jahrhunderts.
Optisch gibt es ein paar Dinge, die ein wenig merkwürdig sind, aber die werden in meinen Augen auch wieder ausgeglichen (das Büro der Admiralin gefällt mir zum Beispiel). Eigentlich ist genau das Visuelle auf der Erde gar kein Problem. Es wäre ein schönes, wenn auch distanziert-cleanes Bild der Gesellschaft. Aber das ist die Oberfläche.
Neben unangenehmen und bösen Figuren (zum Beispiel Oh) gibt auch durchaus sehr nette Charaktere (zum Beispiel Benayoun und Zhaban). Immerhin!
Die ganzen Ränkespiele, Widerstände und gesellschaftlichen Bedrohungen sind für mich aber keine Grundlage für faszinierende Geschichten - aber genau das ist der Ausblick, der von Anfang an geschürt wird.
Böse Organisationen im Hintergrund (die Zhat Vash laufen Gefahr zum klischeebeladenen Geheimbund zu werden), die alle storyrelevante Ereignisse bestimmen werden, sind wirklich von einer Randerscheinung zum Träger der ganzen Geschichte geworden. Das ist einfach nicht das, was ich bei Star Trek sehen will. Klar, in Einzelfolgen und zur Erweiterung einer Welt, die einfach auch schon viel gezeigt hat... Aber als Hauptströmung?
Und "KuL" hat hier halt nur Plattheiten und tendenziell düstere Aspekte geliefert.
Und die Ausstrahlung ist halt auch alles andere als progressiv. Vergessen wir mal für einen Moment Vokabeln wie "Utopie" oder "Frieden" oder "Erforschung" des Alls... Aber die Personen wie die Mars-Crew, die Admiralin oder Musiker mögen wahlweise als Pseudo-Identifikationsfiguren herhalten oder "edgy" sein, aber ich finde sie weder für die Geschichten noch für die Darstellung der zukünftigen Welt inspirierend.

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr ärgert mich in Bezug auf diese eine Folge eher der erste Teil, während ich beim zweiten Punkt ja eigentlich sowie nicht die größten Erwartungen hatte und es eher die Serie als Ganzes betreffen wird.

Vielleicht muss ich meine Wertung verändern, von einer 5 zu einer 4. Ich bin im Nachhinein schon froh, dass man die Stimme nachträglich noch anders vergeben kann, denn wenn etwas Zeit ins Land geht, denkt man ja doch manchmal weniger dramatisch.
Aber ich finde die Folge zu berechenbar und ehrlich gesagt ziemlich langweilig.



--- Zitat von: Tolayon am 02.02.20, 18:21 ---Derjenige, der hier eine Fünf vergeben hat, könnte vielleicht Dave Cullen sein, der sich kurz mal hier reingeschlichen hat ...
Seine Kritik zur neuen Folge fällt auf jeden Fall alles andere als begeistert aus:

http://www.youtube.com/watch?v=bgaSooMfd94

--- Ende Zitat ---
Ich habe es noch nicht ganz angeschaut, aber ich finde, er hat in einigen Punkten Recht.

TrekMan:
Pilotfilme von Serien haben es immer schwer. Bei PIC haben wir ja noch Glück, dass eine Figur bereits aus TNG bekannt ist. Dennoch merkt man Episode 1x02 an, dass Sie der Mittelabschnitt des 2h Pilotfilms ist, der durch die drei ersten Episoden von PIC gebildet wird. Das war ja auch der Grund, warum man sie auf der Premiere zusammen gezeigt hat.
Es ist schade, dass man auch nicht gleich so für den Streamingdienst umgesetzt hat, das würde vielleicht die eine oder andere Schwäche, die man finden kann auch ausbügeln können. 
Wer so wie ich Spaß an einem klassischen Krimi hat, kommt schon auf seine Kosten. Gleich zu Anfang wird mehr über die angebliche Revolte der Androiden auf dem Mars berichtet und gleichzeitig auch soziologisches Statements abgegeben.

Wieder trifft es einmal zu, dass höhere Kulturen ihren Wohlstand auf dem Rücken einer als niederwertig eingestuften Lebensform erreichen. Picards mahnenden Worte bei der Verhandlung um DATAs Rechte bei TNG scheinen Madox und auch die politischen verantwortlichen nur kurzzeitig einen Nachhall gefunden zu haben. Denn Madox konstruierte die Androiden so, dass sie sich kognitiv nicht weiterentwickeln konnten. Was den verantwortlichen eindeutig in die Hände spielte.
Da ist zum Beispiel der Vorarbeiter, der die „Plastik Menschen“ aus ihrer Garage holt, um sie an die Arbeit zu schicken. Er ist sich durchaus bewusst, dass er intelligente Werkzeuge vor sich hat, betrachtet sie allerdings nicht als mehr.   
Andere fürchten sich instinktiv vor der Fremdartigkeit, andere sind herablassend arrogant und doch gibt eine Person in dem Kontrollzentrum, die bereit ist weiter zu denken.
Diese Einstellung spiegeln auch in unserer Zeit wider.  Nur leider sind es heute keine Maschinen, sondern vielfach anders Gläubige, Migranten oder Menschen aus anderen Gesellschaftsschichten.
Im Grunde wird m.E. in dieser kurzen Eingangssequenz gezeigt, dass sich selbst in einer fortentwickelten entwickelten irdischen Gesellschaft, wie man sie sich bei Star Trek vorstellt immer noch unterschiedliche Schichten herausbilden, die trotz eines hochgradig technisierten Umfeldes dazu neigen andere abzuwerten.
Man lässt es dem Betrachter offen zu beurteilen, ob dies aus einer mangelnden Bildung heraus entsteht oder aus ureigenen Ängsten gegenüber einer künstlichen Intelligenz. Es ist aber im Grunde ein kurzer Einblick in eine (irdische) Welt von Star Trek, auf die man bei TOS, TNG und VOY nur selten zu Gesicht bekam.  Es erinnert mich ein wenig an die Ereignisse die nach der Xindi-Krise die Phlox, Mayweather und Reed in der Bar wiederfuhren. Nur da war es Fremdenhass, den man thematisierte.

Wenn man schon beim Begriff Werkzeuge waren wird auch deutlich vermittelt, dass sie gefühllos gemäß ihrer Programmierung gehandelt haben und diese „Revolte“ nicht selbstständig durchgeführt haben. Dass es dabei Tote gab, ist beklagenswert. Aber ich würde das nicht als übermäßig negativ betrachten. Zum Einen ist es schon fast die Regel, dass in den Star Trek Pilotfilmen Leute sterben. The "Man Trap" hatte zwei Redshirts ;)  TNG hatte mindestens einen, den Q auf dem gewissen hatte.  Bei DS9 war es gleich eine Raumschiffschlacht die  Massenweise Opfer kostete und selbst VOY und ENT reihten sich da ein. Bei VOY sah man sogar Blut. 
Es ist vieleicht die "Qualität" mit der heute Brutalität (fast gleichgültig) vermittelt wird, aber das liegt auch an unserer aktuellen Zeit. Während man bei TOS noch ablendete oder die Kamera geschickt abwand, so wäre es doch heute fast ein Bruch, wenn man ähliches versuchen würde. Ich empfand die Szenen, wie die F8 die Crew beseitigt hat, noch recht harmlos, wenn man Szenen wie in The Hobit, Alien oder sogar Star Wars berücksichtigt. 

Selbst wenn man die Motive für diese Tat noch nicht erkennt ist es m. E. kein Angriff auf die Menschen/Föderation gewesen. Hier ging es eindeutig darum die Hilfe für die Romulaner zu unterbinden. Auffällig ist auch, dass es ausgerechnet am Tag des Ersten Kontaktes war, wobei ich das für den größten Klops halte. Entweder in der Übersetzung der Episode oder von Autoren selbst. Der Erste Kontakt war im April 2063. Das Datum das angegeben in Episode wurde, war 2485, das ergibt keinen Sinn, wenn der Jahrestag rund angegeben wirde. Einen April gibt es im jedem Jahr. 2463 war Picard noch Jung und hatte die Enterprise D noch nicht einmal übernommen. Es kann also nicht sein, dass in dem Bericht über den Angriff ein runder Jahrestag genannt wird. Aber ich gebe zu, es kann auch ein Missverständnis meinerseits sein.
Was ich allerdings in dem Zusammenhang bemerkenswert und viel wichtiger fand, ist ein Nebensatz, den man bei der Autopsie des BORG an Bord des Kubus hören konnte. (Möglicherweise auch ein Übersetzungsfehler) Der angegebene Zeitraum der Stasis des BORG scheint mit der „Revolte“ der Androiden zusammenzufallen, d.h. als der BORG in Stase versetzt wurde haben oder hatten die Androiden die Hilfe für die Romulaner zerstört. In meinen Augen ist das kein Zufall. Es gibt da m.E. vielfältige Möglichkeiten, wie das zusammenhängen könnte, aber einige Dinge, die mir sofort als Autor einfallen, ergäben richtig viele Wendungen und Verwicklungen was die Zerstörung von Romulus betrifft und aller Dinge die darauffolgten. Das könnte da wirklich noch spannend werden.

 :Ugly

Dr. Jurati gefällt mir, sie ist der typische Wissenschaftler, der für seine (ihre in dem Fall) Arbeit lebt. Obwohl ich es ihr zugestehe, dass sie sich der moralischen Bedeutung ihrer Arbeit sehr wohl bewusst ist, sieht sie die Schaffung empfindsamer künstlicher Intelligenz als eine wissenschaftliche Herausforderung und ihre Lebensaufgabe an. Im Grunde ist es für Sie das, was Botaniker auch tun, eine neue Art von Leben erschaffen. Sie kommt aber m. E. zumindest im Moment sehr empathisch herüber.

Besonders gefallen mir bislang die beiden Romulaner in Picards Haushalt. Laris und ihr Mann haben sicher zu früheren Zeiten es Faustdick hinter den Ohren gehabt und sicher haben sie auch Leichen in ihrem Keller versteckt. Aber sie erscheinen mir sehr Loyal. Insgesamt finde ich es sehr gut, dass man sich hier mit den Tiefen der romulanischen Gesellschaft beschäftigt. Es wird Zeit, dass der alte Feind endlich mal aus seiner stereotypen Ecke heraus geholt wird. Nur würde ich mir wünschen, dass man sie nicht wie die Klingonen zu einerm Schmusetier der Föderation macht. Der kalte Krieg mag vorbei sein, das bedeutet aber noch lange nicht alle immer gleich unter einer Decke kuscheln müssen. 

Ich hoffe nur, dass die BORG, sofern sie eine noch größere Rolle spielen, wieder den alten omnipotenten Grusel hinterlassen und nicht wie in VOY zu Papiertigern und Staffagen degenerieren. VOY Endspiel ist immer noch so eine Folge die für mich ganz unten rangiert.

Nicht besonders kreativ fand ich den Griff der Autoren in die alte Schublade „Geheimbund / Geheimorganisation die unabhängig von Staat agiert". Aber irgendwie musste es ja so etwas auch bei anderen Spezies geben. Was ich allerdings als hoch bemerkenswert und informativ empfand, war die mögliche Altersangabe. Sollte Laris Aussage nur halbwegs zutreffen, dann gab es diese Geheimorganisation schon vor der Trennung der kulturellen Gesellschaften auf Vulkan. Das würde erklären, warum und wie trotz des Exodus Teile der romulanisch-vulkanische Beziehung bestehen blieb.
Kommodore Oh, die für mein Empfinden eine interessante Wahl für den höchsten Sicherheitschef der Sternenflotte ist, war sich sofort bewusst worum es ging. Ich glaube nicht, dass sie Romulanerin ist, aber ich schätze einmal, dass Sie dem vulkanischen Teil dieser Geheimorganisation angehört.  Das könnte, wenn es von den Autoren geschickt gemacht umgesetzt wird, noch für einige Überraschungen über die vulkanischen Geschichte sorgen.
Edit: Übrigens auch die Vulkanier haben keine Verwendung für Androiden und kennen offenbar auch keine Forschung in diese Richtung.
Wobei mir Narek, wie eine romulanischen Version von 007 rüberkommt. Schade, dass er seinen Vornamen nicht nannte. Vielleicht ist das auch als Augenzwinkern gedacht.

;)


Schön, aber höchst unnötig war das Auftauchen von Picards ehemaligen Schiffsarzt der Stargazer. Der arme Schauspieler hatte so wenig zu erzählen, dass es auch ein beliebiger Landarzt hätte sein können. Was fast zu erwarten war ist, dass man auf die Krankheit, die Picard im Alter befallen (TNG Episode 178/179) sollte und bei der Q auch eine Rolle spielte zurückgegriffen hat. Das könnte darauf hindeuten, das Picard am Ende der Serie stirbt, oder vielleicht von Q in andere Sphären geleitet wird. „Und wieder so eine Spekulation“ :Ugly

Insgesamt gebe ich der Episode eine 2. Wenn man so eingeklemmt ist und nichts Anderes machen kann, als den Zuseher mit Informationen zu versorgen und die Protagonisten auf definierte Pfade zu führen, ist es etwas schwieriger zu brellieren, wie zu Beginn oder am Höhepunkt eines Filmes. M.E. hätte man die Episoden nicht trennen müssen. Aber vermutlich stecken da auch kommerzielle Motive dahinter.


Auf jeden Fall, ist das alles viel besser als bei DSC umgesetzt. Die Technik fühlt sich nicht deplaziert an, sondern Stimmig. Optikvon Alt und neu ist gekonnt gemsicht. Hätte man m.E. DSC im selben Zeitraum wie PIC oder etwas danach spielen, und die Finger von den Klingonen gelassen, dann wäre DSC bei mir speziell besser angekommen.  Auch wenn die Autoren mit den Geschichten nicht immer so glücklich waren. Ich hoffe Kurzmann macht es dieses Mal besser. Dass er es kann beweist er in anderen Serien, die er macht. Er hatte in der Vergangenheit aber auch schon die eine oder andere goldene Himbeere gewonnen. :)

 :thumbup

Roger van Dyke:
@Max Ohne die Folge gesehen zu haben finde ich es schon sehr interessant, wie Du die Inhalte aufgenommen hast und welchen Maßstab du anlegst. Es ist durchaus gerechtfertigt, dass man Spanung erhalten sollte, die Antwort vielleicht nicht mitliefert und den Leser drauf kommen lässt. Das hat bei mir die Frage ausgelöst, wie ich mit den Chrakteren und meiner Story umgehe und ich muss vielleicht nochmal einige wichtige Teile abändern, damit das Leseerlebnis nicht auch so in die Hose geht, wie du schon beschrieben hast. Für mich ist es ziemlich schwer das genaue Maß abzuschätzen, was ich dem Leser als Information geben will.

Mitunter, da muss ich dir Recht geben, ist es wohl manchmal zu viel. Auf der anderen Seite möchte ich aber auch entstehende Fragen irgendwie beantworten und genau da beißt sich die Katze dann in den Schwanz.

Aber deine Ansichten sind für mich als Schreiber mehr als Inteessant. Danke dafür.

Alexander_Maclean:
@max
Oh, da habe ich deine Kritik positver aufgefasst als sie eigentlich ist.

@trekmen
Das mit dem datum hatte ich gar nicht so auf dem Schirm gehbat. Finde ich ja irgendwie faszinierend.

@roger
Das halt irgendwie das Problem von Einzelepisoden und fortlaufenden Handlungsstrang. Ich finde ja letzteres besser, weil man da mehr Zeit zum Aufbau und erzählen der Geschichte hat.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln