Forum > ST-PIC: Season 2

2x04 - Watcher

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drrobbi:
in der Tat fand ich die drei Handlungsstränge sehr gut gemacht, wobei ich den um Rios eher albern finde, Jurati und die Borg sind für mich auch kein Dreamteam aber ich denke das wird noch mega wichtig für die Auflösung des ganzen und da es derzeit eher ein wenig ins Lächerliche gezogen wird und Jurati sich sicher ist die Königin ausgetrickst zu haben, finde ich das sehr spannend. Die Suche nach dem Wächter an sich ist in sofern Spannend, als das viele erwartet haben das Guainen es ist, ich persönlich hatte einen Soong Vorfahren erwartet.

Allerdings was mich jetzt tatsächlich wieder ein wenig mehr begeistert hat, ist die Sache mit Q, das also Picards Aussage am Anfang das was mit Q nicht stimmt nicht einfach verpufft wie viele Dinge in der ersten Staffel sondern das sich das wohl durch die ganze Staffel zieht, und ich denke da wird uns noch eine Finte presentiert werden die (hoffentlich) in einem riesigen Plottwist endet.

BTW: was die Logikfehler angeht über die in der ersten und jetzt auch schon in der aktuellen Staffel geredet wird. Ich gucke gerade alle Folgen TNG nochmal an und ich muss sagen da gibts Folge da frage ich mich warum sich da damals keiner über die teils riesigen Logiklöcher beschwert hat, zum Teil sind einge Folgen mit Sachen vollgestopft die wenig bis garkein Sinn machen. Aber trozdem waren die Folgen gut. Ich denke das lag daran weil die Folgen einfach in sich schlüssig und gut gemacht waren. Bei PIC ist das schwer weil man immer nur eine Folge hat und diese für sich bewertren muss, wobei die Handlung, anders als bei TNG hier durch die ganze Staffel geht.

PercyKeys:
Ich hab mir die Folge jetzt auch gestern erst reingezogen und ich hab ehrlich gesagt schon lange keine so hohle "Star Trek"-Episode mehr gesehen. Und noch nie habe ich bei "Star Trek" so sehr das Gefühl gehabt, eine Parodie davon zu sehen... schaue aber auch Discovery seit Staffel 3 nicht mehr, von daher keine Ahnung, was mich dort erwartet hätte. :D

Zur Folge selber: Unterirdisch schlecht, inhaltlich insbesondere und handwerklich ebenfalls nicht viel besser. Daher eine glatte 6 von mir. Einzig gefallen hat mir die auf den Punkt exakte Beschreibung oder Darstellung ("Fingerzeig" wenn man so will) von unserer heutigen Gesellschaft. Da Kurtz Trek ja eh nicht mehr mit positiven Motiven agiert, sondern das Schlechte und Düstere beschwört, hat mir interessanterweise gerade diese Ehrlichkeit bezogen auf unser hier und jetzt gefallen. Hier wird wenigsten die deprimierende Wahrheit ausgesprochen.

Nun zu dem Ganzen inkosistenten, unlogischen und schlecht gemachten Quatsch dieser Episode, der mir beim ersten Schauen aufgefallen ist und den ich hier ohne bestimmte Reihenfolge niederschreibe...

--- ACHTUNG SPOILER ---

Jurati und Picard bleiben in der LaSirena zurück. Picard bekommt keinen Empfang zu dem "Außenteam" und das Schiff hat nicht mehr genug Energie, um für ausreichend Wärme zu sorgen... aber für einen Transport für 3 Personen von Frankreich rüber in die USA war wohl genug Strom da... aha! Jurati friert und Picard sorgt sich um sie (die Auto-Reparatur des Schiffes hat die Heizung leider noch nicht repariert), sie trägt ja die wichtigen Geheimnisse der Borg-Königin in sich, und bis sich ihr Unterbewusstsein daran erinnert sollte sie natürlich warm gehalten werden) und sagt, sie sollten einen Ort finden, um Feuer zu machen. Anstatt, dass sich Jurati im Schiff nach einer weiteren Decke zum Drüberwerfen umschaut (in die erste Decke hat sie sich noch nicht mal so reingemummelt, wie es eine frierende Person machen würde) macht sich Picard mit ihr stattdessen auf ins Chateau Picard (Picard konnte das Schiff wohl trotz Bruchlandungskurs Richtung Kalifornien am Ende der letzten Folge wohl doch noch auf die letzten Meter über den Atlantik nach Frankreich rüber retten. Starke Leistung! ;) )
Zuvor wird aber nochmal die Energie des Schiffes angezapft und die Tarnvorrichtung aktiviert. Vielleicht hätte man statt der Tarnvorrichtung die Heizung einschalten sollen... nur mal so als Idee. Energie umleiten oder zumindest ein paar Heizstrahler aufstellen, sowas wie Heizstrahler sollte ja eigentlich zur Notausrüstung gehören...
Für die Tarnvorrichtung wurden übrigens Audiosamples aus dem früheren Star Trek verwendet... warum man aber bei so ikonischen Geräuschen wie den Phaserbänken der Nova und Steamrunner, zu sehen in Episode 3, alles neu zusammengemischt hat ist mir ein Rätsel, deren Antwort wohl im Q-Kontinuum verschollen ist.

Im Chateau Picard angekommen wird ein Feuer gemacht, Picard sagt, dass die Familie nicht immer in Frankreich gelebt hat (was wohl seinen britischen Dialekt erklären soll, aber Null Sinn ergibt, da seine Kindheitserinnerungen bisher im Chateau Picard spielen, er ist also nicht im englischsprachigen Raum aufgewachsen!)... Jurati wirft ohne es zu merken mehrmals Aufmerksamkeit auf die Zahl 15, die auf verschiedenen Gegenständen steht und Picard nimmt natürlich nicht an, dass Juratis Lieblingszahl 15 ist oder dass das erstmal nur Zufall sein könnte... nein, er schlussfolgert ganz zielsicher, dass die 15 eine wichtige Bedeutung für das Zeiträtsel hat, mit dem sie sich herumschlagen. Na gut!

Parallel dazu finden Raffi und Seven ein durchwühltes Krankenhaus mit verschollenem Rios vor. Sie finden heraus, dass er von der Polizei verhaftet wurde. Also auf zum Polizeirevier! Und blos' nicht auffallen, das war ja die Losung vor dem Start der Außenmission... aijaijai... das wird in ein paar Szenen noch bitter auf Raffis und Sevens Füße fallen. ^^
Dann Schnitt, die beiden Sitzen im Bus (gut, dass Raffi den Kerl, der sie in Episode 3 beklauen wollte, in der vorherigen Folge eins auf die Mütze gegeben hat und dann ihrerseits ihm das Geld geklaut hat - sonst müssten die beiden jetzt wohl laufen... das war in Star Trek 4 im Gegensatz zu hier mit Witz und Finesse gelöst... statt plump Geld zu stehlen nahm damals Kirk seine Brille und verpfändete Sie... in der Zukunft würde er sie ja wieder geschenkt bekommen... was für eine clever erdachte Lösung für das Problem, chapeau an die Autoren von damals, die im Gegensatz zu Kurtzmans Truppe ihr Handwerk noch verstanden.) 
Dann der Cameo des Punks aus Star Trek 4 - geschenkt - und im nächsten Moment heult Raffi wegen Elnor rum, um den sie trauert wie um einen Sohn... zwar steht das Schicksal der gesamten Erde und noch mehr auf dem Spiel und Raffi hatte summa summarum villeicht 30min gemeinsame Screentime mit Elnor während Staffel 1, aber hey, vielleicht hat sie ihn in der Sommerpause zwischen Staffel 1 und 2 adoptiert und sie sind ein Herz und ein Seele geworden, Raffi hat den kleinen Elnor mit in Frezeitparks und in den Zoo genommen und ach muss das schön gewesen sein! Jedenfalls sind sie jetzt wie Mama und Sohn. Und da Raffi ja auch so im professionellen Umgang mit Verlusten geschult ist (ich meine wie hätte sie sonst zum Commander in der Sternenflotte aufsteigen können?) reißt sie sich natürlich zusammen und hält ihre Trauer zurück... oder eben doch nicht. Dann wird sie halt schnippisch und bissig. Auch gut! Seven freuts und streichelt ihr gleich die Hand.

Nicht drüber nachdenken, die Schnitzeljagd muss weitergehen, hier gibts nichts zu sehen, einfach weitergehen!
Ok, dann Schalte zurück zu Picard, der sich von Jurati - sie sind mittlerweile wieder in der La Sirena, denn die Autoreparatur wohl die Heizung wieder instand gesetzt - auch nach Los Angeles beamen lässt. Juratis Kartoffelsack (jetzt ohne Decke) sieht übrigens nicht so schick aus, aber hey, die Mode ist in der Zukunft halt eine andere! :D
Picard materialisiert vor Guinans Bar, bzw. dort wo in der Zukunft ihre Bar sein wird... in der Forward-Street Nummer 10 natürlich, weil - frei nach Mario Bart: Zehn Vorne! Kennste, kennste? Wow! Wahnsinn...

Hier mal ein Einschub zu diesem Mumpitz: Wer in aller Welt sucht sich für die Wiedereröffnung einer Bar den Standort entsprechend dem Namen, den die Bar früher hatte, aus?! Welches vernünftig denkende Wesen macht sowas? Der Name liefert den Wiedererkennungswert für die Gäste, doch nicht die Adresse! Nach der Logik hätte sich Guinan nach ihrer Zeit an Bord der Ent-D am besten gleich ein anderes Raumschiff suchen und ihre Bar dort wieder auf Deck 10 - eben ganz vorne - eröffnen sollen, das wäre wenigstens Zielerreichung 100%... noch bescheuerter wirds, wenn man bedenkt, dass es die Bar im Jahr 2024 wohl schon gegeben hat, 300 Jahre BEVOR Guinan ihre erste Bar mit dem Namen Zehn Vorne auf der Enterprise-D überhaupt betrieben hat!
Ok, aber seien wir lieber froh, dass Guinans erste Bar nicht "Zum Hinterhof" oder "Am Schrottplatz" hieß... sonst hätte sich Picard in L.A.s Hinterhöfen und Schrottplätzen auf die Suche nach Guinans Etablissement machen müssen. Das wäre dann aber auch irgendwie auf eine ganz eigene Art witzig gewesen. ^^

So. ich merke gerade, dass ich eine Pause brauche... Teil 2 (von vermutlich 3) folgt im Laufe des Wochenende. Das Review deckt gerade erst 15min von 45min Episodenlänge ab, und mit einem halben Review kommt mir dieser Kurtz-Trek-Schund mit Sicherheit nicht davon!

To be continued... genießt die Sonne heute.

Cheers :)
-Percy

Max:

--- Zitat von: drrobbi am 25.03.22, 22:54 ---in der Tat fand ich die drei Handlungsstränge sehr gut gemacht, wobei ich den um Rios eher albern finde, Jurati und die Borg sind für mich auch kein Dreamteam aber ich denke das wird noch mega wichtig für die Auflösung des ganzen und da es derzeit eher ein wenig ins Lächerliche gezogen wird und Jurati sich sicher ist die Königin ausgetrickst zu haben, finde ich das sehr spannend. Die Suche nach dem Wächter an sich ist in sofern Spannend, als das viele erwartet haben das Guainen es ist, ich persönlich hatte einen Soong Vorfahren erwartet.

--- Ende Zitat ---
Na ja, albern fand die Sache rund um Rios nicht. Die Folge hat es meiner Meinung nach gut erreicht, Unruhe in Bezug auf die Lage von Rios und den anderen, die sozusagen abgeschoben werden, zu schaffen. Mehr als Unruhe ist es aber (noch) nicht.
Jurati und die Borg-Königin haben das Potenzial für die interessantesten Szenen, wobei da bei Licht betrachtet eigentlich zu wenig Gehaltvolles übrig bleibt.


--- Zitat von: drrobbi am 25.03.22, 22:54 ---Allerdings was mich jetzt tatsächlich wieder ein wenig mehr begeistert hat, ist die Sache mit Q, das also Picards Aussage am Anfang das was mit Q nicht stimmt nicht einfach verpufft wie viele Dinge in der ersten Staffel sondern das sich das wohl durch die ganze Staffel zieht, und ich denke da wird uns noch eine Finte presentiert werden die (hoffentlich) in einem riesigen Plottwist endet.

--- Ende Zitat ---
Für die Staffel hoffe ich auch noch gewaltig, dass man noch viel aus Q machen wird.
Das Setting, das er für Picard aufgebaut hat - oder zu haben scheint? -, ist in meinen Augen überhaupt nicht überzeugend. Gerade deswegen setzte ich darauf, dass man sich da noch mehr ausgedacht hat, als das, was wir bis jetzt erahnen können.


--- Zitat von: drrobbi am 25.03.22, 22:54 ---BTW: was die Logikfehler angeht über die in der ersten und jetzt auch schon in der aktuellen Staffel geredet wird. Ich gucke gerade alle Folgen TNG nochmal an und ich muss sagen da gibts Folge da frage ich mich warum sich da damals keiner über die teils riesigen Logiklöcher beschwert hat, zum Teil sind einge Folgen mit Sachen vollgestopft die wenig bis garkein Sinn machen. Aber trozdem waren die Folgen gut. Ich denke das lag daran weil die Folgen einfach in sich schlüssig und gut gemacht waren. Bei PIC ist das schwer weil man immer nur eine Folge hat und diese für sich bewertren muss, wobei die Handlung, anders als bei TNG hier durch die ganze Staffel geht.

--- Ende Zitat ---
Es stimmt wirklich, dass die früheren Folgen, Serien und Filmen auch voller Logikfehler waren; auch bei wichtigen Punkten. Aber da hat - für meinen Geschmack oft - halt das Gesamtbild gepasst. Nehmen wir die Fehler(chen), die Percy aufzählt. Sofern mich die Geschichte fesseln würde, sofern ich die Figuren mögen würde, sofern mich die Optik inspirieren würde, würde ich selbstredend auf Logikfehlerchen u.ä. nicht viel geben. Leider gibt es bei PIC in meinen Augen zu wenige Qualitäten, die mich von den Problemen ablenken würden.
Der andere Aspekt, den Du nennst - nämlich, dass nicht jede neue Folge wieder bei Null beginnt -, kommt erschwerend hinzu.



--- Zitat von: PercyKeys am 26.03.22, 11:38 ---Zur Folge selber: Unterirdisch schlecht, inhaltlich insbesondere und handwerklich ebenfalls nicht viel besser. Daher eine glatte 6 von mir.

--- Ende Zitat ---
Star Trek in letzter Zeit und auch PIC hat/haben so viel Schlechtes abgeliefert, dass ich im Vergleich eine Sechs für "Watcher" schon zu hart finde.
Ich meine, wenn man "Watcher" so schlecht benotet, gibt es keine Abstufung mehr, um nehmen wir nur mal das katastrophale "Stardust City Rag" stärker abzuwerten.


--- Zitat von: PercyKeys am 26.03.22, 11:38 ---Jurati und Picard bleiben in der LaSirena zurück. Picard bekommt keinen Empfang zu dem "Außenteam" und das Schiff hat nicht mehr genug Energie, um für ausreichend Wärme zu sorgen... aber für einen Transport für 3 Personen von Frankreich rüber in die USA war wohl genug Strom da... aha! Jurati friert und Picard sorgt sich um sie (die Auto-Reparatur des Schiffes hat die Heizung leider noch nicht repariert), sie trägt ja die wichtigen Geheimnisse der Borg-Königin in sich, und bis sich ihr Unterbewusstsein daran erinnert sollte sie natürlich warm gehalten werden) und sagt, sie sollten einen Ort finden, um Feuer zu machen. Anstatt, dass sich Jurati im Schiff nach einer weiteren Decke zum Drüberwerfen umschaut (in die erste Decke hat sie sich noch nicht mal so reingemummelt, wie es eine frierende Person machen würde) macht sich Picard mit ihr stattdessen auf ins Chateau Picard (Picard konnte das Schiff wohl trotz Bruchlandungskurs Richtung Kalifornien am Ende der letzten Folge wohl doch noch auf die letzten Meter über den Atlantik nach Frankreich rüber retten. Starke Leistung! ;) )
Zuvor wird aber nochmal die Energie des Schiffes angezapft und die Tarnvorrichtung aktiviert. Vielleicht hätte man statt der Tarnvorrichtung die Heizung einschalten sollen... nur mal so als Idee. Energie umleiten oder zumindest ein paar Heizstrahler aufstellen, sowas wie Heizstrahler sollte ja eigentlich zur Notausrüstung gehören...
Für die Tarnvorrichtung wurden übrigens Audiosamples aus dem früheren Star Trek verwendet... warum man aber bei so ikonischen Geräuschen wie den Phaserbänken der Nova und Steamrunner, zu sehen in Episode 3, alles neu zusammengemischt hat ist mir ein Rätsel, deren Antwort wohl im Q-Kontinuum verschollen ist.

--- Ende Zitat ---
Ja, ein wenig zu konstruiert ist das schon. In La Barre musste man notlanden, um Picards Geschichte aufzuarbeiten, trotzdem wirkt dadurch vieles ungeschickt.


--- Zitat von: PercyKeys am 26.03.22, 11:38 ---Im Chateau Picard angekommen wird ein Feuer gemacht, Picard sagt, dass die Familie nicht immer in Frankreich gelebt hat (was wohl seinen britischen Dialekt erklären soll, aber Null Sinn ergibt, da seine Kindheitserinnerungen bisher im Chateau Picard spielen, er ist also nicht im englischsprachigen Raum aufgewachsen!)... Jurati wirft ohne es zu merken mehrmals Aufmerksamkeit auf die Zahl 15, die auf verschiedenen Gegenständen steht und Picard nimmt natürlich nicht an, dass Juratis Lieblingszahl 15 ist oder dass das erstmal nur Zufall sein könnte... nein, er schlussfolgert ganz zielsicher, dass die 15 eine wichtige Bedeutung für das Zeiträtsel hat, mit dem sie sich herumschlagen. Na gut!

--- Ende Zitat ---
Es wäre eine sehr gute Erklärung für den Akzent, wäre die zeitliche Kluft. Dass die Familie Picard hunderte von Jahren braucht, um nach dem Zweiten Weltkrieg wieder nach Frankreich zurückkehrt, joah, das muss man halt hinnehmen. Den Akzent hätte Picard aber auch von seinen Eltern übernommen haben können.
Man hätte noch eine Fünfzehn mehr einbauen können, aber die Häufung und dass das die Figuren stutzig macht, fand ich noch okay. Problematischer finde ich dann schon, dass man die eine - vermutlich vollkommen richtige - Schlussfolgerung daraus zieht, dass es sich um ein Datum handelt. Das ist so ähnlich wie Raffi, die praktisch sicher war, was man so über den Wächter anzunehmen hat.


