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Star Trek 11

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Max:
Ihr macht euch viele Gedanken über die unterschiedlichsten Feinheiten des Themas Zeitreise... Und auch falls viele Leute anderes denken: JJA interessiert sich kein Stück für so was; Ob da Logikfehler drinnen sind oder nicht: (ihm) egal. Er wird keinen physikalisch-philosophisch korrekten und anspruchsvollen Film abliefern, sondern einfach ein Action/Drama-Konstrukt. Geht sein Plan auf, übersehen die Zuschauer die Fehler so wie bei FC, bzw. sehen gnädig darüber hinweg.
 

--- Zitat ---Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Es muss doch nicht immer episch und heroisch sein, wie sich zwei Leute kennenlernen. Oder hat dir dein bester Freund auf dem schlachtfeld das Leben gerettet, als ihr euch kennengelernt habt?  :D . Ich will damit sagen, dass sich die meisten Leute eher auf unspektakuläre Weise kennenlernen, was für mich realistisch ist, wenn man sich so auch in einem film kennenlernt.
--- Ende Zitat ---

Ich brauche keine Heldenrettung als Kennlernsituation - das wäre klischeehaft-kitschig. Wie Kirk die - nett: - \'Nebendarsteller des Maincasts\' wie Scotty, Sulu, Chekov und Uhura kennenlernt, ist mir (vielleicht) egal und es muss (für mich) in keinster Weise besonders besonders sein, aber bei Spock und McCoy sollte es denkwürdig sein - und das ist bei einem einfachen \"Hallo, ich bin James Kirk\" nicht gegeben. \"Denkwürdig\" bedeutet, dass die Szene Charme haben sollte, dass sie eigenständig sein sollte, dass sie ohne überzogenen Pathos dem Stellenwert gerecht wird - sei es auch nur die eine schauspielerische Umsetzung wie einen besonderen Ausdruck in den Augen der Darsteller; Gestik & Mimik allgemein also - und damit schon einmal ein Gefühl vermittelt, dass dieses Kennenlernen eine Basis für etwas größeres bildet, das - wohlgemerkt - eben erst noch kommen wird.
Ja, da wäre der Regisseur gefordert und diese und ähnliche Faktoren könnten einen Film aus einem Mittelmaß hinausheben, eben wenn mit Fingerspitzengefühl vorgegangen wird.



--- Zitat ---Original von Star
Wer sagt denn, dass es diese tolle, freche Szene nicht gibt?
--- Ende Zitat ---

Niemand - ich habe ja einschränkend \"abwarten\" geschrieben :)


--- Zitat ---Original von Star
Trotzdem bin ich da - wenn auch sicherlich weniger spektakulär dargestellt als im neuen Film - der Trek-Philosophie sehr treu geblieben. Ich nehme an Orci und Kurdzman machen hier etwas ganz ähnliches. Da habe ich also keine Bedenken. Und wer sich über die Action aufregt, hat ganz offenbar noch nie einen der Trailer zu den anderen Trek-Filmen gesehen. Da fliegen einem die Torpedos doch auch nur so um die Ohren. Alles im grünen Bereich also.
--- Ende Zitat ---

Besonderen Anspuch hatten die Filme aber auch nicht. Nur TMP hebt sich mMn etwas ab - dafür ist dieser Film in Augen vieler aber auch nicht beliebt, eben weil das Thema abstrakter ist und auf blödsinnige und gedankenlose Action verzichtet wird.

ulimann644:

--- Zitat ---Original von Star

--- Zitat ---Original von ulimann644

--- Zitat ---Original von Star
Seine Zeitlinie muss Spock nicht wieder herstellen, weil sie gar nicht verändert wird.
--- Ende Zitat ---


Das halte ich, gelinde gesagt, für ein Gerücht.
--- Ende Zitat ---


Nein. Ich hab mir das nicht aus den Fingern gezogen. In den Kommentarfeldern von Trekmovie.com postet niemand geringeres als Robert Orci. Und der hat genau das gesagt und etliche Links über Quantenmechanik verteilt, um die Plausibilität zu untermauern.
--- Ende Zitat ---


Mich würde dabei interessieren, wie er das beweisen will... ;)

Und selbst dann, wenn es der Kaiser von China gepostet hätte, würden noch lange keine Fakten aus diesen pseudo-wissenschaftlichen Aussagen - denn mehr ist das Ganze nicht - da kann er noch so viel sagen und meinen... !!

Mal anders formuliert:
Stell dir vor, du willst einen Fehler in unserer Vergangenheit korrigieren, dann musst du in die bekannte Vergangenheit zurück. Aus dem logischen Grund, weil es in einer parallelen Vergangenheit den Grund der Korrektur vielleicht nicht gibt. Und wenn, dann würde es dir nichts nützen dort einzugreifen, denn dann würde das Übel in der Gegenwart, die du verlassen hast weiterhin existieren - denn du hast nur eine parallele Zeitebene Korrigiert, nicht die welche du korrigieren wolltest - richtig ??

Wenn´s aber - wo wir uns anscheinen beide einig sind - in einem solchen Fall keine Auswirkung auf die \"normale\" TOS Zeitlinie hat, warum zum Henker nimmt Spock dann eine Korrektur in einer parallelen Zeitebene ( Paralleluniversum ) vor. Davon hat in seiner Zeitebene doch kein Mensch etwas !!
Der einzige Grund, den ich hier akzeptieren würde wäre der, dass man ihn um Hilfe bat, was aber wohl nicht der Fall war.

Überhaupt könnte ich die ganze Geschichte viel besser schlucken, wenn es sich generell um das VERHINDERN eines Eingriffes Neros in die normale Zeitlinie eines Paralleluniversums handeln würde.
Und wenn dann noch Nero aus unserem Universum stammt und dort Unheil stiften will würde Spocks Eingreifen sogar logisch, weil es quasi in der Verantwortung von Wesen aus Neros Universum liegt, so etwas zu verhindern. Das Resultat wäre hier - und nur hier - dass beide Zeitlinien so erhalten bleiben wie sie waren.

Was ich mich andernfalls ernsthaft fragen würde ist: Wie kommt er da hin ?? Bei einem Zeitsprung kann er ja nicht einfach einen Blinker setzen und in die gewünschte Parallelzeit rechts abbiegen ( auch nicht links )

Das ist schon reichlich konfuses Zeug, das uns da verkauft werden soll - mein lieber Scholli !!

Und ein Robert Orci sollte lieber plaubsibel erklären, wie ein Spock das bewerkstelligt, anstatt auf Links mit zweifelhafter Pseudo-Populär-Wissenschaft zu verweisen.
Der Gute scheint das jedoch nicht zu können - wie auch - sonst hätte er das sicher längst getan ( sollte man vermuten !! )

SSJKamui:
Also, der neue Trailer hat mir gut gefallen.

Am Besten gefielen mir die Bilder von San Francisco.

Star:

--- Zitat ---Original von ulimann644

Mich würde dabei interessieren, wie er das beweisen will... ;)

Und selbst dann, wenn es der Kaiser von China gepostet hätte, würden noch lange keine Fakten aus diesen pseudo-wissenschaftlichen Aussagen - denn mehr ist das Ganze nicht - da kann er noch so viel sagen und meinen... !!
--- Ende Zitat ---


Hm. Meinst du nicht, du bockst ein bisschen zu stark gegen diesen neuen Storyansatz? - nicht böse gemeint. Nur eine Beobachtung. Viel Geduld scheinen manche Fans mit diesem neuen Film nämlich nicht zu haben, ganz im Gegenteil. Anstatt sich alles in Ruhe anzuhören (immerhin habe ich hier nur mal kurz angekratzt, was die gesagt haben), wird erschreckend bereitwillig die \"Unrealistisch und unwahrscheinlich\"-Keule rausgeholt. Wie gesagt, das meine ich jetzt nicht böse. Ich bin auch der erste, der verbaltechnisch um sich schlägt, wenn der Film nix ist.
Aber im Zweifel für den Angeklagten.

Gut, Abrams mag nicht viel Wert auf eine umfassende Logik legen, aber er ist ja nicht der Drehbuchautor. Und das diese beiden Autoren im Vorfeld nicht zu tief in die Materie gehen und Storydetails erklären, ist doch wohl klar. Erst recht, wenn es wirklich wichtige Dinge für die Geschichte sind - was ich mal hoffe. Ich verrate ja auch nicht, was am Ende von Cast Away passiert, gebe nur kleine Hinweise, rede drumrum und sage \"vertraut mir\". Das heißt aber nicht, dass ich keinen Plan habe sondern einfach, dass ich noch nichts verraten möchte. Ist doch vollkommen normal und das müsste gerade hier jeder verstehen. Ich persönlich bin  mal ganz froh, dass ich nicht schon im Vorfeld alles über einen neuen Trek-Film weiß, denn bisher kann ich mir auf die ganzen Szenen und Abschnitte des Films auch keinen Reim machen, während sowohl die Storys von Nemesis, als auch Der Aufstand schon lange bekannt waren, ehe die Filme in den Kinos liefen. Sicher, dieses Ungewisse erhöht natürlich die Skepsis und die Angst. Wissen die auch was sie tun? Wird die Enterprise einen Regierungsbeamten mit Motoröl vollpinkeln? Taucht Ethan Hawk auf? Fragen über Fragen. Etliche Horrorvisionen in unseren Hirnen.
Ich sehe das aber eher als Chance mal überrascht zu werden. Meckern kann ich hinterher immer noch.


