Forum > Serien & Filme

Star Trek 11

<< < (59/186) > >>

ulimann644:

--- Zitat ---Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Also begeht Spock, quasi einen Eingriff in die Geschichte, um einen anderen Eingriff ungeschehen zu machen. Und schafft somit ein Paralelluniversum. So lange es dann am Ende wieder ins normale Universum zurückkehrt, ist alles in Ordnung. Von mir aus auch erst nach den drei angekündigten Filmen. Aber die Zeitlinie dann in einer Serie oder so weiterlaufen zu lassen, wäre auch für mich zu starker Tobak.
--- Ende Zitat ---


Eigentlich schafft man kein Paralleluniversum sondern verändert schlicht den bekannten Ablauf der Geschichte - den bekannten Teil gab es nie, der neue war schon immer da ( was die Frage aufwirft, woher Spock diese Zeitlinie dann kennen will ) wobei wir wieder beim Thema Paradoxon sind, denn:

Wenn Spock einen Eingriff vornimmt, der den Grund für diesen Eingriff eliminiert, ( Nero wird in der Vergangenheit besiegt ) warum sollte er dann in die Vergangenheit reisen. Wenn er jedoch nicht in die Vergangenheit reist, wie kann er dann eine Korrektur vornehmen...??

Aus diesem Grund kann auch Niemand in der Zeit zurückreisen um seinen Vater zu töten.
Denn würde er das tun, dann würde es ihn nie geben.
Wenn es ihn aber niemals gab, wie kann er dann in die Vergangenheit reisen um seinen Vater zu töten ??

Diese Problematik war auch einigen deutschen SF-Autoren bewußt, in der PR-Serie. Da reisten eine Handvoll Leute 200.000 Jahre in die Vergangenheit um einen Satelliten zu sabotieren, der in der Gegenwart droht, die Sonne zur Nova werden zu lassen, und an dessen Abwehr sie zu ihrer Zeit nicht vorbeikommen.
Also infiltrieren sie in der Vergangenheit diesen Satelliten, während er noch im Bau ist, und deponieren eine Bombe.
Dabei ist ihnen jedoch klar, dass sie ihn erst nach dem Moment, in dem sie aufbrachen vernichten dürfen, damit sie auch wirklich in die Vergangenheit reisen, und nicht bereits vorher den Grund für die Zeitreise eliminieren.
Also mussten sie einen Weg finden einen 200.000 Jahres-Zeitzünder zu entwickeln, der nicht zu früh, aber auch nicht zu spät aktiviert wird. Dazu mussten sie ein sehr gutes Versteck finden, wo man die Bombe auch bei den regelmäßigen, von Robotern durchgeführten Wartungsarbeiten, nicht findet...

Außerdem dürfte es schwierig werden die Zeitlinie wieder hinzubekommen, denn dazu müsste der Grund, für den Eingriff in die Zeit, eliminiert werden ( Spock oder Nero ) was wiederum bedeuten würde, dass es nie eine veränderte Zeitlinie gab.
Wenn es aber eine gibt, dann muß sie zumindest so lange verändert bleiben, bis Nero besiegt ist, dann aber gäbe es eigentlich schon kein Zurück mehr, denn in der Zwischenzeit würde bereits genug passieren um die Zeitlinie dauerhaft zu verändern. ( Zu viele Leute wären bereits in die Geschehnisse involviert - und sie alle umzubringen, damit sie mit ihrem Wissen NICHT die Zeitlinie verändern ist sicher auch keine Option ) Dabei wirft sich die Frage auf, was findet Spock bei seiner Rückkehr vor ?? Denn die Gegenwart, die er kannte wird es dann nicht mehr geben; vielleicht nicht mal die Technik, um einen Zeiteingriff vorzunehmen ( Was auch wieder ein Paradoxon wäre !! )

Für einen langjährigen SF-Fan wie mich, wäre ein solcher Plot für ST11 der absolute SUPER-GAU und ich kriege jetzt schon einen Schrecken, wenn ich nur daran denke...

Fleetadmiral J.J. Belar:
Sehr gut erklärt. Jetzt mache ich mir auch so meine Sorgen, ob die an sowas gedacht haben, wage ich zu bezweifeln. Aber meine Hoffnung stirbt zuletzt.

Star:

--- Zitat ---Original von Max
Saufen hin oder her; das ist nicht entscheidend; weder ob es auftaucht oder nicht. Nur die Umstände, in denen sich Kirk und McCoy hier kennenzulernen scheinen, sind alles andere als episch oder stilvoll. Das wirkt so, als träfen sie sich in einer Art Truppentransporter (rauf zur Enterprise). Man hätte sich irgendeine flotte, freche, originelle Szene ausdenken können... Aber gut, abwarten.
--- Ende Zitat ---


Wer sagt denn, dass es diese tolle, freche Szene nicht gibt? Ich nehme schon an, dass sie sich bereits vorher bei irgendwas originellem begegnet sind, aber erst jetzt dazu kommen sich in Ruhe einander vorzustellen. Kirk muss ja nicht IMMER sofort mit den Worten \"Kirk, Enterprise\" angeflogen kommen :P

Und von wegen pubertierender Altheld... die Situation in der Kirk im Film zu sein scheint, erinnert mich doch sehr an meinen Starfleet-Academy Roman, wo sich die Charaktere prügeln, auch mal einen heben und... pubertieren. Trotzdem bin ich da - wenn auch sicherlich weniger spektakulär dargestellt als im neuen Film - der Trek-Philosophie sehr treu geblieben. Ich nehme an Orci und Kurdzman machen hier etwas ganz ähnliches. Da habe ich also keine Bedenken. Und wer sich über die Action aufregt, hat ganz offenbar noch nie einen der Trailer zu den anderen Trek-Filmen gesehen. Da fliegen einem die Torpedos doch auch nur so um die Ohren. Alles im grünen Bereich also.


--- Zitat ---
Eigentlich schafft man kein Paralleluniversum sondern verändert schlicht den bekannten Ablauf der Geschichte - den bekannten Teil gab es nie, der neue war schon immer da ( was die Frage aufwirft, woher Spock diese Zeitlinie dann kennen will ) wobei wir wieder beim Thema Paradoxon sind, denn...
--- Ende Zitat ---


Seine Zeitlinie muss Spock nicht wieder herstellen, weil sie gar nicht verändert wird. Die beiden Drehbuchautoren beziehen sich hier auf irgendwelche neuen Erkenntnisse in der Quantenphysik, nachdem durch Neros Zeitreise, und seinen Eingriff in die Vergangenheit tatsächlich ein Paralleluniversum entsteht. \"Unserem\" Universum geschieht also nichts. Das ist im ersten Moment natürlich ein ziemlich dämlicher Gedanke, zumal das dann auf die anderen tausend Zeitreisen, die wir in Star Trek gesehen haben, auch zutreffen müsste. Andererseits gab es bei Trek noch nie wirklich konstante Regeln was Zeitreisen betraf und die Theorie der Autoren deckt sich wieder dem Technobabbel, den Data in der Folge \"Parallelen\" von sich gegeben hat.

Jetzt könnte man natürlich fragen, was es uns interessiert, wenn sich Nero in einer anderen Zeitlinie in einem anderen Paralleluniversum austobt. Aber das wird wohl im Film adressiert, denn Spock hat schließlich auch irgendeine Motivation Nero hinterher zu kommen.

Der einzige Punkt bei dem ich mich immer an den Kopf greifen muss, ist der, dass die Autoren sagen, sie wollten die Geschichte über die Anfänge schreiben, weil wir die nie gesehen hätten. Ja... gut... nur werden wir sie hier auch nicht sehen. Sondern eine alternative. Ganz schön balla balla. o_O

Für mich zählt aber erstmal nur eines: Eine größere Enttäuschung, als die, die ich letztes Jahr im Mai erlebt habe, kanns gar nicht werden  8)

ulimann644:

--- Zitat ---Original von Star
Seine Zeitlinie muss Spock nicht wieder herstellen, weil sie gar nicht verändert wird.
--- Ende Zitat ---


Das halte ich, gelinde gesagt, für ein Gerücht.
Wenn Spock in die Vergangenheit reist, kann er das logischerweise nur in seine eigene - nicht in eine parallele.
Nimmt er also eine Veränderung vor kontaminiert er automatisch seine Gegenwart - und er kann, bei aller Logik unmöglich alle Konsequenzen seiner Handlungen vorausberechnen.
Nur mal so angenommen, bei seiner Auseinandersetzung mit Nero wird Jemand getötet - sei es nur durch einen Unfall - von dem z.B. Captain Janeway irgendwie abstammt, was würde dann mit der Voyager geschehen ?? Käme sie je zurück ?? Würden überhaupt je wirksame Abwehrwaffen gegen die Borg entwickelt ??