--- Zitat von: PercyKeys am 26.03.22, 11:38 ---Parallel dazu finden Raffi und Seven ein durchwühltes Krankenhaus mit verschollenem Rios vor. Sie finden heraus, dass er von der Polizei verhaftet wurde. Also auf zum Polizeirevier! Und blos' nicht auffallen, das war ja die Losung vor dem Start der Außenmission... aijaijai... das wird in ein paar Szenen noch bitter auf Raffis und Sevens Füße fallen. ^^
Dann Schnitt, die beiden Sitzen im Bus (gut, dass Raffi den Kerl, der sie in Episode 3 beklauen wollte, in der vorherigen Folge eins auf die Mütze gegeben hat und dann ihrerseits ihm das Geld geklaut hat - sonst müssten die beiden jetzt wohl laufen... das war in Star Trek 4 im Gegensatz zu hier mit Witz und Finesse gelöst... statt plump Geld zu stehlen nahm damals Kirk seine Brille und verpfändete Sie... in der Zukunft würde er sie ja wieder geschenkt bekommen... was für eine clever erdachte Lösung für das Problem, chapeau an die Autoren von damals, die im Gegensatz zu Kurtzmans Truppe ihr Handwerk noch verstanden.) 
Dann der Cameo des Punks aus Star Trek 4 - geschenkt - und im nächsten Moment heult Raffi wegen Elnor rum, um den sie trauert wie um einen Sohn... zwar steht das Schicksal der gesamten Erde und noch mehr auf dem Spiel und Raffi hatte summa summarum villeicht 30min gemeinsame Screentime mit Elnor während Staffel 1, aber hey, vielleicht hat sie ihn in der Sommerpause zwischen Staffel 1 und 2 adoptiert und sie sind ein Herz und ein Seele geworden, Raffi hat den kleinen Elnor mit in Frezeitparks und in den Zoo genommen und ach muss das schön gewesen sein! Jedenfalls sind sie jetzt wie Mama und Sohn. Und da Raffi ja auch so im professionellen Umgang mit Verlusten geschult ist (ich meine wie hätte sie sonst zum Commander in der Sternenflotte aufsteigen können?) reißt sie sich natürlich zusammen und hält ihre Trauer zurück... oder eben doch nicht. Dann wird sie halt schnippisch und bissig. Auch gut! Seven freuts und streichelt ihr gleich die Hand.

--- Ende Zitat ---
Raffi und Seven waren für mich besondere Schwachpunkte der Folge.
Dass sich Raffi nicht im Griff hat, finde ich schwierig. Sie wirkt wieder wie der labile Charakter aus Staffel 1.
Besonders problematisch ist in meinen Augen aber, dass sich beide - Musiker und Seven of Nine - so auffällig verhalten, obwohl genau das Gegenteil ausgelobt worden war. Es wirkt leider auch so vermeidbar. Warum zum Beispiel rast Seven von Anfang an? Aus Trotz, um Raffi was zu beweisen?
Nach dem Herausbeamen müsste es sich eigentlich ganz unbeschwert leben lassen. Warum sich um "Schmetterlinge" Gedanken machen, wenn es darum, Rios zu befreien?

Mal abegesehen davon:
Die folgende Frage zielt jetzt nicht darauf ab, PIC ein Logikloch zu beweisen, sondern dreht sich mehr darum den allgemeinen Fortschritt zu beleuchten.
Ist es denn nicht vielleicht irgendwann möglich, spezifische Lebenszeichen herauszumessen? Also Biodaten, die eine Person genau ausweisen?



--- Zitat von: PercyKeys am 26.03.22, 11:38 ---Hier mal ein Einschub zu diesem Mumpitz: Wer in aller Welt sucht sich für die Wiedereröffnung einer Bar den Standort entsprechend dem Namen, den die Bar früher hatte, aus?! Welches vernünftig denkende Wesen macht sowas? Der Name liefert den Wiedererkennungswert für die Gäste, doch nicht die Adresse! Nach der Logik hätte sich Guinan nach ihrer Zeit an Bord der Ent-D am besten gleich ein anderes Raumschiff suchen und ihre Bar dort wieder auf Deck 10 - eben ganz vorne - eröffnen sollen, das wäre wenigstens Zielerreichung 100%... noch bescheuerter wirds, wenn man bedenkt, dass es die Bar im Jahr 2024 wohl schon gegeben hat, 300 Jahre BEVOR Guinan ihre erste Bar mit dem Namen Zehn Vorne auf der Enterprise-D überhaupt betrieben hat!
Ok, aber seien wir lieber froh, dass Guinans erste Bar nicht "Zum Hinterhof" oder "Am Schrottplatz" hieß... sonst hätte sich Picard in L.A.s Hinterhöfen und Schrottplätzen auf die Suche nach Guinans Etablissement machen müssen. Das wäre dann aber auch irgendwie auf eine ganz eigene Art witzig gewesen. ^^

--- Ende Zitat ---
Na ja, der Name... Guinan fand's halt in der Vergangenheit, in der Zukunft und in der Zukunft der Zukunft lustig ;)

Darüber hinaus bin ich aber immer noch am Überlegen, was ich von der jungen Guinan halten soll.
Klar, bei vielen scheint das erste Thema zu sein, dass sich Guinan an Picard aus "Time's Arrow" kennen müssten. Aber das kann man wohl über irgendwelche Zeitveränderungsphänomene erklären.
Im Moment mag ich ihre übertriebene Art nicht: Innerhalb weniger Augenblocke wechselt sie von "Bad Ass" zur mitfühlenden Empathin, der die Tränen kommen. Natürlich kann man das so schon zeigen, zumal, wenn man nicht die Zeit hat, die Komplexität der (Gefühls)lage zu zeigen. Trotzdem... ach ich weiß nicht.

Alexander_Maclean:
So hier nun mein reveiw.

Wir Menschen das 21. Jh. bekommen immer noich die berechtigte Klatsche und einen Spiegel vorgehalten, der uns nicht gut aussehen lässt, sei es durch Guinan oder auch durch die Erfahrungen die Rios machen muss. Ich hätte das mir zwar weniger plump gewünscht, da war Star Trek früher subtiler, aber Gesallschaftskritik war schon immer ein der Teil der DNA von Trek.

Auch kommt die Handlung relativ gut voran, besser als in Staffel eins von daher gefällt mir.

Wenig gefallen mir der Strang um Jurati und die Borgqueen. Weil ich eben immer mehr das gefühl habe, die Story war für Soji geplant. weiß jemand von Produktionsproblemen in Verbindung mit Isa Briones?

Ansonsten gilt ein abgewandeltes Zitat von Sean Connery: Wir speilen ein Spiel ein gefährlcihes Spiel, gegen unseren alten Wiedersacher, die Borg.

Auch gibt es ein zwei Kontinutitätsflecken, die einfach nur stören.

a) das sich Guinan nicht an die ereignisse aus "Gefahr aus dem 19. Jahrhundert" erinnert ist mehr als schwach.

b) Und für eine Unercover Mission um eine Veränderung der Zeitlinie zu verhindern, wirbeln Raffi und Seven ganz schön staub auf. Die arme Plizistin, die indas leere Fahrzeug guckt und sich sichtlich denkt: Wie zum teufel schreibe ich das in meinen Bericht.

******************************************************

Nett zu erwähnen

- Der Punker, auf den Raffi und Seven im Bus treffen, ist der selbe aus "Zurück in die gegenwart". und auch wenn ich halb gerechnet habe, dass Seven ihnn ausschaltet, ähnlich wie Spock finde ich es lustig zu sehen, dass die "erziehungsmassnahme" von kirk und Spock Wirkung gezeigt hat.

- Als Rios dem Bematen die Warheit erzählt und der nru einen Blick drauf hat: Ja, nee, ist klar." Ich weiß weider warum unser Captain meine Lieblingsfigur aus der Serie ist.