--- Zitat ---Und ein Robert Orci sollte lieber plaubsibel erklären, wie ein Spock das bewerkstelligt, anstatt auf Links mit zweifelhafter Pseudo-Populär-Wissenschaft zu verweisen.
Der Gute scheint das jedoch nicht zu können - wie auch - sonst hätte er das sicher längst getan ( sollte man vermuten !! )
--- Ende Zitat ---


 :rolleyes:

Schau mal hier: http://www.ex-astris-scientia.org/inconsistencies/stxi_continuity.htm

Das sind nicht die Originalkommentare auf die ich anspielte, aber da wird dasselbe Thema behandelt. Ich habe nur mal schnell drübergescrollt, gebe also keine Garantie, dass deine Fragen beantwortet werden. Aber vielleicht steht was drin, was dir weiterhilft. Ich sehe mich nämlich weder in der Position, noch in der Lage die Story von Star Trek 11 zu verteidigen oder zu erklären, weil ich - genau wie alle anderen - auch nur in den Zuschauerreihen sitze. ;)
Mal ganz davon abgesehen, dass mir gestern doch glatt von anderer Stelle das Fan-Sein abgesprochen wurde, weil ich mich für den neuen Film interessiere, anstatt die Kreuzzüge auszurufen. Dann war ich wohl doch nur all die Jahre Spielzeugsammler...
Ohne jemanden angreifen zu wollen, denn die Leute hier im Forum diskutieren wenigstens noch auf einem vernünftigen Niveau, was man von vielen Außerhalb nicht behaupten kann - mir geht diese ewig skeptische, miesepetrige, und für neues unaufgeschlossene, canonverliebte \"Fan\"-Masse langsam sowas von auf die Nerven, dass ich mir wirklich einen neuen Begriff einfallen lassen sollte, der auf mich zutrifft. \"AntiTrekFanFan\"


--- Zitat ---Original von Max
Besonderen Anspuch hatten die Filme aber auch nicht. Nur TMP hebt sich mMn etwas ab - dafür ist dieser Film in Augen vieler aber auch nicht beliebt, eben weil das Thema abstrakter ist und auf blödsinnige und gedankenlose Action verzichtet wird.
--- Ende Zitat ---


TMP krankt nicht an der Geschichte, sondern - zumindest für mich - in der extrem lahmen Inszenierung und der kälte, die einem da vom Bildschirm entgegenschwappt. Ich finde das Innere der Enterprise einfach nur furchtbar. Bis auf das Observationsdeck ist alles dunkel, selbst für den Kontrollraum kann man sich keine Glühbirnen mehr leisten. Die Uniformen sind eintönig und die Charaktere verhielten sich alle mehr als kalt zueinander. Der Film hinterlässt dadurch einen extrem sterilen, fast depressiven Eindruck. Die TMP-Enterprise war für mich nie ein Ort auf dem ich gerne wäre. Die Story ist wirklich das geringste Problem des Films. Und das auch eine intelligente Story akzeptiert wird, zeigt ja Star Trek 4 recht angenehm.

TrekMan:
Ich finde Ihr kocht das alles auf viel zu großer Flamme. Schaut Euch den Film zuerst an bevor ihr so verbal drauf haut. Seine bedenken zu äußern ist eine Sache, allerdings als Reichsbedenkenträger aufzutreten ist eine andere.

Von dem was man weis, kann man sich eine fundierte Meinung machen. Alles andere gehört in das Reich der Spekulation.

Das schöne an diesen Infos, sie sorgen dafür dass die Produktionsfirmen sicher sein könnne, das der Film in aller Munde ist. Je näher der Tag rückt, desto mehr wird preis gegeben. Aus meiner Sicht ist diese Aufregung Teil des Ganzen.

Äußert ruhig Eure Bedenken, jedoch ohne gleich einen Andersdenkenden zu verfleischen. Sonst kann man sich bald als Fan von Star Trek nicht mehr outen. Denn die gelten dann als intollerant, obwohl sie es anders postulieren.

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