Und wenn es tatsächlich NUR eine alternative Zeitlinie wäre, die Spock beeinflusst - würde ein Logiker wie er so etwas wirklich tun ?? Ich würde sagen: Kaum...

Außerdem: Wie will er bewerkstelligen, dass er in seine Gegenwart und nicht in die der alternativen Zeitlinie zurückkehrt ?? Rätsel über Rätsel...


--- Zitat ---Original von Star
Jetzt könnte man natürlich fragen, was es uns interessiert, wenn sich Nero in einer anderen Zeitlinie in einem anderen Paralleluniversum austobt. Aber das wird wohl im Film adressiert, denn Spock hat schließlich auch irgendeine Motivation Nero hinterher zu kommen.
--- Ende Zitat ---


Eben - in diesem Fall wäre es nur zu logisch, dass er auch versuchen würde das Spiegeluniversum positiv zu beeinflussen, was aber keiner tut. Warum dann ausgerechnet ein anderes, welches ihm genauso egal sein muß, da es genau so wenig mit seiner Realität zu schaffen hat, wie das MU ??
Die Unlogik eines Logikers ?? Sehr zweifelhaft IMO


--- Zitat ---Original von Star
Der einzige Punkt bei dem ich mich immer an den Kopf greifen muss, ist der, dass die Autoren sagen, sie wollten die Geschichte über die Anfänge schreiben, weil wir die nie gesehen hätten. Ja... gut... nur werden wir sie hier auch nicht sehen. Sondern eine alternative. Ganz schön balla balla. o_O
--- Ende Zitat ---


Kein Widerspruch !!


--- Zitat ---Original von Star
Für mich zählt aber erstmal nur eines: Eine größere Enttäuschung, als die, die ich letztes Jahr im Mai erlebt habe, kanns gar nicht werden  8)
--- Ende Zitat ---


Das steht noch nicht fest - schlimmer geht´s immer...

Star:

--- Zitat ---Original von ulimann644

--- Zitat ---Original von Star
Seine Zeitlinie muss Spock nicht wieder herstellen, weil sie gar nicht verändert wird.
--- Ende Zitat ---


Das halte ich, gelinde gesagt, für ein Gerücht.
--- Ende Zitat ---


Nein. Ich hab mir das nicht aus den Fingern gezogen. In den Kommentarfeldern von Trekmovie.com postet niemand geringeres als Robert Orci. Und der hat genau das gesagt und etliche Links über Quantenmechanik verteilt, um die Plausibilität zu untermauern. Ob das alles nun Plausibel ist, kann ich aber nicht sagen, ich hatte nicht die Zeit mich da durchzuquälen. Und ehrlich gesagt auch kein Interesse :P

Aber er hat das bestätigt. Die Trek-Zeitlinie, die wir bisher kannten, bleibt unberührt durch Neros Taten - wie auch immer die aussehen mögen. Ob das nun im Film großartig adressiert wird, oder ob Orci das nur für uns \"Fans\" gesagt hat, weiß ich jetzt nicht, aber er hat gemeint, dass Spocks Motivation eine besondere wäre, die er - verständlicherweise - nicht verraten möchte. Also gehe ich mal davon aus, dass da mehr dahintersteckt.


--- Zitat ---Das steht noch nicht fest - schlimmer geht´s immer...
--- Ende Zitat ---


Nicht für mich. Kirk könnte rosa Tütüs tragen und zwei Stunden lang \"Last Christmas\" singen - das wäre für mich nur halb so schlimm wie ein Indy, der sich aus Gaggründen ein Klappmesser in den Hintern jagt... :Ugly.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln