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Fan Fiction Potenzial von Picard
TrekMan:
Was ich auch noch als positiv empfinde ist, dass den Kontrapunkt von STAR TREK, denn JJ Abrams leider eingeführt hat, so nutzt, dass noch etwas intereassantes dabei heraus kommt. Erst einmal hat man das Szenario so um geschrieben, dass die romulanische Sonne zur Nova wurde und nicht irgend eine. Dann hat man das dazu genutzt die Themen, politischer Zusammenbruch, Hilfe für ehemaligen Feind, Flüchtlingsströme etc. umzubauen. Etwas was man zwar schon in Star Trek VI im Kleinen versucht hat, aber durch die Ausmaße doch eine größere Dimension bekommt. Im Grunde hat man vierlfältige Szenarien, entwickelt, die man auch fern von PIC weiter beearbeiten kann.
Vieleicht noch ein kleiner Spoiler aus dem Buch. Föderationswissenschaftler und auch romulanische Wissenschaftler haben unabhängig von einander festgesellt, dass die Nova keines Falls natürlichen Ursprungs sein kann, da der Stern eigentlich noch nicht so weit war. Aber bei dieser Feststellung blieb es auch, mal sehen ob mam es in der Serie direkt thematisiert oder ob ein möglicher PIC Spin-Off, der ja geplant sein soll, sich dem annimmt.
Alexander_Maclean:
Der Spoiler klingt faszinierend.
Denn wenn das Caon wäre, könnten die personen die Hinter der Supernova stecken auch die Dratzieher hinter dem Androidenangriff sein. Vielleicht eine Art gegner der Zhat vash, eine alte Androiden Spezies.
TrekMan:
Üblich war es ja früher nie, aber man hat mit den Countdown Comics angefangen das zu durchbrechen. In einer Rezension des Buches habe ich gelesen, dass sich Una McCormick den roten Faden des Comics zunutzte machte, um ihr Buch zu schreiben. Zudem wurde von den Verantwortlichen bei PIC darauf gedrungen, dass das Buch erst nach Erscheinen der Episode 3 veröffentlich wurde.
Persönlich würde ich es mir wünschen, denn das macht vieles verständlicher.
Vorallem Raffi Musiker wird eingehend skizziert. Als Mitarbeiterin der Abteilung für romulanische Angelegenheiten des Geheimdienstes wird sie von Picard dazu aufgefordert ins Projekt einzusteigen, nach dem man ihm die Leitung der Evakuierung angetragen hatte. Sie wurde sein XO und Erster Offizier für die Mission. obwohl der Haussegen zu Hause schon schief hing, entschloss sie sich zuerst für 6 Monate Picard zu helfen, dann wurde ein Jahr und mehr daraus. Sie verlor langsam den Kontakt und als der innenpolitische Druck und der Stress anstieg flüchtete sie sich zuerst in den Alkohol und dann nach und nach in stärkere Rauschmittel. Übrigens hatte ein romulanischer Verbindungsoffizier im Stab Picards aus anderen Gründen vergleichbare Probleme.
Übrigens: Die Kolonie Vashtie liegt am Rande der neutralen Zone auf Territorium der Föderation und hat freiwillig angeboten romulanische Flüchtlinge aufzunehmen, nachdem bekannt wurde dass der explosionsradius auch die romulanischen Welten bedrohen würde, die man eigentlich schon für die Umsiedlung vorgesehen hatte und nun selbst evakuiert werden mussten. Alleine gelassen wurden die Verantwortlichen des Planeten dann durch den steigenden innenpolitischen Druck in der Föderation. Das unterstreicht wieder mal das man eigendlich Roddenberrys Konzept, seine utopische Welt zunächst auf die Erde zu projezieren übernommen hat, um dann anhand von äußeren Einflüssen "schlechte" menschliche Chraraktereigenschaften herauszumodelieren.
Wenn man so will, wird das positive das wir alle an Star Trek mögen, erst mit dem Roman klarer und es zeigt, das vorübergehend, aus welchen Detailgründen auch immer eine dunkle Zeit aufgezogen ist, die Picard versucht zu verscheuchen.
M.E. ermöglich PIC dadurch viele eigene Variationen von FF unabhängig vom üblichen raumschiff setting. Etwas was mMn DSC nicht vermochte.
Sorry für noch mehr Spoiler. :duck
Bevor jetzt jemand loszieht und das Buch kauft möchte ich darauf hinweisen, dass das Buch natürlich seine Schwächen hat.
Im Grunde ist es eine detailierte Erzählung, phasenweise soger eher ein Bericht. Aber es stecken halt viele Details darin, die die Serie verständlicher erscheinen lassen.
Macht euch bitte selbst ein Bild bevor ihr es kauft. Teuer ist es mit 15 € m. E. jetzt nicht.
http://www.fictionbox.de/index.php/content/view/16891/88889131/
https://wp.trekzone.de/index.php/2020/02/20/rezension-star-trek-picard-die-letzte-und-einzige-hoffnung/
https://www.phantastiknews.de/index.php/rezensionen/18554-star-trek-picard-die-letzte-und-einzige-hoffnung-una-mccormack-buch
Sg Trooper:
Was du da alles aufzählst sind fast schon elementare Hintergrund Infos. Wieso um alles in der Welt kann man das nicht in die Story der Serie einbauen?
Wenn man zum besseren Verstndniss einer Serie schon Bücher und Comics braucht macht die Filmische Umsetzung keinen guten Job in meinen Augen und bleibt dann eher oberflächlich.
TrekMan:
--- Zitat von: Sg Trooper am 27.02.20, 07:48 ---Was du da alles aufzählst sind fast schon elementare Hintergrund Infos. Wieso um alles in der Welt kann man das nicht in die Story der Serie einbauen?
Wenn man zum besseren Verstndniss einer Serie schon Bücher und Comics braucht macht die Filmische Umsetzung keinen guten Job in meinen Augen und bleibt dann eher oberflächlich.
--- Ende Zitat ---
Dazu sind doch die Rückblenden da. ;) Vermutlich wird man zweckgebunden mehr davon zu sehen bekommen. Aber ob man den Roman nutzt, wer weiß. Für Staffel 2 ist ja schon ein neuer Showrunner angekündigt worden. Vieleicht stellt der ja wieder alles auf den Kopf?!
An einer filmischen Umsetzung des Buches wäre mir viel gelegen. Aber wenn jetzt schon viele schreien, das sei kein Star Trek, weil es nicht positiv genug sei oder die positive utopische Welt nicht so sei, wie Roddenberry sie sich für die Erde vlielleicht ausgedacht hat, darstellt.
Wieso sollte es dann da anders sein oder gar besser werden?
Wenn man alles zusammen betrachtet, reicht der Stoff für einen ordendlichen Politthriller, bei dem es nicht nur Gewinner gibt.
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