Forum > ST-PIC: Season 2

2x09 - Hide and Seek

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Max:

--- Zitat von: N Tasha Dax am 04.05.22, 07:19 ---Nicht nur nicht stimmt sondern ich unnötig ist - siehe FBI Plot…. Total nichtssagenden und absoluter Lückenfüller egal ob aus Sicht von einem Fan oder „normalem“ Zuseher. Ganz klar!

--- Ende Zitat ---
Na ja, es war eine ganz nette Story; wie oft zu lesen war: ein bisschen Fox Mulder, halt nur im ST-Universum und mit der für den Agent beruhigenden Lösung, dass ihm niemand wirklich etwas Böses wollte und dass er mit einer Art Kindheitstrauma Frieden schließen konnte. Ob das jetzt wirklich überzeugend war oder nicht, die Geschichte bleibt nicht optimal inszeniert, das sehe ich jedenfalls so. Nachdem es mir so scheint, als hätten die Macher keine guten Ideen was den eigentlichen Bogen anbelangt, hätten solche Nebengeschichten eigentlich vielleicht sogar die Highlights der Staffel sein können. Das Schicksal einer Person des 21. Jahrhunderts hätte da eigentlich interessant genug sein können.


--- Zitat von: N Tasha Dax am 04.05.22, 07:19 ---Was ich meine bezieht sich auf ein schon sehr lang bekanntes Trekkie Problem - verkupfern und nur Blick auf details. Ich habe schon oft interviews und Kommentare gelesen, wo neutrale Zuseher Trek-Fans mit wie „faschisten“ beschrieben haben, denen man nichts recht machen kann und die egal was man macht alles kritisieren 😂.

Natürlich kann man es Trek-Fans recht machen, und soll das auch den es ist ein großer und edler Kern. Aber persönlich kenne ich keine Fan-Gemeinde eines Franchise das so kritisch und schwer zu befriedigen ist wie Star Trek Fans.

--- Ende Zitat ---
Das von Dir genannte Wort als Beschreibung zeigt meiner Meinung nach, dass diejenigen, die die nörgelnden ST-Fans kritisieren, dann selbst das Potenzial haben, im negativen Sinne bestimmte Grenzen zu überschreiten.
Es stimmt natürlich, dass die Fans mit ST hart ins Gericht gehen und weil es eben auch keine einheitliche Gruppe ist, gibt es auch immer wieder Kritik. Trotzdem: Nur weil so oder so nicht alle zufrieden sein werden, heißt das nicht, dass man sich keine Mühe geben muss. Ich finde es halt so eine Vergeudung von Geld und auch von erzählerischem Potenzial. So viel wäre mit der Figur Picard möglich gewesen und dann bekommen wir zwei derartige Staffeln?


--- Zitat von: N Tasha Dax am 04.05.22, 07:19 ---Noch eine kleine Anmerkung zu Picards Erinnerungen und dem Umgang mit der Erkrankung seiner Mutter. Hier will ich nicht Zittieren und allgemein halt um niemanden anzusprechen.

Die Sichtweiße auf die Jugend und die Eltern-Kind Beziehung in einer Erinnerung ist hier durchaus ausreichend. Die Annahme zu treffen, einen korrekten Umgang und Ereignisse rund um die Krankheit von Picards Mutter zu sehen ist….. kurzsichtig und rein aus egoistischer Sichtweise.

Eine Erinnerung per se, beinhaltet selten Fakten und wenn dann zu minimalen Anteilen (siehe Zeugenbefragungen bei Polizei). Der kern einer Erinnerung ist die, das es mit der Zeit zu wunschdenken wird. Siehe Polizei wo nach stunden schon eine Erinnerung eines Zeugen Quasi nicht mehr zu gebrauchen ist. Hier bei Picard handelt es sich um eine Erinnerung die 80 Jahre oder mehr zurück liegt. Picard sieht es so wie er es fühlt sehen zumüssen. Dies als gegebenes Fakt aufzufassen ist gelinde gesagt kurzsichtig. Sich hiervon auch noch angesprochen zu fühlen fast kindisch - weil es den Fakt und Funktion Erinnerung ausser acht lässt. Rückblende aus subjektiver Sicht Picards - kein Video Tagebuch. Wenn dann müsste man schon eher den grad an Details wie Schlüssel oder Wege die Picard aus dieser heraus zieht Kritisieren.

--- Ende Zitat ---
Du hast vollkommen Recht damit, dass Erinnerungen nicht vertrauenswürdig sind und nicht immer besonders viel mit den Tatsachen zu tun haben müssen.
Der Selbstmord der Mutter scheint allerdings eine Tatsache zu sein und da bleibe ich bei meiner Kritik, dass ich es für ST passender und schlicht auch schöner finden würde, wenn man für eine Person mit psychischen Problemen einen Ausweg - einen anderen Ausweg! - aufzeigen würde.
In der Inszenierung hätte ich mir vielleicht auch gewünscht, dass gerade diese Schwäche, die Erinnerungen mit sich bringen, noch ein bisschen besser dargestellt worden wäre. Hin und wieder wurde das schon gut gemacht. Ich fand es zum Beispiel ziemlich spannend, dass Picard so lange mit seinem "Therapeuten" spricht, ohne in ihn seinen Vater zu erkennen. An anderen Stellen wären künsterlische Verfremdungen vielleicht gut gewesen oder aber man hätte versuchen sollen, einen Weg in der Darstellung zu wählen, bei dem der kleine Picard nicht zu sehen ist, sondern die Kamera seinen Platz einnimmt, zum Beispiel auch aus einer klar tiefer stehenden Perspektive, damit eben schon daraus ersichtlich wird, dass wir es aus der Perspektive eines Kindes sehen. Oder aber auch den Mut aufbringen, noch mehr mit bewussten Fehlern zu arbeiten.
Aber der von Dir angesprochene Punkt mit der lückenhaften und fehlerhaften Erinnerung ist schon stichhaltig!

Kirk:
Mal nen Gedanke der mir Eintag durch den Kopf gegangen ist. "Singt" Picard nicht in dem Shuttle, wo er mit Worf Data auf Ba´ku „sucht“ nicht so etwas wie "Komm raus, komm raus wo immer du bist"? Und ich bin mir nicht sicher sagt er nicht das hätte seine Mutter beim Versteckenspielen gesagt/gesungen? Wenn ich das also aus dem Film richtig im Kopf habe, finde ich die Rückblenden schon in die Gesamtsituation.

Will Pears:
Irgendwie deutete sich hier an, dass das Staffelende nicht funktionieren wird. Die Action war zu viel, zu nicht Star Trek. Dennoch hatte ich die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, als ich es vorgestern geguckt hatte...

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