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Zu diskutieren

Das Q seine Kräfte verloren hat, ist sehr interessant, Dürfte zwei mögliche Gründe haben;

a) das Kontinuum ist mal weider von ihm gernervt und findet seine Fehde mit Picard genauso schlecht. Dann hätte aber ein andere Q auftauchren müssen.

b) Die Auswirkungen der Zeitveränderung manifestieren sich bei ihm. Picard hat ihm einmal geholfen, seine kräfte wieder zu erlangen. was der Confed Picard sicher nicht gemacht hat

So doer so. Ein riesiges Eigentor.

***

"Laris"

Ich stelle den Namen hier bewusst in Anführungszeichen, dennn ich glaube nicht, dass wir es hier mit einer menschlichen laris als Wächter zu tun haben. Ich tippe eher auf eine Species die Formwandeln kann udn das Erscheinungsbild voN laris gewählt hat, weil die Romulanerin dennoch eine wichtige Rolle in Picards leben spürt und das Wesen dahinter dies per telephatie festgestellt hat.

meine Vermutung, wir werden dadurch auch Soji und Picards Mutter wiedersehen.

****

Seven und das Auto fahren

Die meisten haben ja noch im Kopf, wie unbeholfen Kirk mit den Oldtimern auf Sigma Iota umgeht. Aber drei Punkte, die zu gunsten usnerer Lieblingsborgdame sprechen:

1. Auf der Voyager hatte Tom Paris ein Programm auf dem Holodeck zum basteln an einen Mustang. Seven hat ihm einmal geholfen,a uch wenn sie die Aktivität "Irrelevant" gefunden hat. Und vielleicht hat ihr Tom paar Fahrstunden gegeben.

2. Auch im 24. Jh. gibt es radgestützte Fahrzeuge. Siehe den Jepp der Argo aus nemesis. Und da ist Picard auch damit gefahren, als würde er nix anderes machen. Und wer weiß, was Seven als fenris Ranger erlebt hat.

3.) Moderne Autos sind generell einfacher zu fahren. Der Polizei Ford Ranger hatte eine Automatik, was alles recht einfacher macht. Vor ein paar Jahren hatte ich mal doe Möglichkeit mich hinter das lenkrad eines Wartburg  (DDR marke) von 1966 zu setzen. Puh, haben mir da Annehmlichkeiten wie Servorlenkung gefehlt. Und wisst ihr was ein Schook ist?

Sprich So schwierig Auto fahren jetzt nun auch nicht. Auch wenn ich es lustig gefunden hätte wenn seven unter dem gemcker von Raffi noch paar Blumenkübel, Mülltonnen doer Pylone umgenietet hätte.

Fazit:
Ich gebe der Folge eine 2-

@percy
Ich muss da max zustimmen. Wenn dir das mdoerne Star Trek nicht gefällt, warum schaust du es noch? Würde mir PIC nicht gefallen wäre ich raus. Ich ahb zwar gemeckert, als DSC von netflix verschwand, aber so richtig vermisse ich die Serie nicht. eben auch weil ioch sie als die schlechteste der moderenen ST Serien, die ich ekkne ansehe.

drrobbi:
ich denke, für mich, grundsäzlich muss man sich von dem alten ST lösen. Meiner Meinung nach ist DISCO ein schlechtes Beispiel dafür das wenn man versucht alles neu zu machen obwohl es zwischen alten Geschichten passen muss. bei Picard spielt uns die Tastasche in die Hände, das wird uns nach Nemesis befinden und bis auf ein paar zeitreise Anspielungen und ein paar Kleinigkeiten aus DISCO da nix zu alten Geschichten passen muss. Und mit der Einstellung gucke ich das, klar es ist anderes als TNG, VOY, DS9 usw. aber ist es wirklich dadurch schlecht, ich finde die Erwartungshaltung ein Problem, aber das muss jeder für sich wissen. Ich meckere auch und ich zerreisse auch div. Szenen aber bis jetzt bin ich bei PIC ziemlich zu frieden, ich finde sogar das man merkt das die Macher aus der ersten Staffel und dem Fan Mobb der sich beschwert hat, gelernt haben.


Edit: Rechtschreibfehler korrigiert

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