Forum > ST-PIC: Season 3

Spekulationen zur dritten Staffel

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Spaceteller:

--- Zitat von: Max am 02.03.23, 23:48 ---Hmm, ich würde fast so weit gehen, zu sagen, dass die ersten beiden Staffeln von der Stimmung her abwechslungsreicher als der Rest waren. Man hat auch mehr Experimente gewagt. Da ging einiges daneben, vielleicht passte auch manchen nicht so gut zu der allgemeinen Ausrichtung. Aber es hatte wenigstens eine dichte Atmosphäre. Mich stört an den späteren Staffeln, dass sie einfach zu routiniert sind.

--- Ende Zitat ---

Die Serie hat etwas gebraucht, um ihren Weg zu finden. Später waren alle Beteiligten gut eingespielt. Mich haben zu Beginn die häufigen rätselhaften Raum-Zeit-Phänomene und die vielen sehr spartanisch ausgestalteten fremden Planeten etwas gestört.


--- Zitat von: Max am 02.03.23, 23:48 ---(...) denn obwohl viele Gerüchte am Start sind, glaube ich derzeit nicht an eine Serie zum Beispiel rund um Riker.

--- Ende Zitat ---

Jonathan Frakes ist mit über 70 ja nun auch nicht mehr unbedingt der vielversprechende Nachwuchsstar. Er hat ja auch schon lange Rückenprobleme. Eine Serie mit ihm hätte da wohl auch nicht mehr Dynamik als eine mit Stewart. Eine eigene Animationsserie würde vielleicht noch funktionieren. Generell wäre es aber realistischer, die Stars von damals in einer neuen Serie nur von Zeit zu Zeit als Admiral zu zeigen, statt ihre Figuren dadurch total zu dekonstruieren, dass sie sich im Alter zu Actionhelden entwickeln.


--- Zitat von: Max am 02.03.23, 23:48 ---Armus war irgendwie fast schon allegorisch. Ich persönlich würde aber sagen, dass er anders als die Parasiten, nun ja, "auserzählt" ist.

--- Ende Zitat ---

Der Handlungsstrang um Moriarty hatte ja eigentlich auch einen Abschluss gefunden. Mir ging es eher darum, dass es bei Star Trek aktuell oft sehr obskure Referenzen gibt und unbedeutende Nebenfiguren wieder auftauchen. Dabei könnte man doch einfach zeigen, wie es nach dem Dominionkrieg gesamtgesellschaftlich weitergegangen ist.

Max:

--- Zitat von: Spaceteller am 03.03.23, 07:30 ---Die Serie hat etwas gebraucht, um ihren Weg zu finden. Später waren alle Beteiligten gut eingespielt. Mich haben zu Beginn die häufigen rätselhaften Raum-Zeit-Phänomene und die vielen sehr spartanisch ausgestalteten fremden Planeten etwas gestört.

--- Ende Zitat ---
Da haben wir dann andere Vorlieben, denn ich mochte vor allem die Folgen mit den Raumanomalien et cetera. "Time Squared" gehört in meinen Augen zu den besten Folge aller ST-Serien. In solchen Folgen gelang es, den Weltraum als etwas Faszinierendes darzustellen.

Aber was ich auch so sehe: Die Schauspieler hatten im Verlauf der Serie wirklich eine klarere Interaktion, wobei sie auch schon in den frühen Staffeln keinen schlechten Job gemacht haben.
Die Kulissen waren am Anfang natürlich wirklich billig. Da hat sich gefühlt auch nicht wirklich was gegenüber TOS - was ja im Grunde zwei Jahrzehnte früher gedreht wurde - verändert. Allerdings war die Konsequenz dann eher, dass man entweder überhaupt keine Planetenaußenaufnahmen mehr zu sehen bekommen hat, oder dass es den Welten einfach an außerirdischem Charme mangelte.


--- Zitat von: Spaceteller am 03.03.23, 07:30 ---Jonathan Frakes ist mit über 70 ja nun auch nicht mehr unbedingt der vielversprechende Nachwuchsstar. Er hat ja auch schon lange Rückenprobleme. Eine Serie mit ihm hätte da wohl auch nicht mehr Dynamik als eine mit Stewart. Eine eigene Animationsserie würde vielleicht noch funktionieren. Generell wäre es aber realistischer, die Stars von damals in einer neuen Serie nur von Zeit zu Zeit als Admiral zu zeigen, statt ihre Figuren dadurch total zu dekonstruieren, dass sie sich im Alter zu Actionhelden entwickeln.

--- Ende Zitat ---
Das mit Riker/Frakes war auch eher so als Beispiel gemeint.


--- Zitat von: Spaceteller am 03.03.23, 07:30 ---Mir ging es eher darum, dass es bei Star Trek aktuell oft sehr obskure Referenzen gibt und unbedeutende Nebenfiguren wieder auftauchen.

--- Ende Zitat ---
Ja, verstehe.


--- Zitat von: Spaceteller am 03.03.23, 07:30 ---Dabei könnte man doch einfach zeigen, wie es nach dem Dominionkrieg gesamtgesellschaftlich weitergegangen ist.

--- Ende Zitat ---
In gewisser Weise hat man das, wenn man so will. Die erste Staffel hat eine Sternenflotte und Föderation gezeigt, die scheinbar eine eher feindliche Grundeinstellung an den Tag legt, und das kann auch ein Erbe des Dominion-Kriegs sein, in dem man die Ideale aufgegeben hat.

Spaceteller:

--- Zitat von: Max am 10.03.23, 09:59 ---Da haben wir dann andere Vorlieben, denn ich mochte vor allem die Folgem mit den Raumanomalien et ceterea. "Time Squared" gehört in meinen Augen zu den besten Folge aller ST-Serien. In solchen Folgen gelang es, den Weltraum als etwas Faszinierendes darzustellen.

--- Ende Zitat ---

Tatsächlich ist das eine der Folgen, die mir persönlich am wenigsten gefällt. Die geht für mich eher in Richtung Outer Limits.

Das zeigt aber auch, wie schwierig es ist, eine Serie zu entwickeln, die ein breites Publikum anspricht. Vielleicht ist die Stärke von Star Trek am ehesten die Vielfalt gewesen. Manchmal ging es eher um physikalische Phänomene, dann wieder um soziale Themen oder die Auswirkungen von technischen Entwicklungen. Wenn eine ganze Staffel einen durchgehenden Handlungsstrang hat, legt man sich natürlich viel stärker auf ein Thema fest.

Max:

--- Zitat von: Spaceteller am 12.03.23, 15:16 ---Vielleicht ist die Stärke von Star Trek am ehesten die Vielfalt gewesen. [...] Wenn eine ganze Staffel einen durchgehenden Handlungsstrang hat, legt man sich natürlich viel stärker auf ein Thema fest.

--- Ende Zitat ---
Genau das glaube ich auch!
Das Prinzip, dass es jede Folge um ein anderes Thema geht, scheint ja ein wenig als altmodisch angesehen zu werden, aber es bietet eben den von Dir beschriebenen Vorteil.
Wenn einem jetzt das Grundthema einer Staffel nicht zusagt, hat man große Probleme.
Ich bin mir gar nicht so sicher, ob ST erfolgreich gewesen wäre, wenn es sich thematisch früher schon sehr stark eingegrenzt hätte.

Max:
Immer noch: Spoiler-Alert, denn die folgende Frage bezieht sich auf eine Information aus Folge 6, "The Bounty".

Na, was mein Ihr? Wozu brauchen die "Wechselbälger" den Leichnam Picards?
Es wäre theoretisch vorstellbar, dass es was mit Borg-Nanosonden zu tun hat, aber ich glaube nicht, dass die Macher wieder die Borg aus dem Hut zaubern wollen.
Wie Jean-Luch Picard so hat ja auch Jack diese Krankheit, die beide irgendwie besonders macht, aber auch das kann ja kein Grund sein.
Wäre es möglich, aus dem Gehirn Picards trotz nekrotischen Zustands irgendwelche Informationen zu ziehen?

Zugegeben, alles seltsame, wilde Spekulationen und steht zu befürchten, dass der wahre Grund nicht unbedingt vollends zu überzeugen weiß.
Aber habt Ihr schon ein wenig  Überlegungen angestellt, was das werden soll?

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