Forum > ST-PIC: Season 1

Rückblick auf die erste Staffel

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Max:

--- Zitat von: Shodan am 25.04.20, 14:30 ---Die haben in PIC soviel Zeug reingsteckt, das dann nichts zur Story oder zu den Charakteren beigetragen hat, das es fast schon gruselig ist.
Ich habe mir gestern nochmal den BSG Piloten angeschaut, und das ist schin ein krasser Unterschied wieviel besser dort das Storrytelling und die Charaktere funktionieren.
Von der ersten SEKUNDE an!

--- Ende Zitat ---
Genau so was meine ich: Es ist ja nicht unbedingt ein "Naturgesetz", dass ein Anfang immer schlecht sein muss.


--- Zitat von: Shodan am 25.04.20, 14:30 ----Gigantische SpaceOrchideen zertören Borgcuben.. ahhhhh...

--- Ende Zitat ---
Das war schon ein bisschen trashig ;) Aber ich fand das eigentlich ganz nett, denn selbst wenn es nicht zu dem passen will, was wir aus TNG, DS9 und VOY kennen, wartete TOS immer wieder mit Ideen dieses Kalibers auf.


Was die Borg anbelangt:
Ich glaube auch, dass das Trauma der Assimilation bei Picard vielleicht noch nicht ganz gegessen ist. Im Alltag wird ihn das vielleicht nicht belasten, aber wenn Picard von bestimmten Erinnerungen gepackt wird oder in eine entsprechende Situation kommt, wird das vielleicht wieder aufgebrochen. Hier bin ich auch immer wieder geneigt, sein etwas vorgerücktes Alter als Erklärung zu akzeptieren, warum er dünnhäutig reagiert.

Picard und Hugh würde ich auch nicht unbedingt als echte Freunde ansehen - besonders nicht nach "I Borg". Ein wenig anders wird die Ausgangslage vielleicht schon durch "Descent"; klar kann man sagen, dass er ihn da auch auf irgendeine Art udn Weise im Stich gelassen hat, aber die Verabschiedung war freundlich.
Viel Zeit ist inzwischen vergangen. Zwischenzeitlich könnten sich beide theoretisch wiedergesehen haben. Aber selbst wenn nicht, dürften sich beide einfach gefreut haben, ein bekanntes, wohlgesinntes Gesicht zu sehen. Die Szene war wirklich etwas übertrieben, aber gerade nach dem, was man vorab bei PIC alles zu sehen bekam, war man für so etwas merkwürdig dankbar.

Shodan:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 25.04.20, 16:02 ---Ich fand schon, dass Picard ein problem mit dem Borg hatte.

ich erinnere nur mal in FC an die berühmte Szene im Konferenzraum, wo ihn Lily zurechtstutzt weil er das Schiff nicht sprengen will und lieberkämpfen will obwohl es aussichtslos ist.

Das war Hass. Wesegen ihn Lily ja auch mit Captain Ahab aus Moby Dick vergleicht. Auch die anderen TNG Folgen nach "Best of Both Worlds", wo die Borg auftauchten, waren ja von einer gewissen Furcht geprägt. Den teil der Darstellung von Picard von ich ja recht passend. Nur wwar es eben überladen und hätte maximal für eine EXtra Staffel aufgehoben werden sollen. Aber viele denken ja - ich eingeschlossen, dass nach Voyager das Thema Borg ein wenig totgenudelt ist.

--- Ende Zitat ---

Richtig. In FC konnte man den Hass deutlich sehen, war aber in TNG so nie ein Thema soweit ich mich erinner.
Ich unterschiede hier sowieso den Picard aus TNG und den aus den Filmen, der mir immer etwas emotionaler und Actionlastiger erschien.

Und ja VOY hat die Borg geschwächt, weil sie während der Serie immer als "machbarere" Gegner rüberkamen. Damit kann ich leben.




--- Zitat von: Max am 25.04.20, 19:44 ---
--- Zitat von: Shodan am 25.04.20, 14:30 ---Die haben in PIC soviel Zeug reingsteckt, das dann nichts zur Story oder zu den Charakteren beigetragen hat, das es fast schon gruselig ist.
Ich habe mir gestern nochmal den BSG Piloten angeschaut, und das ist schin ein krasser Unterschied wieviel besser dort das Storrytelling und die Charaktere funktionieren.
Von der ersten SEKUNDE an!

--- Ende Zitat ---
Genau so was meine ich: Es ist ja nicht unbedingt ein "Naturgesetz", dass ein Anfang immer schlecht sein muss.

--- Ende Zitat ---
Die Piloten waren noch nie bei den besten Folgen.. das hätte ich PIC locker verzeihen... ich mein ich hab die ganze Staffel durchgehalten...  :Ugly
Alle Serien hatten ihre Schwächen und Folgen die man besser wieder ganz schnell vergisst. Tradition könnte man sagen.
Die Menge an Problemen ist schon überwältigend.


--- Zitat von: Max am 25.04.20, 19:44 ---
--- Zitat von: Shodan am 25.04.20, 14:30 ----Gigantische SpaceOrchideen zertören Borgcuben.. ahhhhh...

--- Ende Zitat ---
Das war schon ein bisschen trashig ;) Aber ich fand das eigentlich ganz nett, denn selbst wenn es nicht zu dem passen will, was wir aus TNG, DS9 und VOY kennen, wartete TOS immer wieder mit Ideen dieses Kalibers auf.

--- Ende Zitat ---
Gut den TOS Punkt geb ich dir :)
In TNG hatten wir ja auch das Kristallinwesen, oder diese fliegenden Pilzdinger im Piloten...
Von da passen die Blumen schon. Was mich an PIC stört ist vermutlich das man das solche Dinger mal eben aus dem Hut zieht, grad zum rechten Zeitpunkt. Wenn es sich in TNG um solche Wesen gedreht hat, hat man sich viel mehr Zeit genommen.
Oder hab ich jetzt hier eine Gedächtnislücke? Ich mag garnicht an das Gedankenreperatur-/Holoprojektionsdings aus PIC denken! Oh kuckmal was ich hier habe: MAGIE!!!


--- Zitat von: Max am 25.04.20, 19:44 ---Was die Borg anbelangt:
Ich glaube auch, dass das Trauma der Assimilation bei Picard vielleicht noch nicht ganz gegessen ist. Im Alltag wird ihn das vielleicht nicht belasten, aber wenn Picard von bestimmten Erinnerungen gepackt wird oder in eine entsprechende Situation kommt, wird das vielleicht wieder aufgebrochen. Hier bin ich auch immer wieder geneigt, sein etwas vorgerücktes Alter als Erklärung zu akzeptieren, warum er dünnhäutig reagiert.

Picard und Hugh würde ich auch nicht unbedingt als echte Freunde ansehen - besonders nicht nach "I Borg". Ein wenig anders wird die Ausgangslage vielleicht schon durch "Descent"; klar kann man sagen, dass er ihn da auch auf irgendeine Art udn Weise im Stich gelassen hat, aber die Verabschiedung war freundlich.
Viel Zeit ist inzwischen vergangen. Zwischenzeitlich könnten sich beide theoretisch wiedergesehen haben. Aber selbst wenn nicht, dürften sich beide einfach gefreut haben, ein bekanntes, wohlgesinntes Gesicht zu sehen. Die Szene war wirklich etwas übertrieben, aber gerade nach dem, was man vorab bei PIC alles zu sehen bekam, war man für so etwas merkwürdig dankbar.

--- Ende Zitat ---

Im Alter wird man evt. ängstlicher. Ja das wäre eine Erklärung die ich durchaus nachvolziehen kann.
Fand das hier jedoch nicht überzeugend, weil Picard auf den Cubus wollte. Er war vorbereitet, nicht nervös oder ängstlich, kein Hass oder ein Anzeichen von Schwäche.
Er war seit seiner Assimilation schon öfter mit den Borg konfrontiert.
Selbst auf der ENT-E hatte er keine großen Probleme als er durch die Borg Korridore gehen musste und gegen die Queen gekämpft hat.
Der Borg Cubus in PIC war inaktiv, ein eher freundlicher (weil ungefährlicher) Ort, selbst im Vergleich zur ENT-E aus FC!
Ich kaufe denen das Drehbuch einfach nicht ab.
Dein "Merkwürdig dankbar" beschreibt die Szene sehr sehr gut... Ichhabe mich über die Szene zuerst sehr gefreut, aber es kamen mir danach Zweifel weil es sich komisch anfühlte.
Ganz schlechtes Zeichen :(

Max:

--- Zitat von: Shodan am 25.04.20, 22:13 ---Die Menge an Problemen ist schon überwältigend.

--- Ende Zitat ---
Würde ich auch so sehen! Die Menge an Problemen - plus, dass die Grundgeschichte, die sich über die Staffel zog, entweder selbst nicht so bestechend war, oder nicht gut umgesetzt wurde.


--- Zitat von: Shodan am 25.04.20, 22:13 ---Gut den TOS Punkt geb ich dir :)
In TNG hatten wir ja auch das Kristallinwesen, oder diese fliegenden Pilzdinger im Piloten...
Von da passen die Blumen schon. Was mich an PIC stört ist vermutlich das man das solche Dinger mal eben aus dem Hut zieht, grad zum rechten Zeitpunkt. Wenn es sich in TNG um solche Wesen gedreht hat, hat man sich viel mehr Zeit genommen.
Oder hab ich jetzt hier eine Gedächtnislücke? Ich mag garnicht an das Gedankenreperatur-/Holoprojektionsdings aus PIC denken! Oh kuckmal was ich hier habe: MAGIE!!!

--- Ende Zitat ---
Stimmt, bei TNG (oder anderen früheren Serien) standen wahlweise skurrile oder erstaunliche Dinge öfter dann wirklich im Zentrum der Geschichte.
Okay, den Deus ex machina gab es früher auch schon, aber auch hier gilt wahrscheinlich... weil PIC als Ganzes nicht überzeugt, nimmt man der Serie auch sowas noch einmal anders übel.
Das Reparaturgerät ist so ein Beispiel. Okay, Magie, ja, aber nach Arthur C. Clarke gesprochen, muss eine Technik nur entsprechend fortschrittlich sein, um anderen als Magie zu erscheinen. Schwierig wird es halt auch, weil gesagtes Gerät nun, da es nun schon einmal eingeführt wurde, eigentlich eine ganze Menge verändern dürfte. Aber gut, auch hier hat ST eine Tradition des Vergessens ;)


--- Zitat von: Shodan am 25.04.20, 22:13 ---Im Alter wird man evt. ängstlicher. Ja das wäre eine Erklärung die ich durchaus nachvolziehen kann.
Fand das hier jedoch nicht überzeugend, weil Picard auf den Cubus wollte. Er war vorbereitet, nicht nervös oder ängstlich, kein Hass oder ein Anzeichen von Schwäche.
Er war seit seiner Assimilation schon öfter mit den Borg konfrontiert.
Selbst auf der ENT-E hatte er keine großen Probleme als er durch die Borg Korridore gehen musste und gegen die Queen gekämpft hat.
Der Borg Cubus in PIC war inaktiv, ein eher freundlicher (weil ungefährlicher) Ort, selbst im Vergleich zur ENT-E aus FC!
Ich kaufe denen das Drehbuch einfach nicht ab.

--- Ende Zitat ---
Hmm, na ja, er hat es damals halt besser verbergen können. Es mag auch ein Unterschied sein, wie sich manches in der Vorstellung darstellt und wie es sich dann in der Wirklichkeit anfühlt. Ich weiß auch nicht, welche Rolle Picards Erkrankung gespielt haben könnte, aber wenn das ein Faktor gewesen wäre, dann hätte die Serie es auch deutlicher vermitteln müssen.
Ich kann gut nachvollziehen, dass Du mit der Darstellung in der Serie unzufrieden warst. Ich kann mir im Nachhinein ein paar Sachen so zurechtbiegen, dass ich es mehr oder weniger gut akzeptieren kann.
Das eigentliche Problem bleibt aber für mich, dass es bei PIC so viele Chancen, so viele Möglichkeiten gegeben hätte, eine mitreißende, faszinierende, Impuls gebende Serie zu machen - und das ist eben vollkommen enttäuschender Weise ausgeblieben, denn an ein paar Stellschrauben zu drehen oder den Story-Bogen von Staffel eins hier und da anzupassen, indem man das eine weglässt und das andere ausgiebiger behandelt, hätte bei Weitem nicht gereicht!

PercyKeys:
Ist es nicht irgendwie traurig, wie stumm es hier (und bestimmt auch in anderen Foren/Gruppen/Communities) um Star Trek Picard geworden ist... und das erst, nach gerade mal ein er Staffel von 10 Folgen? Am Anfang waren viele zu Recht neugierig, hoffnungsvoll und euphorisch... aber jetzt. Was ist davon geblieben?

Ich denke das passt in das Gesamtbild. Ich meine, schaut euch nur mal Picard auf Rotten Tomatoes an, da kommt die Serie auf müde 60% Zuschauerwertung. (Auf die Wertung von vermeintlichen Profi- und Semi-Profi-Kritikern - das ist die Zahl links - gebe ich Nichts, weil hier gerne mal schöngeredet wird, weil die Kritiker dort einen Ruf aufzubauen, zu behalten oder im schlechten Fall zu verlieren haben)

--> https://www.rottentomatoes.com/tv/star_trek_picard/s01

Alexander_Maclean:
das nicht mehr über Picard diskutiert wird hat viele Gründe.

Aber der wichtigste Grund ist, wie du schon selbst gesagt hast, die Enttäuchung über die Serie. PIC war nicht das, was viele erwartet haben.All das hat viele sich enttäucht abwenden lassen, nicht nur von der Serie, sondern vom Franchsie allgemein.

der rest macht so viel Stimmung gegen die Serie, dass sich einige, die die Serie dennoch mögen, ebenfalls zurückziehen. Entweder komplett aus dem Fandom, oder sie geben es, so wie ich es auf, gegen die ablehnenden Stimmen zu argumentieren. Ich finde es nach denn JJA Filmen, DSC und jetzt Picard einfach  nur noch ermüdenend, zu versuchen die Positiven Seiten rauszustellen, weil dann doch nur die negativen Seiten wieder wieder rausggekehrt werden und sich festen Fronten bilden.

Und last but not least, die Zeit der großen Diskussionsforen ist generell vorbei. Wir hier in unserer Ecke sind schonfast so was wie die letzten Mohikaner.

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