Meine Idee für den Captain: Er war in Physik der Überflieger und kam auf die Sternenflottenakademie, weil er ein Rätsel gelöst hat, was seit 200 Jahren nicht geknackt werden konnte. (Irgendwas wie die Riemannsche Vermutung heutzutage.) Hatte immer so ein diffuses Gefühl, er würde draußen im All sein Schicksal finden.
Das mag vielleicht jetzt ne extreme Idee sein. Meine Idee ist, irgendwann war entweder seine kleine Schwester oder seine Tochter (keine Ahnung, was besser passen würde), an einer mysteriösen Krankheit erkrankt. Er versuchte diese persönlich zu retten und mit ein Heilmittel zu finden. Dies klappte schon, aber er kam mit der Entdeckung des Heilmittels buchstäblich auf schon fast groteske Art zu spät. Quasi in dem exakten Moment, wo die Medizin fertig war, ist sie verstorben.
Dies hat ihn etwas traumatisiert. Er kann noch arbeiten, ist aber extrem Weltfremd und hat einen komisch distanzierten Umgang zu anderen Leuten. Ist aber sehr leicht begeistert von Naturphänomenen etc. (Quasi von allem, wo kein anderer Mensch eine Rolle spielt.)
Als Lebensphilosophie hätte er so etwas Ähnliches wie der buddhistische Seinkreislauf angenommen. In dem Sinne das alles veränderlich ist und weil alles veränderlich ist, ist auch alles vergänglich. Und weil quasi alles irgendwann vergeht, ist auch der einzelne Moment relativ egal. Er ist deshalb auch sehr Risiko bereit, weil er denkt, er stirbt irgendwann sowieso, weshalb zu viel SIcherheitsdenken SInnlos ist.
Hoffe das macht irgendwie sinn.